Wiedereinführung der sozialistischen Kommandowirtschaft durch die Grünen

Zum Leitantrag für den Grünen Parteitag: „Handeln – und zwar jetzt! Maßnahmen für ein klimaneutrales Land.“

imago Images/Uwe Steinert

Jemand sagte einmal, der Sozialismus stelle den Klassenkompromiss auf der Basis des Eintopfes dar. Niemand verhungert, denn Eintopf mache satt, nur wird bereits der Wunsch, ein Schnitzel zu essen, zur staatsgefährdenden Handlung. Diesem Leitbild folgt der Leitantrag zur Wirtschaftspolitik der Grünen für ihren Parteitag. Befolgt man ihn jedoch, wird es eines Tages, um im Bild zu bleiben, nicht einmal mehr Suppe geben.

Der Antrag selbst stellt einen Mix aus Deindustrialisierungsleidenschaft, Regulierungswut, Bauernfeindschaft, Schaffung von sozialen Schiefladen, Erweiterung der Möglichkeiten zur Bereicherung von EEG-Millionären auf Kosten der Steuerzahler, der Produktion von Energielosen und natürlich wie immer schlechtem Deutsch dar. Die Grünen streben alles in allem ein „klimaneutrales Zeitalter“ an. Sie machen inzwischen „in Epoche“.

Was aber soll ein „klimaneutrales Zeitalter“ sein? Ein Zeitalter ohne Klima? Was ist ein „neutrales“ Klima, ein Klima, das zwischen Regen und Sonnenschein sich nicht zu entscheiden weiß? Fest steht, dass Tiere – Menschen übrigens auch – eine schlechte Klimabilanz aufweisen. Deshalb wird das Schnitzel geächtet, der Fleischkonsum verteuert, dafür wird der normale Steuerzahler, der sich im Gegensatz zu den Profiteuren der grünen Umverteilung den Genuss von Fleisch dann kaum noch oder nicht mehr wird leisten können, mit „Fleischersatz aus pflanzlichen Zutaten, sowie künstlich hergestelltem Fleisch“ beglückt.

Damit der neue Grünbürger sich beizeiten daran gewöhnt, soll das Angebot an veganer und vegetarischer „Speisen in Schulen, Mensen und Kantinen“ erhöht werden, bis es nur noch diese Speisen gibt. Wie die obligaten Lehrpläne zur klimaneutralen Ernährung aussehen werden, kann man sich leicht vorstellen. Für Flug- und Urlaubsreisen gilt Ähnliches, denn auch hier wünscht man sich erhebliche Preissteigerungen durch Flug- und Kerosinsteuer.

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Obwohl die Grünen ständig die Phrase von der sozialen Frage vor sich hertragen, sind alle ihre Maßnahmen darauf gerichtet, die Mittelschicht, aber auch die unteren Einkommensschichten so zu belasten, dass Reisen, Heizen, Strom, Fleischgenuss und Autofahren zum Luxus werden. Sie sind schlicht unsozial. Aber da „Menschen mit geringem Einkommen“ unter den Auswirkungen der halluzinierten Klimakrise stärker leiden „als Menschen mit hohem“, fühlt man sich zu den Einschränkungen, zu den Reglementierungen und zu dem hohen Einsatz volkserzieherischer Maßnahmen ermächtigt. Denn natürlich „leiden“ Menschen mit geringem Einkommen“ am meisten unter niedrigen Strompreisen, unter niedrigen Kosten für Reisen und Urlaube, unter niedrigen Benzinpreisen und dem Fehlen einer CO2 Steuer. Alle Dieselfahrer danken kniefällig den Grünen und ihren Freunden von der DUH dafür, sukzessive vom Diesel befreit zu werden.

Dass über die Zukunft der Landwirtschaft, auch über die Massentierhaltung nachgedacht werden muss, steht außer Frage, nur kann man auch mit der Wahrheit lügen. Wer über eine ökologische Reform der Landwirtschaft schwadroniert, wer in Idiosynkrasien planetarischer Verantwortung schwelgt und dennoch zum Mix erneuerbarer Energien die Biomasse hinzuzählt, heuchelt, denn Lebensmittel haben angesichts des weltweiten Hungers, den man planetarisch nennen kann, im Tank nichts zu suchen.

