Krieg der Antifa gegen AfD: fünf abgebrannte Autos in einem Jahr

Die Gefahr kommt von Links: Die Antifa befindet sich in einem regelrechten Krieg mit Andersdenkenden. Allein auf den AfD-Abgeordneten Bernd Baumann gab es mehrere Anschläge - fünf Autos sind innerhalb eines Jahres abgebrannt.

screenshot/ Kerstin Pryzgodda auf x

Das Auto von Bernd Baumann, parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion der Alternativen für Deutschland (AfD), wurde in der Nacht auf Montag angezündet. Der Vorfall ereignete sich vor seinem Wohnhaus in Hamburg-Othmarschen gegen etwa 3:20 Uhr. Laut Polizei gingen mehrere Notrufe ein. Zunächst ging nur ein Fahrzeug in Flammen auf, schnell gefolgt von drei weiteren.

Baumann wurde gegen 5:00 Uhr vom Staatsschutz über den Vorfall informiert, so die WELT.

Bereits in der Vergangenheit erlebte Baumann wiederholt Vorfälle gegen seine Person, darunter verbale Angriffe und Sachbeschädigungen. Bereits der Wagen eines Mieters in Hamburg sei in Brand gesteckt worden, so nach Angaben seines Büros. Daraufhin sei der Mieter samt Familie ausgezogen. „Das ist jetzt schon das fünfte verbrannte Auto in einem Jahr“, sagte Baumann auf TE-Nachfrage. Erst vor kurzem äußerte er sich in einem Video-Interview in TE mit Roland Tichy zu der Bedrohungslage.

Ein von seinem Büro veröffentlichtes Video zeigt drei ausgebrannte Autos sowie einen Wagen mit schweren Brandschäden. Die Feuerwehr löschte den Brand und die Polizei nahm Ermittlungen wegen des Verdachts auf Brandstiftung auf. Das Büro Baumanns bestätigte, dass Baumann zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht im Haus gewesen sei. Ob eine Verbindung zur politischen Tätigkeit Baumanns besteht, ist Gegenstand der Ermittlungen. Ein Polizeisprecher äußerte sich zunächst zurückhaltend: Man prüfe alle Spuren, eine Tatmotivation lasse sich aktuell nicht ausschließen.

Als das linksextremistische Portal „Indymedia“ vor drei Wochen Baumanns Privatadresse in Hamburg veröffentlichte, häuften sich die Anschläge, woraufhin Baumann eine Stahltür einbaute und sich einen Hund anschaffte. „Ich kann nichts machen. Die Stadt Hamburg verbietet es mir Kameras an meinem Haus anzubauen. Und wenn ich umziehen würde, würde das die Antifa sofort mitbekommen“, so Baumann auf die Frage, welche Sicherheitsmaßnahmen er jetzt treffen würde.

Die Polizei bittet um Zeugenhinweise und wertet derzeit Überwachungskameras in der Umgebung aus. Der Staatsschutz würde weiterhin ermitteln, so Baumann zu Tichys Einblick.

Der Vorfall reiht sich in eine Serie von Attacken auf Politiker verschiedener Parteien ein, bei denen in den vergangenen Monaten Fahrzeuge oder Büros beschädigt wurden. Vertreter mehrerer Fraktionen verurteilten die Tat am Montagvormittag und betonten, politische Auseinandersetzungen müssten gewaltfrei geführt werden.

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Kommentare ( 113 )

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joly
1 Monat her

Filmverbot: Wie wäre es mit ein paar Vogelkästen mit Kamera, oder Igelbehausungen, Hundehütte geht auch. Es gibt so viele Möglichkeiten. Action Cam n einem Blumentopf… Ein wenig Phantasie und die Bilder bei Indymedia aber nicht nur dort veröffentlichen.

