Zuwanderung steuern, ohne Grenzen zu sichern – wie geht das?

Die CDU plakatiert, "Wir ordnen, steuern und begrenzen Zuwanderung". Aber wer soll das glauben angesichts der Wirklichkeit im Land?

© Christof Stache/AFP/Getty Images

In fernen Zeiten werden die Leute nicht glauben, was sie über einen Teil Europas, der Budesrepublik Deutschland hieß, an Geschichten lesen und von ihre Großeltern hören werden. Sie werden nicht glauben, dass dieses Land von einer Frau dominiert wurde, deren Partei verkündete, „Wir ordnen, steuern und begrenzen Zuwanderung“, gleichzeitig aber die Frau an der Spitze selbst die Voraussetzung dafür aber abgeschafft hatte: die Kontrolle der eigenen Grenzen.

Wobei das mit den Grenzen nicht ganz so war, rein nach Deutschland konnte sie jeder überqueren, raus aber nicht. In Donauswörth jedenfalls wurden 200 abgelehnte Asylbewerber, die nach Italien wollten, daran gehindert.

Da die Migranten keine Flüchtlinge sind, sondern illegale Einwanderer, sind sie zur Ausreise verpflichtet, aber sie wissen natürlich, dass sie in Italien, von wo sie kamen, nichts besseres erwartet als die Abschiebung in ihre Herkunftsländer. Also möchten sie ihr Glück in Europa auf anderen Wegen versuchen, warum nicht auch mit einer erneuten Einreise in Deutschland mit einer anderen Identität. Menschlich alles verständlich, aber nur ein neuer Beweis, dass die Bundesrepublik von einer Ordnung, Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung so weit entfernt ist wie seit der Merkel’schen Grenz-Suspendierung.

SPON meldet: „Die vor gut zwei Jahren wieder eingeführten Kontrollen an der Grenze zu Österreich sorgen offenbar dafür, dass Migranten verstärkt auf andere Routen ausweichen. Die Bundespolizei hat an allen anderen Grenzen zu Nachbarländern (mit Ausnahme der Schweiz) im vergangenen Jahr mehr Menschen nach unerlaubter Einreise erwischt als 2016.“

Nach dem Stau beim großen Andrang ins Land stehen die Kommunen nun vor dem Stau raus aus dem Land und seinen Kosten.

Aber was die Leute später nicht glauben werden, geht an den allermeisten Politikern hierzulande noch immer vorbei, weil sie nur in ihrer Parteienwelt leben, nicht in der der allein gelassenen Kommunalpolitiker und Bürger. Die aber wollen nicht mit Leuten wie Laschet über den Markenkern der CDU diskutieren, sondern erleben, dass die Probleme des Landes gelöst werden, die der illegalen Einwanderung zu allererst.

Die Sorgen der Bürger, werden Herr Laschet und die Seinen noch lernen, richten sich nicht gegen einen drohenden Rechts-Ruck der CDU, sondern gegen ihren vollzogenen Links-Ruck.

Sein FDP-Vize wird dem CDU-Ministerpräsidenten doch das nicht vorenthalten haben?

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