An der Ernennung von Wolfram Weimer zum künftigen Kulturstaatsminister lässt sich besonders gut ablesen, wie gut geölt „unsere Demokratie“ mittlerweile funktioniert. Kaum war die Nachricht von Weimers Nominierung durchgesickert, setzte auch schon das mediale Trommelfeuer ein.

Der Weg in die Demokratiesimulation, das heißt die Ersetzung des demokratischen Systems durch „unsere Demokratie“, die von einer selbsternannten aufgeklärten und privilegierten moralischen Elite (die „Wohlgesinnten“ nach Alexander Wendt) gesteuert wird, wird immer abschüssiger. Die Zeichen (der Hysterie) folgen immer schneller aufeinander, so dass kaum noch Zeit bleibt, besonnen darauf zu reagieren. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft, will aber das Gutachten, auf dem diese Einschätzung beruhen soll, nicht veröffentlichen. Josef K. von der AfD erfährt also nichts von seiner Anklage, trotzdem werden die Rufe nach einem Verbot der in den aktuellen Umfragen stärksten Partei wieder lauter. Und wer weiß, was als nächstes kommt?
Athene-Faeser sendet noch in ihren letzten Tagen Schlangen aus, in denen Laokoon-Merz bis zur Bewegungslosigkeit gefangen sein wird. Blicken wir trotz der Ereignisflut noch einmal zurück auf die Ernennung von Wolfram Weimer zum künftigen Kulturstaatsminister. Denn an ihr lässt sich besonders gut ablesen, wie gut geölt „unsere Demokratie“ mittlerweile funktioniert. Kaum war die Nachricht von Weimers Nominierung durchgesickert, setzte auch schon das mediale Trommelfeuer ein, allen voran das Schlachtschiff FAZ – vertreten durch den Herausgeber Jürgen Kaube –, dicht gefolgt von der Süddeutschen Zeitung und vielen anderen. Weimer gehört zwar nicht zu den „unantastbaren“ Journalisten, denen der Weg in die Talkshows des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wohl für immer versperrt ist, aber mit seinem Büchlein „Das Konservative Manifest, Zehn Gebote der Neuen Bürgerlichkeit“ hat er es sich mit den Wohlgesinnten gründlich verscherzt.
Wichtige Positionen, die sich daraus ergeben, sind für Weimer beispielsweise das Festhalten am Konzept der Zweigeschlechtlichkeit, die Betonung der Eigenverantwortung des Individuums und der Familie (im Gegensatz zu einer immer stärkeren Bevormundung durch den Staat) sowie die Ablehnung der Gender-Ideologie. Maximilian Krah hat übrigens im Jahr 2023 ein bemerkenswertes Buch (Politik von rechts) vorgelegt, in dem er teilweise sehr ähnliche, oft sogar differenziertere und realistischere Ansichten vertritt. So beschwört Weimer im letzten Kapitel eine Rückbesinnung auf Gott, da „eine menschenwürdige Gesellschaft den Maßstab des Überindividuellen braucht“ – etwa zur Beurteilung der Frage der Sterbehilfe und des Klonens.
Während Weimer eine Renaissance des christlichen Glaubens im Abendland für möglich hält, ist Krah hier deutlich pessimistischer (und wohl auch realistischer). Er stellt nüchtern fest, dass der Glaube weitgehend verschwunden sei und die Politik ihn nicht wiederbeleben könne. Interessant ist, dass beide in diesem Zusammenhang ausgerechnet Jürgen Habermas zitieren. Weimer führt an, dass Habermas sich nach der „Einhegung (des Machbarkeitswahns der Moderne) durch Glaubengrundsätze sehne“, während Krah aus einem Brief von Habermas an Joseph Ratzinger zitiert, in dem dieser von einem „Bewusstsein, dass etwas fehlt“ (nämlich der Glaube) spricht. Auf diesem Bewusstsein müsse, so Krah, eine konservative Politik aufbauen.
