FDP in der Krise – Aber NRW-Connection funktioniert prächtig

Deftige Wahlniederlagen sind bei den Freidemokraten kein Grund für Rücktritte. Auch gescheiterte Karrieren können zum Aufstieg verhelfen, wenn man dem Netz der fast alles bestimmenden FDP-Seilschaft aus Nordrhein-Westfalen angehört.

IMAGO / Chris Emil Janßen
Pressekonferenz zum Ausgang der NRW-Landtagswahl, Christian Lindner, Parteivorsitzender, mit FDP-Spitzenkandidat Joachim Stamp, 16. Mai 2022

Nach 2019 durchschreitet die FDP in diesem Jahr erneut ein tiefes Tal mit einer Reihe von verheerenden Wahlniederlagen samt Regierungsverlust in zwei Bundesländern (Nordrhein-Westfalen/Schleswig-Holstein). Selbst im Wolfgang-Kubicki-Land hat die CDU im hohen Norden die Freidemokraten kaltgestellt und handelt wie in NRW nur noch mit den Grünen eine Regierungskoalition aus.

Schlechter konnte es für FDP-Chef Christian Lindner nicht laufen. Als Bundesfinanzminister ist er mit seiner Schuldenpolitik für seine Partei bei Landtagswahlen offensichtlich kein Zugpferd. Vor allem die jüngste Schmach in seinem Heimatverband kommt einem Desaster gleich. Doch damit es zu keinen Abstürzen und Querschüssen kommt, hält die „NRW-Connection“, wie sie parteiintern heißt, den Laden im Griff. Denn es gibt drei Grundvoraussetzungen, um in der FDP Karriere zu machen:

  1. Männlich
  2. Nordrhein-Westfalen
  3. Geburtsjahrgang 1976 bis 1979

Seit gut vier Jahren ist Lindners FDP fest in NRW- und Männerhand. Gut ein halbes Dutzend Spitzenpositionen üben im Partei-, Fraktions- und Staatsapparat FDP-Politiker aus NRW inzwischen aus. Vor allem, wer den linken Flügel stärkt, hat in Regierungszeiten von FDP mit Grünen und Sozialdemokraten beste Chancen, weiter in auskömmlichen Positionen zu überleben.

FDP hat ihre Pressepolitik nach links ausgerichtet

Die FDP-Führung unter Christian Lindner wollte nach der Absage der Jamaika-Koalition im Bund 2017 die grünaffinen Medien mit einem Schwenk zum politischen Mainstream links der Mitte milde stimmen. Doch das finden viele FDP-Wähler inzwischen gar nicht gut. Fünf verlorene Wahlen bis 2020 und ein blaues Auge in Thüringen waren zunächst dafür die Quittung.

TE stellt Wahlprotokolle zur Verfügung
Wolfgang Kubicki über Pannen-Wahl in Berlin: „Erschütternde Vorkommnisse“
Vor der Bundestagswahl 2021 ließ Lindner über seinen Freiheitskämpfer Wolfgang Kubicki die FDP mal hier und da rechts blinken, wenn es um Angela Merkels Corona-Regime und Freiheitsrechte ging. Das reichte aus, um genügend Stimmen von konservativen Wählern für 11,5 Prozent abzusaugen. Nach der Wahl bogen die heutigen Freidemokraten rasch nach links ab, um eine Ampelregierung mit SPD und Grünen zu bilden. Motto: Im Zweifel lieber schlecht als gar nicht regieren.

Die FDP rutscht dieser Tage in Bundesumfragen im Schnitt bereits auf acht Prozent ab. Vor der Landtagswahl in Niedersachsen im Oktober beginnt wieder das große Zittern vor der Fünf-Prozent-Hürde für die Freidemokraten. Einst schwamm die Partei gegen den Strom – heute schwimmt sie mit und sinkt dabei wieder einmal runter.

Eigentlich sollte das alles gar nicht passieren. Zwar konnten die Parteioberen faire oder FDP-wohlwollende Journalisten bestenfalls an einer Hand abzählen, doch es gab sie noch, nur sie waren für Presseaufgaben in Partei und Fraktion nicht gefragt.

