Die Tagesschau und Migration: Blinde Flecken

"Seit ich nicht mehr bei der Tagesschau arbeite, schaue ich sie nur noch sporadisch. Am 31. Mai 2024 schaue ich aber interessiert vorbei. Wie sicher Millionen andere Zuschauer auch. Um 12 Uhr waren Eilmeldungen verschickt worden: Ein in Deutschland lebender Afghane hatte in Mannheim auf Teilnehmer einer Veranstaltung der islamkritischen »Pax Europa« eingestochen." Ein Auszug aus Alexander Teskes Buch "inside Tagesschau"

Wie würde die Tagesschau damit umgehen? Ich erinnere mich an eine lange Liste von Auseinandersetzungen mit den Chefs vom Dienst. Islamistischen Terror vermeldeten sie sehr zögerlich. Eigentlich nur, wenn es nicht anders ging.

Schon im Mai 2018, ich bin noch ganz neu in der Redaktion, setze ich mich für eine Meldung ein. Die Flüchtlingskosten, allein des Bundes, werden im kommenden Haushalt mit 70 Milliarden Euro veranschlagt. Erfolglos. Das sei nicht neu, so die Argumentation des Chefs vom Dienst. Das ist natürlich Quatsch: Die Zahlen werden erst in zwei Wochen offiziell vorgestellt und der Spiegel hat sie nur vorab gemeldet. Es liegt am Thema. Wie zehn Tage später. Ein 20-jähriger Kurde, der seit 2016 in Deutschland lebt, vergewaltigt die 14-jährige Susanna bei Wiesbaden. Anschließend ermordet er sie. Ihre Leiche verscharrt er neben den Bahngleisen. Zehn Tage später setzt er sich mit seiner Familie mit falschen Papieren in den Irak ab. Weitere vier Tage später wird die Leiche der Vermissten gefunden. Die Tat ist auch deswegen interessant, weil die Polizei zuerst nicht von einem Verbrechen ausgeht und mehreren konkreten Hinweisen nur halbherzig nachgeht. Die Asylanträge des Täters wurde alle abgelehnt, gegen ihn wurde mehrfach wegen verschiedener Straftaten ermittelt.

Die Artikel dazu auf den Onlineseiten von Spiegel oder Zeit sind die meistgelesenen. RTL aktuell beginnt seine Hauptausgabe mit dem Fall, genauso MDR aktuell. Heute berichtet um 19 Uhr in einem Beitrag an Position drei und interviewt anschließend den Rechtsexperten des ZDF.

Das ist alles bereits bekannt, als sich die Planer und die Chefs vom Dienst der 20 Uhr entscheiden, dass Thema maximal klein zu halten. Es wird eine Bildnachricht von 29 Sekunden vor dem Sport. Das ist kein Versehen, sondern volle Absicht. Für den Chef vom Dienst, der gerade den Hut auf hat, ist es ein Verbrechen wie jedes andere auch. Gerade bei ihm wundert mich das nicht.

Interessanterweise übt aber sonst niemand aus der Redaktion oder der Chefredaktion am Folgetag in der Konferenz um 10.30 Uhr Kritik an der Entscheidung. Da haben alle gesehen, dass so gut wie jede Zeitung die Geschichte groß auf Seite Eins hat, die Bild ihr gleich die ersten drei Seiten widmet. Selbst die New York Times und arabische Medien greifen den Fall auf. (…)

Der Täter ist ein Deutscher

Am Neujahrstag [2019] berichten wir in der Tagesschau ausführlich über einen 50-Jährigen, der mit seinem Auto in der Silvesternacht in Bottrop, Essen und Oberhausen gezielt in Fußgänger gefahren war. Es gab zehn Verletzte. Es ist der Beginn der Sendung. Es wird betont: Der Täter ist ein Deutscher, unter den Opfern sind auch Ausländer. Man gehe von einem gezielten Anschlag aus, der Täter habe sich fremdenfeindlich geäußert.

