Einbürgerungszahlen steigen weiter stark

Insgesamt erhielten im vergangenen Jahr Personen aus 157 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten die deutsche Staatsbürgerschaft. Dabei machten vormals syrische Staatsangehörige alleine mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Einbürgerungen aus.

picture alliance/dpa | Fernando Gutierrez-Juarez

2023 sind in Deutschland rund 200.100 Menschen eingebürgert worden. Das waren so viele wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit. Die Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 31.000 (+19 Prozent), nachdem sie im Jahr 2022 im Vorjahresvergleich bereits um rund 37.000 (+28 Prozent) gestiegen war.

Insgesamt erhielten im vergangenen Jahr Personen aus 157 unterschiedlichen Staatsangehörigkeiten die deutsche Staatsbürgerschaft. Dabei machten vormals syrische Staatsangehörige alleine mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Einbürgerungen aus. Die fünf häufigsten vertretenen Staatsangehörigkeiten Syrien, Türkei, Irak, Rumänien und Afghanistan stellten zusammengenommen über die Hälfte (56 Prozent) aller Einbürgerungen. Die Eingebürgerten waren im Durchschnitt 29,3 Jahre alt und somit deutlich jünger als die Gesamtbevölkerung (44,6 Jahre). Der Frauenanteil an den Eingebürgerten war mit 45 Prozent geringer als in der Gesamtbevölkerung (50 Prozent).

Mit 75.500 Personen und damit 27.100 (+56 Prozent) mehr als im Vorjahr waren syrische Staatsangehörige im Jahr 2023 die größte Gruppe unter den Eingebürgerten. Im Jahr 2022 hatte sich deren Zahl im Vorjahresvergleich bereits auf 19.100 mehr als verdoppelt und 2021 sogar versiebenfacht auf 6.700.

Syrische Staatsangehörige, die im Jahr 2023 den deutschen Pass erhielten, waren im Schnitt 24,5 Jahre alt und zu 64 Prozent Männer. Vor ihrer Einbürgerung hielten sie sich im Schnitt 6,8 Jahre in Deutschland auf. Die hohe Zahl der Einbürgerungen von Syrern steht demnach im Zusammenhang mit der hohen Zuwanderung von syrischen Zuwanderern in den Jahren 2014 bis 2016.

 

Diese erfüllen mittlerweile vermehrt die Voraussetzungen für eine Einbürgerung, unter anderem im Hinblick auf Sprachkenntnisse und Mindestaufenthaltsdauer. Ehegatten und minderjährige Kinder können auch ohne Mindestaufenthaltsdauer miteingebürgert werden. Dies betraf im vergangenen Berichtsjahr rund 28.000 (37 Prozent) der eingebürgerten Syrer.

Türkische und irakische Staatsangehörige stellten im Jahr 2023 mit jeweils 10.700 Einbürgerungen gemeinsam die zweitgrößte Gruppe der Herkunft von Eingebürgerten, so das Bundesamt weiter. Dabei nahm die Zahl der Einbürgerungen irakischer Staatsangehöriger gegenüber dem Vorjahr um 3.900 (+57 Prozent) zu, während die Einbürgerungen türkischer Staatsangehöriger um 3.500 (-25 Prozent) zurückgingen. Die Zahl der Einbürgerungen rumänischer Staatsangehöriger stieg im Jahr 2023 um 600 (+acht Prozent) auf 7.600 und die Zahl der Einbürgerungen afghanischer Staatsangehöriger um 2.300 (+55 Prozent) auf 6.500.

Die Zahl der Einbürgerungen von Ukrainern legte im Jahr 2023 um 300 (+sechs Prozent) auf 5.900 zu, nachdem sie sich von 2021 auf 2022 im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine von 1.900 auf 5.600 fast verdreifacht hatte. Die Einbürgerungen ukrainischer Staatsangehöriger machten drei Prozent aller Einbürgerungen im Jahr 2023 aus.

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Kommentare ( 30 )

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AmpelFluechtling
1 Monat her

„Ehegatten und minderjährige Kinder können auch ohne Mindestaufenthaltsdauer miteingebürgert werden. “

What? Gilt das auch für die ausländischen Ehepartner von ethnisch deutschen Kartoffeln? Oder nur für syrische Flüchtlinge?

GefanzerterAloholiker
1 Monat her

Ein Geschenk. Das sind Menschengeschenke! Die Kassen werden entlastet, denn junge, leistungsfähige, gut ausgebildete Fachkräfte packen an! Rente, KV, alles wird günstiger und stabiler. Oder nicht?

