Die Erosion der Meinungsfreiheit – Konzentration im Medienbereich

Meinungsfreiheit braucht eine vielfältige Presse. Die deutsche Wirklichkeit sieht anders aus. Die Presse ist frei, aber bei den Meinungen herrscht Einfalt. Der Aufstieg des Rechtspopulismus ist eine Trotzreaktion darauf. Nur mehr Meinungsfreiheit könnte ihn aufhalten.

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Die Einschränkung der Meinungsfreiheit hat viele Ursachen. Zentral ist jedoch die Entwicklung auf dem deutschen Zeitungsmarkt. Tatsächlich sind gerade die „großen Namen“ weniger einflussreich als oft vermutet. Nicht einzelne Zeitungen, wie zum Beispiel die Süddeutsche, erreichen die meisten Leser, sondern die vielen kleinen regionalen Tageszeitungen, die in einer Verlagsgruppe zusammengeschlossen sind.

Die drei größten Anbieter sind Funke, Madsack und Neven du Mont, die zusammen den größten Teil der Regionalzeitungen stellen. Diese bespielen nur noch den Lokalteil – nationale und internationale Nachrichten werden von einer Zentralredaktion geliefert. Als Juniorpartner ist Neven du Mont dem Redaktionsnetzwerk Deutschland angeschlossen, das zur Madsack-Gruppe gehört. Die Funke-Mediengruppe verfügt über eine eigene Zentralredaktion.

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Die Erosion der Meinungsfreiheit
Zu den Miteigentümern und Gesellschaftern der Funke-Mediengruppe gehört Stephan Holthoff-Pförtner, der als CDU-Politiker der Landesregierung NRW angehört. Größter Anteilseigner der Verlagsgesellschaft Madsack ist die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft, die zu 100 % im Besitz der SPD ist.

Wie Befragungen unter Spitzenjournalisten immer wieder ergeben, liegen ihre Sympathien meist bei den Grünen, gefolgt von der SPD. Die übrigen Parteien sind nur in Spurenelementen vertreten – dass keine Sympathien für die AfD bestehen, ist evident.

Die ähnliche Berichterstattung der Medien hängt auch damit zusammen, dass sie alle – egal ob groß oder klein – am Tropf der Nachrichten von der linkslastigen Deutschen Presse-Agentur (dpa) hängen.

Der Linkskurs hat längst die gesamte Medienlandschaft erfasst. Selbst die nominell konservative Frankfurter Allgemeine Zeitung verbreitete die Lüge, die amerikanische Polizei sei rassistisch und erschieße wahllos Afro-Amerikaner. Im Jahr 2002 hatte der Spiegel übrigens noch berichtet, dass Rassismus in den USA keine große Rolle mehr spielt.

Rotfunk

Auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen ist nach Kräften bemüht, das Klischee vom „Rotfunk“ zu bestätigen. Tagesschau-„Faktenfinder“ Patrick Gensing gibt zu, in seiner Jugend der Antifa angehört zu haben. Der NDR beschäftigt den Marxisten Sebastian Friedrich, Monitor-Chefredakteur Georg Restle sammelte beim linksalternativen Radio Dreyeckland erste Erfahrungen.

Restle wendet sich dann auch gegen einen „Neutralitätswahn“. Man solle „endlich damit aufhören, nur abbilden zu wollen, ‚was ist’“. In seinem „Plädoyer für einen werteorientierten Journalismus“ sagt er ausdrücklich, dass Journalisten eben nicht objektiv über die AfD berichten, sondern für das „Gute“ eintreten sollen.

Vorwürfe, staatsnah zu berichten, wiegelt das öffentlich-rechtliche Fernsehen stets ab. SWR-Intendant Kai Gniffke bestritt, Weisungen aus dem Kanzleramt zu empfangen. Warum sollte er auch? Schon bei der Vergabe der Posten wird darauf geachtet, linientreue Mitarbeiter einzustellen, die in vorauseilendem Gehorsam die Agenda umsetzen. Auch ein Handwerksmeister würde keinen Angestellten beschäftigen, dem man jeden Handgriff einzeln erklären muss.

