Gesundheitsgefahr durch Staatszwang: Mehrheit der Deutschen trägt FFP2-Masken viel zu lang

FFP2-Masken bergen schwere Gesundheitsrisiken – wenn man sie falsch trägt. Und sie wirken nur, wenn man sie richtig trägt. Das ist aus dem Arbeitsschutz lange bekannt, wird bei Corona aber völlig ignoriert. Mit verheerenden Folgen.

IMAGO / Lobeca
Eine INSA-Umfrage im Auftrag der von Marcel Luthe gegründeten „Good Governance Gewerkschaft“ zeigt ein beunruhigendes Nutzungsverhalten von FFP2-Masken in Deutschland.

In der repräsentativen Umfrage gaben lediglich 26 Prozent der Befragten an, ihre FFP2-Maske einmal täglich oder öfter zu wechseln. Fast 40 Prozent wechseln ihre FFP2-Maske nur einmal in der Woche oder seltener. Dabei sind FFP2-Masken Einmalprodukte und müssen nach jedem Tragen ausgetauscht werden.

Die Umfrage zeigt zudem, dass gerade ältere Menschen die Maske seltener wechseln – und sich so in Gefahr bringen.

Insa-Consulere

Diese Daten sind alarmierend. Viren und Bakterien sammeln sich auf der Maske und stellen eine Gesundheitsgefahr für den Träger dar – und auch für Mitmenschen. Das war im Arbeitsschutz lange bekannt – entsprechend streng waren die Auflagen. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz wies immer auf eine empfohlene Tragezeit von – je nach körperlicher Konstitution – maximal 75 Minuten hin. Im Arbeitsschutz ist eine Belehrung über die Benutzung der FFP2-Maske zudem verpflichtend.

Durch Corona wurde die FFP2-Maske bundesweit für zahlreiche Bereiche des öffentlichen Lebens zur Pflicht – teils auch für stundenlange Bahnfahrten. Die Bevölkerung wurde weder über die gebotene Hygiene noch über die Risiken der erheblichen Atemreduktion der Maske aufgeklärt und so einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Rund ein Fünftel der Befragten in dieser Umfrage gab an, sich nicht der Tatsache bewusst gewesen zu sein, dass FFP2-Masken so regelmäßig ausgewechselt werden müssen. Dazu kommt die Kostenfrage: Bei einer flächendeckenden FFP2-Maskenpflicht können gerade Familien einen Maskenwechsel mehrmals am Tag wohl kaum bezahlen.

Die Daten dieser Umfrage beweisen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung die FFP2-Maske deutlich zu lang trägt – und damit durch den staatlichen Zwang einem gesundheitlichen Risiko ausgesetzt ist. Die Schutzwirkung ist bei einem solchen Trageverhalten natürlich ebenfalls nicht mehr wirklich gegeben. Good-Governance-Gewerkschaftsvorsitzender Marcel Luthe erklärte dazu gegenüber TE: „Nicht umsonst erfordern FFP-2 Masken arbeitsmedizinisch eine Unterweisung, denn falsch eingesetzt sind diese nicht nur nutzlos, sondern als auf Mundhöhe getragene Sammelstelle für Viren, Bakterien und Pilze sogar gesundheitsgefährdend für den Träger und seine Mitbürger.“ Die Zahlen würden zeigen, dass der falsche Einsatz der „absolute Regelfall“ sei.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 44 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

44 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Fatmah
1 Jahr her

Ich beeumel mich immer wenn ich Leute morgens um halb 6 mit dem Fahrrad mitten auf der Landstraße mit FFP2 Maske sehe oder die berühmten Rentner die alleine im Auto mit FFP2 oder noch besser zu zweit als Ehepaar im Auto jeder mit FFP2.
Im Supermarkt bin ich oft bis heute die Einzige ohne Maske, das die Verkaufenden nie eine Maske tragen, scheint den Maskengläubigen gar nicht aufzufallen.

