In Wiesbaden sorgt das ehemalige Palasthotel für Streit. Seit neun Jahren kann sich die Stadt nicht auf die künftige Nutzung einigen. Die Kosten für die geplante Sanierung laufen aus dem Ruder. Jetzt sind dort erstmal 13 Flüchtlingsfamilien eingezogen.
picture-alliance / Frank May | Frank May
In Wiesbaden zieht sich ein kommunales Trauerspiel seit fast einem Jahrzehnt hin – und könnte nun zur Belastungsprobe für das Linksbündnis im Stadtparlament werden. Das einstige Palasthotel, einst eine glanzvolle Adresse, sollte längst saniert und in bezahlbare Seniorenwohnungen umgewandelt werden. Doch bisher ist es immer an der Finanzierung gescheitert. Nach jahrelangem Stillstand sind jetzt erst einmal 13 Flüchtlingsfamilien eingezogen.
Eigentlich war alles anders geplant: Rund 80 Sozialwohnungen, die sich in den früheren Luxus-Suiten befanden, wurden geräumt. Die Mieter mussten ausziehen, um Platz für die Sanierung von 7.700 Quadratmetern zu machen. Doch die Baukosten laufen aus dem Ruder und das Geld fehlt. Die städtische Eigentümergesellschaft GWW/GWG hatte bereits vor einem Jahr eingeräumt, die Summe von 40 Millionen Euro nicht alleine stemmen zu können.
Seitdem herrscht Stillstand. Im Stadtparlament streitet sich das Bündnis aus SPD, Grünen, Linken und Volt um die Zukunft des Gebäudes – ohne Ergebnis. Statt Baulärm also nun eine Zwischenlösung: Weil Leerstand droht, ziehen dort Flüchtlingsfamilien ein. Laut Jobcenter handelt es sich um anerkannte Flüchtlinge mit Bürgergeld, die zuvor lange in Unterkünften lebten. „Alles kleinere Familien und keine Großfamilien“, heißt es von offizieller Seite.
Wie die Welt berichtet, stößt die Entscheidung der Stadt auf Kritik bei den Einwohnern. Angesichts der Wohnungsnot im Rhein-Main-Gebiet, vor allem in Wiesbaden und Frankfurt, empfinden es viele Bürger als ungerecht und „extremst unfair“, dass in die teilweise sehr großen Suiten nun Flüchtlinge einziehen.
Die Mietverträge sind vorerst bis Sommer nächsten Jahres befristet. Doch trifft das Linksbündnis weiterhin keine Entscheidung über die künftige Nutzung, könnten die Flüchtlingsfamilien dort auch länger wohnen.

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Man sieht auch in Berlin zunehmend dicke schwarze Nannies sich auf den Balkonen hochwertiger Neubaukomplexe rekeln, dort wo Otto Normalbürger sich keinerlei Mietzahlungen leisten könnte.
Ist mir hier neulich auch aufgefallen. Auf dem Balkon einer Wohnung, die viele Einheimische vermutlich sehr gerne mieten würden, hängte eine Frau in typisch arabischem Outfit Wäsche auf. Wer da wohl die Miete bezahlt? Aber die Krise auf dem Wohnungsmarkt hat genauso wenig was mit Migration zu tun wie die Krise des Gesundheitswesens, der inneren Sicherheit, usw.
Ich meine, mich wage an ein Verbot für Balkonverzierungen dieser Art erinnern zu können. Jedenfalls damals, als ich noch in Berlin wohnte. Aber was ist nicht alles verboten? Rauchen, Vergewaltigung, das Hauen von Polizisten, Abschreiben, illegales Einwandern undundund. Und wer kontrolliert’s?
Diese Verbote gelten grundsätzlich nur für Deutsche und was das illegale Einwandern angeht, wende man sich bitte an die örtliche Polizeistation (haha…).
Ich meine, dass es Vorgaben gibt für Baugesellschaften, wonach eine gewisse Prozentzahl der Wohnungen an „Geflüchtete“ zu „vermieten“ sei, ansonsten gibt es keine staatliche „Förderung“. Und wer dann deren Miete zahlt, dürfte auch klar sein: am Ende diejenigen, die keine Chance haben dort einzuziehen. Perfektes Sozialsystem.
„Alles kleiner Familien und keine Großfamilien“ und natürlich mit Bürgergeld – ach wie süß. Gegenüber ist direkt die Staatskanzlei da kann sie Boris Rhein ja in die Kantine einladen!
Selbstverständlich stünde im Rahmen einer zu gründenden Genossenschaft privates Kapital zur Verfügung um endlich bezahlbaren und angemessenen Wohnraum in der Innenstadt von Wiesbaden zu realisieren. Aber das ist nicht gewollt.
„Die Mietverträge sind vorerst bis Sommer nächsten Jahres befristet“! Wahrscheinlich kann man dann entweder gleich abreißen oder noch teurer sanieren. Spielt bei den Rot-Linken keine Rolle, Hauptsache gut und sozial – selbstverständlich aber nur auf Kosten der Steuerzahler, gelle!
Jetzt weiß ich endlich, warum Wiesbaden so viele gemeine Fallen aufgebaut hat, um mittels der Wegelagerer Autofahrer auszuplündern.
Ich vermute mal, das sind die unauffälligen „Vorbereitungen“ für den später vorgesehenen Abriss. Ob da jemals wieder was Neues entsteht, ist völlig offen, ja, buchstäblich auf Sand gebaut. Da es ja immer „heißer“ wird, nicht nur auf den Straßen, bieten sich auch „Favela-Bau-Standards“ an. Zumindest ist der „Rückbau“ heute schon ganzer Viertel auf diesem Weg. Die Ansprüche sinken, wenn alle Kohle verbraten und die Anschaffer sich verdünnisiert haben. Man fällt dann wieder schmerzlos auf die Ausgangssituation zurück und fühlt sich so recht zu Hause, nach dem Motto „Etwas geht immer“.
Die Kommunisten adeln die fremden Sozialtouristen. Sie haben die Einheimischen ausquartiert.
Die Kommunisten der hessischen Landeshauptstadt zeigen, wo ihre Prioritäten liegen.
Wer das Gebäude und dessen Lage kennt, weiss, dass es eigentlich nur als Hotel wirklich taugt Könnte nach einer Sanierung ein Schmuckstück sein, aber Gründerjahrspomp ist Linken ja seit jeher ein Dorn im Auge.
Demgegenüber muss man sich fragen, ob ein Luxushotel überhaupt noch Sinn macht.
Welche (Luxus-) Touristen reisen denn noch freiwillig nach Deutschland für einen Sight-Seeing-Urlaub? Da gibt es schönere Ziele, was das Umfeld angeht.
Darf ich mal wieder eine Verschwörungstheorie äußern?
Dass in das ehemalige Wiesbadener Luxushotel jetzt Migranten einziehen, nachdem die deutschen Senioren gefeuert wurden, war von Anfang an so geplant.
Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Natürlich haben Sie Recht.
Wenn da tatsächlich „Rentner-Wohnungen“ geplant gewesen wären, hätte doch die Finanzierung des Umbaus vorher stehen müssen, um eine Genehmigung zu bekommen.
„Die Kosten für die geplante Sanierung laufen aus dem Ruder. Jetzt sind dort erstmal 13 Flüchtlingsfamilien eingezogen.“ – Ob dann die Sanierungskosten fallen?
Auffällig viele Kommentare hier „geschlossen“, Antworten fallen hinten runter. Bekommt Tichy jetzt Angst vor der eigenen Courage?