Erreichen wollen die Grünen die vollständige Änderung unserer Lebens durch einen „Mix aus CO2-Preis, Anreizen und Förderung sowie dem Ordnungsrecht“, d.h. im Klartext durch massive Steuererhöhungen, durch Verteuerung des Lebens und Inflation, durch Klientelpolitik und Umverteilung von unten zum juste milieu hin und durch Zwang, Zwang durch die Veränderung der Besteuerung und durch Gesetze, die nur dann mit dem Grundgesetz vereinbar sind, wenn man, wie gefordert, Klimaschutz und Klimaziele ins Grundgesetz aufnimmt, also durch massive Grundgesetzveränderung, die zudem die Systematik der Verfassung stört und Verfassungsrechte in Widerspruch miteinander bringt.

Auf der Grundlage des von TE bereits analysierten Strategiepapiers des Sachverständigenrates für Umweltfragen bei der Bundesregierung schlagen die Grünen vor, dass Klimaschutz zur letzten Instanz für alle Entscheidungen auf allen Ebenen erhoben wird. Um die erforderlichen Gesetze für die Neue Kommandowirtschaft verabschieden zu können, um einen „Ordnungsrahmen“ für den Umbau der sozialen Marktwirtschaft in eine „sozial-ökologische Marktwirtschaft“, deren Ordnungsrahmen aber vom Markt nichts mehr übrig lässt, zu realisieren, fordern die Grünen nicht nur den Klimaschutz in das Grundgesetz aufzunehmen, sondern sogar Klimaschutzziele. Jedes Gesetz wäre dann auf seine „Klimawirksamkeit“ zu prüfen. „Damit werden alle zukünftigen Gesetzesinitiativen hinsichtlich ihrer Auswirkung auf das Klima zu überprüfen sein sowie Klimaschutz“, was immer man darunter versteht, „wird insgesamt besser einklagbar“. Die Verbotspartei bleibt sich treu, denn sie fordert „klare Maßnahmen für alle Sektoren“, „klar festgelegte Ziele, Zwischenziele und CO2 Minderungspfade für alle Sektoren“ und dazu „dichte Kontrollen“ als Gängelung und „empfindliche Sanktionen“, um gleich mit drakonischen Strafen zu drohen. Freiheit nach Art der Grünen eben.

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Wer eine Firma leitet, kann sich vorstellen, welch neuer Bürokratie, welch Klimabürokratie, welch ausufernder Dokumentationspflicht er ausgesetzt sein wird. Kleinere Betrieben werden sich das nicht mehr leisten können oder ihre Inhaber arbeiten dann am Sonntag für die Erfüllung der Auflagen der gewaltigen Klimabürokratie, die auf allen Ebenen, sogar beim privaten Hausbau in der Gestalt der „Energieberater“ auftreten. Wie weiland die Inquisition als Suprema die höchste Institution der katholischen Kirche war, so würde es die von den Grünen angestrebte Klimaadministration.

Die Phrase vom Klimaschutz bezieht sich allein auf das dämonisierte CO2. Dass dieses verketzerte Gas zugleich Nahrungsmittel der Pflanzen ist, weshalb mit der Reduktion von CO2 man auch das Pflanzenwachstum verlangsamt oder einschränkt, scheint den Grünen nicht bekannt zu sein. Der pseudowissenschaftliche Hokuspokus in ihrem Antrag wird benötigt, um den totalen Umbau der Gesellschaft, die Überführung der Marktwirtschaft in die Kommandowirtschaft und den Abbau der Demokratie, den vollständigen Systemwechsel zu begründen. Es dreht sich im Kern um den Ausbau der Verwaltung und die Erweiterung ihrer Kompetenzen auf Kosten der Bürgerrechte. Zurück bleibt der Mensch als grünes Konstrukt, die allseitig ökologisierte und klimaneutrale Persönlichkeit*In.