Stattdessen setzten Parteichef Lindner und sein politischer Büchsenspanner, der frühere Erste Parlamentarische Geschäftsführer und heutige Bundesjustizminister Marco Buschmann auf einen medienpolitischen Linksruck. Sie glaubten, sie könnten an der Anti-FDP-Medienfront irgendetwas befrieden, wenn sie nach dem Wiedereinzug in den Bundestag 2017 einen Journalisten aus dem linken Lager als Bundesparteisprecher am 1. Dezember 2018 installierten.

Dafür suchten sich Lindner und Buschmann mit Thomas Maron (Frankfurter Rundschau) ausgerechnet einen langjährigen FDP-Kritiker aus, der jedoch nach gerade mal zehn Monaten im Amt gleich wieder von der Fahne lief. Er gab seinen Job als FDP-Pressechef wie üblich aus persönlichen Gründen auf. Wie Insider heute berichten, wollte Maron nach seiner letzten Arbeitsstelle im Berliner Büro der Stuttgarter Zeitung mit dem Sprecherposten eigentlich seine „Work-Life-Balance“ verbessern. Also nicht mehr so hart arbeiten – als Pressesprecher einer Bundespartei! Allein der Europa-Wahlkampf im Mai 2019 und die Reihe von Landtagswahlen wären dem FDP-Sprecher jedoch schon zu viel gewesen, heißt es in der Parteizentrale.

Egal wie: Maron war ein politischer Fehlgriff. Seine Besetzung hatte bei vielen Bundestagsabgeordneten nur Kopfschütteln und Sarkasmus ausgelöst. Das können sie jetzt wieder.

Auferstanden aus Ruinen und der Karriere zugewandt

Denn Maron fiel bei Lindner und Co. nicht in Ungnade – im Gegenteil. Die NRW-Connection funktioniert für Menschen im richtigen Spektrum: Maron betreute als Freier brav die Pressearbeit von Integrationsminister und NRW-Landeschef Joachim Stamp sowie von Ex-Generalsekretär Johannes Vogel, um die Politiker aus Nordrhein-Westfalen nicht nur in Düsseldorf, sondern auch in Berlin medial zu verkaufen.

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Nach der Bundestagswahl taucht Ex-Pressesprecher Maron in diesem Frühjahr zum Erstaunen vieler FDP-Abgeordneter wieder in der Bundestagsfraktion aus der Versenkung auf – laut Organigramm sogar als topbezahlter „Abteilungsleiter Kommunikation“. Johannes Vogel, jetzt Erster Parlamentarischer Geschäftsführer, wollte ihn unbedingt an seiner Seite in der Bundestagsfraktionsführung. Ausgerechnet dem einst überforderten Ex-Pressesprecher und früheren FR-Journalisten aus dem linken Spektrum sind jetzt Pressestelle, Öffentlichkeitsarbeit und soziale Medien unterstellt.

Unglaublich, aber wahr: „Die FDP steckt in einer Krise, aber die NRW-Connection funktioniert weiter prächtig“, klagt ein erfahrener Bundestagsabgeordneter. Der Fall Maron sei für eine liberale und leistungsorientierte Partei peinlich. Mehr noch: „Erst in den Sack hauen, weil es in der Küche zu heiß wird, und dann noch befördert werden, so sieht ‚Leistung muss sich wieder lohnen‘ heute in der Lindner-FDP aus.“

Übrigens hat selbst NRW-Spitzenkandidat Stamp für den Regierungsverlust und die „desaströse Niederlage für die FDP“ (Christian Lindner) als Landesparteichef keine Konsequenzen gezogen. Im Gegenteil: Lindners Statthalter in NRW schloss seinen Rücktritt sogar schon aus und bleibt weiter Landtagsabgeordneter. Die NRW-Connection schützt.