Im Kampf gegen Rechts ist alles erlaubt

Im Umgang mit Rechten ist fast alles erlaubt. Die NDR-Redakteurin Jenny Kallenbrunnen twitterte angesichts des jüngsten AfD-Wahlerfolgs: „In Thüringen würde ich ab morgen bedenkenlos jedem fünften Menschen, der mir begegnet, einfach eine reinhauen.“ Radio-Moderator Thorsten Martinsen wollte Männern das Wahlrecht entziehen, denn diese hatten häufiger für die AfD gestimmt als Frauen. Spiegel-Redakteur Hasnain Kazim warb über Twitter dafür, „AfD-Wähler auszugrenzen, zu ächten, sie klein zu halten, ihnen das Leben schwer zu machen.“

Ausgrenzen statt debattieren
Annalena Baerbock begrüßt, wenn "Klimaskeptiker" in Medien nicht mehr zu Wort kommen
Michael Seemann, neben dem Spiegel auch für viele weitere Medien tätig, zeigte sich erfreut über eine Prügelattacke auf den rechten Verleger Götz Kubitschek: „Ich bin ja grundsätzlich gegen Gewalt, wenn es die Falschen trifft, also hier jetzt nicht so.“ Für Sibel Schick ist „Meinungsfreiheit“ ein „rechter Ausdruck“. Spiegel-Kolumnistin Margarete Stokowski meint: „Es kann gar nicht genug Antifa geben“. Kollegin Sybille Berg schlug in die gleiche Kerbe: „Die Zeit des Redens ist vorbei.“ Und der Tagesspiegel sagte der Antifa: „Danke.“ Christian Bangel forderte ernsthaft, Migranten im Osten anzusiedeln, um den Stimmanteil der AfD zu senken. Renaud Camus dürfte es freuen, dass seine These vom „Großen Austausch“ von der Zeit mit Glaubwürdigkeit geadelt wird.

SPD-Vize Ralf Stegner meinte man müsse, „Positionen und Personal der Rechtspopulisten attackieren, weil sie gestrig, intolerant, rechtsaußen und gefährlich sind!“ Die Linksjugend [’solid] forderte „AfD Wegholzen!“ und „Klare Kante gegen die AfD“. Im Januar hatte es einen körperlichen Angriff auf Frank Magnitz gegeben, der im Krankenhaus behandelt werden musste. Fälschlicherweise war ein Kantholz als Tatwaffe benannt worden.

Erfahren Linke Gegenwind, können sie sich jederzeit auf die Position zurückziehen, nur gescherzt zu haben – jemand im rechten Spektrum hat diese Option nicht.

Die Tendenz, der AfD alles anzukreiden, verkörpert wohl niemand so gut wie Dirk Kurbjuweit. Dieser warf ihr allen Ernstes vor, sich für Tierschutz einzusetzen: „Seinen Horror entfaltet [dieser Programmpunkt] durch die Tatsache, dass man ein Wort nicht austauschen könnte. Es stimmte nicht, würde die Partei schreiben: ‚Die AfD setzt sich für eine mitfühlende und würdevolle Behandlung aller Menschen ein.’“ Selbst eine Passage, an der nichts, aber auch wirklich gar nichts auszusetzen ist, gilt schon als Beleg für die Boshaftigkeit der Partei.

Feindbild Trump

Ähnlich nutzt man beim Spiegel wirklich jede Gelegenheit, um US-Präsident Donald Trump in schlechtes Licht zu rücken. Georg Diez bezeichnete dessen Wahlsieg als „Bürgerkrieg des Weißen Mannes“. Marc Pitzke warf Trump Antisemitismus vor, ohne Beweise zu liefern. Dabei ist dessen Tochter Jüdin und die US-Regierung erkannte im vergangenen Jahr Jerusalem als Hauptstadt Israels an. Trumps Politik spreche angeblich gezielt Wähler an, die einen weißen Nationalstaat wünschen – unplausibel, denn diese machen nur einen Bruchteil aller Wähler aus. Auch der Amoklauf in einer Zeitungsredaktion sei auf die scharfe Rhetorik des US-Präsidenten gegenüber Journalisten zurückzuführen. In Wirklichkeit war der Täter jedoch ein Stalker.

