Lauterbachs Freigabe von Cannabis produziert mehr Suchtkrankheiten

Die Ampel hat den Konsum von Cannabis freigegeben. Das Forschungsprojekt „Ekocan“ hat nun eine erste Evaluation vorgelegt. Die zeigt: Der zuständige Minister Karl Lauterbach hat sein Ziel verfehlt – und eine Droge verharmlost, die sich massiv auswirkt, wie die Überlastung von Suchtkliniken zeigt.

picture alliance/dpa | Michael Brandt

Inkongruenz. Das war das Wort, das ein Forschungsteam wählte, um zu beschreiben, wie sich die Teillegalisierung von Cannabis auswirkt. Rund eineinhalb Jahre nach der Gesetzesänderung durch die damalige Ampelkoalition stellte das Forschungsprojekt „Ekocan“ der Universitätskliniken Hamburg-Eppendorf (UKE) und Düsseldorf sowie der Universität Tübingen am 29. September seinen ersten Zwischenbericht zu den Auswirkungen der Teillegalisierung vor. Die Ziele des „Cannabiskonsumgesetzes“ sind demnach kaum erreicht worden: Der Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte vor allem angestrebt, den Schwarzmarkt zurückzudrängen. Das hat bislang nicht funktioniert.

Die Ampel hat damals nicht genau definiert, was der Schwarzmarkt ist und ob „Social Supply“ – also die Weitergabe von Cannabis unter Freunden und Bekannten – dazugehört. Aber laut der Forschungsgruppe nimmt dieser Social Supply nach wie vor eine zentrale Rolle ein. Dabei ist oft unklar, ob das Cannabis aus illegaler oder legaler Quelle stammt. Im Zwischenbericht können die Forscher keine genauen Marktanteile für die Bezugsquellen angegeben. In den letzten zwölf Monaten haben etwa 4,5 Millionen Erwachsene zwischen 18 und 59 Jahren bei mindestens einer Gelegenheit Cannabis konsumiert. Die vorliegenden Zahlen zeigen entsprechend: Wo die meisten dieser Konsumenten ihr Cannabis besorgt haben, ist ungewiss. Aber eins wissen die Forscher von Ekocan: Der Schwarzmarkt spielt weiterhin eine Rolle.

Lauterbach pries in der Diskussion um das Cannabisgesetz die „Cannabis Social Clubs“ an, um den Schwarzmarkt zu bekämpfen. Das sind nicht-gewerbliche Vereine, in denen Erwachsene gemeinschaftlich Cannabis anbauen und an Mitglieder abgeben dürfen. Damit wollte die Ampel einen kontrollierten und legalen Zugang zu Cannabis für Erwachsene herstellen. Dem Schwarzmarkt können diese Vereine bislang allerdings kaum etwas entgegenhalten: Sie produzierten 2024 weniger als 0,1 Prozent des Gesamtbedarfs.

Der Ekocan-Projektleiter Jakob Manthey vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung des UKE und seine Kollegen kritisieren, dass die Auflagen für diese „Cannabis Social Clubs“ streng sind: Zum Beispiel darf ein solcher Verein nur maximal 500 Mitglieder haben. Deswegen konnten im April dieses Jahres rein logistisch nur maximal 2 Prozent der erwachsenen Cannabiskonsumenten Mitglied eines solchen Clubs sein, so der Bericht. Also passen auch hier die Vorstellungen der ehemaligen Ampelkoalition und die praktische Umsetzung nicht zusammen. Inkongruent halt. Trotzdem sieht Manthey keinen „dringenden Handlungsbedarf“. Seiner Aussage nach sollten die Gesetzesgeber jedoch in Erwägung ziehen, den Anbau in Vereinigungen zu vereinfachen, sofern diese einen ernsthaften Anteil am Kampf gegen den Schwarzmarkt haben sollen.

Neben dem Konsumcannabisgesetz verabschiedete die damalige Ampelkoalition im April letzten Jahres auch das „Medizinal-Cannabisgesetz“. Demnach fällt Cannabis nicht mehr unter das Betäubungsmittelgesetz. Dadurch haben es Konsumenten sehr viel leichter, an medizinisches Cannabis zu kommen, denn seither kann Cannabis auf „normalen“ Arzneimittelrezepten verordnet werden – und damit auch im Onlinehandel erworben werden: Eine einfache Suchanfrage im Internet reicht, um eine der zahlreichen Online-Plattformen zu finden, die Interessierten kurzerhand zu Cannabis verhelfen: „Werde Cannabis-Patient in 3 Minuten“ wirbt beispielsweise eine Website. Darunter erscheint dann ein strahlendes, gelbes Feld: „Jetzt Rezept anfordern“.