Die Beschäftigung mit einem konservativen Wertekonzept setzt immer die Bereitschaft voraus, eine gewisse Unschärfe zu akzeptieren. Die Wohlgesinnten finden immer einen Einwand gegen irgendeine Kategorie oder ein Prinzip, das nicht in ihr ach so aufgeklärtes Wertesystem passt, und sei er auch noch so abwegig oder unbedeutend. Hat man erst einmal Merkmale mit beckmesserischen Einwänden „erledigt“, bleibt am Ende nur eine Art steriler Rechtsstaatspatriotismus übrig. Konservative Werte lassen sich aber nicht logisch ableiten. Das passende Zitat stammt aus dem Faust: „Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen.“
Kommen wir pars pro toto zur Stellungnahme der FAZ. Natürlich ist Jürgen Kaube jede Art von konservativen Manifesten suspekt und er meidet sie (und ihre Autoren) nach Möglichkeit. Und so arbeitet er sich gewohnt routiniert und zeitsparend an Weimer und seinem Essay ab. Und leider erlaubt ihm Weimers Text einige schnelle Wirkungstreffer, denn er enthält einige Nachlässigkeiten, die bei einer Neuauflage korrigiert werden sollten. Kaube moniert beispielweise den von Weimer verwendeten Terminus „jüdisch-christliche Religion“. Die gibt es zwar nicht, aber es ist klar, was Weimer meint: nämlich das jüdisch-christliche Abendland. An anderer Stelle wird Dolf Sternberger fälschlicherweise als Rolf Sternberger bezeichnet. Ach du meine Güte – wem wäre so ein Fehler noch nicht unterlaufen, offensichtlich wurde das Buch nicht professionell lektoriert.
Den großen Treffer landet Kaube mit einem Begriff, der auch die Überschrift seines Artikels ziert, aus der Passage: „Während Generation um Generation in einer Jahrtausende währenden Selbstverständlichkeit die Fortdauer der eigenen Familie, des eigenen Blutes, der Sippe (…) begriffen hat, so bricht dieses Bewusstsein plötzlich in Scherben.“ In diesem Absatz geht es um die Problematik des Geburtenrückgangs, und Weimer verwendet in historisierender Form einen problematischen Ausdruck, den er bei der nächsten Auflage streichen sollte. Jedenfalls reicht das – zusammen mit den diversen Zitaten von Oswald Spengler – für Kaube aus, um Weimers Buch bequem zu verwerfen: „Sein Begriff von Kultur und sein Geschichtsverständnis weisen darauf hin, dass er der falsche Mann am falschen Platz ist. Um es gelinde zu sagen.“
Es ist einer der eher seltenen Fälle, in denen Kaube selbst für die FAZ zur Feder greift, und man hätte sich gewünscht, dass er und die FAZ sich mit ähnlichem Eifer auch anderswo exponiert hätten, etwa gegenüber Weimers Vorgängerin, Claudia Roth, die ganz offensichtlich keine Kompetenz für das Amt mitbrachte, oder gegenüber Annalena Baerbock und Robert Habeck, von denen man dasselbe in ihren Ressorts sagen kann. Letzterem verlieh Kaube stattdessen als Alleinentscheider den Ludwig-Börne-Preis 2023, und auch bei Judith Butler drückte er ein Auge zu, als sie 2012 den Adorno-Preis erhielt (laut Presseberichten saß Kaube damals im Kuratorium).
Vielleicht hat Kaube nie etwas von Habeck gelesen. Hätte er das getan, wäre er wohl nicht zu folgender Einschätzung gekommen: „Wir leben in der steten Gefahr, dass im politischen Gespräch Argumente nichts mehr zählen, sondern ‚Narrative‘. Habeck ragt unter denen heraus, die sich dem als Politiker und politischer Publizist widersetzen. Gesellschaftswissenschaftlich informierte und lebensweltlich grundierte Reflexion prägen seine Äußerungen. In den Zwängen der Politik erkämpft er sich auf beeindruckende Weise Freiräume durch Nachdenklichkeit. Das lässt ihn in der Tradition des politischen Publizisten Ludwig Börne stehen“ (Robert Habeck erhält den Börne-Preis 2023 – Ludwig Börne Stiftung).