»Die Macht um Acht«
Ein Insider entlarvt die „Tagesschau“ als grün-roten Politzirkus
Dabei ist von Anfang an klar: Der Mann war unauffällig, hat keinen rechtsextremen Hintergrund, dafür aber eine schwere psychische Erkrankung. Trotzdem bringt die Tagesschau am Folgetag noch einmal einen langen Beitrag auf Position zwei. Wieder wird in der Anmoderation betont: Ein Deutscher verletzt mehrere Ausländer, als Motiv werde Fremdenhass angenommen.

Im Beitrag werden Videos der Tatnacht gezeigt: wie Sanitäter eine Schwerverletzte versorgen und wie der Mercedes einen Menschen umfährt. Angehörige der Opfer aus Afghanistan und Syrien kommen zu Wort. Der Täter wird noch einmal als »Deutscher« bezeichnet: »Sein wahrscheinliches Motiv: Rassismus.« Der stellvertretende Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) kommt zu Wort: »Wir müssen aufpassen, dass wir das Klima in der Gesellschaft nicht völlig vergiften und dann auch Rassisten durchknallen, wie das jetzt auch in Bottrop passiert ist.« Die psychische Erkrankung wird nur noch beiläufig erwähnt.

Ein knappes Jahr später fällt das Landgericht Essen sein Urteil: Der Täter ist vollständig schuldunfähig und wird in der geschlossenen Psychiatrie untergebracht. Einen terroristischen oder ausländerfeindlichen Hintergrund sehen die Richter nicht. Der Angeklagte leide seit Jahren unter paranoider Schizophrenie. Schon Stunden vor der Tat sei er von Wahnvorstellungen verfolgt worden, ihm könne kein Ausländerhass unterstellt werden. Doch das erfahren die Zuschauer nicht – die Tagesschau hat nicht einmal Zeit für eine kurze Wortmeldung. Dafür meldet sie ausführlich die Rentenpläne in Frankreich, eine Schießerei in New York, Frauenhandball und die Lottozahlen. (…)

Ende Juli 2019 diskutieren wir wieder heftig in der Redaktion. Es werden sogar die Nachrichtenkriterien der Redaktion herausgekramt. Sollen wir berichten? »Mal sehen, ob das Thema die nötige Fallhöhe erreicht«, wird gesagt. Ein Mann hat auf dem Hauptbahnhof Frankfurt am Main einen Jungen und dessen Mutter auf die Gleise vor einen einfahrenden ICE gestoßen, der Versuch, einen dritten Reisenden in das Gleisbett zu schubsen, misslingt. Die Mutter kann sich retten, der achtjährige Leo stirbt. Der Täter flieht, kann aber gefasst werden.

Bundesinnenminister Seehofer unterbricht seinen Urlaub und kündigt eine Pressekonferenz an. Der Chef vom Dienst entscheidet sich am Ende für eine kurze Meldung vor dem Wetter. Darin wird erwähnt, dass der Täter ein Flüchtling aus Eritrea ist. Auch darüber wurde ausgiebig gestritten: Darf man das sagen? RTL aktuell, heute, Sat.1 newstime, Deutschlandfunk, Süddeutsche Zeitung oder Spiegel entscheiden sich anders und informieren ausführlich und an prominenter Stelle über das ungewöhnliche Verbrechen unter Nennung der Nationalität. (…)

Das lassen wir mal schlabbern

Am Abend des 4. Oktober 2020 schlendert ein Touristenpaar aus NRW durch die Dresdner Innenstadt. Sie halten Händchen. Da sticht Abdullah al-H. mit einem Messer mit 20 Zentimeter langer Klinge von hinten auf sie ein. Der 55-jährige Thomas verblutet, der 53-jährige Oliver überlebt nur knapp. Der 21-jährige Täter war 2015 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling aus Syrien nach Deutschland gekommen. 2017 wurde er vom LKA als Gefährder eingestuft. Drei Jahre saß er danach in Haft, weil er für den Islamischen Staat warb und einem christlichen Mitflüchtling drohte, ihn »zu schlachten«. In der Haft griff er Bedienstete an und drohte an, »Ungläubigen den Kopf abzuschneiden.«