Um die Datenerfassung, wie bereits in der Klimaapokalyptik deutlich zu verfolgen ist, manipulieren zu können, wird das statistische Mittel des Bruttoinlandsprodukts (BiP) de facto verworfen, weil es „blind“ sei „für die sozialen Folgen und die ökologischen Schäden“. Der Vorwurf geht nüchtern betrachtet ins Leere, denn darin besteht auch nicht die Aufgabe des BiP, wie natürlich auch ein Thermometer blind für die sozialen Folgen und ökologischen Schäden der Temperaturschwankungen ist. Es sagt nur einfach die Temperatur an, so wie das BiP den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die in einem Jahr in einer Volkswirtschaft als Endprodukte hergestellt werden, ausweist. Das BiP trifft somit Aussagen über die Wirtschaftsleistung eines Landes. Die Grünen verwechseln als Ideologen Wirtschaftsleistung mit Wohlstand. Wirtschaftsleistung ist aber ein mathematisch klar zu erhebender Wert, während Wohlstand eine Größe darstellt, die voll und ganz abhängig von ihrer Definition ist, nämlich was unter Wohlstand verstanden werden soll.

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Hat man einmal an die Stelle der Wirtschaftsleistung den Wohlstand gesetzt, fällt die moralische, rein demagogische Empörung leicht: „Solange unser Wohlstand danach bemessen wird, wie viele fossile Rohstoffe wir verbrennen und wie viele Kilometer Autobahnen wir bauen, solange werden wir die Klimaziele nicht einhalten.“ Wenn die imaginierte Klimakatstrophe zum Verzicht zwingt, dann kann auch das Leben in der Höhle Inbegriff höchsten Wohlstandes werden, weil man überlebt hat. Auf dieser Grundlage soll die Berechnung des BiPs verändert werden. Wohlstand wollen die Grünen „umfassender“ messen, vor allem soll der „Fortschritt beim ökologischen Umbau der Wirtschaft langfristig“ abgebildet werden. Es geht um einen „neuen Ordnungsrahmen für faires, ökologisches und nachhaltiges Wirtschaften.“ Die Tätigkeit „produzieren“ fehlt.

Der Ausrichtung der Wirtschaftspolitik auf die Klimaschutzziele wird die „Gemeinwohlbilanzierung“ an die Seite gestellt, um das BiP de facto abzuschaffen. In der Phrase wird es natürlich nur „ergänzt“. Doch darin besteht die von Gramsci entlehnte Grundtaktik der Grünen, das, was einem nicht gefällt, das, was man abschaffen will, solange zu ergänzen und zu erweitern, bis nichts davon mehr übrig bleibt. Laut WELT meinte Annalena Baerbock, dass die Produktion zwar nicht aufgegeben werden solle, wie schön, „aber wir müssen wachsen im Sinne einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft, innerhalb der planetaren Grenzen.“ Dass die Vorsitzende der Grünen nicht die Klimakrise des Mondes zu bekämpfen sich anschickt, dem Interstellaren eine Absage erteilt und sich ganz dem Planeten Erde widmet, erleichtert ungemein. Was sie damit eigentlich meint, steht im Leitantrag: „Die EU muss als eine Hauptverursacherin der Klimakrise ambitioniert vorangehen – jetzt! Europa hat die historische Verantwortung vorzumachen, wie das Wirtschaften in planetaren Grenzen demokratisch erreicht werden kann.“ Russen und Chinesen werden vom weisen Vorgehen der EU vollkommen überzeugt die westliche Demokratie übernehmen und vollständig ihre Wirtschaft umbauen. Auch die erdölfördernden Länder wird der ergrünte Weltgeist der Deutschen überzeugen, die Erdölförderung einzustellen. Mit dem Verzicht der Chinesen auf der ganzen Welt, und übrigens auch in Europa, Kohlekraftwerke zu errichten, darf nach Lektüre des Leitantrages gerechnet werden.

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Die Grünen streben ein neues EEG an, das den Artenschutz lockert und zum Ziel hat, den Energiebedarf zu 100 % aus erneuerbaren Energien zu decken. Doch Energie aus 100 % erneuerbaren Energien bedeutet 100 % Energieunsicherheit. Die energieintensiven Industrien werden das Land verlassen, wie es bereits geschieht. Ihre Zulieferer schließen ihre Produktionsstätten und die Arbeitsplätze fallen weg. „Menschen werden neu lernen und sich verändern müssen“, heißt es im Antrag kaltschnäuzig. Sie werden es „müssen“, weil die Grünen es so wollen. Um die grüne Utopie zu ermöglichen „muss im Hier und Heute eine erhebliche Transformation“ eingeleitet werden. Zu den Transformationen gehört, dass die Energiekosten steigen, was die grünen EEG-Millionäre und den Staat bereichert, aber für die Bürger erstens zu steigenden Energiepreisen führt und zu Black outs als Normalzustand in der Energieversorgung. Autos dürfen zunächst nicht mehr in den Innenstädten fahren, schließlich will man sie ganz abschaffen. Überhaupt sollen die Leute zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad fahren. Die Rechte der Fußgänger- und Fahrradfahrer sind, gegenüber den Autofahren zu stärken, doch nirgendwo liest man im Antrag, dass auch die Rechte der Fußgänger gegenüber den Radfahrern definiert werden.