Alexander Wendt las Habecks Schriften dafür umso gründlicher (Der Gefluchtete: zur gattungspraktischen Begründung des Phänomens Robert Habeck). Wir zitieren seine in seinem unnachahmlichen Stil vorgetragene Schlussnote ausführlich:
„Dass es Robert Habeck erst zum Doktortitel, dann zum Vizekanzler der drittgrößten Wirtschaftsnation der Welt und zwischendurch noch zum Börne-Preisträger brachte, müsste einem fast Respekt abnötigen. Aber eben nur fast. Sein Aufstieg erzählt mehr über die katastrophale Elitenrekrutierung in dieser Gesellschaft als über ihn selbst. Seine Karriere verdankt er weniger seinen Texten, sondern hauptsächlich seinem Schaumschlag vor allem bei weiblichen Wählern, die gar nicht erst vom Öllicht lesen müssen, um seinem wollpulloverigen Charme zu erliegen. Selbst bei der Zeit zählt man nicht seine Derrida-Zitate, sondern lieber die Löcher in seinen Socken.“
Hier zeigt sich ein deutliches Muster, wie die FAZ bei Themen, bei denen man den Wohlgesinnten auf die Füße treten würde, sehr zurückhaltend ist – um auch dies gelinde zu sagen. Über einen besonders schäbigen Fall haben wir ausführlich in „Im Labyrinth des Kulturkampfes“ berichtet. Statt ein enorm wichtiges Buch von Prof. Susanne Schröter („Der neue Kulturkampf. Wie eine woke Linke Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft bedroht”) selbst zu rezensieren, erschien eine polemische Rezension einer offensichtlich überforderten Gastautorin (Ronya Othmann). Damit wurde nicht nur einer wichtigen Wissenschaftlerin die Unterstützung entzogen, die sich als eine der wenigen in ihrem von Wokeness geprägten akademischen Feld ihre kritische Denkfähigkeit bewahrt hat, sondern es wurde und wird auch der Ton für die weiteren Instanzen des rot-grün gefärbten vorpolitischen Milieus – von unbedeutenderen Publikationen bis hin zur Antifa – gesetzt.
Angesichts des medialen Störfeuers machte Weimer sofort einen Kotau gegenüber den Wohlgesinnten und beging damit den Standardfehler bürgerlicher Politiker, sich gegen perfide und ungerechtfertigte Vorwürfe zu verteidigen: „Ich bin Kulturverfechter, nicht Kulturkämpfer. Gegen die AfD und die üblen Umtriebe des Rechtspopulismus schreibe ich seit Jahren an.“ Er wird freilich erkennen müssen, dass ihm das wenig nützen wird, weil seine Gegner darin eine Bestätigung ihrer Kampagne sehen und sie mit jedem noch so kleinen Schritt aus dem Meinungskorridor der Wohlgesinnten heraus verschärfen werden. Von Friedrich Merz, in dem manche den Weltmeister im Rückwärtsrudern zu erkennen glauben, hat er bei alledem wenig Unterstützung zu erwarten.
Die Einschüchterungsmechanismen und die darauf folgenden peinlichen Rückzieher der Union sind inzwischen hinlänglich bekannt – selbst die Beschwichtigungsformeln sind in diesem Demokratie simulierenden Schauspiel festgelegt wie die Rollen in der Commedia del Arte. Als sich Ende 2023 in Hessen die Koalition aus CDU und SPD bildete, wurde im Koalitionsvertrag ein weitreichender Passus zum Ende der Gendersprache im amtlichen Sprachgebrauch festgeschrieben (Hessen: Wie der ÖRR und die Universitäten sich als Opfer im „Kulturkampf“ darstellen) und damit dem vom Autor initiierten Volksbegehren in Hessen der Wind aus den Segeln genommen. Nach massiven Protesten der Wohlgesinnten gebar der Berg schließlich nur ein Mäuschen, indem er unter anderem die Universitäten und den Hessischen Rundfunk fast völlig außen vor ließ.
