Leipzig: Mordversuch durch Linksextreme

Das Landeskriminalamt Sachsen ermittelt wegen versuchten Mordes. Leipzig gehört mittlerweile bundesweit zu den Hochburgen linksextremer Gewalt.

Michael Trammer/Pacific Press/LightRocket via Getty Images
Symbolbild

Bei den mittlerweile jedes Jahr zu Silvester stattfindenden linksradikalen Ausschreitungen am Connewitzer Kreuz in Leipzig ist ein 38-jähriger Polizeibeamter lebensgefährlich verletzt worden. Linksextreme bewarfen die eingesetzten Polizeibeamten mit Steinen und beschossen sie mit Pyrotechnik. Dem 38-jährigen Beamten wurde, bevor er getroffen wurde, der Helm weggerissen. Er musste von seinen Kollegen aus der Gefahrenzone gezogen werden und wurde anschließend in einer Klinik notoperiert.

Das Landeskriminalamt Sachsen ermittelt wegen versuchten Mordes. Leipzig gehört mittlerweile bundesweit zu den Hochburgen linksextremer Gewalt. Erst im November 2019 überfiel eine „Kiezmiliz“ die Mitarbeiterin einer Immobilienfirma in ihrer Wohnung, vermummte Täter schlugen ihr mehrfach mit der Faust ins Gesicht. Der Angriff, so die Linksextremen in einem Bekennerschreiben auf dem Portal Indymedia, sei eine Racheaktion gewesen, weil die Immobilienfirma ein Wohnungsbauprojekt in dem Stadtteil Connewitz plane, das die Linken als ihr Revier ansehen.

Im August 2019 hatte ein linksextremer Schlägertrupp in der Prager Straße in Leipzig die Party eines lokalen AfD-Politikers überfallen und sechs Personen verletzt, eine davon schwer.

Nach dem versuchten Mord an dem Polizeibeamten fielen Vertreter von Linkspartei und SPD durch zynische Kommentare und Täter-Opfer-Umkehr auf. Juliane Nagel, Landtagsabgeordnete der Linkspartei und Mitglied in dem linksextremistischen Unterstützerverein „Rote Hilfe“, warf der Polizei auf Twitter „Provokation“ vor:

„Uff. Cops raus aus #Connewitz gewinnt nach diesem Jahreswechsel ne neue Bedeutung. Ekelhafte Polizeigewalt, überrennen unbeteiligter, wirre Einsatzmanöver, kalkulierte Provokation.“

Ihrer Fraktion empfahl sie ebenfalls auf Twitter:

„Mehr Fortschrittslust, Geist der Revolte & Ästhetik des Widerstands. (…) Dieses Land muss sich ändern und wir ein Motor dafür sein.“

Auch der Bundessprecher der Linkspartei-Jugendorganisation „solid“ Michael Neuhaus schob auf Twitter der Polizei die Schuld für den schwer verletzten Beamten zu:

„wenn ich feier kontrolliere ich meine Gäste auch nicht verdachtsunabhängig und bau eine Bedrohungskulisse auf.“

Die Leipziger SPD-Politikerin Irena Rudolph-Kokot, Vize-Bundesvorsitzende der SPD-Arbeitsgemeinschaft Migration, höhnte per Twitter mit unmittelbarem Bezug auf die Meldung über den schwer verletzten Polizisten:
„Auch die Einsatztaktik zu Silvester am Connewitzer Kreuz ging für viele Beteiligte, auch für die eingesetzten Beamt*innen, nach hinten los.“

Irgendein Wort des Bedauerns äußerte sie nicht.

Auch der Berliner „Tagesspiegel“ verharmloste in seinem Bericht über den Gewaltausbruch den Linksradikalismus in Leipzig. „Das Viertel ist linksalternativ geprägt“, so der „Tagesspiegel“: „Dort gibt es immer wieder Zusammenstöße von Autonomen mit der Polizei“ – als ob es sich um zwei gleichrangige rivalisierende Gruppen handeln würde.

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Kommentare ( 137 )

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Waehler 21
4 Jahre her

Habe gerade wieder ARD—Sprech gelesen. Dort nennen sie es Nachrichten. Das die ARD die neutrale Berichterstattung aufgegeben hat, ist eine Meinung, die ich nicht nur alleine habe. Wie sieht aber richtiger Journalismus aus? Wofür bezahlen wir den Tom Buhrow? Reicht der ARD die willfährige Wiedergabe von Behauptungen? Etwa : Jemand habe gesehen, die Charité habe sich verwundert gezeigt ( nicht nach einer Pressemitteilung- die haben dort auch einen Pressesprecher)… Die Darstellung der Polizei sollte erst einmal als gegeben angesehen werden, es sein denn, die ARD bringt Fakten die, die Darstellung der Polizei widerlegen, was bei einem solchen Falle auch Auswirkungen… Mehr

Eberhard
4 Jahre her

Solche Orte wie das Leipziger Connewitz sind in allen Ballungsregionen die Brückenköpfe extremer linker Frontkämpfer. Sie betrachten sie als ersten Teil eines zu erobernden Territorium und Hoheitsgebiet. und dabei sind sie schon viel erfolgreicher als Rechtsextreme. Wen wundert es, bekommen sie doch vielfache öffentlich moralische Unterstützung links angehauchter Medien und sogar Politiker mit kommunaler oder sogar Regierungsverantwortung. Angst verbreiten, einschüchtern und öffentlich Macht zeigen. Mit dem Wissen das sie eigentlich der verlängerte militante Untergrund einer ganzen Bewegung sind die sie angeblich braucht. So wurden schon immer Diktaturen geboren.