Last edited 1 Monat her by GefanzerterAloholiker
Eberhard
1 Monat her

Wir laden alle Menschen dieser zerstrittenen, uneinigen und kriegerischen Welt dazu ein, hier mit uns zu leben. Ohne Rücksicht auf unsere eigenen Probleme. Dazu noch egal, ob Freund oder Feind und auch nur auf die schlimmsten Probleme in ihren Heimatländern zu achten. Danach wundert man jetzt sich noch, dass deren Heimatprobleme nun auch zu unseren hier werden. Bereits der Volksmund behauptet: Blut ist dicker als Wasser. Wenn unsere tonangebende politische Klasse jetzt noch behauptet, dass das Gut für uns und ein Dienst zum Wohle der Menschheit sei, dann wird da logisches Denken durch irregulären Glauben ersetzt. Statt zu einer besseren… Mehr

the ministry of silly walks
1 Monat her

Syrer, Iraker, Afghanen und Türken sind sozusagen ab dem ersten Tag in D GG-Verfassungspatrioten. Außerdem schätzen sie an D die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die säkulare Gesellschaft, die Meinungsvielfalt, die deutsche Verbundenheit zu Israel, die Freiheit in homosexuellen Beziehungen leben zu können. Sie fliehen vor dem Kalifat und der Unfreiheit im islamischen Staats- und Rechtssystem – wenn man die begründete Aussicht (jedenfalls bei den ersten drei Staaten) jederzeit aufgrund Zuwiderhandlung gegen politisch-religiöse Vorschriften verhaftet, gefoltert oder getötet zu werden euphemistisch so bezeichnen will. Ah, wait – sobald sie hier sind fordern sie das Kalifat als Lösung. Alle? Nein natürlich… Mehr

Peter Pascht
1 Monat her

„Einbürgerungszahlen steigen weiter stark“ ? Na und ? 😉 Ist doch gar nicht schlimm, denn das war doch schon immer so in der Deutschen Geschichte, zumindest behauptet dies, das BMI BMI = BundesMinisterium für Indoktrination 😉 Auf der „politischen Indoktrination Propagandaseite“ des BMI „Bundeszentrale für Politische Bildung“(sic), wird der unwissende Bürger aufgeklärt 😉 gemäß SED Geschichtsunterricht: „Migration ist ein wesentlicher Teil der deutschen Geschichte“ „Migration als Grundelement der Menschheitsgeschichte prägte das Gebiet des heutigen Deutschlands von Beginn seiner Besiedlung an 😉 . Migration ist somit wesentlich älter als Deutschland 😉 “ Also schon seit dem Neolitikum. 😉 Die Erklärungsversuche gleiten… Mehr

Last edited 1 Monat her by Peter Pascht
Martin Mueller
1 Monat her

Dass Linke und Grüne das deutsche Volk hassen, ist ja bekannt. Aber das die FDP beim Verramschen der deutschen Staatsangehörigkeit mitmacht, ist für mich unfassbar

Last edited 1 Monat her by Martin Mueller
Martin Mueller
1 Monat her

Das Land der Deutschen soll Geschichte werden.

Das ist der Traum aller Linksgrünen. Das ist der Hass auf die eigene Kultur und das eigene Volk, der die Linksgrünen antreibt und vereint.

Darum Fluten sie unser Land mit Fremden und verramschen die Staatsbürgerschaft…

Peter Pascht
1 Monat her

Ich denke das passt auch hierher, weil es um Deutschland geht. Aus den Dokumenten der Geschichte (Stalin Note 1952) weiß man, dass Stalin gegen eine staatliche Teilung Deutschlands war und deswegen so früh wie möglich einen „Friedensvertrag“ für ganz Deutschland abschließen wollte (den es bis heute nicht gibt), mit der Abhaltung von einheitlichen Wahlen im gesamten Bundesgebiet. Dagegen waren die Allierten, aus Furcht der „Kommunismus“ könnte sich dann über ganz Deutschland ausbreiten, aus Furcht dann Deutschland nicht in die NATO aufnehmen zu können, eine Position die von Adenauer CDU befürwortet wurde. Deswegen mussten die Deutschen noch weitere fast 40 Jahre… Mehr

Last edited 1 Monat her by Peter Pascht
Peter Pascht
1 Monat her

Es ist wird immer noch dreister und unverschämter als man es sich ausmalen kann. Diese Einbürgerung ist nur die Spitze des rechtwidrigen Eisberges ! Wie man auf den Internetseiten des BMI lesen kann. „Aussiedler“ bzw. „Spätaussiedler“ (so die offizielle Bezeichnung seit 1993) sind eine der zahlenmäßig größten und wichtigsten Kategorien von Migranten in der Bundesrepublik Deutschland.“ Ein juristischer Blödsinn !!! Quelle: „Bundeszentrale für politische Bildung“ eine Körperschaft des BMI Um diese verfassungswidrige und völkerrechtwidrige „Migration“ zu bagatllisieren und legalisieren wurde von dieser linksextremistischen Ampelregierung sogar der exklusive Rechtsstatus von eingewanderten Deutschen sogenannte „Spätaussiedler“ abgeschafft, „Deutsche Spätausssiedler“ wurden nun dem Rechtstatus… Mehr

Ali
1 Monat her

SPD und Grün*Innen wollen sich neue Wählerschaften importieren.
Bekommen werden sie stattdessen Wähler zukünftiger islamistischer Parteien.

Mal sehen was die von der queeren Szene beider Parteien (normal gibt es da ja nicht mehr) halten werden. Auf das entsetzte Gesicht vom kü(h)nen Kevin oder der grünen „Tessa“ freue ich mich jetzt schon…

Last edited 1 Monat her by Ali