Für ein solches Rezept ist nicht einmal eine Registrierung notwendig. Im Online-Shop kann man sich verschiedene Cannabis-Blüten und -Extrakte aussuchen, so als würde man ein neues Paar Schuhe bestellen. Der Unterschied zum Schuhkauf: Anschließend muss man einen „medizinischen Fragebogen“ ausfüllen und seinen Ausweis hochladen. Das werde dann von einem Arzt überprüft und schon wird man „Cannabis-Patient“ und erhält sein Rezept. Mit dem kann der „Cannabis-Patient“ anschließend in eine Apotheke gehen, um sein Cannabis abzuholen. Manche Anbieter senden das Cannabis sogar per Post nach Hause.

Die „medizinischen Gründe“ für Cannabiskonsum sind dabei vielseitig: Die einen geben an, Cannabis für die Entspannung nach der Arbeit zu benötigen, andere brauchen es zum Einschlafen und wiederum andere nutzen es gegen Schmerzen nach einer Knie-Operation. Laut Manthey gebe es keine „prinzipielle Differenzierung“, was medizinisch notwendig ist. Und somit kommt quasi jeder an ein Rezept für medizinisches Cannabis.

Durch die Gesetzesänderung hat die Ampel auch den privaten Anbau von drei Cannabispflanzen legalisiert. Allerdings erkennen die Forscher auch hier eine „Inkongruenz“: „Die erlaubte Besitzmenge von bis zu 50 Gramm am Wohnort ist nicht auf die übliche Erntemenge aus dem häuslichen Anbau von bis zu drei Cannabispflanzen abgestimmt. Letztere dürfte in der Regel über 50 Gramm liegen“, heißt es in dem Bericht. Aber auch hier sehen sie „derzeit keinen dringenden Handlungsbedarf“. Denn aus der Verfolgungspraxis werde deutlich, dass Verstöße gegen die 50-Gramm-Regel ohnehin selten geahndet werden. Na dann. Während der Pressekonferenz spekulieren sie, dass die überschüssige Ernte womöglich als „Social Supply“ weitergegeben werde.

Und diese Weitergabe ist eben nicht kontrolliert. Aber höchst problematisch: Vor allem stehen die psychischen Folgen von regelmäßigem Cannabiskonsum im Fokus der Kritik: Dazu zählen vor allem Sucht und „Psychosen“. Eine Psychose ist eine psychische Störung, bei der sich die Wahrnehmung verändert. Betroffene hören häufig Stimmen oder haben andere Halluzinationen. Manche haben Wahngedanken und das Gefühl, von außen gesteuert zu werden. Dabei verlieren viele den Zugang zur Realität: Manche werden, geleitet durch ihren Wahn, sogar gewalttätig.

Solche Patienten sind dann oftmals wochenlang in psychiatrischen Kliniken untergebracht, zu ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit ihrer Mitmenschen. Eine Therapie mit Patienten, die an einer Psychose leiden, ist oftmals schwierig. Meist werden sie während ihres klinischen Aufenthaltes medikamentös eingestellt, um die psychotischen Symptome zu lindern. Aber kognitiv sind sie kaum zugänglich. Trotzdem werden sie während der „Psychoedukation“ über ihre Krankheit informiert, damit sie diese besser verstehen.

Dabei lernen die Patienten unter anderem, dass regelmäßiger Cannabiskonsum das Risiko einer Psychose um einen Faktor von etwa 3,4 erhöht. Das Risiko steigt, je früher eine Person Cannabis konsumiert und je hochpotenter das konsumierte THC ist. Allerdings konsumieren viele Patienten trotz dieser Informationen und Warnungen weiter.

Es ist also kein Wunder, dass viele Psychiater unzufrieden mit der Teillegalisierung von Cannabis sind: Die Patienten zeigen dadurch noch weniger Verständnis dafür, weshalb sie mit dem Konsum aufhören sollten. Der Klinikalltag wird dadurch herausfordernder und die Stationen voller: Immerhin haben nach Hochrechnung der Kaufmännischen Krankenkasse (KHH) im vergangenen Jahr bundesweit mehr als 250.000 Menschen wegen Problemen nach Cannabiskonsum eine Arztpraxis aufgesucht. Das sind rund 14,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Von den KKH-Versicherten wurden im vergangenen Jahr fast 5.000 Patienten mit der Diagnose „Psychische und Verhaltensstörungen durch Cannabinoide“ behandelt. Das sind hochgerechnet etwa 30 Fälle pro 10.000 Einwohner. Im Jahr 2019 waren es nur 21 Fälle.