Einförmigkeit, Ungleichheit und Ausgrenzung
Wendt ist ein Aufklärer auf der Gegenposition zur Ideologie
Trotzdem kam er frei. Er kaufte sich zwei Messersets und tötete fünf Tage später. Die Opfer suchte er sich gezielt aus. Homosexuelle dürfe man töten, da sie »Feinde Gottes« seien, so der Täter später zu einem forensischen Psychiater. Es ist der erste homophobe Anschlag eines Islamisten in Deutschland.

Anfangs berichten nur lokale Medien klein über den Fall. Doch nach und nach werden immer mehr Hintergründe bekannt, wird breiter berichtet, auch überregional. Nicht so in der Tagesschau. In keiner Ausgabe, nicht mal eine kurze Meldung, auch nicht auf tagesschau.de oder tagesschau24. Im April 2021 beginnt der Prozess vor dem Oberlandesgericht Dresden. Erneut berichten wir nicht. Im Mai steht das Urteil bevor. Der Täter wird eine lebenslange Freiheitsstrafe bekommen, eine anschließende Sicherungsverwahrung ist möglich. Der Vorsitzende Richter wird dem Täter »eine religiöse Verblendung« bescheinigen, die Tat mache ihn »fassungslos«.

Ich plane einige Tage vorher die Woche bei tagesschau24 vor und werbe massiv dafür, zu berichten. Das ist schwer, denn der MDR hat den islamistischen Anschlag in seinem Angebot fälschlicherweise als »Touristenmord« bezeichnet. Weder der Planer des Inlandes der Tagesschau noch der Chef vom Dienst der Tagesschau wollen das Thema. »Das lassen wir dann mal schlabbern«, sagen sie. Vielleicht, weil es in Dresden passierte, vielleicht weil der Täter ein Syrer ist.

Am Tag des Urteils selbst sind erneut weder die aktuelle Planerin, die barfuß ihr heißes Ingwerwasser am Stehpult schlürft, noch der Chef vom Dienst des MDR in Leipzig für ein Stück. In der Sitzung um 10.30 Uhr sagt der Chef vom Dienst der 20 Uhr: »Ich habe das Gefühl, dass da eine Meldung reicht.«

Noch einmal erzähle ich Details und Hintergründe in der Konferenz um 12.30 Uhr. Erst da wird entschieden: Wir machen ein kurzes Stück von 80 Sekunden. Die zweite Chefin vom Dienst dringt mit spöttischem Blick und verschränkten Armen darauf, im Text zu erwähnen, dass die Verteidigung eine Verurteilung nach Jugendstrafrecht gefordert hatte und das Urteil noch nicht rechtskräftig ist, also in Berufung gegangen werden kann. Zudem wird der Täter unkenntlich gemacht. Und das, obwohl sich die Juristische Direktion des MDR schriftlich dafür ausgesprochen hat, den Täter zu zeigen, es höchstrichterliche Urteile gibt, nach denen ein Mörder nach seiner Verurteilung gezeigt werden darf, und das ZDF den Täter ebenfalls offen zeigte.

Durchblick schenken 2024
Gefangener der Freiheit
Ein letztes Beispiel: Anruf aus unserem Auslandsbüro in Paris am 13.10.2014. Im französischen Arras wurde ein 57-jähriger Literaturlehrer, dreifacher Vater, im Gymnasium von einem ehemaligen Schüler, einem Islamisten erstochen. Zwei weitere Lehrer wurden von dem als radikalisierten Gefährder bekannten Tschetschenen schwer verletzt. Als abgelehnter Asylbewerber hätte der 20-Jährige längst abgeschoben sein sollen. Er konnte die Tat begehen, obwohl ihn der Geheimdienst überwachte. Präsident Macron ordnet die höchste Terrorwarnstufe für Frankreich an, 7000 Soldaten patrouillieren.

