Tichys Einblick
"Eine andere Freiheit"

„Allesdichtmachen“ 2.0: Til Schweiger kritisiert Corona-Kinderimpfung in Dokumentarfilm scharf

Bereits der Trailer eines neuen Dokumentarfilms zur Corona-Kinderimpfung sorgt für Aufregung: Neben Til Schweiger sind mehrere Schauspieler der Aktion "Allesdichtmachen" darin zu sehen. Kinder und Jugendliche seien in der Corona-Politik vergessen worden.

Screenshot: "Eine andere Freiheit"
Am Sonntagabend macht der Hinweis auf eine neue Website im Netz die Runde: eine-andere-freiheit.de. Doch schnell ist die Seite nicht mehr erreichbar, scheinbar sind die Server überlastet. „Eine andere Freiheit“ ist ein Dokumentarfilm, der sich kritisch mit der Corona-Kinderimpfung und insbesondere dem aufgebauten Druck auf heranwachsende auseinandersetzt. Während die beiden Regisseure Josefine Marchart und Georg Sabransky mit ihrer Produktionsfirma „Schutzfilm“, keinem größeren Publikum bekannt sind, haben es die Interviewgäste in sich: Til Schweiger tritt auf, genauso wie die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, sowie Nina Proll und Miriam Stein, die bereits bei der Schauspieler-Aktion „Allesdichtmachen“ dabei waren und Dietrich Brüggemann, der als Drahtzieher hinter dem satirischen Aufstand Deutschlands Schauspielerszene gegen den Endlos-Lockdown gilt.

Der ganze 80-Minütige Film soll „demnächst“ veröffentlicht werden. Bisher liegt lediglich ein sechsminütiger Trailer vor. Der Clip  beginnt mit der eingeblendeten Aussage: „Die Überlebensrate bei Covid-19 von Kindern unter 18 Jahren beträgt ohne medikamentöse Behandlung 99,9998%“ in schlichter weißer Schrift auf schwarzem Grund, im Hintergrund läuft wie im ganzen Trailer dramatische Musik.

Schließlich sieht man Til Schweiger in extra kontrastreichem Schwarz-Weiß. Er sagt: „Für Kinder ist dieser Virus absolut harmlos. Und die Gefahr, die von so einer Impfung ausgeht, die man nicht erforscht hat, ist ungleich höher als der Virus selbst.“ Er halte das für „entsetzlich“. Das Grundgesetz sei faktisch außer Kraft gesetzt worden. Schließlich schaut er lange eindringlich in die Kamera und schweigt.

Zwischen die verschiedenen Aussagen werden Kinder und Jugendliche geschnitten: beim spielen auf dem Hof, beim Party-Machen. Einer sagt: „Ich will, dass es vorbei ist, darum lasse ich mich impfen.“

Auch mehrere Wissenschaftler treten auf und erklären die Risikoabwägung zur Kinderimpfung betont nüchtern: Der Professor u.a für Pädiatrie, David Martin sagt: „Vielleicht ist die Impfung ziemlich sicher. Ich glaube auch, dass sie ziemlich sicher ist, aber ich weiß eben nicht, wie sicher.“

Die Schauspielerin Nina Proll macht klar: „Ich bin der Meinung, ich habe als Mutter die Verantwortung dafür, mein Kind vor Aktionismus der Politik, um eine Scheinsicherheit zu gewährleisten, zu schützen. Ich bin nicht bereit, mein Kind für dieses Experiment zur Verfügung zu stellen.“

Die Regisseure fragen im Text zum Trailer: „Der Umgang mit der Corona Krise hat viele Spuren hinterlassen, besonders bei Kindern und Jugendlichen, die von der Covid19-Erkrankung selbst kaum betroffen sind. Ist das fair?“

Die namhafte Liste der Beteiligten gibt dem Projekt das Potential eine größere Debatte auszulösen – und sorgte erwartbar  im Netz bereits für einen Shitstorm. Ein Nutzer schreibt: „Man muss es ganz hart sagen: Solche Filme kosten Menschenleben. Wer bei solchen Filmen mitmacht, macht sich schuldig.“ Ein anderer findet, Til Schweiger stelle wieder unter Beweis: „Er ist und bleibt ein unfassbarer Trottel.“ Derartige Konflikte sind allerdings unvermeidbar. Die Dokumentation stellt sich ja gegen die von der Bundesregierung herrschende Lehre. Auch die Ständige Impfkommission hatte sich zunächst mit ähnlichen Argumenten gegen die Impfung von Kindern ausgesprochen – und war auf Druck der Regierung eingeknickt. Wissenschaft spielt offensichtlich nicht mehr eine unabhängige Rolle, auch die meisten Medien sind längst auf Linie. Abweichende Meinungen werden nicht diskutiert, sondern diffamiert. Insofern ist insbesondere Schweigers Angang bemerkenswert. Er gibt einem breiten Unbehagen Stimme, das ansonsten nur noch weggebügelt wird. Er stellt sich auf die Seite einer Minderheit, die kaum Stimme hat. Das bedeutet auch, dass er für seine Position auch bereit ist, seine soziale Stellung zu riskieren. Denn klar ist: Wer in Deutschland abweicht muss mit äußerster Feindschaft von Medien und Politik rechnen und kann Lohn und Brot verlieren. Das gilt auch für die anderen Protagonisten der Dokumentation wie Ulrike Guérot, die eher dem linken Lager zugerechnet werden konnte. Auch sie riskiert ihre neuerworbene Stellung als Professorin für Politik.

Der Trailer erreichte auf YouTube schnell über 120.000 Aufrufe; dabei stehen rund 800 negativen Bewertungen zunächst 13.300 positive gegenüber. Die Ausstrahlung des ganzen Filmes ist wohl ebenfalls im Internet geplant, das Projekt ist nach Eigenaussage ausschließlich spendenfinanziert.

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