Allerdings hat sich der Konsum von Cannabis schon vor der Teillegalisierung erheblich erhöht: In den letzten 15 Jahren hat sich dieser etwa verdoppelt, wie der Deutschlandfunk berichtet. Laut Manthey vom UKE habe sich die Teillegalisierung nicht auf den ansteigenden Konsumtrend ausgewirkt – weder verstärkend noch verringernd. Der Trend der letzten Jahre setze sich fort.

Noch scheinen Manthey und sein Forscherteam nicht deutlich sagen zu können – oder zu wollen –, wie sich die Teillegalisierung auswirkt. Die Wissenschaftler betonen, dass sie erst am Anfang ihrer wissenschaftlichen Evaluierung stehen und noch viele Daten fehlen, um „robuste“ Aussagen treffen zu können. Die soll noch drei Jahre weiterlaufen. In der Praxis sind die Folgen aber schon heute zu bemerken. Viele Psychiater gehen davon aus, dass sich die Situation auf den Psychose-Stationen in den kommenden Jahren weiter verschärfen wird.

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Kommentare ( 88 )

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Rob Roy
2 Monate her

Ich bin für regelmäßige Drogentests bei allen Parlamentariern und Veröffentlichung der Ergebnissse.
Dann wissen wir mehr.

Britsch
1 Monat her
Antworten an  Rob Roy

Diese Tests darf man aber nicht auf nun offiziell erlaubte Drogen beschränken

Peter H.
2 Monate her

Man wollte es ja nicht glauben . So werden nun die Krankenkassen noch weiter aus purer Dummheit belastet und die Beiträge steigen !

Minusmann
2 Monate her

„Lauterbachs Freigabe von Cannabis produziert mehr Suchtkrankheiten“ – das halte ich für einen Schmarrn. Es ist einfach so: entweder ist der Stoff 100% legal und steht im Supermarkt neben dem Bier oder er ist es nicht und wird schwarz durch die Drogenmafia gehandelt. Die, die rauchen wollen, machen das so oder so, die anderen eben nicht. Lauterbachs Aktion war und ist einfach nur hyperbürokratischer Murks, ein linksgrünes Steckenpferdchen wurde totgeritten.

Laurenz
2 Monate her

Bei 2 Mio. Tablettensüchtigen & 3 Mio. Alkoholikern spielt das aber auch keine Rolle mehr.

bemili
2 Monate her

Eine der Maßnahmen, um Deutschland abzuschaffen. Schröder fing es an, als der mit den Grünen in der Regierung paktierte – Merkel brachte es in eine genauso vernichtende Richtung – Scholz und Co führten es fort, Merz bemerkt es immer noch nicht, wohin dieser Weg führt: in die totale Verblödung des Wahlvolkes. Wer bezahlt, bzw. was trieb/treibt diese Menschen an, sich selber abzuschaffen.

Peter H.
2 Monate her
Antworten an  bemili

Der Antrieb ist eine vollständige Wohlstandsverblödung und ein Desinteresse aus Dummheit und Faulheit an der Politik, gepaart mit dem Irrglauben das Politik nichts mit dem jeweiligen Lebensumstand dieser dummen Leute zu tun hat .
Aufgewacht sind sie dann die größten Schreier unter den Sonne und es war dann natrürlich dann niemand mehr, wer das Chaos verursacht hat

BoomSlang
2 Monate her

Die Zahlen der Alkoholtoten, je nach Studie, liegen in Deutschland bei 47000-75000 Menschen jedes Jahr. Beim Cannabiskonsum sind es genau 0! Seit 2 Jahren trinke ich persönlich überhaupt keinen Alkohol mehr und erst jetzt fällt mir auf wie krank diese Gesellschaft ist. Ich bin selbstverständlich weiterhin in Restaurants und auf Partys unterwegs und Leute erklären mir tatsächlich nicht selten wie ich wenigstens ein bisschen Alkohol trinken könne damit ich mich nicht als Außenseiter fühlen müsste. Wahlweise werde ich wie ein Kamel angeschaut und bekomme Tipps welche tollen Mittel es zur Linderung von Kopfschmerz bzw. Katersymptomen gibt, falls ich damit Probleme… Mehr