Der organisierte Mensch hat sich in der schönen, neuen grünen Welt wie in einem Ameisenstadt als Objekt der Organisation des Öffentlichen Nahverkehrs zu verhalten, eines Nah- und Fernverkehrs, der übrigens nur in den Träumen der Grünen reibungslos funktioniert.

Der Leitantrag für die Wirtschaft als großes Wirtschafts- und Wohlstands-Vernichtungsprogramm steckt voller Widersprüche. Zum einem wird die Digitalisierung gepriesen und mehr noch behauptet, dass die Digitalisierung einen Beitrag zum „Klimaschutz“ leisten kann, zum anderen müssen die Grünen eingestehen, dass „gerade der Energiehunger der digitalen Transformation das Risiko“ birgt „zum Brandbeschleuniger der Klimakrise zu werden.“ Aber auch für dieses mit einem schiefen Bild ausgedrückte Problem haben die Grünen eine Lösung, die, die sie nämlich immer haben: „Deshalb braucht es verbindliche Energiestandards für Datenzentren …“, Regulierung und Bevormundung. Das Problem der Rohstoffe, die für die digitale Hardware benötigt werden, ist ihnen bisher nicht zu Ohren gekommen.

Eigentlich nicht verwunderlich, denn auch dieser Leitantrag dokumentiert, dass im Denken der Grünen die Wirklichkeit nur als reaktionäres Überbleibsel vorkommt, das endlich den Träumen und Wünschen von Leuten zu weichen hat, die glauben, dass das Netz der Speicher sei, in Batterien fleißig Kobolde arbeiteten, die Pendlerpauschale nur für Autofahrer gälte und die auf dieser Grundlage den Umbau des „Systems“ verwirklichen wollen in das schönere Morgen der schöneren Träume. Der Realismus ist schon längst dem Surrealismus gewichen.

Deshalb feiern die Grünen im Osten keine Wahlerfolge, weil die Ostdeutschen wissen, wie Kommandowirtschaft, Regulierung und Bürokratisierung das Leben der Bürger ruiniert und wie der Alltag ausschaut, wenn die Wirklichkeit zum Feind erklärt wird.

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Kommentare ( 56 )

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Armemichel
2 Jahre her

Lieber Herr Mai,
toller Artikel. Vielen, vielen Dank für Ihre Aufarbeitung des „Grünen“ Wahnsinns.

Ananda
4 Jahre her

Im neusten Vortrag von Herrn Dr Krall „Der Weg aus der Knechtschaft“ leuchtet er die unzähligen Irrsinnsentwicklungen in unserem Land aus. Darunter auch was passieren würde wenn die Welt sich tatsächlich deindustrialisieren würde. Unter anderem von den 7 Milliarden Menschen würden 5 Milliarden verhungern. Wer braucht da schon einen 3ten Weltkrieg. Verantwortungslose *****.

Das Video ist unbedingt sehenswert. Ein Rundumschlag der Missstände und Ankündigung die freiheitlich Denkenden zu organisieren.
https://www.youtube.com/watch?v=ZtUGCJZsMgY

Gerhahn
4 Jahre her

…und ich gebe hier offen zu: Auch ich habe früher mal GRÜN gewählt… und noch früher ÖDP! Inzwischen habe ich aber gelernt, meine Meinungsbildung zu diversifizieren (sonst würde ich ja auch kein TE-Abo haben und hier lesen und kommentieren).
Ich halte es aber auch für falsch, jetzt nur noch der AfD hinterher zu laufen und alle anderen Meinungen zu verdammen. Denn wenn die AfD mal irgendwann an die Töpfe der Macht kommt, wird sich schnell zeigen, dass die auch kein tragfähiges Konzept besitzen.

