Grüne verlieren nach Lützerath in der Wählergunst

Ideologie stößt auf Wirklichkeit. Die Widersprüche und Lebenslügen der grünen Politik werden nach und nach aufgedeckt. Zuletzt bei der Räumung von Lützerath, die von Grünen mitbeschlossen und durchgeführt wurde, aber gleichzeitig von Grünen-Politikern kritisiert wurde. Das erkennen wohl auch immer mehr ihrer Wähler.

dts nachrichtenagentur
Polizeiabsperrung vor Lützerath
Die Grünen haben in der Woche der von ihr mitbeschlossenen Lützerath-Räumung in der Wählergunst verloren. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut INSA wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommen die Grünen in dieser Woche auf 17 Prozent, das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche. Stärkste Kraft bleiben die Unionsparteien mit unveränderten 27 Prozent.

Die SPD bleibt bei 20 Prozent, die FDP kann einen Punkt zulegen und kommt auf 8 Prozent. Die AfD liegt bei 15 Prozent, die Linke bei 5 Prozent. Die sonstigen Parteien könnten 8 Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

Für Bild am Sonntag hatte INSA 1.202 Personen im Zeitraum vom 9. bis zum 13. Januar 2023 befragt (TOM). Frage: „Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?“

(dts nachrichtenagentur)

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Kommentare ( 28 )

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ChamSys
1 Jahr her

Ich hätte nie gedacht, dass der Endgegner der Grünen ausgerechnet Greta Thunberg heißt.

RMPetersen
1 Jahr her

Angesichts der Unsicherheitsmargen bei diesen Umfragen sollte man bei einem Prozentpunkt nichts drauf geben.
Ausserdem haben Grünen-Wähler ein notorisch schlechtes Gedächt …. nis.

Old-Man
1 Jahr her

Leider ist der Zuspruch zum Grünen Irrsinn noch immer viel zu hoch!. Jeder der alle Sinne beisammen hat kann sehen was diese primitiv Ideologen mit ihrem Irrsinn anrichten, mit tatkräftiger Hilfe der Roten Ideologen, denn die SPD der Vernunft gibt es nach Gerhard Schröder nicht mehr, dessen Platz haben Gehirnamputierte übernommen. Zu allem Elend ist die FDP zu denen, also Grün-Rot Ideologen degeneriert, und die jetzige CDU, nach Merkel ist nicht in der Lage die Schwächen der politischen Gegner offen dar zu stellen,Schade!. Sollte die Berlinwahl eine Änderung im Gesinnungsspektrum der Grün-Roten zeigen?, Ich glaube leider nicht, denn dazu müssten… Mehr

Tarakles
1 Jahr her
Antworten an  Old-Man

Grün zu wählen, muss man sich leisten können und das werden immer weniger. Die Grünen werden eines Tages von der Bildfläche verschwinden. Die Frage ist nur, wieviel Schaden sie für dieses Land auf diesem Weg noch anrichten.

Michael Theren
1 Jahr her

welche politischen Alternativen wohl die 27% CDU/CSU-Wähler erwarten, alle energiepolitischen Entscheidungen wurden unter der Verantwortung der Union getroffen und die drei KKWs etwas länger laufen zu lassen, wäre bloße Kosmetik…oder ist mir entgangen das sich Söder nun für neue KKWs einsetzt ?

Bronstein
1 Jahr her
Antworten an  Michael Theren

Wer sagt denn, dass die Unionswähler Alternativen wollen? Die Union und ihre Wähler denken rotgrün. Scholz schickt weniger Waffen in die Ukraine als Merz, wenn überhaupt.

ChamSys
1 Jahr her
Antworten an  Michael Theren

Das Witzige ist ja: wer heute „Klimaschutz“ wählen möchte, muss die AfD wählen.
Dann wären schnell und geräuschlos wieder 6 KKW am Netz, was den CO2-Ausstoß drastisch senken würde.
Die größte Klima-Schmutzpartei sind derzeit die Grünen und werden es auf Jahre auch bleiben.
Dasselbe gilt für die SPD und die Linke.
Die Union und die FDP würden ein bisschen Herumeiern und könnten dem medialen Sturm der Entrüstung auch nur einer Laufzeitverlängerung der letzten drei KKW nicht standhalten.
Wer Klimaschutz will muss demnächst sein Kreuz bei Blau machen.