verblichene Rose
2 Monate her
Antworten an  BoomSlang

Häufig sagt man, daß die Menge das Gift ausmacht.
Der Unterschied zu Alkohol ist aber, daß dieses Zeug keinen großen „Umweg“ benötigt, um so richtig zu „knallen“. Meistens bereits schon nach wenigen Sekunden.
Das bedeutet für mich, daß Cannabis entsprechend „aggressiver“ ist.
Das soll natürlich keine Entschuldigung für den Alkoholkonsum sein. Ist aber vielleicht eine Überlegung wert 😉

BoomSlang
2 Monate her
Antworten an  verblichene Rose

Der Satz bezüglich der konsumierten Menge trifft auf nahezu jede Substanz zu. Bei manchen Substanzen ist halt die Konsequenz für Körper und Geist stärker als bei anderen. Wie schnell etwas wirkt sagt überhaupt nichts darüber aus wie gefährlich es ist, zumal das Hauptwirkungsspektrum von Cannabis nach 1-2 Stunden bereits völlig verflogen ist. Ich will keine Werbung für irgendwelche Substanzen machen aber es geht schlicht um die Fakten und hier ist tatsächlich Cannabis im Gegensatz zu Alkohol, Tabak oder auch Fettleibigkeit in seiner Gefährlichkeit eher zu vernachlässigen. Millionen Menschen konsumieren Cannabis, kein Gesetz der Welt wird daran etwas ändern. Legen wir… Mehr

verblichene Rose
2 Monate her
Antworten an  BoomSlang

Dann lassen Sie uns vom Suchtfaktor sprechen. Natürlich wieder mit der Bemerkung, Alkohol nicht verharmlosen zu wollen. Es gibt durchaus Situationen, in denen ein „Geniesser“ sprichwörtlich einen über den Durst trinkt und dann schlicht besoffen ist. Diese Situation ist aber bei einem Cannabiskonsumenten ausgeschlossen, denn der will unbedingt zugedröhnt sein. Bei einem Alkoholiker stellt sich das allerdings ganz anders dar, denn kaum einer wird sich aus reinem Spass betrinken, sondern es ist die Sucht, die übrigens als Krankheit anerkannt ist, die ihn/sie zur Flasche greifen lässt. Das tatsächliche Betrunkensein verkommt dabei zunehmend zur Nebensache. Die Probleme, die aber bei beiden… Mehr

BoomSlang
2 Monate her
Antworten an  verblichene Rose

Da muss ich Sie wieder korrigieren, die pauschalisierung ein Cannabiskonsument möchte undbedingt zugedröhnt sein ist schlicht falsch! Es gibt zwei Genetiken Sativa und Indica und die Wirkung ist höchst unterschiedlich. Indica: Wird mit entspannenden, beruhigenden und schlaffördernden Effekten in Verbindung gebracht. Sativa: Steht für belebende, energiegeladene und stimulierende Effekte, die den Fokus und die Kreativität fördern können. Beim Konsum einer Sativa-Genetik in den Zustand der Unzurechnungsfähigkeit zu gelangen ist praktisch unmöglich. Bei einer Indica-Genetik ist das aus meiner persönlichen Erfahrung ebenfalls nicht erreichbar. Keine Frage, Auto fahren o.ä. ist in diesen Zuständen keine gute Idee, was aber eher an der verlangsamten Reaktionsfähigkeit… Mehr

Der Ingenieur
2 Monate her
Antworten an  BoomSlang

47000-75000 Menschen jedes Jahr. Beim Cannabiskonsum sind es genau 0!“

Das ist nichts weiter als eine Behauptung. Ich kann mir vorstellen, dass vollgedrönt viele tödliche Unfälle passieren. Leute z.B. von Brücken oder Balkons springen oder stürzen oder mit dem Auto verunglücken.

Zudem können bereits durch einmaliges Kiffen Psychosen ausgelöst werden, wenn eine genetische Disposition dafür besteht.

BoomSlang
2 Monate her
Antworten an  Der Ingenieur

Das ist mitnichten eine Behauptung aber Sie sind tatsächlich überhaupt nicht an den Fakten interessiert. Suchen Sie sich bitte einfach die Zahlen beim BMG, der DHS oder lesen Sie die Studie Global Burden of Disease (GBD).