Man kann nur immer wieder teils bewundernd, teils entsetzt feststellen, dass es den Wohlgesinnten den letzten Jahren mit beeindruckender Konsequenz gelungen ist, ihr Weltbild in allen wichtigen politischen und vorpolitischen Institutionen zu verankern, angefangen bei den Schulen und Universitäten über den ÖRR, einen Großteil der Medien, Kulturinstitute, sogenannte Faktenchecker etc. Sie haben ihre Gramscis und Alinskys und deren Methoden, politische Veränderungen herbeizuführen, sorgfältig studiert und ihren Marsch durch die Institutionen konsequent zu Ende geführt. Ihre Grundüberzeugungen sind eine krude Mischung aus sehr unterschiedlichen, und manchmal völlig widersprüchlichen Ansichten, darunter der Glaube an unbegrenzte Masseneinwanderung, Identitätstheorien und Genderismus, Postkolonialismus und Ähnliches.
Teil dieses radikalen Glaubens ist jedoch auch die stillschweigende Akzeptanz von Widersprüchen und das Verschweigen negativer Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung dieser Prinzipien ergeben. So werden beispielsweise Hinweise auf eine zunehmende Islamisierung als Folge von Masseneinwanderung oder auf Widersprüche zwischen sexueller Selbstverwirklichung und radikalem Islam in der Regel mit beispielloser Härte und Intoleranz bekämpft. Daraus hat sich eine Form des Doppeldenkens entwickelt, die sich wie eine Krankheit in der Bevölkerung ausgebreitet hat. Im Fall von Kaube und der FAZ zeigt sich dies unter anderem darin, dass bei der Beurteilung von politisch nahestehenden und politisch fernen Personen völlig unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden.
Daran wird auch ein Regierungswechsel nichts Wesentliches ändern, denn die bürgerliche Mehrheitsgesellschaft ist in den Fesseln der Wohlgesinnten gefangen, die jede substantielle Veränderung unterwandern oder sabotieren können. Das wissen natürlich auch Leute wie Kaube. Insofern braucht es keinen Mut, jetzt billig gegen Weimer anzuschreiben.
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Hier wäre Herrn Weimer die grundsätzliche Argumentation eines äußerst populären deutschen Bühnenunterhalters zu empfehlen: (sinngemäß) „Das ist nicht meine Meinung. Allerdings garantiert mir der uns verbindende Gedanke der Demokratie auch, dass man nicht immer zwingend der gleichen Meinung sein muss. Eine Demokratie muss unterschiedlichen Meinungen aushalten.“ Wesensmerkmal einer Demokratie ist es schon gar nicht, dass eine Meinungsgruppe durch Geplärre und Einschüchterung andere Meinungsgruppen von der politisch-gesellschaftlichen Teilhabe ausschließen will. Herr Weimer wäre wohl geholfen, selbst richtig zu stellen, dass die inzwischen regelmäßig praktizierte plattformübergreifenden Treibjagd auf Andersdenkende eher zum Nachdenken über die Demokratievorstellung der Jagdgesellschaft aufwerfen sollte, bevor es um… Mehr
Auf die „Geisteselite“ ist halt heutzutage kein Verlass mehr. Die „Philosophie“ der Linken, auch die der Linksgrünen, vermixt mit einer absurden Klimakatastrophie, fehlen die Geistesblitze einer philosophischen Tradition eines ehemaligen Deutschlands, das zu Recht als Dichter- und Denkerland bezeichnet wurde. Ideologie hat nichts mit Wirklichkeit zutun. Wirklichkeit ist zum Feind erklärt. Man weigert sich in diesen Kreisen geradezu mit Bockigkeit die Anerkenntnis, und bastelt sich eine ihrer Ideologie gemäße, die da lautet: Es gibt keine Individualität mehr, nur noch Kollektivismus, mit allen bekannten fürchterlichen Folgen. Imgrunde nichts Neues. Man nennt das auch Sozialismus, Kommunismus, Bolschewismus, Autoritarismus, Turannei. Man suche es… Mehr
Seinen Feinden gegenüber standhaft bleiben, darin zeigt sich Größe. Herr Weimer hat sie nicht, zumal die einfachste Art eines Beweises darin gelegen hätte, die Attacken schlicht zu ignorieren.