Siggi
1 Jahr her

Für die Wahl in Berlin könnte das zum Problem für Jagasch werden, die doch aus Berlin so geren einen Menschenzoo gemacht hätte. Eigentlich schade, denn mit ihr als Bürgermeisterin, wäre die Stadt binnen Jahresfrist handlungsunfähig.

Trivium
1 Jahr her

Solange die MSM die Grünen weiter schützen, wird sich deren Stimmenverluste in Grenzen halten.

RJacob
1 Jahr her

Machen wir uns nichts vor, die Verantwortung für diese Bilder liegt bei den Grünen gefolgt von der SPD. Was da an Kosten für den Polizeieinsatz zusammen kommt, ob da eine zweistellige Millionenhöhe ausreicht, fraglich.
Das sollte von der Parteifinanzierung der Grünen abgezogen werden.
Diese Partei wird zur Verantwortung gezogen, da bin ich sicher und ja nicht heut und morgen, aber das kommt.
Die „schützende Hand“ der Medien wird für verheerende Folgen für diese Branche führen und die wissen das, hinter der vehementen Abwehr steckt das Bewusstsein, was auf dem Spiel steht und was die Medienbranche zu verlieren hat, nämlich alles.

J. Braun
1 Jahr her
Antworten an  RJacob

Die Verantwortung liegt nicht bei den Grünen allein. Gekommen sind die Randalierer und ihre Väter und Vätersväter unter CDU- und SPD-Bundesregierungen, nicht ausgeschafft wurden sie allesamt unter SPD-Grünen-, CDU-FDP- und CDU-SPD-Regierungen. Und Merkel speziell und damit die CDU hat dafür gesorgt, daß noch extraviele von diesen Leuten ins Land kamen.

bfwied
1 Jahr her
Antworten an  RJacob

Die verlieren nichts. Wer jetzt noch überregionale Zeitungen liest, die offen linksgrün sind, wie SZ, FAZ, TAZ, Die Zeit etc., der wird nicht abspringen. Im Übrigen ist, wie man sieht, der kommuistisch-grüne Zug wie ein mächtiges schweres Schlachtschiff. Es lässt sich nicht einfach stoppen, das läuft weiter und weiter, auch ohne Antrieb. Aber der Antrieb funktioniert noch, es ist die Angst, die Erde unbewohnbar zu machen, im Wesentlichen unterstützt von der M. Mann- u. Potsdam-Fraktion. Da die Computer benützen für ihre „Berechnungen“, müssen die ja, so glaubt der einfache Bürger, wahr sein. Daher glauben die den kaum zu toppenden dummen… Mehr

cleverfrank
1 Jahr her

In Deutschland wendet sich ALLES zum Schlechten, dennoch trottet die Wählerkarawane in gewohnter Weise weiter. Ich zumindest wüsste nicht, was sich zum Besseren gewendet haben könnte, abgesehen von Abgeordnetendiäten hier und in Europa für die Betroffenen. Die Wähler werden in unglaublicher Weise ständig indoktriniert, um ja an der Macht zu bleiben. Andernfalls würden umfangreiche personelle und strukturelle Veränderungen, Untersuchungen und Gerichtsverhandlungen erfolgen (müssen), die dieses Land erschüttern würden. Ich kann mir kaum vorstellen, was noch alles passieren muß, um den stoischen Wähler aufzurütteln. Ein Herr Höcke scheint ungleich gefährlicher zu sein, als die Masseneinwanderung von illegalen Migranten, als gewaltbereite, wohlstandsverwöhnte… Mehr

Gabriele Kremmel
1 Jahr her

Die Wählergunst ist eine Eintagsfliege. Sobald Wahlen anstehen werden wieder relevante Umwelt-Angst- und Schuldthemen in die Medien gespült – und die Wählergunst ist den Grünen wieder sicher.

Bronstein
1 Jahr her

Verschiebungen um 1% würde ich der natürlichen Streuung zuschreiben. Lützerath bewegt die Deutschen nicht. Jeder hat da seine Seite und fühlt sich bestätigt. Die Linke wird insbesondere von INSA traditionell überschätzt. Sie könnte tatsächlich bei 3,5% liegen.