Deutsche im internationalen Vergleich besonders kritisch gegen Asyl-Migration

Zwei Drittel der Deutschen sehen in der Aufnahme von Asyl-Migranten kaum etwas Positives.

dts Nachrichtenagentur
Migranten auf der "West-Balkan-Route"

Die Deutschen stehen der Aufnahme von Flüchtlingen aus Krisengebieten mehrheitlich und auch im internationalen Vergleich überdurchschnittlich skeptisch gegen. Die Zahlen stammen aus einer im September durchgeführten Umfrage, die das Institut YouGov seit vier Jahren regelmäßig durchführt. Die Welt schreibt in ihrer Dienstagausgabe darüber.

34 Prozent meinen, dass die Ankunft von vor Krieg und Verfolgung flüchtenden Menschen (so werden sie in der Umfrage genannt) in Deutschland „gut“ sei. Im Nachbarland Frankreich halten 47 Prozent dies für positiv. In Polen stieg die Zustimmung von 38 Prozent im Jahr 2021 auf aktuell 45 Prozent.

Die skeptische Haltung der Deutschen hat sich damit in den vergangenen vier Jahren kaum verändert. Schon 2019 lag die Zustimmung bei rund einem Drittel. Nur in Dänemark liegt die Zustimmung noch niedriger als in der Bundesrepublik.

(dts)

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Kommentare ( 51 )

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Ralf Poehling
1 Jahr her

Hätten wir eine echte Basisdemokratie, würde das alles nicht passieren. Allein der Tatsache, dass wir eine parlamentarische „Demokratiesimulation“ erleben, wo amtierende Politiker nicht mehr im Auftrag des Volkes agieren, sondern in ihrem eigenen Interesse oder im Interesse von Lobbygruppen, die niemand gewählt hat, macht das alles möglich. Wir haben gar keine Demokratie, wenn die Regierung gegen die Interessen des Volkes entscheidet. Daran wird sich auch nichts ändern, indem man diese Demokratiesimulation „Liberale Demokratie“ schimpft, die weder mit Demokratie noch mit Liberalismus irgendetwas zu tun hat. Hier werden nur noch Fremdinteressen gegen die angestammte Bevölkerung durchgeprügelt. Und Geld spielt dabei die… Mehr

Britsch
1 Jahr her

„deutsche im internationalen Vergleich besonders kritisch gegen Asyl- Migration“ In keinem anderen Land werden solche neu hinzugekommenen wohl so bevorzugt versorgt und alimentiert wie in Deutschland. Bevorzugt gegenüber Deutschen / Enheimischen. In welchem Land der Welt gibt es das sonst noch? Wohl in keinem. „Wir“ brauchen solche Zuwanderung weil Arbeitskräfte fehle. Daß ich nicht lache. Wie viele / prozentsatz sind davon nach sagen wir mal nach einem Jahr hier in fester Anstellung/ Erwebstätig? Erste Frage überhaupt fähig geeignet zur Besetzung offener Stelle Zweite Frage bereit so eine arbeit zu machen Als Beispiel (sogar im Staatsfernsehen gesendet) Ein Junger Mann hat… Mehr

Paul Brusselmans
1 Jahr her

Diese Zahlen zeigen doch eindeutig das Versagen der Regierung bei ihrem Ziel, unsere Demokratie gegen Hass & Hetze, Demokratiefeindlichkeit und anderes zu verteidigen. Mit ein paar Milliarden ist dies nicht getan. Mit dem völlig unterdimensionierten Polizeieinsatz gegen die Putschisten ist die Putschgefahr auch längst nicht gebannt. Wer glaubt, hier würden keine dringend gesuchte Fachkräfte einwandern, der glaubt womöglich auch, es gäbe eine „Energiekrise“ oder gar „Medikamentenkrise“. Lachhaft. Es gibt genügend Medikamente, bei den kleinen örtlichen Lieferschwierigkeiten, wie immer von Hetzern demokratiefeindlich aufgebauscht, ist auch ärztliche Kreativität beim Verschreiben gefragt. Übrigens, unser Leuchtfeuer des Klimaschutzes wurde gerade erst vom reaktionären Arbeitgeberblatt… Mehr

Last edited 1 Jahr her by Paul Brusselmans
Endlich Frei
1 Jahr her

„Deutsche im internationalen Vergleich besonders kritisch gegen Asyl-Migration“
Das verwundert kaum, sind es doch die Deutschen, die weltweit mit Abstand am teuersten zahlen für die politisch ignorierte Scheinasyl-Migration.
Die meisten Länder berührt das gar nicht oder sind allenfalls Transferländer.