Gerhahn
4 Jahre her

Wir sind verdammt… Entweder sterben wir alle an der Klimakatasprophe oder an Not und Elend in Folge der Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe. Wahrscheinlich haben wir es verdient… Um das zu verhindern, gibt es nur eins: Kollektiver Massensuizid! Denn was ist der Quell des ganzen Übels? Na? Richtig! Der Mensch… das Zuviel an Menschen auf dem kleinen Erdenrund. Aber mal im Ernst. Ich lese hier bei TE und in den Kommentaren immer nur die gleichen Verhöhnungen von und Anklagen gegen die „Linksgrünen“. Man kann sich dann ja auch so herrlich aufregen über diese „Idioten“ und „Wirklichkeitsinterpretationsdiebe“, denn ja, sie haben die… Mehr

Armemichel
2 Jahre her
Antworten an  Gerhahn

Lieber Gerhan ich denke, dass ich Ihnen die Sorge um unseren deutschen Anteil an der so genannten „Klimakatastrophe“ nehmen. Also: Die CO2 Zunahme beträgt per anno 2ppm, 3% davon sind anthropogenen Ursprungs weiter 2% sind unsere (Angaben gerundet). Macht => 2ppm x 0,03 x 0,02 = 0,0012 ppm/a (Zuwachs pro Jahr in der „Weltluft“. Zum Vergleich. Im menschliches Atem beträgt der CO2 Anteil 4% (die 0,04% CO2 vorher verläsige ich), ein tiefer Atemzug liefert rd. 3 Liter Luft bzw. 3l x 0,04 = 0,12 l CO2. Volumen eines Zimmers 100m³ bzw. 100.000 l. Durch 1 Atemzug reichert sich die CO… Mehr

Michael41
4 Jahre her

Ja jetzt erst mal ganz von vorne „Wer von Klimaschutz redet dem muß man erst Mal knallhart mitteilen, das sich Klima nicht schützen läßt. Das Klima hat sich über Jahrmillionen ohne Einwirkungen des Menschen oft drastisch verändert. Schlagworte wie „Klimakollaps“ oder „Klimakatastrophe“ sind irreführend, Klima kann nicht kollabieren, die Natur kennt keine Katastrophen“, sie müßen also erst Mal begreifen das man das Klima nicht schützen kann, das ist einfach ausgeschlossen, denn dann müsste man uns auch vor Tsunamis oder Erdbeben schützen können, vor Vulkanausbrüchen, oder vor dem Wetter, das einzige was wir schützen können ist unsere Umwelt die wir selbst… Mehr

PUH
4 Jahre her

Nun ja, Sie haben jetzt eloquent resümiert, warum der Osten nicht GRÜNE wählt. Wie aber kommen die Ergebnisse der LINKE zustande, quasi der Neuaufguss der DDR-SED?

Eugen Karl
4 Jahre her
Antworten an  PUH

Das fällt geflissentlich unter den Tisch. Die Leute im Osten sind immer schlauer, freiheitsliebender, aktiver, bürgerlicher und was weiß ich was sonst noch mehr als die dummen Bewohner des ehemaligen Westens. So will es das neue alternative Klischee. Fakten über die Liebe zu den einstigen Unterdrückern stören da nur das klare Bild. Ramelow hat sich bürgerlich gegeben, so die allgemeine Lesart, deswegen wurde er gewählt. Und offenbar hat niemand gemerkt, daß er für die ehemalige SED kandidierte.

Sani58
4 Jahre her

Alles gut und schön beschrieben.
Aber a) wird ein großteil Mitmenschen sich nicht darüber informieren, bzw. bewusst nicht informiert, b)wird ein weiterer Teil diese Aussagen nicht verstehen, bzw. deren Folgen und c) wollen es wohl auch Viele so. Sie wählen Grün. Also das Original und deren Anhängsel, Hinterherläufer und Unterstützer CDU/CSU, SPD und Linke. Und auch die FDP, die ihr Fänchen ja immer in Windrichtung hält scheint erst einmal kaum hilfreich und für Otto Normal sowieso nicht.
Persönliches Fazit: Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen.

