Die Inflationsrate ist im November etwas niedriger als im Vormonat. Im dritten Quartal haben die Deutschen im Schnitt einen hohen Realeinkommensrückgang von 5,7 Prozent zu verkraften.
Der starke Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im November in abgeschwächter Form fortgesetzt. Die Inflationsrate wird voraussichtlich 10,0 Prozent betragen, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Im Oktober hatte die Teuerung noch bei 10,4 Prozent gelegen. Innerhalb eines Monats sanken die Preise in Deutschland von Oktober bis November um 0,5 Prozent. Die Preise für Energie beeinflussten die Inflationsrate erheblich, es gebe aber eine „leichte Entspannung“, so die Statistiker. Im elften Monat des Jahres waren die Energiepreise 38,4 Prozent höher als im Vorjahresmonat.
Auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat mit +21,0 Prozent überdurchschnittlich. Dienstleistungen verteuerten sich binnen eines Jahres um 3,7 Prozent, Wohnungsmieten um 1,9 Prozent. Detaillierte Informationen will das Bundesamt mit den endgültigen Ergebnissen am 13. Dezember veröffentlichen.
Die anhaltend hohe Inflation in Deutschland hat im 3. Quartal 2022 erneut zu einem Reallohnrückgang geführt, wie das Statistische Bundesamt ebenfalls am Dienstag bekannt gab: Zwar war der Nominallohnindex im 3. Quartal 2022 nach vorläufigen Ergebnissen der neuen Verdiensterhebung um 2,3 Prozent höher als im Vorjahresquartal, allerdings stiegen die Verbraucherpreise im selben Zeitraum um 8,4 Prozent. Dies bedeutet einen realen (preisbereinigten) Verdienstrückgang von 5,7 Prozent. Die Inflation zehrte somit den Nominallohnanstieg auch im 3. Quartal 2022 mehr als auf.
Damit mussten die Beschäftigten in Deutschland bereits im vierten Quartal in Folge einen Reallohnverlust hinnehmen, nachdem die Reallöhne bereits im 2. Quartal 2022 um 4,4 Prozent, im 1. Quartal 2022 um 1,8 Prozent und im 4. Quartal 2021 um 1,4 Prozent gegenüber dem jeweiligen Vorjahresquartal gesunken waren. Darüber hinaus handelt es sich um den stärksten sowie langanhaltendsten Reallohnrückgang seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2008. Der Nominallohnindex bildet die Entwicklung der Bruttomonatsverdienste der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich Sonderzahlungen ab, während der Reallohnindex über die preisbereinigte Verdienstentwicklung Auskunft gibt.
Mit Material von DTS
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Zu DM-Zeiten war der Zins auf Spareinlagen und die Lohnabschlüsse immer höher als die Inflationsrate.
Das würde ich mehr als statistische Abweichung, aber nicht als ein Sinken der Inflationsrate bewerten.
In wenigen Monaten wird die Inflation wegen des Basiseffekts einbrechen.
Die Ursache der Inflation ist der „rosarote Elefant im Raum“. Aus diesem Grunde haben ich kein echtes Mitleid, sondern sehe dass ich zu den Gewinnern gehöre.
Super. Jetzt macht das Leben & ARBEITEN für den STAAT wieder einen Sinn, und ein Hoch! Hoch! Hoch! Auf unseren GRÜNEN Wirtschaftsmärchenerzähler & fDP2-Finanzsteuerkleptokraten, aus dem zunehmend mogadischuisiertem Hautslum
Btw. Markus Krall ist lt. TE von DEGUSSA gefeuert worden? Was kommt als nächster Bubenstreich, Geld & Goldverbot?
Weiß man näheres? Geht er nun in die Politik, mit Otte ua.?
Erst mal geht es an die Immobilien. Mit der neuen Grundsteuer hat man auch die Daten für die Zwangshypothek wie nach beiden Weltkriegen.
Nutzen Sie die Zeit, um sich einen zweiten Pass zu besorgen und rechtzeitig abzuseilen.
Die Inflation wird im Januar 2023 wieder stark steigen. denn dann greifen die neuen Preise der Energieversorger.
Die Inflationsrate sinkt von 10,4% auf 10,0% aufs Jahr gerechnet. Das ist ja sensationell!!! D.h. bei der Geschwindigkeit sind wir in 1 Jahr bei 6%. Wahnsinn. Banken zahlen mittlerweile wieder 0,8% auf Festgeld. Wie grosszügig. Ich glaube der dt. Michel lässt sich das von der Ampel als grosse Leitung abkaufen. Natürlich sagt keiner von denen, dass DIE es ja selbst waren, die die Inflation verursacht haben: Hubschraubergeld wg. Corona, Gelddrucken und verteilen sowieso wg hoher Energiepreise, hohe Energiepreise wg. selbstgewünschter Sanktionen, Finanzierung der Füllhornleistungen an Menschen, die keine Leistungen erbringen, Aufblähung des Staatsapparates obwohl immer mehr Leistungen an Brüssel abgegeben… Mehr
Di Inflationsrate sinkt und sinkt, wenn das so weitergeht wird mir der Lebensmittelhändler bald meinen Einkaufskorb mit Geldscheinbündeln aus seiner Kasse auffüllen, weil alles wieder so unglaublich billig ist…
Nur leider hat der wackere Kaufmann vom Sinken der Inflationsrate offensichtlich noch nichts vernommen.
Naja, sie sinkt zwar ist aber immer noch da! Jetzt sind es also 110€ die einem Gegenwert von 100€ entsprechen und nicht mehr 114€. Ich weis gar nicht wohin mit dem ganzen Geld das ich jetzt spare.
Lassen Sie sich das schubkarrenweise gesparte Geld in Scheine wechseln. So als Vorsorge, sollte Brennstoff knapp werden 😉