OSZE: Starke Zunahme im Menschenhandel weltweit

„Wäre der Menschenhandel ein Land, so würde es bei der Wirtschaftsleistung weltweit auf Platz 55 liegen.“ Sagt die OSZE. Doch der Menschenhandel der Migrations-Industrie, der Schlepper-Mafia und aller sonst daran Verdienenden ist da noch gar nicht eingerechnet.

OSCE - Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (über dts Nachrichtenagentur)

Nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist der Menschenhandel seit Beginn des Ukraine-Kriegs stark angestiegen. OSZE-Generalsekretärin Helga Schmid: „Die weltweite Online-Suche nach sexuellen Dienstleistungen und pornografischen Darstellungen durch ukrainische Frauen und Kinder hat seit Beginn des Krieges um bis zu 600 Prozent zugenommen“. Auch der Handel mit schwangeren Frauen sei seit Beginn des Krieges deutlich gestiegen.

Die Opfer von Sexualdelikten würden im Netz mit falschen Versprechungen geködert, in privaten Unterkünften in Aufnahmeländern missbraucht oder direkt an der Grenze von verdeckt arbeitenden Menschenhändlern abgefangen. „Häufig ist die organisierte Kriminalität im Spiel. Diese skrupellosen Kriminellen treffen dann auf Menschen, die hilfsbedürftig sind, Geld verdienen müssen, die Sprache im neuen Land nicht sprechen und häufig auch vom Krieg traumatisiert sind.“

Laut Schmid ist der weltweite Menschenhandel insgesamt stark gewachsen: „Er nimmt dramatisch zu. Wir gehen mittlerweile von 25 bis 27 Millionen Opfern pro Jahr aus, und davon landen leider nur 10.000 Fälle jährlich bei den Strafverfolgungsbehörden.“

Weniger als ein Prozent der Opfer könnten überhaupt nur identifiziert werden. „Es gibt also bei Menschenhandel weitgehend Straffreiheit für die Täter“, sagte die OSZE-Generalsekretärin. Dabei hätten sich die jährlichen Gewinne aus Menschenhandel in den vergangenen 15 Jahren verfünffacht auf 150 Milliarden Dollar im Jahr.

„Wäre der Menschenhandel ein Land, so würde es bei der Wirtschaftsleistung weltweit auf Platz 55 liegen.“ Sagt die OSZE. Doch der Menschenhandel der Migrations-Industrie, der Schlepper-Mafia und aller sonst daran Verdienenden ist da noch gar nicht eingerechnet.

(Basis dts)

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Kommentare ( 3 )

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Bambu
1 Jahr her

Seit 2014 dürfen sexuelle Dienstleistungen, Waffenhandel und Drogenhandel laut einer EU Verordnung in das BIP mit eingerechnet werden. Seit dem das geschieht, gedeiht der Menschen-, Drogen- und Waffenhandel, denn diese Erlöse machen uns „erfolgreicher“, auch wenn damit unendliches Leid verbunden ist. Seit dieser Zeit erleben wir, dass seitens der Politik die Strafverfolgung immer lascher wird.
Wenn wir schon wirtschaftlich nicht erfolgreich sind, so liefert die gesteigerte Kriminalität und Kriegslust zumindest Zahlen, womit wir gegenüber wirtschaftlich erfolgreichen Ländern nicht ganz so schlecht aussehen. Auch in diesem Punkt zeigt sich einmal mehr die Verlogenheit deutscher Politiker/innen.

Bernd Schulze sen.
1 Jahr her

Auch hier im Internet, sah ich schon des öfteren Werbung für ukrainische Frauen und es wahr es nicht Partneschit oder solch Verein und die Darstellung der Frau zeigte nur allzu deutlich worum es ging.

Autour
1 Jahr her

Organisierte Kriminalität ist ja auch, laut unseren Politikern kein Thema, dessen man sich annehmen müsste! Lieber knechtet man weiter unbescholtene Bürger mit Verboten und kämpft heldenmutig gegen Pseudoputschisten in Rollatoren.
Nein, von westeuropäischen Pseudodemokratien darf man nichts mehr erwarten! Wer hier noch von Rechtsstaaten spricht, die sich um die Sicherheit und das Wohlergehen der autochtonen Bevölkerung kümmern, lebt leider in einer Filterblase.