Im FDP-NRW-Netz fallen selbst Bauernopfer weich

Weil Parteigranden meist nie verantwortlich sein wollen für Niederlagen in Serie, suchen sie sich Bauernopfer aus. Bundesgeschäftsführer Marco Mendorf war so eins. Er gab auch hier wie üblich „auf eigenen Wunsch“ sein Amt am 31. Dezember 2019 auf. Dabei zog der damals 44-jährige Parteimanager nach der Bundestagswahl 2017 extra mit seiner Frau und drei Kindern von Düsseldorf nach Berlin. Zuvor leitete Mendorf fünf Jahre lang als Politischer Geschäftsführer Lindners FDP-Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen. Mendorfs Nachfolger, Michael Zimmermann, kam erneut aus Lindners NRW-Sprengel. Er wirkte im Düsseldorfer Landtag als Fraktionsgeschäftsführer.

Doch die NRW-Connection hilft auch im Fall des Fallens. Zunächst wurde Mendorf in der Berliner Landesvertretung Nordrhein-Westfalens als Referatsleiter „Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit“ geparkt. Später sollte er zum stellvertretenden Dienststellenleiter der NRW-Landesvertretung in Berlin aufsteigen. Doch mit dem Wiederaufstieg wurde es bis zur verlorenen Landtagswahl im Mai nichts mehr, weil es den Düsseldorfern nicht gelang, den Weg für Mendorf zum Dienststellenvize freizuschaufeln. Der Kandidat wurde nach der liberalen Wahlschlappe mit Regierungsverlust in NRW jetzt bei der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung als Bereichsleiter „Politische Bildung“ in Potsdam untergebracht.

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Wohl zum Ausgleich beförderte die NRW-Crew Mendorfs Ehefrau zur Pressesprecherin der Bundestagsfraktion, die zuvor im Büro von Lindners linker Hand Parlamentsgeschäftsführer Buschmann gearbeitet hatte. Buschmann war zuvor Lindners Bundesgeschäftsführer und Chefideologe der Partei. Später als Parlamentarischer Geschäftsführer kokettierte der heutige Justizminister parteiintern gern damit, der „Drill-Sergeant“ in den „Bootcamps“ für die 2017 wieder in den Bundestag eingezogenen Abgeordneten der FDP-Fraktion zu sein. Betroffene meinen, er habe so auch Liberale politisch auf den „richtigen Kurs“ gedrillt.

Selbst die Ehefrau des heutigen Ersten Parlamentsgeschäftsführers und Bundesvizes Johannes Vogel durfte in der Bundestagsfraktion aufsteigen. Seit 15. März 2018 managt Katrin Grothe, die frühere Büroleiterin des Fraktionsvorsitzenden Lindner, als „Social Media Director“ die digitalen Aufgaben der FDP-Bundestagstruppe.

Bei den Liberalen geht es personell eiskalt zu

Zudem müssen sich Betroffene in der FDP-Personalpolitik warm anziehen, soziale Kälte greift um sich. So wurde der smarte Staatssekretär für Infrastruktur Sven Haller aus Sachsen-Anhalt im Handumdrehen zum neuen Vorsitzenden des Bundesfachausschusses Verkehr befördert. Erst seit knapp einem Jahr amtiert der 42-jährige Volkswirt im Magdeburger Ministerium. Er drängte sich über die klassische Politikkarriere nach oben: erst wissenschaftlicher Mitarbeiter in Bundestagsfraktion, dann in der Hamburger Bürgerschaft und später dort Fraktionsgeschäftsführer.

Der langjährige Vorsitzende und versierte Verkehrsexperte Tom Reinhold aus Hessen hingegen erfuhr erst aus Mails seiner Fachkollegen und der FDP-Homepage, dass er diesen Mai nicht mehr Vorsitzender des Bundesfachausschusses ist. Dem Verkehrsgremium wurde der neue Vorsitzende aus der Bundesparteizentrale lediglich mitgeteilt. Basta.

Fast der gesamte Fachausschuss sei über die Personalie völlig konsterniert, berichten Mitglieder. Sie kritisieren, der neue Karrierepolitiker hätte keine rechte Ahnung von seinem Fachgebiet. Obendrein habe erst vor einigen Monaten Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) mit dem Fachausschuss der Partei die Arbeitsagenda abgestimmt. Offensichtlich gab es mit Reinhold überhaupt keine Probleme.

