Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, zeigt sich alarmiert angesichts der wirtschaftlichen Aussichten und der wirklichkeitsfremden politischen Diskussion.

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Peter Adrian, warnt vor „Wohlstandsverlusten in bislang unvorstellbarem Ausmaß“, die Deutschland bevorstehen könnten. Im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte er weiter: „Die Krise ist da und verschärft sich mit enormem Tempo.“ Die Verzwanzigfachung der Strompreise am Terminmarkt sei „für viele Unternehmen geradezu dramatisch“.
Die Wirtschaft erwarte umgehend konkrete politische Antworten und Taten, sagte der DIHK-Präsident: „Wir brauchen jetzt schnell Klarheit über wirksame Entlastungen bei den Strom- und Gaskosten. Viele der aktuellen Diskussionen gehen an den realen Problemen der meisten Industriebetriebe, aber auch vieler Betroffener aus Handel, Tourismus, Logistik und Dienstleistungen vorbei.“
— Burkhard Ewert (@EwertBurkhard) September 1, 2022
Die oft positiv gedeuteten Meldungen über sinkenden Ressourcenverbrauch in der Industrie seien, so Adrian, weniger durch Einsparmaßnahmen zu erklären, sondern durch Betriebsstilllegungen und Produktionseinschränkungen. „Auch Geschäftsaufgaben im Bereich Handel und Dienstleistungen wegen unbezahlbarer Energiepreise sind bereits bittere Realität“, sagte er: „Jeden Monat, den die Preise hoch bleiben, werden mehr Betriebe schließen.“
Neben konkreten Entlastungsschritten regte Adrian „mutige Entscheidungen in Wirtschaft, Politik und Behörden“ an, vor allem dringend die Verschlankung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. „Das, was für LNG-Terminals und Windräder möglich ist, muss auch für die anderen vielen sinnvollen Investitionen von Unternehmen gelten. Wer jetzt in der Krise investieren will, kann nicht noch Monate oder gar Jahre auf amtliche Stempel warten.“
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Die Deutschen Kammern besitzen Dienstherrenfähigkeit. Dazu eine Erinnerung an die Handelskammer Hamburg aus 2018: „Die Abschaffung der ZwangsabgabenDer Durchschnittsbeitrag der Handelskammer Hamburg liegt bei € 565. „Neu-Kammer-Präses Bergmann muss nun einräumen, dass das Ziel, die Pflichtbeiträge abzuschaffen, zeitnah nicht zu erreichen ist. „Das Jahr 2020 werden wir nicht mehr halten können“, sagte er dem TV-Sender „Hamburg 1“. Grund seien Pensions-Verpflichtungen in Höhe von 110 Millionen Euro. „Mit freiwilligen Beiträgen kann man diese Verpflichtungen nicht erfüllen“, so Bergmann. Von dieser Summe habe er vor der Wahl noch nichts gewusst, ihr Umfang sei nicht aus den öffentlichen Bilanzen abzuleiten gewesen. Bergmann betont zwar,… Mehr
HWKs und IHKs sind doch halbstaatliche Abzockerinstitutionen. Wo machen die Politik für kleine Handwerksbetriebe und kleine Dienstleistungsbetriebe. Die kümmern sich allenfalls darum das den Großbetrieben keine Konkurrenz entsteht. Dafür müssen die aber im Gegenzug richtig hinblättern.
Liebe DIHK, so ist das nun mal, wenn man zu lange zwischen den Backen von Merkel klebt. Ihr habt es alle eifrig unterstützt. Nur durch Schaden wird man klug, eine alte Weisheit. Der Neuaufbau wird kommen und das Leid wird für viele eine neue Erfahrung sein, die wieder in die Spuren einer Demokratie mit der Presse als vierte Gewalt zurückführt – hoffentlich!
Ich bin mal gespannt, wann die Erkenntnis, dass es rasant bergab geht, endlich bei den verschlafenen Michels ankommt. NOCH reden sich viele alles schön und wollen die Augen einfach nicht öffnen, aber der Tag wird kommen (hoffentlich schon ganz bald!), wo sie ihre Augen aufreißen werden und fassungslos darüber staunen werden, wie tief sie alle in der braunen Masse stecken. Auf die Reaktionen freue ich mich schon! Es wird NICHT lustig, soviel ist klar.