Bad Sponzer
1 Jahr her

Der Irrsinn hat Methode in dieser Idiotenrepublik. Die Einhaltung eines von durchgeknallten Spinnern mit dem intellekt eines Hamsters (die Regierung!) ist wichtiger, als medizinische Erkenntnisse und die Gesundheit der Bürger. Noch ein Beispiel aus Idiotistan gefällig? Bundeswehrfahrzeuge im Afghanistan-Kriegseinsatz durften nicht betrieben werden, wenn die ASU Plakette fehlte! Der Krieg musste warten, bis die Plakette da war. Die Afghanen fuhren mit Dreckschleudern, wie as dem 1. Weltkrieg. Tüv und Asu völlig unbekannt

Dieter
1 Jahr her
Antworten an  Bad Sponzer

und nicht vergessen: die Bundwehrfahrzeuge müssen ein nicht abschaltbares Tagfahrlich haben. Sonst keine Zulassung für den Krieg in der EU und damit im Rest der Welt.

beuer
1 Jahr her

Es ging zu keinem Zeitpunkt um den Schutz der Gesundheit durch den Spahn-Lauterbach-Maulkorb. Es ging einzig und allein um das Gefügigmachen der gesamten Bevölkerung, um das Austesten, wie weit man den Staatsterror treiben kann, bis es Widerstand gibt. Daß Deutschland und Österreich die eigenen Bürger besonders geschurigelt haben und jetzt immer noch nicht gänzlich davon ablassen wollen, zeigt, daß die Diktatur nach fast 80 Jahren immer noch wie ein Gendefekt in weiten Kreisen der Bevölkerung fest verankert ist, sonst wäre dem Wahnsinn längst ein Ende bereitet worden. Hier aus Sachsen kann ich berichten, daß max. 10-15 % noch mit Maulkorb… Mehr

Fatmah
1 Jahr her
Antworten an  beuer

Einspruch: Es ging weltweit in der Hälfte aller Länder genau so zu, nur nicht so lange wie im besten Deutschland aller Zeiten.

Urbanus
1 Jahr her

Fahrradfahrer mit Helm, Maske und Handschuhen. Da kann wirklich nichts schief gehen, wären da nicht die E-Bikes. Sehr viele kommen damit nicht zu Recht. Der Tod wartet um die Ecke. Natürlich unmaskiert.

Ecardios
1 Jahr her

Masken sind ideale Brutöfen für Erreger, es herrschen 36°C, 
hohe Feuchte und viel Nahrung in den Speichel-Aerosolen.  
Verirrt sich darin z.B. ein gefährliches E-Coli Bakterium, sind 
es nach 6 Stunden über 250 Tausend, denn in Wikipedia steht:
alle 20 Minuten Verdoppelung der Erreger durch Zellteilung. 
Mit diesem Maskenzwang wollen unsere Politiker also weiterhin
hygienische Zustände wie im Mittelalter.

eisenherz
1 Jahr her

Es scheint zwei sehr gegenteilige Mengen, die Maskenliebhaber oder die Gegner zu haben. Die, welche sich von ihrer Maske nicht trennen wollen, wie von einem sterbenskranken Haushund, die Maskensüchtigen und die Maskenfreidenker. Wenn wie zum Fußballspiel Bayern gegen den BVB, bei einem kurzen, verschämten Schwenk der Kameras vom TV über die Zuschauer, wie zu alten Zeiten alle gänzlich ohne Maske, eng umschlungen im Jubel, schreiende Virenschleudern zu sehen sind und, wie peinlich, nur die paar Offiziellen auf der Ehrentribüne und kleine Helfer rennen immer noch mit einer Maske durch das Stadion. Das lange Verharren der Kameras auf die Zuschauer, so… Mehr

Sumpfdotterblume
1 Jahr her

Besonders verachtenswert ist mMn die Haltung des Deutschen Kinderschutzbundes. Im November 2020 hatte ich dort nachgefragt, was von deren Seite aus unternommen wurde, um die Kinder vor dem Maskenzwang zu schützen. Die Antwort, die ich darauf erhielt, lautete folgendermaßen (Ausschnitt): „….In der Bundesgeschäftsstelle machen wir deutlich, dass der Kinderschutzbund die Schutzwirkung von Masken ebenso wenig beurteilen kann wie mögliche gesundheitliche Auswirkungen. Das kann ausschließlich durch entsprechend beschlagene Mediziner*innen beurteilt werden.  Generell begrüßt der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V. die Öffnung der Bildungseinrichtungen, da dadurch das in Artikel 28 der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 postulierte Recht auf Bildung gewährleistet wird. Aus diesen Gründen… Mehr