Denis Diderot 2018
4 Jahre her
Antworten an  Eberhard

Eberhard
Reden Sie mal mit Staatsschützern. Die werden ihnen sagen, dass es bis auf einige Fleckchen in Süd-Sachsen und einer Straße in Dortmund-Dorstfeld im Grunde keine Rechtsextremen gibt.
Deutschland hat ein Problem mit Linken und Mohammedanern. Beide wollen dasselbe: Deutschland vernichten.

gmccar
4 Jahre her

Die haben ja auch die Vorplanung zusammen mit MI6, Mossad und Soros gemacht.

Kristina
4 Jahre her

Warum dürfen Politiker, die ein öffentliches Amt bekleiden und dafür von Steuergeldernnicht schlecht bezahlt werden ( – J. Ditfurth ist Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Frankfurt ), Staatsorgane diffamieren und beleidigen? Und wenn man einmal im Netz recherchiert, was die linke „Dame“ Nagel so alles von sich gegeben hat und welche Kontakte sie pflegt, kann man sich nur wundern. Mir wird es immer unwohler bei der derzeitigen Entwicklung. Straftaten, Angriffe auf Sachen und Personen, Beleidigungen, Beschimpfungen, Verleumdungen, übleste Hass- und Hetzrede wird hingenommen, toleriert oder sogar gutgeheißen, wenn es von „links“ kommt. Die Opfer werden plötzlich zu Tätern gemacht. Es ist… Mehr

Riffelblech
4 Jahre her

Eben im ZDF (21,45) hat es Kleber nicht für nötig befunden ,von Linksextremen bei den Ausschreitungen in Leipzig Connewitz zu sprechen . Es waren „ Randalierer“ ! Anonym ,unbekannt , und wie immer ist die Polizei schuld . Schon alleine ,weil sie in dem Viertel präsent ist . Eine Linke aus Leipzig kommt natürlich zu Wort und meint ,die Polizei hätte doch da gar nichts zu suchen . So weit sind wir mittlerweile ,das sich die Linken Sturmtrupps ihre Reviere abgrenzen dürfen . Unter Merkel ist D. zum Kaspertheater verkommen ,das nur noch nach linken Melodien tanzt . Eine Schande… Mehr

Marc Hofmann
4 Jahre her

Und was macht die sächsische Landesregierung und der Leipziger Oberbürgermeister…. nichts…absolut gar Nichts…man überlässt die Stadt Leipzig der Gewalt und der Willkür…warum braucht man dann überhaupt noch einen Ministerpräsident, Bürgermeister, Politiker oder Polizei…dann kann man sich gleich alles sparen, wenn Kriminalität, Gewalt und Fanatiker ihre Narrenfreiheit ausleben dürfen!

Der-Michel
4 Jahre her

Was meint eigentlich VERDI zu den Aussagen von Frau Nagel? Lt. eigener Aussage ist diese dort ebenfalls Mitglied. Eine Stellungnahme von VERDI würde mich brennend interessieren!

Enrico
4 Jahre her
Antworten an  Der-Michel

Wer als Arbeitnehmer solche Arbeitnehmer-Vertreter hat, braucht keine weiteren Feinde. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
(Enrico, IT-Branche, Großkonzern, von ver.di gewerkschaftlich „vertreten“)

Christian S.
4 Jahre her

Mal sehen wie die ohne Bürger und Volk zurechtkommen, ohne Kohle (die aus Papier), ohne alles andere, worum sich diese Volkseinzelsubjekte kümmern (Wasser, Nahrung,Konsumgüter…), viel Spaß dabei, ich hoffe es mir von Wolke7 ansehen zu dürfen.

Der-Michel
4 Jahre her

Bei WIKI findet man zu Julia Nagel folgende Aussage:

„Sie ist zudem stellvertretendes Mitglied im Innenausschuss und im Verfassungs- und Rechtsausschuss.“

Ist das jetzt ein Witz? Wer hat die gewählt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Juliane_Nagel

SeiDuSelbst
4 Jahre her
Antworten an  Der-Michel

Dem Verfassungsschutz melden. Das geht auch online VOM SOFA.

gmccar
4 Jahre her
Antworten an  Der-Michel

Filz. Wie der Frankfurter BM und die AWO. Konzertierte Aktion, um Deutschland zu vernichten.

Bummi
4 Jahre her
Antworten an  Der-Michel

Die Linken im Stadtteil Connewitz als Einziges Direktmandat in Sachsen.

Kuno.2
4 Jahre her

Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem der Marxismus eins kroch.