Leon
4 Jahre her

Zu ergänzen wäre: Für die Grün*innen ist nicht nur die Wirklichkeit reaktionär, schon das Denken im Sinne von logischem Denken und Berücksichtigung von naturwissenschaftlichem Wissen und des wirtschaftlich Möglichen gilt als reaktionär, ja sogar rechtsradikal und wird daher konsequent verweigert. Und als alter Naturfreund muss man auch feststellen: Die Grün*innen vernichten nicht nur die Wirtschaft, sie schaden auch Natur und Umwelt. Mit Windmühlen und PV-Anlagen werden inzwischen in irrsinnigem Umfang Böden versiegelt, Vögel, Fledermäuse und Insekten geschreddert, Wälder und Naturschutzgebiete in scheinindustriell genutzte Gebiete umgewandelt. „Nachwachsende Rohstoffe“ in Form von Mais- und anderen Monokulturen verdrängen den Nahrungsmittelanbau und, wie in… Mehr

gmccar
4 Jahre her
Antworten an  Leon

Seit Joschka Fischer mit Albright und Soros angebandelt wurde, hat er bereits vor dem Jugoslawienkrieg die Grünen zu NGOs o.g Personen umfunktioniert. er lebt heute fett,auch physisch von diversen Beratervertraegen bei Firmen, deren Existenz und die der anhängenden Arbeitsplätze seine grünen Genossen massiv gefährden. Audi und BMW als Beispiel.

gdg
4 Jahre her
Antworten an  Leon

„„Nachwachsende Rohstoffe“ in Form von Mais- und anderen Monokulturen verdrängen..“
Rohstoff Mais zur Befütterung von Biogas-Anlagen – da stellt sich zumindest die ethische Frage.
Ich wohne seit 25 Jahren neben einem Milchwirtschafter, der kein Problem hat, 365 Tage*24 Stunden zu güllen, und zwecks Absorption selbiger, Mais anzupflanzen und dann in die Silage überführt, aber Lebensmittel (Raps, Mais) zu industrialisieren, geht ihm mächtig gegen den Strich.

Lizzard04
4 Jahre her

Auf welche Partei treffen folgende Aussagen zu: spaltet die Gesellschaft, sind mehrheitlich Demagogen, hetzen und Denunzieren den politischen Gegner und will diesen Staat zerstören? Der durch das Staatsfernsehen politisch und ideologisch gestählte Bürger ist sich sicher, dass nur von der AFD die Rede sein kann. In Wirklichkeit beschreiben diese Eigenschaften jedoch Die Grünen! Mit ihrem Manifest zum „Sozial-ökologischen Umbau“ dieses Landes (endgültige Beerdigung der Freien Marktwirtschaft) und der damit verbundener Abschaffung des GG sollte das spätestens jetzt den letzten Träumern klar werden!

Juergen Schmidt
4 Jahre her

Ein Vorgeschmack darauf, wie so eine grüne Öko-Diktatur aussehen würde, die demokratische Prozesse aushebelt und demokratische Beschlüsse missachtet oder wieder kassiert, konnte in den vergangenen Monaten in Köln betrachtet werden: Es geht um die Erweiterung des Geißbockheimes des 1. FC Köln, der im Grüngürtel zusätzliche Trainingsplätze anlegen will. Nach langem Hin und Her hatten der Rat der Stadt Köln, dann der Regionalrat der Bezirksregierung grünes Licht dafür gegeben, dass der 1. FC Köln ausnahmsweise die neuen Trainingsplätze in dem Landschaftsschutzgebiet, was die Innenstadt mit Parks und Grünflächen umgibt, anlegen darf. Zu dieser Entscheidung kann man stehen wie man will, aber… Mehr

Gruenauerin
4 Jahre her
Antworten an  Juergen Schmidt

Ich habe erst einmal laut gelacht, mir auf die Schenkel geklopft. Das Land ist irre und Satire pur. Jede Irrenanstalt ist normaler als dieses Land. Ich lache immer noch über die 3-Grad-Aufheizung. Dieses „Gutachten“ ist aber an und für sich ein Gesamtkunstwerk. Dieser Umweltdezernent hat zwar an vieles gedacht, aber noch sooo vieles vergessen: Brutplätze der Vögel, die Bienen haben keine Wildblumen mehr, die anderen Insekten wären auch weg und – ! – die Mikroorganismen UNTER dem Kunststoffrasen bekommen keine Luft mehr und müssen elendiglich krepieren, die Wildkräuter können nicht mehr gedeihen und Bäume werden auch gefällt. Es ist schon… Mehr