Auch Berater Steve Bannon wurde als Antisemit bezeichnet, obwohl er überzeugter Zionist ist. Auf Bannons Website wurde Irving Kristol als „abtrünniger Jude“ beschimpft – der jüdische Autor David Horowitz hatte ihm jedoch lediglich vorgeworfen, Israel zu schwächen. Trump-Unterstützer Milo Yiannopolous ist in den Augen des Spiegel ein Rassist. Tatsächlich hatte er eine schwarze Schauspielerin als „heißen, schwarzen Kerl“ bezeichnet – ihr also die Weiblichkeit abgesprochen. Privat ist Yiannopolous übrigens mit einem „heißen, schwarzen Kerl“ verheiratet.

Ein besonders peinliches Beispiel: Erst kürzlich amüsierte sich der Spiegel darüber, dass Trump in einem Tweet den Namen seines Verteidigungsministers nicht mit Esper, sondern mit Esperanto angegeben hatte. Klar, „Schrecklicher Verdacht: Besitzt Trumps Handy eine Autokorrekturfunktion?“, wäre eine weniger spektakuläre Schlagzeile gewesen.

Kontaktschuld

Der ehemalige Spiegel-Redakteur Matthias Matussek feierte im März seinen Geburtstag. Viele frühere Kollegen und weitere Medienvertreter waren eingeladen, allerdings auch Mario Müller. Der IB-Aktivist ist wegen Körperverletzung vorbestraft und wird dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet. Comedian Jan Böhmermann stellte medienwirksam die Anfrage an den Spiegel, ob dieser von den Umtrieben seiner Mitarbeiter wisse und wie er die Teilnahme an der Geburtstagsfeier bewerte. Das ist McCarthyismus in Reinform. Nicht mehr eigene Verfehlungen, sondern die Bekanntschaft mit den „falschen“ Freunden wird als Anklage hervorgebracht. Stichwort: Kontaktschuld. Müller ist jedoch nur einem äußerst kleinen Publikum bekannt. Den meisten Geburtstagsgästen dürfte nicht klar gewesen sein, mit wem sie da feierten. Und selbst wenn: Das wäre noch lange kein Beweis dafür, dass sie Gewalt gutheißen.

Kanzlerinnen-Interview
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Ausgerechnet im Kampf gegen den größten Feind, nämlich die AfD, verzichtet der Journalismus auf seine schärfste Waffe: die Lüge. Dies mag paradox anmuten, ist aber folgerichtig. Nehmen wir als Beispiel den brandenburgischen Landesvorsitzenden Andreas Kalbitz. Dieser hat eine etwa 20-jährige Vergangenheit im rechtsextremen Spektrum. Ihn muss man nicht in die rechte Ecke stellen – er selbst hat es sich dort gemütlich gemacht. Im Gegensatz dazu ist Thilo Sarrazin ein Demokrat. Kein Rassist, kein Rechtspopulist, kein Rechtsextremer. Da er – wie auch Kalbitz – die linksgrüne Wohlfühlzone verlassen hat, ist er in gleichem Maße verdammenswert. Widerlegen kann man ihn nicht – also werden ihm gefälschte Zitate untergeschoben.

Gegen diese Vorgehensweise ist die AfD immun. Die Medien bleiben in ihrer Berichterstattung bei der Wahrheit. Allerdings entscheiden sie sehr genau, welchen Teil der Wahrheit sie ihrem Publikum präsentieren. Aus einer ohnehin rechtslastigen Partei werden die besonders exponierten Beispiele herausgepickt, so dass der gemäßigte Teil in den Hintergrund rückt. Und ohne Zweifel lügen die Medien über Themenfelder, die von der AfD bevorzugt in Angriff genommen werden. Sehr wohl kam es durch die Flüchtlingskrise zu einem Anstieg bei Gewalttaten, und ihre Integration in den Arbeitsmarkt verläuft mehr als schleppend. Und hatte es vor dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz nicht überall geheißen, die Syrer seien keine Terroristen, sondern flüchteten vor dem Terrorismus?

Nur ein Beispiel, dass die Wahrheit beim Spiegel optional ist: Im Sommer wurde über sexuelle Übergriffe durch Deutsche auf Mallorca berichtet. Da jedoch auf das Zeigen von Bildern oder die Nennung von Namen verzichtet wurden, blieb dem Leser die kurdische Herkunft der Täter verborgen.

