Bürgergeld – Zuwanderergeld: In Hamburg gehen 54 Prozent an Ausländer

Hamburg zahlt inzwischen 54 Prozent des Bürgergelds an Nichtbürger aus, an Ausländer, die in der Stadt leben. Mehr als 300 Haushalte erhalten dadurch sogar über 8000 Euro im Monat. Am stärksten nahmen Ukrainer und Afghanen im Bürgergeld zu.

picture alliance / SvenSimon | Malte Ossowski

Die Kosten für das Bürgergeld steigen ungebremst. In Hamburg haben sie seit dem Jahr 2022 um mehr als 50 Prozent zugelegt, wie eine Anfrage der AfD-Fraktion an den Hamburger Senat ergab. Vor allem ausländische Empfänger sorgen für die Zunahme. Die stärkste Steigerung gab es bei Ukrainern (plus 165 Prozent) und bei Afghanen (plus 65 Prozent). Es fließt also heute gut anderthalb mal so viel Geld an Afghanen und fast dreimal so viel an Ukrainer als noch vor drei Jahren. Die Bürgergeldbezieher mit deutschem Pass nahmen dagegen nur um 16 Prozent zu. Und so geht inzwischen mehr als die Hälfte der Hamburger Bürgergelds an Ausländer.

Letztes Jahr flossen in Hamburg 995 Millionen Euro (53 Prozent) an ausländische Empfänger. Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Ausländeranteil auf 54 Prozent. Der Bundesdurchschnitt liegt – kaum besser – bei 47,4 Prozent. Konkret heißt das: Ukrainer bezogen in der ersten Hälfte des laufenden Jahres 83 Millionen Euro Bürgergeld, Afghanen 65 Millionen, Syrer 39 Millionen Euro. Es zeigt sich, dass die Freie und Hansestadt Hamburg durch Fehlanreize eine für die Bürger besonders nachteilige Migrationspolitik betreibt.

An Bezieher mit deutschem Pass gingen in Hamburg weitere 868 Millionen Euro – auch hier oft an Personen mit Migrationshintergrund, wie TE-Recherchen gezeigt haben. Zwischen einem und zwei Dritteln der Bürgergeldbezieher mit deutschem Pass haben Migrationshintergrund. In Baden-Württemberg und Hessen ist es die Hälfte. Im deutschen Kompartiment setzt sich damit wie in einer Fibonacci-Figur dasselbe Muster fort wie im großen Bild. Insgesamt zahlt Hamburg 1,86 Milliarden Euro „Bürgergeld“ pro Jahr aus, an Deutsche wie Nichtdeutsche. Bundesweit wurden im vergangenen Jahr knapp 47 Milliarden Euro für das Bürgergeld aufgewendet.

309 Haushalte bekommen mehr als 8000 Euro vom Jobcenter

Laut Senat sollen viele der Leistungen nur „temporär“ an bestimmte Haushalte fließen und die Integration fördern. An beidem darf man zweifeln. Kritiker wie der niederländische Migrationsforscher Ruud Koopmans wenden ein, dass hohe Leistungen ohne Gegenleistungen Anreize zum Verbleib im Sozialsystem geben.

Tatsächlich gibt es hier noch eine zweite Meldung in der Meldung. Denn in Hamburg hat auch die Zahl der Haushalte zugenommen, die mehr als 8000 Euro pro Monat dank Bürgergeld einnehmen. Inzwischen trifft das auf 309 Bedarfsgemeinschaften in der Stadt zu – mit null bis sechs oder mehr Kindern. 8000 Euro Bürgergeld gibt es also in einigen Fällen auch ohne Kinder. Zehn Mal gibt es das in Hamburg. Auch 53 Hamburger Asylbewerber-Haushalte erhalten über 8000 Euro durch Bürgergeld.

Und noch eine Nachricht: Seit dem Jahr 2020 flossen insgesamt über 955 Millionen Hamburger Bürgergeld-Euro nur an Afghanen, fast eine Milliarde Euro, während sich die Bundesregierung bemüht, diese Bevölkerungsgruppe durch Flüge aus Islamabad noch zu vergrößern. AfD-Fraktionschef Dirk Nockemann kommentierte die Zahlen: „Rot-Grün macht aus Hamburg als Tor zur Welt ein Sozialamt der Welt.“ Allein in Hamburg verschlinge das Milliarden an Euro. „Die falsche Asyl- und Flüchtlingspolitik gepaart mit einem dysfunktionalen Bürgergeld lässt unsere Sozialkassen implodieren.“

Für den sozialpolitischen Sprecher der AfD-Landesfraktion Thomas Reich ist das Bürgergeld „krachend gescheitert und gehört abgeschafft. Wir brauchen dringende Reformen: Wer langfristig Unterstützung bekommt, muss im Gegenzug einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Wir brauchen wieder ein System, das Leistungsbereitschaft belohnt, statt sie zu bestrafen.“

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Kommentare ( 26 )