Wo sind die Vorstände der Großkonzerne, die mal im Kanzleramt Tacheles reden und Scholz und seiner Gurkentruppe mal ordentlich dieLeviten lesen? Das hätte mehr Gewicht, wie wenn wir wegen der hohen Inflation und Energieverknappung auf die Straßen gehen. Die Männer in Nadelstreifen sind wohl auch schon von der grün bemäntelten Sektenideologie befallen und glauben, dass man Euros auf Bäumen züchten kann?! Jede neue Bewegung, die arrogant mit allenm alten bricht, ist zum Scheitern verurteilt. Es ist essentiell für erfolgreiches Wirtschaften, die Wurzeln nicht zu verraten und miteinander statt gegeneinander zu arbeiten. Insofern verstehe ich die blinde Gefolgschaft der Wirtschaftsführer für… Mehr
Kapital ist immer international. Kapital geht dahin, wo es sicher ist. Die Industrie verlässt Deutschland. Einen Teil der Mitarbeiter werden mitgehen.
Zurück bleiben jene, welche nicht mehr gehen können… Und natürlich alle jene, welche sich parasitär aus Zwangsabgaben selbst versorgen.
Oh diese IHK Penner, wie lieb sie jeder Unternehmer in diesem Zwangsverein. In Südbaden liegen sie den Grünen zu Füßen und haben den abgehalfterten ehemaligen OB von Freiburg als Geschäftsgührer gemacht. Der Vogel kennt die Wirtschaft nur vom Wein trinken. Diese IHKs haben sich zu einer weiteren Vorfeldorganisation der Grünen entwickelt einfach nur erbärmlich und jetzt fängt einer etwas das heulen an. Aber auch nur weil es ihm an den Geldbeutel geht. Wie GEZ ist der IHK nicht zu entkommen. Sie erhalten vom Finanzamt direkt die Geschäftsergebnisse, damit sie ihre Gebührenbescheide verschicken können. In Freiburg wird der Glaspalast nun um… Mehr
Ich kann nicht verstehen, warumm die DIHK, DEHOGA und die ganzen anderen Verbände, die klein- und mittelständischen Firmen selber dem ganzen „Spaß“ so lange überhaupt zugesehen haben und ihn sogar gefördert haben? Ich meine, jeder mit noch ein paar funktionalen Gehirnzellen und etwas analytischem Denken konnte voraussehen, was passieren würde. Es ist logisch, schlüssig und unabwendbar, dass es zu einer massiven Krise kommen wird. Angefangen beim kaputten Finanzsystem, über exzessives Gelddrucken, die unsägliche Massenimmigration, die Zerstörung der Bildung, der Corona-Hoax, die Zerstörung der Infrastruktor und die Zerstörung der Energieversorgung durch die „Energiewende“. JEDER konnte das sehen und wissen. Es ist… Mehr
Der Typ hat nichts verstanden: anstatt einen SOFORTIGEN Stop der Energiewende wie auch der Russland-Sanktionen zu fordern, fabuliert er vom „mehr von demselben“.
Gut wenn die deutsche Industrie untergeht, hat sie doch all den Mist immer hündisch mitgetragen – da ja anderen bezahlt haben. Damit ist ja nun Schluss.
Linksgrüne Politikvorhaben und deren Ziele erreichen diese NIE, das ist ein roter Faden in der Geschichte, über die politischen Absichten bei ihren Maßnahmen, sondern immer nur durch destruktive Effekte und Kollateralschäden als Ergebnis der Doppelmoral. Beispiele? Umweltstandards und hohe Standards von Arbeitsbedingungen der Industrien in Deutschland und Europa führten auf dem Papier zu Verbesserungen, wonach in Deutschland Luft und Gewässer sauberer und Industriearbeitsplätze besser sind, faktisch wird alles, was Dreck macht, im Ausland zu schlechten Bedingungen produziert. Zum Thema Energie braucht man nichts zu sagen: Hier trägt man bei Sonnenschein und mittlerer Brise mit hoher Nase die Erneuerbaren vor sich… Mehr
Ich muss immerzu an Karl Lagerfeld denken, wie er den Leuten erkärte, dass ein Zurück zur „Natur“ – etwa eine Zeitreise ins 16., 17. oder 18. Jahrhundert für ihn nicht erstrebenswert sei. Wir hätten eine völlig falsche Vorstellung, für einige Stunden sei es mal ganz interessant, aber die Realität, der wir begegnen würden, wäre „schrecklich“. Habeck und Konsorten gelingt es, unseren Kindern einen völlig falschen Begriff dieser „naturnahen“ Vorwelt zu liefern. Und angesichts von 82 Mio. Menschen wären unsere Flüsse vermutlich Kloaken, würden wir uns dank unserer Industrie und Wirtschaft keine moderne Technologie mehr leisten können. Siehe Kalkutta, siehe Laos,… Mehr