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Kommentare ( 32 )

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WandererX
5 Jahre her

Reines konservatives Leben ist nach 1918 nicht mehr lebens- und überlebensfähig, weil ja – nach deutschem Urverständnis des Konservativen jedenfalls – unpolitisch und rein rechtlich und kulturell, evt. dazu noch religiös. Politik hat bis 1918 der Stand darüber für einem gemacht, das musste man nicht selbst. Man musste nicht auch noch politisch und damit halb schmutzig sein! Nur klappt das nicht mehr in der nachmonarchistisichen, dualistsich und streitend aufgestellten Rechtsstaatdemokratie! 1918 war das ein Schock für das deutsche Bürgertum. Bis heute will es das nicht recht wahrhaben, dass man sich selbst nicht nur polit- rechtlich und polit- ökonomisch, sondern kulturpolitisch… Mehr

butlerparker
5 Jahre her

Es ist weniger die Meinungfreiheit, die direkt eingeschränkt wird, sondern vielmehr die Meinungsvielfalt. Einschränkung der Meinungsfreiheit durch den Staat gibt es (noch) nicht. So ist es auch in den ÖRM. Man vermisst einen Kanal wie in den USA Fox News. Schon an den Einschaltquoten würde man wohl sehen können, wie diese Akzeptanz eines solchen Kanals wäre. Im Gegensatz zur USA gäbe es aber hier eine Stigmatisierung der Andersdenkenden durch einen kleinen aber lauten Teil der Gesellschaft. Hier spielen die NGOs eine sehr unrühmliche Rolle. Hier wäre zu befürchten, daß Menschen, die diesen Sender sehen würden oder gar als Teilnehmer in… Mehr

Riffelblech
5 Jahre her

Die linksangepassten Zeizungen ,der Linksrundfunk und das überwiegend linke Fernsehen werden die Totengräber dieser Demokratie sein . Die angeführten Beispiele in Absatz 1 des Artikels lassen einen schaudern ob der Unverfrorenheit der sog. Quatätsjournalisten . Typen wie Restle, Kleber ,Amman ,Slomka sind die hochgespülten Linken in einem System des Staatsversagens . Und ,was nicht vergessen werden darf,wenn die Partei SPD ein Hauptaktionär eines Pressebetriebes ist ,dann ist die Richtung dieses Betriebes eben links .und alles was nicht 100% links ist wird eben diffamiert ,und zwar schmierig,verlogen ,diffamierend und zynisch . Dagegen hilft wirklich nur TE ,achgut ua. . Das ist… Mehr

Hannibal ante portas
5 Jahre her

Eine derartige Diskussion wäre noch vor fünf Jahren absolut unvorstellbar gewesen!! Wir gehen mit Riesenschritten dem Bürgerkrieg entgegen, vielleicht hat er längst begonnen. Nur wer ist verantwortlich??

Fkothe1970
5 Jahre her
Antworten an  Hannibal ante portas

Mehrere tragen die Verantwortung dafür:

1. Der ** aus der Uckermark
2. Die Altparteien, Grüne, Linke
3. NGOs & sonstige Gutmenschen
4. Linke Staatsmedien & andere linke Organisationen, Gewerkschaften, AWO, VdK, Stiftung der Schande/Amadeu-Antonio-Stiftung etc etc
5. Der deutsche Michel, der sich alles gefallen lässt!

Noch weitere Fragen?

Fkothe1970
5 Jahre her

Passt ja zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls. Traurig, dass wir anscheinend nicht aus der Geschichte gelernt haben und es zulassen bzw uns nicht dagegen wehren, eine (Meinungs-) Diktatur vorgesetzt zu bekommen. Na ja, alle schlechten Dinge sind ja bekanntlich drei.. (eigentlich: aller guten Dinge sind drei). Dass die Presse das alles mitmacht und unterstützt widert mich sowas von an! Diese Leute sollten sich schämen! Eine freie Presse sollte stets auf politische Missstände hinweisen und der Regierung stets mit Kritik, statt mit Lobhudelei, gegenüberstehen. Was mich aber besonders stört ist, dass das aktuelle linke Spektrum keine andere Meinung neben ihrer eigenen… Mehr