Ich biete das Thema den Chefs vom Dienst an. Als sie ablehnen, werbe ich erneut dafür, denn die Tat geschah genau drei Jahre nach der Enthauptung des Geschichtslehrers Samuel Paty durch einen Tschetschenen. Zum Mord an Paty war aufgerufen worden, weil er zum Thema Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen im Unterricht gezeigt hatte. Trotzdem bleibt der islamistische Anschlag in der 20 Uhr unerwähnt. Stattdessen gibt es Fußball, Triathlon und eine Sonnenfinsternis zu sehen.

Ein Erzählbogen

Und wie hat nun die Tagesschau am 31. Mai 2024 über Mannheim berichtet? Ich liege mit meiner Vermutung richtig: Um 17 Uhr melden sie die Terrorattacke erst kurz vor dem Ende und sprechen von einem »Vorfall«. In der 20 Uhr ist dann immerhin schon von einem »Angriff« und einer »Tat« die Rede. Aber erst nach über zehn Minuten in der Sendung. In der Anmoderation heißt es, es seien »mehrere Menschen verletzt« worden. Das Wort »schwer« spart man aus, obwohl ein Polizist zu diesem Zeitpunkt auf der Intensivstation um sein Leben kämpft. Der Täter, ein seit Jahren in Deutschland lebender Afghane, ist ein »Mann«, der »offenbar« angegriffen hat. »Pax Europa« wird in Anmoderation und Beitrag »islamfeindlich« genannt.

Danach meldete die Tagesschau die Anklage gegen den AfD-Politiker Daniel Halemba. Das ist kein Zufall. Aus sechs Jahren Erfahrungen in Sitzungen weiß ich: Die Chefs vom Dienst ordnen Nachrichten nicht nur nach ihrer Bedeutung (in ihren Augen), sondern packen Nachrichten hintereinander, die ihrer Auffassung nach zusammengehören. Es soll einen roten Faden, einen Erzählbogen geben. Nun soll also noch einmal betont werden, was das wirkliche Problem in Deutschland ist: Der Rechtsextremismus und die AfD.

Zwei Tage später stirbt der Polizist. Ich schalte mal wieder interessiert die Tagesschau ein. Meine Vermutung bestätigt sich: Es gibt keinen Beitrag, sondern nur eine kurze Wortmeldung. Und das wieder sehr spät in der Sendung. Die Worte »Terror«, »Attacke« oder »Flüchtling« fallen erneut nicht. Im Nachbericht ging es um die Gedenkfeier in Kassel für Walter Lübcke, der vor fünf Jahren von einem Rechtsextremisten ermordet wurde. »Der nachfolgende Bericht wirkte auch in diesem Fall wie Framing, das die Gewalttat von Mannheim relativiert«, kommentiert die Berliner Zeitung, für die die Berichterstattung so wirkt, als wolle die Tagesschau den Opfern »eine Mitschuld« geben.

Gekürzter Auszug aus:
Alexander Teske, Inside Tagesschau. Zwischen Nachrichten und Meinungsmache. LMV, Klappenbroschur, 296 Seiten, 22,00 €.


Mit Ihrem Einkauf im TE-Shop unterstützen Sie den unabhängigen Journalismus von Tichys Einblick! Dafür unseren herzlichen Dank!!>>>

Unterstützung
oder

Kommentare ( 7 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

7 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Biskaborn
11 Tage her

Solange immer noch Millionen jeden Tg gespannt 20 Uhr vor der Tagesschau sitzen und alles glauben was ihnen vorgesetzt wird, oder auch nicht, hat die Tagesschau doch gar keinen Grund etwas in ihrer Art der Berichterstattung zu ändern!

