Donald Trump setzt auf Zollkrieg – und Deutschland wankt. Roland Tichy analysiert, warum Trumps Politik durchdachter ist, als viele glauben, und zeigt, wie Deutschlands Schulden, Bürokratie und Ideologie uns wirtschaftlich in den Abgrund führen.
In diesem Kommentar zur Lage der Nation analysiert Roland Tichy, warum Donald Trumps wirtschaftspolitischer Kurs – insbesondere sein Zollkrieg – nicht so irrational ist, wie viele deutsche Medien behaupten. Er erklärt, wie sich historische Muster wiederholen, warum die USA als nahezu autarke Wirtschaftsmacht agieren können und warum Deutschland aufgrund seiner Importabhängigkeit besonders verwundbar ist.
Tichy beleuchtet die geopolitischen Hintergründe, den Schuldenkollaps der USA, den Rückzug aus internationalen Verpflichtungen und die Auswirkungen auf Europa. Er kritisiert die deutsche Politik für ihre Schuldenmacherei, die zunehmende Bürokratie und ideologischen Handelshemmnisse wie das Lieferkettengesetz; in der Konsequenz stellen sie einen Zollkrieg Eurpas gegen die Vereinigten Staaten dar.
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Auch wenn es schon eine Zeit lang her ist:
VW möchte mit den USA verhandeln, dass sie keine Zölle auf VW-Autos erheben, wenn die Audi-Autos in den USA gebaut werden.
Damit hat Trump sein Ziel erreicht. Die Fabriken und Arbeitsplätze wandern in die USA, die Unternehmen kriechen im Dreck um die Wette.
Ich bin nicht unbedingt ein Trump-Verehrer, er ist mir zeitweise sogar ein bißchen unheimlich…
Aber ich finde es toll, wie er die selbstzufriedenen und selbstgerechten EU-Europäer aufmischt und deren Lebenslügen Stück für Stück zunichte macht.
Kaum haben Sie sich von einem Schlag erholt, folgt schon der nächste.
Wenn Trump niest, kriegt die EU die Grippe.
Trump agiert und zwingt die anderen zu reagieren. Warum macht er das? Weil er es kann.
Trump hebt die Durchflußmengenbeschränkug für Duschköpfe auf. Er hat sich immer geärgert, daß es so lange gedauert hat, bis sein Haar naß war.
Und hat er sich vorgenommen: Wenn ich Präsident bin, hört das auf.
Ich find’s einfach herrlich!
Das war absolut erwartbar. Nach nur 2 Tagen ist Trump wieder mal umgefallen und setzt die Zölle aus. VdL und die EU haben alles richtig gemacht und ihn erstmal schmoren lassen ohne zu reagieren. Das ist eben nun schon das Problem von Trump. Er ist ein Umfaller der immer wieder zurückrudert und jeder weiß es mittlerweile.
Mister – wo haben Sie das her?
Die Zölle werden nur gegenüber denen ausgesetzt, die sich in Washington meldeten, um zu verhandeln, das sind um die 70 Länder bislang. Und zwar auch nur für die nächsten 90 Tage, in denen man zu guten beidseitigen Ergebnissen mit den einzelnen Handelspartnern kommen will.
So sich vdL, undiplomatisch wie sie auftritt, dort nicht ankündigte und auch keiner aus Deutschland einen Termin vereinbarte, bleibt bei uns alles so, wie am 2. April 2025 im White House verkündet.
Nein umgekehrt. Ein US-Ökonom hat,s erklärt: Trump hat als Unternehmer erkannt, dass der US-$ nur als Leitwährung gültig bleibt, wenn hinter der Währung auch ein realer Gegenwert (Öl, LNG, div.Produkte, ect) aus den Währungsland USA steht, den die anderen Staaten für ihre Dollars bekommen können. (VWL-BWL.Stud. 1.Sem.) Ist kein Gegenwert da, verfällt die Währung. Die D-Mark war auch nur stabil, weil wir Export-Artikel hatten, die aus „Germany“ und nicht als Importe aus Billiglohn-Länder wie China kamen. Die Zölle sind die letzte Chance der USA den $-Kurs zuhalten und so die eigene (produktive) Wirtschaft anzukurbeln. Übrigens ist das EU-Geschrei „nicht zielführend“,… Mehr
China kriegt nochmal 125% obendrauf. Nur die, die brav verhandeln wollen, bekommen eine Schonfrist von 90 Tagen.