Waldschrat
1 Monat her

Die Antifa kann das „Anti“ in ihrer Bezteichnung gut und gerne weglassen. Das hat mit antifaschistisch nichts zu tun, ganz im Gegenteil, genau das sind faschistische Methoden. Die SA hat es auch nicht anders gemacht soweit das überliefert ist.
Schlimm genug und ein Armutszeugnis ist, dass sich B. Baumann hinstellen muss und sagen, „da kann man nichts machen“. Ein Staat, der so etwas durchgehen lässt, ist kein Rechtsstaat, aber gut, das wissen wir ja schon geraume Zeit. Ich wünsche B. Baumann jedenfalls viel Kraft und Durchhaltevermögen in seiner parlamentarischen Arbeit.

Riffelblech
1 Monat her

Dieser Zustand der andauernden Unsicherheit der politischen Opposition ist gewollt und schon seit der NSDAP Zeit gekonntes Spiel . Zünde Autos an ,die links und rechts wohnenden „“ unbescholtenen „“ Leute werden irgendwann den Oppositionspolitiker nicht mehr als Nachbarn haben wollen . Zu gefährlich ! Umzug unmöglich weil sofort die gleichen Probleme am neuen Wohnort auftreten . So macht man der demokratischen Opposition auf hinterhältige und feige Weise das Leben unmöglich . Träfe es grüne und rote und schwarze Politiker – welch ein Aufschrei und „ Brennpunkte „ in Dauerschleife . Grüne ,Linke und diverse „ Brandmauervertreter „ grinsen sich… Mehr

Dr. Rehmstack
1 Monat her

Vielleicht sollte man lieber die Polizisten, die rund um die Uhr den leer stehenden Zeitwohnsitz von Olaf Scholz bewachen, hier in Othmarschen einsetzen.

joly
1 Monat her
Antworten an  Dr. Rehmstack

Wie werden unsere Polizisten doch für Schwachsinn missbraucht. Wie viele solcher leerstehender 2. und 3. Wohnungen irgendwelcher Politiker werden so bewacht? Ponies oder sonstige Viecher bewacht? Wölfe gibbet hier ja überall.

BKF
1 Monat her

Baumann wurde gegen 5:00 Uhr vom Staatsschutz über den Vorfall informiert, so die WELT.“ Darf man den Staatsschutz eigentlich mit einer naheliegenden Abkürzung abkürzen?

Verzeihtnix
1 Monat her

Diese Antifa führt Krieg gegen alle anständigen Bürger. Mit Rückendeckung aus höchsten Kreisen der Politik. Es ist überfällig, die Antifa zur terroristischen Vereinigung zu erklären und auch deren Unterstützer aus allen politischen Ämtern zu entfernen.

Michaelis
1 Monat her

Ein weiterer linksextremer Anschlag im schwäbischen Leibertingen, mit Molotowcocktails auf das Haus eines AfD-Politikers. Verübt vom 22-jährigen Sohn der Bürgermeisterin eines Nachbarortes, von der inzwischen bekannt ist, welche linksradikal-grüne Ansichten sie vertritt. So sieht’s aus mit den Söhnchen und Töchterchen unserer (alleinerziehenden) Mütter – alles modern und fortschrittlich natürlich!

Und was schreibt oder sendet der Mainstream über die politische Gewalt gegen AfD-Politiker??? ABSOLUT NICHTS!!!

Last edited 1 Monat her by Michaelis
Andreas Sewald
1 Monat her

Müsste der Staatsschutz hier nicht für Sicherheit mit Personenschutz 24 Stunden sorgen, da Politiker mit Gewalt bedroht werden? Ich frage nur für einen Freund. Ach ja, ich Dummerchen. ist ja nur die AfD.

Dieter Rose
1 Monat her

„Geschieht den Nazis doch recht!“ Höre ich bestimmte Leute sagen!

Norbert Gerth
1 Monat her

Es wäre hilfreich, wenn Donald Trump Deutschland zum linken Terrorstaat erklären würde mit dem keine Geschäfte gemacht werden.