Es wurden in 2020 neun Todesfälle durch synthetisch hergestellte Cannabinoide registriert. Das wars!

Last edited 2 Monate her by BoomSlang
Der Ingenieur
2 Monate her
Antworten an  BoomSlang

Sorry, aber Wegleugnen macht die Sache auch nicht besser:

Wenn jmd. bekifft vom Balkon springt oder gegen einen Baum fährt, ist es kein „Cannabis-Toter“, sondern ein Selbstmörder oder Unfallopfer durch überhöhte Geschwindigkeit.

Oder wenn er aufgrund einer durch Cannabis ausgelösten Psychose oder schweren Depression von der Brücke oder vor einen Zug springt, wird das ebenfalls als Selbstmord gezählt.

BoomSlang
2 Monate her
Antworten an  Der Ingenieur

Werter Kollege Ingenieur, es geht nicht darum irgendetwas wegzuleugnen. Ihre Mutmaßungen sind einfach nicht mit Zahlen, Daten und Fakten belegt. Es gibt bislang keine verlässliche nationale Statistik, die eine Zahl von Suiziden direkt „auf Cannabis zurückführbar“ angibt. Das liegt eventuell daran, dass es aufgrund der vernachlässigbaren Zahlen einfach keine Relevanz hat? Ja man findet geringfügig steigende Behandlungsfälle wegen Cannabis-assoziierter Psychosen und Hinweise auf ein ansteigendes Konsumniveau bei jungen Erwachsenen in Deutschland. Aber nochmal, keine Zahlen die belegen würden, dass infolge des Cannabiskonsums Psychosen o.ä. ausgelöst werden die zum Suizid führen. Es gibt bislang auch keine belastbaren Zahlen in Deutschland, die… Mehr

Last edited 2 Monate her by BoomSlang
Laurenz
2 Monate her
Antworten an  BoomSlang

Beim Alkohol ist das wie mit Medikamenten. Bei Cannabis-Sensiblen gibt es, wie der Autor schreibt, Folge-Suchterkrankungen.

DDRforever
2 Monate her

Ein System wie die BRD sollte wirklich jede Form von Drogen freigeben. Nur unter dem Einfluß solcher können Normalbürger den Zustand der BRD Eliten erreichen und „UnsereDemokratie“ als erstrebenswerte Lebensform akzeptieren.

Wolfgang Richter
2 Monate her

„Lauterbachs Freigabe von Cannabis produziert mehr Suchtkrankheiten“ – Wer hätte das gedacht. Was jetzt eine „Forschendengruppe“ erarbeitet, ist vor der linksgrünen Freigabe hier (und in gleichartigen Medien) massenhaft in Kommentaren geschrieben worden. Aber im Gegensatz zu den „Forschenden“ gibts hier für entsprechende Weisheiten keine Knete. Ggf. haben selbige auch „hier“ einfach nur abgeschrieben, denn das Ergebnis paßt.

Rosalinde
2 Monate her

Schwarzmarkt bei Hanfsamen?
Wer mit offenen Internetaugen unterwegs ist, der weiß dass aus den Niederlanden oder Spanien schon immer, mindestens seit 20 Jahren, die Samen bestellt werden konnten.
Nein, Lauterbach wollte weitere Probleme gesundheitlicher Art schaffen. Denn einen Schwarzmarkt gibt es immer nur dann wenn drr Zugang erschwert oder verhindert ist.

bfwied
2 Monate her

Programm: Die Grundlage des Lebens bzw. allen Wirtschaftens, Erfindens etc., nämlich die Energie so teuer und unzuverlässig wie möglich machen; daraus folgt die Deindustrialisierung; -> Verarmung; -> weniger Produktion u. weniger Konsum; -> weniger CO2 (hurra!!); Vervielfachung der Bürokratie; -> Verteuerung; -> weniger Produktion; -> Verarmung; freie Einwanderung von annähernd nur Ungebildeten mit Kultur der Unfreiheit; -> hohe Geldaufwendungen; -> hohe Steuern; -> Verarmung; -> geringer Konsum; -> weniger Produktion; Rauschgiftfreigabe; -> Einbußen der Wirtschaft; -> hohe Kosten im Medizinbereich; -> hohe Steuern/Abgaben; -> Veramung; -> Vorsorge vor Aufständen; -> gesetzliche und polizeiliche Aufrüstung; -> Schleifung des Rechtsstaates; … Das… Mehr