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K.Behrens
3 Monate her

Wie ein Leser schrieb, die Bezeichnung „Bürgergeld“ gehört ab in den Papierkorb. Wobei auch die schlichte Variante „Sozialhilfe“ wohl kaum die Kriminalität des verantwortlichen Tschentscher (Cum-EX) abschreckt und das nur rein auf meine Stadt Hamburg als zweit größte Stadt Deutschlands bezogen. Volkswirtschaftlich ein Desaster, denn „Frau Muslima“, „Frau Ukraine“, „Mama Afrika“ wird niemals langfristig einen Job annehmen. Entweder steht der Koran im Weg oder der IQ reicht eh nur für Markisen als Wimpern samt Krallen aus dem Nagelstudio, wo Weiber ihre Füße in Planschbecken halten, damit Fische ihre Hornhaut abknappern. Soll man sich wirklich noch über die dazu gehörigen Männer… Mehr

Manfred_Hbg
3 Monate her

Hahaha……. -das bestätigt doch genau meine Worte, wenn ich auch hier bei TE wiederholt gesagt habe, dass wenn man hier in Hamburg z.Bsp ab der „Fachkräfte-Aufstehzeit“ um 10h/11h mit den Öffis fährt, beobachtend an den größeren Öffis-Umsteigebahnhöfen steht, durch bestimmte Hamburger Stadtteile und Gegenden geht oder sich mal eine Stunde in irgendein Einkaufszentrum setzt, dass man sich dann vorkommt als wäre man im Orient oder im tiefsten Urwald weil man nur noch Moslems und Schwarze durch die Gegend schlendern sieht. Das ewig rote oder rotgrüne Hamburg ist eben (noch) reich und auch daher besonders bunt. Als sozusagen Bio-Hamburger sage ich… Mehr

Simplex
3 Monate her

Und was tun Sie dagegen? Schon mal versucht, eine Demo zu organisieren?

Simplex
3 Monate her

Die Bevölkerung lässt es geschehen. Dann ist alles im grünen Bereich.
Wenn man lesen muss, dass laut Forsa 1/3 der Befragten Habeck zurückhaben wollen, hat man keine Fragen mehr.

humerd
3 Monate her

hat denn wirklich jemand gedacht, alle unsere Sozialleistungen wären für uns?

RandolfderZweite
3 Monate her

Ich weiß, viele Arbeitnehmer bräuchten eine gewaltige Portion an Überwindung, aber einem solchem Sozial-System muss man eigentlich nur den Spiegel vorhalten: Arbeitsstunden bis unter die Bedürftigkeitsgrenze herunterschrauben und die Vorzüge genießen – Miete, Heizkosten usw.usf.! Sind schulpflichtige Kinder im Haus, bitte nicht vergessen die 120€ BuT-Leistungen/Monat zu beantragen! Schulgeld und Klassenfahrten sind auch nicht zu verachten! Auch wichtig: Die Kooperationsvereinbarung kann abgelehnt werden….warum angreifbar machen, wenn man es nicht muss?!? Die freigewordene Zeit sollte man sinnvoll, z.B. mit dem Besuch der Tafel, nutzen (erhöht den Druck!)!! Nutze das System anstatt es zu bekämpfen – in spätestens 3Jahren kommen die Reformen… Mehr

Sonny
3 Monate her

Egal, wieviel Geld uns Bürgern abgepresst wird: Es wird niemals reichen.
Die ersten Enteignungen schleichen sich ja schon in Politikers Gedanken ein.
Das Bürgergeld ist in Wirklichkeit nicht für die deutschen Bürger gedacht, es sollte dem Namen nach nur so aussehen.

GermanMichel
3 Monate her
Antworten an  Sonny

Mit dem Bürgergeld ist es wie mit dem Oligarchen WIR.

Es ist gar keine Lüge, wenn man die richtige Perspektive wählt.

Das Bürgergeld zahlen die Bürger, bekommen tun es andere. Wer hat gesagt dass der Bürger im Namen den Empfänger definiert.

WIR schaffen das. Wir bezeichnet die internationale Oligarchen Clique und ihre nationalen Unterwürfigen Diener. Wer hat gesagt, dass dieses WIR aus dem Munde der Politiker sich auf die Volksgemeinschaft bezieht?

Der Person
3 Monate her

Können wir bitte aufhören, das als „Bürger“-geld zu bezeichnen? Ein Bürger ist „jemand, der seine Rechnungen selber zahlt“, einer, der etwas zum Gemeinwesen beiträgt und deswegen im Notfall in die „Burg“ darf. Diejenigen, die hier auf unsere Kosten leben, die wären nie in diesen Schutz gekommen, die hätte man früher abends aus der Stadt gejagt. Nennt es Besatzungssold, Tribut oder Dschizya, aber bitte tragt die dreckigen Lügen der Linken nicht weiter. Worte sind wichtig.

Petra G
3 Monate her

Und wie viel Bio-Deutsche sind unter den 46%?

Paprikakartoffel
3 Monate her
Antworten an  Petra G

Schwer zu sagen, da es inzwischen auch eine dritte deutschenhassende Beziehergeneration geben kann. Gesellschaftlich aufschlußreicher wäre der Islam- und Rotationseuropäer-Anteil.

alter weisser Mann
3 Monate her

Und die CDU will sich feiern, weil der Problemaufwuchs gebremst sei.
Das Land hat fertig.