Juergen P. Schneider
1 Jahr her

Die Mehrheit will also keine weitere Zuwanderung in die Sozialsysteme. Da fragt man sich natürlich, warum immer wieder diejenigen gewählt werden, die per Asylzuwanderung unsere Sozialsysteme zielgerichtet zerstören. Offenkundig ist diese zuwanderungskritische Mehrheit zu beschränkt, um per Wahlentscheidung den eigenen Unmut zu bekunden. Der fortgesetzte Verfassungsbruch (Art. 16a GG) seit 2015 hat an den Wahlurnen keine Konsequenzen gehabt. Die Allparteienkoalition (minus AfD) zur weiteren Flutung des Landes mit noch mehr Versorgungsmigranten wird immer weiter gewählt.

ramses82
1 Jahr her

Um die 70 % der Neuankömmlinge aus Afrika und Asien landen über kurz oder lang in den Sozialsystemen. Ich bin mal auf die Zustimmungswerte gespannt, wenn die zunehmende Überforderung der Sozialsysteme am Ende dazu führt, dass die schon länger hier Lebenden, die das alles (für sich) erwirtschaftet haben, mit empfindlichen Einschnitten auskommen müssen

Endlich Frei
1 Jahr her
Antworten an  ramses82

Beginnt doch schon: Abschaffungspläne für das Bargeld, „Fehl“belegungspläne für Menschen, die in für sie „zu großen“ Wohnungen oder Häusern leben, Gesundheitskiosks…..da tut sich schon jede Menge…

Kassandra
1 Jahr her
Antworten an  ramses82

Für 2024 ist wohl so etwas wie „Lastenausgleich“ für Vermögende, die schon länger hier leben, fest eingeplant.
Spätestens dann werden die Risse im Gebälk sichtbar. Aber bis dahin werden weitere Millionen Moslems hier eingezogen sein – und wenn man gegen die dann die Hand erhebt? Es sind alles „Brüder“!

humerd
1 Jahr her

dazu passen folgende Meldungen heute:
„Wir haben in den Sozialstaat eingeladen, aber nicht in den Arbeitsmarkt“ (…). „Was die Menschen in der Vergangenheit rasend gemacht hat, ist, dass wir in den Sozialstaat eingeladen haben, aber nicht in den Arbeitsmarkt. Und das müssen wir umkehren“, sagte Dürr. Wer als Einwanderer hierzulande nicht von seiner Hände Arbeit leben könne oder straffällig werde, „der muss das Land sofort wieder verlassen“.https://www.focus.de/politik/deutschland/fdp-mann-duerr-fordert-neue-migrationspolitik-haben-in-den-sozialstaat-eingeladen-aber-nicht-in-den-arbeitsmarkt_id_181355789.html
und auch „Bundesregierung scheitert erneut krachend beim Wohnungsbau“(…)“Nun schlagen Experten der Deutschen Bank Alarm: Deutschland drohe eine nie dagewesene Wohnungsknappheit.“
https://www.focus.de/finanzen/news/bevoelkerungszahlen-steigen-deutsche-bank-warnt-deutschland-droht-immense-wohnungsknappheit_id_181402121.html

Mausi
1 Jahr her

In D wird doch jedes Gebiet als „Krisengebiet“ verkauft. Keiner soll mehr unterscheiden zwischen Asyl und Zureisenden. Insofern sind diese Umfragen sinnlos und können nur als „Erfolgsmesser“ für Begriffs- und Gesetzesänderung dienen. Aber dieser Punkt Grenzüberschreitung ist nicht gemeint, wenn es ums tägliche Aushandeln geht. Wer wundert sich, dass das grenzenlose Kriesengebiete nicht zum „richtigen“ Spirit führt?

Last edited 1 Jahr her by Mausi
Lehrer sind auch nur Menschen
1 Jahr her

was soll uns das sagen? sollen wir noch mehr Menschen aufnehmen in unsere Sozialsysteme? wieder mal die bösen Deutschen? Polen ist ein unmittelbarer Nachbar und bietet den „Flüchtlingen“ nicht annähernd diesen Wohlstand, den sie bei uns bekommen. Daher ziehen sie auch weiter… wir haben hier aber viel zu viele Flüchtlinge die von den Leuten durchgefüttert werden…

Kassandra
1 Jahr her

Von wegen „Flüchtlinge“! Es ist islamische Expansion. Traut sich nur keiner zu sagen: https://de.wikipedia.org/wiki/Islamische_Expansion#Administrative_Ma%C3%9Fnahmen_der_Araber_in_den_eroberten_Gebieten
Der folgende kurze Clip, der an Deutlichkeit nicht zu wünschen übrig lässt, wurde am 21.10.2022 in Berlin aufgenommen und zeigt, dass es welche gibt, die wissen, wie und wann die Scharia hier installiert werden kann: https://twitter.com/Morty8465/status/1596498640331325440
So sind also zumindest die 34 oben genannten Prozent – wen man da auch immer befragt hat, hinsichtlich dessen, was uns da zugemutet wird, tatsächlich ahnungslos!

Endlich Frei
1 Jahr her

Polen macht es viel schlauer: Es bietet Begehrende des deutschen Sozialstaats an, zuächst mal ein Jahr in Polen zu arbeiten – um dann mit einem EU-Pass ungestört nach Deutschland weiterreisen zu können…

elly
1 Jahr her

in Deutschland geht es nicht um Asyl, es geht um Einwanderung. In keinem anderen EU Land sind die monetären Leistungen inkl. kostenloser medizinischer Versorgung so hoch wie in Germoney.
Deutschland ist ein dichtbesiedeltes Land mit allen negativen Auswirkungen wie z.B. Wohnungsnot.
Die Umfrage zeigt , dass das ganze Framing nicht wirkt. Es sind die Menschen, die mit den Folgen der Zuwanderung leben müssen.