So menschlich geht es heute bei liberalen Freidemokraten halt zu.

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Kommentare ( 18 )

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Frau U.
1 Jahr her

In NRW sitzen die FDP Geldgeber im Strack-Z Wahlkreis. Diese vorher unbekannte Hinterzimmer Patin hat auch Kemmerich erledigt und will wohl mit ihrer Kriegstreiberei ihrer Partei den Rest geben.
Ansonsten heisst es bei der FDP, wie bei den Grünen, rette sich wer kann auf einen sicheren Posten.Aktion Inflation Abendröte.

Axel Fachtan
1 Jahr her

Schauen wir uns mal Brandenburg an. Nicht gerade der Hauptort der FDP. 1990 mit in einer Ampelregierung. Dann bis 2009 gar nicht im Landtag. Dann von 2009 bis 2014 drin. Jetzt wieder nicht drin. Die freien Wähler aber schon. Brandenburg, Berlin und Teile Polens sind von der Raffinerie PCK Schwedt abhängig. Sonst gibt es hier keine Kraftstoffe.Geliefert wird seit 1964 von Russland über die Druschba (Freundschaft) Pipeline. BundesFDP fordert komplettes Ölembargo. Dann würden Brandenburg und Berlin auf dem Trockenen sitzen. Null Reaktion des Landesverbandes. Null Gegenwehr. Die FDP in Brandenburg scheint auf Landesebene scheintot zu sein. Trotz 2 Abgeordneten im… Mehr

Klare Kante
1 Jahr her
Antworten an  Axel Fachtan

Abgetaucht ist die FDP bis in die Bundesspitze schon bei der von der Merkel-Regierung 2020 beschlossenen Abschaltung der Kraftwerke von Boxberg und Jänschwalde in der Lausitz, obwohl Kohlekumpel Wolfgang Kubicki 2017 bei den gescheiterten Jamaika-Verhandlungen noch am Verhandlungsort applaudiert hatten, für die damals vernünftige Pro-Kohleenergieerzeugung. Danach fiel die FDP jedoch komplett um, ergab sich der grünen Energieabschaltungspolitik und stimmte im Bundesrat sogar mit ihren Regierungsländern Rheinland-Pfalz (Volker Wissing), NRW (Joachim Stamp) und Schleswig-Holstein (Heiner Garg) Merkels grünen Kohle- und Atom-Wahnsinn zu. Jetzt ist die FDP in NRW und Schleswig-Holstein von ihren Ministersitzen geflogen. q.e.d.

RJacob
1 Jahr her

Ich wage Mal folgendes Szenario:
Im Oktober Niedersachsen Wahl, die FDP erzielt schwere Verluste, gar unter 5%,
dann wird die FDP die Nerven verlieren und aus Selbsterhaltung die „Fortschrittskoalition“ verlassen, das wäre das Ende der Ampel, passiert das nicht bedeutet es das endgültige Ende der Partei.
Schon jetzt purzeln die Wähler bei jedem Auftritt von Vogel, Kuhle, Lambsdorff und besonders bei der Dame mit dem Doppel Namen in den bekannten Geschwätz Runden der ÖRR und die FDP bekommt davon nichts mit.
Das die FDP Mal so nahe den Grünen, den eigentlich Linken, steht, da hätte ich jede Wette verloren

Richy
1 Jahr her
Antworten an  RJacob

Von Grünen und SPD habe ich nichts anderes erwartet. Bei der FDP hoffte ich auf eine zumindest kleine Bremswirkung Richtung links-grün. Leider genau das Gegenteil, für mich die größte Enttäuschung seit Jahren. Ich hoffe, sie fliegt auch in Nds. aus dem Parlament. Solche Parteien sind mehr als überflüssig.