butlerparker
5 Jahre her
Antworten an  Fkothe1970

Lieber Frank K., gehen Sie den Weg, den ich auch gewählt haben und kommen Sie zu uns in die Schweiz. Tolles Schulsystem (auch nicht überall, aber Sie können ja wählen , wo Sie wohnen wollen), eine Natur, die einen sprachlos läßt; ein Steuersatz, von dem Sie in D nur träumen können; fair Löhne (aber auch dementsprechende Preise); direkte Demokratie (an der Sie allerdings erst teilnehmen können, wenn Sie nach 10J einen Einbürgerungsantrag stellen können); gerade für Kinder gut, es wird (mehr oder weniger ) Deutsch gesprochen; kein numerus clausus später einmal und und und. Gerne helfe ich Ihnen. Denn Vorsicht.… Mehr

GUMBACH
5 Jahre her

Die AfD wird aus einem einzigen Grund massiv bekämpft: Sie will den Nationalstaat bewahren. Die Globalisten wollen genau das nicht, sie arbeiten an einer Weltregierung UN. Dafür ist es notwendig, dass vorher große Blöcke geschaffen werden – EU, Nordamerikanische Union (NAU), Afrikanische Union (AU) usw. – die irgendwann zusammengeschoben werden sollen. Russland gefällt das gar nicht, und dort verweigert man sich bis jetzt – Gott sei Dank.

Cubus
5 Jahre her

Wess Brot ich es, des Lied ich sing … Facebook, Google und Konsortien greifen doch den gesamten Werbemarkt ab, da bleiben nur noch Krümel für die Verlage und damit brauchen Sie Fremdkapital, weil sie sich nicht mehr selbst finanzieren können, daher werden sie fremdbestimmt und gleichgeschaltet – auch eine Erscheinung des Neoliberalismus, von Shareholder Value ..

M.Sixt
5 Jahre her

Das fürsorgliche Bestreben der Tichy-Redaktion, selbst deutschen Historikern unredigiertes Gehör zu verschaffen, sollte gerade an dieser Stelle einmal mehr explizit gewürdigt werden.

Frank v Broeckel
5 Jahre her

Wieso Rechtspopulismus? Wenn nicht inzwischen jemand die Gesetzesvorschriften hinsichtlich der Abarbeitung von Ersatzenkelstampeden aus rein demographischen Gründen genannt Flüchtlingskrise aus den Jahren VOR dem Jahre 2015 ff wiedergefunden hat, heißen die weiterhin rechtstreuen Bürger als Gegner dieser extrakonstitutionellen Notstandsmassnahme korrekterweise immer NOCH „Legalisten!“ Denn es kann ja naturgemäß überhaupt KEINE politischen Gegner von extrakonstitutionelle Notstandsmassnahme geben! Nach dem Motto: „Ich war schon immer ein politischer Gegner einer JEDEN Notstandsmassnahme eines JEDEN Notstandes, den WEDER ich persönlich oder mein Staat überhaupt kennen, und der aus diesen einfachen Grund auch NIEMALS gesetzlich geregelt worden ist!“ Und aus diesen einfachen Grund ist der… Mehr

Lotus
5 Jahre her

Die Medien sind die vierte Macht im Staate. So weit, so richtig, denn ihr Einfluss auf die Meinungsbildung in der Bevölkerung ist enorm. Leider versagt die vierte Macht hierzulande seit Jahren kläglich. Die Aufgabe der Medien wäre es, Fehlentwicklungen aufzuzeigen und anzuprangern, Verantwortliche zu benennen. In Deutschland wird aber ein Ausschnitt aus der Realität, nämlich rechte und rechtsextreme Umtriebe und Straftaten, als die ganze Realität präsentiert. Die Medienlandschaft ist extrem einseitig ausgerichtet, Leute wie Georg Restle stehen für dreiste Tatsachenverdrehung, das ZDF für konsequentes Verschweigen unliebsamer Tatsachen. Aktuelles Beispiel von gestern: Auf RTL wurde in den „aktuell“-Nachrichten um 18:45 Uhr… Mehr