Er spielte doch bislang in allen Talkshows den rechten Hardliner und landet nun als Erfüllungsgehilfe bei den rotgefärbten Schwarzen als Kulturminister, was ja nicht auszuhalten ist, wenn man diesen Wandel nun zu sehen bekommt. Dabei können ihn die linken Schlangen gerne erdrücken, denn diese Art der Wandlung ist für jeden Konservativen nicht mehr nachzuvollziehen und belegt den allgemeinen Trend der Vortäuschung von Tatsachen wo man sich nicht einmal mehr auf solche Selbstdarsteller verlassen kann, die allesamt falsches predigen um dann das Gegenteil zu machen, von dem man glaubt es seien die Richtigen im ähnlichen Geist. Der neue Vorsitzende hat ja… Mehr
Und wieder das Geschwafel über einen imaginären Gott, den Konservative und Demokraten unbedingt brauchen würden. Brauchen wir nicht, im Gegenteil! Religion und damit jede Art von Gott – der katholische, der multievangelische, der islamische, der Sonnengott oder das Spaghettimonster – gehören aus dem öffentlichen Raum, aus der Verwaltung des Staates verbannt und damit genau wie sexuelle Vorlieben des Einzelnen in das Private. Übrigens die einzige Möglichkeit, die Macht der Demographie zu brechen und damit die zukünftige Vorherrschaft des Islam zu verhindern. Säkularisierung jetzt!
Die Frage ist, was und wen der Herr Kaube mit seinem beckmesserischen Gemoser erreicht. Der FAZ sind bereits mehr Leser abhandengekommen als ihr gut tut.
Nun es ist doch ein Zeichen der freien Medien, dass man die Regierung kritisieren darf, oder bin ich jetzt zu zynisch?
Viel interessanter ist: haben diese drei Muppets: Starmer, Macron und Dr. Friedrich Doovenschmerz im Zug nach Kiev gekokst und sind dabei erwischt worden? Ohne Zensur und Repressalien wird dieser Zirkus nicht lange zusammen halten.
Demokratiesimulation – Umsetzung leninistisch-stalinistischer Doktrin.
Es kann aber keiner sagen „wir haben es nicht gewusst“
„Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten“. Quelle: Walter Ulbricht – Anfang Mai 1945, zitiert in: Wolfgang Leonhard: Die Revolution entläßt ihre Kinder (1955). Leipzig 1990. S. 406. DIE ZEIT 19/1965
„Die Patin – wie Angela Merkel den deutschen Staat umbaut„, 2012 – Prof. Gertrud Höhler
Das Christentum kam einst wie heute der Islam ungebeten und mit Gewalt über Europa. Beides hat hier nichts verloren. Da ist leider sogar Herr Krah im Irrtum.
Wer sich mit den Linksgrünen, sogenannten Eliten anlegt, brauch ein dickes Fell. Den größten Fehler den die Konservativen machen können, ist, sich denen zu erklären. Es gibt nichts zu erklären, es wird gemacht, ob sie schreien oder toben und mit den Füßen aufstampfen.Es verhält sich so, wie wenn trotzige Kindern ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Es kostet Nerven, aber irgendwann hast du gewonnen. Diese Linken haben es in ihrer Kindheit nicht gelernt, Grenzen zu akzeptieren. Aber ehrlich gefragt: Wäre es für einen gebildeten Konservativen nicht ein Vergnügen, einer Claudia Roth, einer Göring- Eckhard oder wie die linke „Intelligenzia“ sonst noch heißt… Mehr