Orlando M.
1 Jahr her
Antworten an  RJacob

dann wird die FDP die Nerven verlieren und aus Selbsterhaltung die „Fortschrittskoalition“ verlassen“
Die ihre Ministerstellen und sonstigen hochdotierten Versorgungsposten in der Budenregierung aufgeben? Nie und nimmer!
Abgesehen davon würde das diesen Politkarikaturen beim Wähler keine Punkte bringen und das spüren die sehr wohl.

Homer J. Simpson
1 Jahr her

Wo man hinguckt in der Politik – ein Sumpf nach dem nächsten… Und so geht es überall in der „freien Welt“ und damit bergab… Da hilft zur Befreiung davon nur der totale Crash! Zum Glück sind wir auf dem Weg dahin und fast da!

Reiterhofer
1 Jahr her

Den „konservativen“ FDP-Bundestagswählern ist nicht mehr zu helfen. Deren jämmerlicher politischen Inkompetenz und parteipolitischen Borniertheit haben wir die woke Impf-Ampel und derzeit 7,9% Inflationsrate zu verdanken. Danke für gar nichts, FDP-Wähler, geht Euch doch noch die Affenpocken holen, Ihr Darwinawardkandidaten!

RauerMan
1 Jahr her
Antworten an  Reiterhofer

7,9% Inflation war bis vor Kurzem die da schon geschönte Version. Nun sollens 8,4% sein, der „Warenkorb“ machts möglich,der wahre Korb ist es nicht.

Waehler 21
1 Jahr her

Wer hat sich schon einmal mit den Wahlkämpfern der FDP unterhalten? Wieviel Substanz haben sie? Die meisten von denen wussten nicht einmal wieviel ihre „Vorschläge“ kosten. „ „Es kommt eben alles aus dem Haushalt“. Ein anderer kannte noch das Wort „Umschichtungen“, doch wo genau umgeschichtet werden sollte war dem Wahlkämpfer egal. Unsere Demokratie steht du fällt mit der Qualität unserer Abgeordneten und Ahnungslosigkeit ist kein Alleinstellungsmerkmal der FDP. Wer Leute sofort nach der Schulausbildung in die Schaltzentrale lässt, darf sich nicht wundern, wenn Geld verbrannt wird, Wähler um Ihre Lebensleitung gebracht werden, Kriminalität wächst und gedeiht, Wahlen „ gefaikt“ werden und… Mehr

Last edited 1 Jahr her by Waehler 21
ketzerlehrling
1 Jahr her

Die FDP hat jahrzehntelange Erfahrung damit, das dürfte sie nicht kratzen. Die Zeit, in der sie in der Regierung wüten darf, wird genutzt, von Lindner für sich. Selbstverliebt sei er, wer hätte das gedacht?

Malte
1 Jahr her

Ekelhaft. Deckt sich meinen Erfahrungen im FDP Landesverband MV, was (neben der linken Ausrichtung, gegen die man nicht ankam) ausschlaggebend für die Rückgabe meines Parteibuches im Jahr 2019 war.

Bonzo der Grosse
1 Jahr her

Ich weiß nicht, wie oft der durchschnittliche FDP-Wähler noch den ewig falschen Versprechen dieser Partei auf den Leim geht! Mich nervt es nur noch, dass die FDP immer wieder aufersteht aufgrund dieser Leute, die sich ein ums andere Mal hinters Licht führen lassen. Leute, begreift ihr es nicht? FDP ist weder freiheitlich, noch liberal, nicht mal demokratisch sind sie! Merken können hätte es jeder Depp, wenn er die FDP-Politik der vergangenen Jahrzehnte verfolgt hätte.

Mig
1 Jahr her

Können wir hier bei Tichys Einblick nicht auf das Gendergedöns und -gezetere verzichten? Wenn bei der FDP weniger Frauen an der Spitze sind, ist das doch egal. Noch zu im Hinblick darauf, was die Quotenfrauen in der Politik für eine Qualität haben (von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen).
Ansonsten Business as usual. Eine Hand wäscht die andere. Wer wirklich glaubte, die FDP ist die große Ausnahme in der linksgedrehten Parteienlandschaft – der glaubt auch noch, dass Friedrich Merz die CDU wieder zur Partei der Mitte macht.