kasimir
11 Tage her

Der Auszug dieses Buches bestätigt nur meinen Verdacht, den ich schon seit Jahren habe: ARD+ ZDF lügen uns die Taschen voll und das bewusst. Eine Zeit lang habe ich mich immer gefragt, ob sie vielleicht so grün verblendet sind, dass sie selbst glauben, was sie da senden. Jetzt wird ziemlich klar: nein, so blöd sind sie auch nicht. Sie täuschen bewusst den Zuschauer. Und das ziemlich perfide: manchmal wird eben nicht berichtet und manchmal lässt man entscheidende Informationen einfach weg. Es wird versucht, das Ganze subtil zu machen, aber die Zuschauer sind nicht blöd. Gerade die, die im Osten aufgewachsen… Mehr

mediainfo
12 Tage her

–>Dabei ist von Anfang an klar: Der Mann war unauffällig, hat keinen rechtsextremen Hintergrund, dafür aber eine schwere psychische Erkrankung. …. Wieder wird in der Anmoderation betont: Ein Deutscher verletzt mehrere Ausländer, als Motiv werde Fremdenhass angenommen.<– Dass das so gehandhabt wird, nicht nur in der Tagesschau, ist seit vielen Jahren zu beobachten: Sobald ein migrantischer Täter feststeht; über den man ohnehin nur berichtet wenn es gar nicht mehr anders geht; beginnt zuerst das Behaupten, dass seine Identität noch nicht geklärt sei; damit gewinnt man einen Tag; dann das Beschwichtigen und der Versuch, die öffentliche Debatte auf andere Aspekte der… Mehr

Last edited 12 Tage her by mediainfo
Steuernzahlende Kartoffel
12 Tage her

Dank der „unabhängigen“ Richter an deutschen Verwaltungsgerichten, die ihre Hauptaufgabe darin sehen, übergriffige Behörden Ministerien und (vermeintlich oder tatsächlich) staatstragende öffentlich-rechtliche Organisationen vor rechtsschutzsuchenden Bürgern zu beschützen, kann man trotz der nachgewiesenen Schlechtleistung, der nachgewiesenen Nichterfüllung der rundfunkstaatsvertraglichen Aufgaben etc. nicht auch nur 1 Ct GEZ-Gebühr einbehalten. Sobald es hier wie in einem ordnunsgemäß funktionierenden Rechtsstaat selbstverständlich ans Eingemachte ginge, würde sich die Ausrichtung der Berichterstattung ändern.

Last edited 12 Tage her by Steuernzahlende Kartoffel
Kassandra
12 Tage her

„Schon im Mai 2018, ich bin noch ganz neu in der Redaktion, setze ich mich für eine Meldung ein. Die Flüchtlingskosten, allein des Bundes, werden im kommenden Haushalt mit 70 Milliarden Euro veranschlagt.“ Wenn sich seitdem die Zahl der hier Eingereisten verdoppelt hätte lägen wir jetzt auch, alleine beim Bund, bei 150 Milliarden Euro jährlich. Was nicht ausreichend sein wird. Weshalb kennen wir die wirklichen Zahlen, Daten und Fakten nicht – und nicht die Kosten – die lange nicht mehr tragbar scheinen? Denn zu denen vom Bund kommen ja noch die Kosten, die Länder und Kommunen zu tragen haben –… Mehr

Paul Brusselmans
12 Tage her

Verstoss gegen das Gebot nach §11 Rundfunkstaatsvertrag „Objektivität und Pluralität der Berichterstattung“. Auf der Einhaltung dieses Gebotes beruht die Genehmigung der Zwangsgebühr als staatliche Beihilfe durch die EU-Kommission 2007. Grund: der ÖR bekomme die Staatsknete (die dem Bürger abgepresst wird) nur, weil er im Gegensatz zu den Privaten besondere Aufgaben als Demokratieplattform habe. Ausserdem sei eine Überfinanzierung laut Entscheidung strikt zu vermeiden.
Werden die Auflagen nicht eingehalten, dann ist die Beihilfe illegal. Eine Eingabe an die EU-Kommission, vdL hin oder her, und das Verfahren wird neu aufgerollt. Viel eleganter, als sich durch deutsche Gerichtsinstanzen zu klagen, und kostenlos dazu.

giesemann
11 Tage her
Antworten an  Paul Brusselmans

Haben Sie das gemacht? Die Eingabe.