Könnte doch Merz so umfallen, man würde ihn Friedrich Ironback nennen.
Na, wer da „geschmort“ hat, ist nicht so sicher. Und schmoren lassen, indem sie nicht reagiert haben? Eine etwas merkwürdige Logik. – Trump fällt nicht um. Der ist ein mit allen Wassern gewaschener Geschäftsmann. Erst mal einen Knaller rauslassen und dann mal sehen, was dabei herauskommt.
Die Europäer haben nicht alles richtig gemacht, sondern fielen in Schockstarre.
Je exportabhängiger, desto verwundbarer.
Und schon geht die Rechnung auf, und die anderen machen Männchen.
Ich schlage Donald Trump hiermit für den Wirtschaftsnobelpreis vor. Weltweit alle Börsen abzuschießen und die eigene Börse davon unbetroffen zu lassen, ist wohl ein Meisterwerk. Günstige Zeiten für US-Aufkäufer. Trump spielt 3D-Schach und der Deutsche spielt Halma.
DE ist vor allen durch seine Mittellage verwundbar, das war immer schon so und die wechselhafte Geschichte des Landes zeigt das: Alle sind hier gewesen und haben rumgesaut. Dass diese Mittellage auch Vorteile hat, das zeigt die wirtschaftliche Entwicklung von DE nach 1945. Verteidigbar ist DE nicht, das wäre illusionär. Wenn uns die direkten Nachbarn nicht die Zumutung des Islam vom Leibe halten, dann geht nichts mehr. Was hilft wäre, kein Geld für den Zuzug, konsequent. Wir müssen es ja nicht auf die Spitze treiben, oder? Solange sich die Slawerey mit der Russerey prügelt, haben wir wenigstens vor denen Ruhe,… Mehr
Ähm.. Kann mir jetzt mal jemand sagen, wer in der AFD das Sagen hat? Erst haben sich alle über die Zollorgie von Trump in Schweigen gehüllt, dann hat Chrupalla Verständnis für Trumps Zollexzesse geäußert – und heute Alice Weidel diese scharf kritisisert und kein Verständnis für Chrupallas Äußerung gezeigt. Wer hat da nun das Sagen und wie wird sich die AFD positionieren? Jetzt hat Trump erstmal eine 90-Tage-Pause verkündet – viel Zeit für Verhandlungen. Und ich ahne, dass seine eigenen Leute den Dealmaker darauf hingewiesen haben, dass immer mehr amerikanisches Geld verbrannte. Erst die Aktien, zuletzt zusätzlich die Staatsanleihen. Sowas… Mehr
Alice im Lügenland und das kleine Malermeisterlein sind nur Marionetten. Das Sagen hat hier die Hochfinanz und vielleicht noch Herr Höcke der die Fänden im Hintergrund zieht!
Also man kann von Trumps Zöllen ja halten was man will. Aber Deutschland zerstört sich durch die politische (un)klasse ganz von selbst. Und was diese verachtenswerten Berliner Nieten nicht zertören, das erledigt spätestens die EUDSSR.
Nun wird erstmal China gegrillt und filitiert – und die Folterwerkzeuge dem Rest der Weltgemeinde demonstriert. In den nächsten 90 Tagen kann sich jeder Handelspartner der USA überlegen, ob er dem Beispiel Chinas – während es gehäutet wird – folgt und widerspricht oder sich der USA mit Zugeständnissen zu Füßen wirft. Im Grunde genommen steht Trump mit der großen Anzahl von verärgerten Industrienationen ein viel größerer Gegner entgegen, doch liegt es offenbar in der Psychologie der Einzelnen, sich im Moment der Not nicht einigen zu können. Das hängt auch damit zusammen, weil Trump jederzeit willkürlich einzelne von den Auflagen befreien… Mehr
Wer oder was ist der „viel größere Gegner“?
Ich denke eher die Amerikaner werden gegrillt. Sobald die Amis mal eben das Doppelt für ihre Produkte die so vielfältig wie bei uns aus China kommen, zahlen müssen, wird Doni ein Raucher Wind seiner Ex-Wähker um die Nase wehen.
Sie haben schon verstanden, was „reciprocal tariffs“ bedeutet?
Das, was künftig von den USA auf Waren aus anderen Staaten aufgeschlagen werden soll entspricht dem Zoll + der Steuer, unter der amerikanische Exporte auf diesen Märkten seit Jahren an den Mann gebracht werden müssen.