Julischka
1 Jahr her
Antworten an  Sumpfdotterblume

Bei dem Pseudonym KinderSCHUTZbund schwillt mir der Kamm! Wo waren die überhaupt in den letzten zwei Jahren??? In den letzten zwei Jahren als unsere Kinder eingesperrt, weggesperrt, total verängstigt wurden, schuldig gemacht für den Tod der Großeltern, mit Tests (immer noch!) und Masken gequält wurden??? Ich hab inzwischen so eine Wut auf diesen Staat und seine Pseudoinstitutionen! Wir und Kinder sind nichts, aber auch garnichts wert!

Julischka
1 Jahr her

Die Maske ist zum Symbol geworden! „ich bin solidarisch, ich bin brav, ich bin gehorsam, ich bin untertänig, ich bin hörig!“ Ein Symbol moderner Sklaverei! Interessant ist, daß vor kurzem noch „Gesicht zeigen“ DAS „Zeichen“ gegen Rechts war. Heute ist man Rechts, wenn man Gesicht zeigt!

Wolfgang Richter
1 Jahr her
Antworten an  Julischka

Und ich bin seit mindestens 2015 „Pack“, und sicher nicht „führbar“.

Herr von Welt
1 Jahr her

Und sie wirken nur, wenn man sie richtig trägt? FFP2-, wie auch OP-Masken, wirken NICHT gegen Viren. Im Übrigen waren sämtliche Maßnahmen im Kampf gegen die jährliche Grippewelle unnötig, bestenfalls wirkungslos, meistens gefährlich. Über was also wird hier diskutiert?

Wolfgang Richter
1 Jahr her
Antworten an  Herr von Welt

Andernfalls gäbe es die „uns“ vorgegaukelten Inzidenzen nicht.

Stephan M. Schulz
1 Jahr her

Die Deutschen sind während der gesamten „Pandemie“ bisher durch jeden Corona-Intelligenztest gefallen.
Und was noch zu beweisen war ist nun daran erkennbar, daß 90 % der Menschen trotz Aufhebung der Pflicht weiter brav den Maulkorb tragen.
Nach meinem Gefühl tun die es jetzt erst recht. Das ist für die wichtiger denn je.Niemand denkt mehr.
Und ohne Maske wären die (ominösen) „Inzidenzen“ sowieso noch wesentlich höher…
Die Menschen sind krank. Und Deutschland ist ein Irrenhaus.

Ossitusse
1 Jahr her
Antworten an  Stephan M. Schulz

90%? Also hier im renitenten Sachsen sehe ich nur noch sehr selten meist junge „woke“ Leute mit Maske. Das war direkt mit dem Wegfall dieser unsäglichen Pflicht so. Leider muss im Nahverkehr und in medizinischen Einrichtungen immer noch so ein Dinge getragen werden, aktuell grad verlängert bis Ende Mai. Köpping will ihre Macht auch nicht hergeben

Stephan M. Schulz
1 Jahr her
Antworten an  Ossitusse

Hallo Ossitusse (:-) ,
ja, nach meiner Wahrnehmung ist man bei uns im „Westfälischen“ offenbar sehr systemtreu. Als jemand, der Gesicht zeigt, bin ich fast allein.
Die wenigen, die sich trauen, „oben ohne“ zu gehen, genießen es aber sichtlich. Und lächeln sich wissend an…

Dieter
1 Jahr her
Antworten an  Stephan M. Schulz

und einige Verkäuferinnen strahlen hinter ihrer vom Arbeitgeber zwangsverodneten Maske regelrecht auf, wenn man sich unmaskiert freundlich verabschiedet.
Dieses Privileg scheinen die maskierten Käufer nicht zu erhalten.
Viele würden die Maske gerne fallen lassen, werden aber weiter unter die Knute gezwungen..

Wolfgang Richter
1 Jahr her
Antworten an  Stephan M. Schulz

Nicht „die Deutschen“. Die Evolution hat Ungespritzte mit offenem Gesicht entgegen der spahn-klabauterschen Prognosen glatt das Frühjahr 2022 erleben lassen, in meinem Fall sogar ohne Infektion.