Schon heute bewerten Internetkonzerne wie Alibaba und Tencent Käufe und Einträge ihrer Kunden und stellen eigenen Angaben nach die Daten dem Staat zur Verfügung: für ein Punktesystem sozialistisch-tugendhafter Folgsamkeit.

Die FAZ berichtet (Quelle: Nachrichtenportal „The Paper“, das zur staatseigenen Shanghai United Media Group gehört und unter Aufsicht der Kommunistischen Partei in China steht):
«Die Pläne von Chinas Regierung, mit einem „Sozialkreditpunktesystem“ die rund 1,4 Milliarden Einwohner der Volksrepublik zu einem vorgeschriebenen sozialen Verhalten zu zwingen, sehen laut Berichten von Staatsmedien erstmals auch Strafen für Wohlhabende vor und gehen damit weit über ihr bisher bekanntes Ausmaß hinaus.»
Weiter über China:
«So sollen in der im April neu geschaffenen Verwaltungszone Xiongan nahe Peking, die unter direkter Kontrolle der chinesischen Zentralregierung steht und als persönliches Prestigeprojekt von Präsident Xi Jinping gilt, unter anderem diejenigen Bürger mit Minuspunkten bestraft werden, die „allein in einer großen Wohnung“ leben, wogegen „Familien, die gemeinsam in kleinen Wohnungen“ leben, Pluspunkte erhalten sollen.»
In den Ohren der Funktionäre der deutschen Klimareligion klingt das wie liebliche Musik: Gut- und Schlechtpunkte für Fahrrad- und Autobenutzer, für freiwillige Mitarbeit beim Urban Gardening, für richtige Ernährung und so weiter und so fort.
Die Schnittmengen in den Ansichten der Mandarine des Kommfuzianismus (Tomas Spahn) in China und der westlichen Klimareligion sind unübersehbar. Mit Freiheit und Recht sind sie ebenso wenig kompatibel wie mit Demokratie. Mit überkommenen Religionen sehr wohl.
----
24 Kommentare auf "China wird noch autoritärer: „Sozialkreditpunktesystem“"
Sie müssen angemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Sie müssen angemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Chinesen verspotten Merkel als naiven weißen Gutmensch
Im „Urban Dictionary“
wird der eindeutig abwertende Begriff so erklärt: „Die Chinesen
betrachten Baizuo als unwissende und arrogante Westler, die den Rest der
Welt bemitleiden und sich für die Retter halten.“ (…) Laut Merics wird „naiven Weißen“ vorgehalten, aus Gründen der politischen Korrektheit Multikulti und den Einzug „rückständiger islamischer Werte zu erlauben“. Zur
Verdeutlichung: Die Attacken gegen Merkel werden nicht von den
chinesischen Medien gefahren, die haben in der Vergangenheit überwiegend
sehr positiv über die deutsche Kanzlerin berichtet haben. Sondern von
Internet-Usern.“
https://www.welt.de/politik/ausland/article170917663/Chinesen-verspotten-Merkel-als-naiven-weissen-Gutmensch.html
Mehr braucht man eigentlich nicht zu kommentieren.
Da haben Sie allerdings Recht.
So eine Punktesystem ist das eine, das andere die Frage, was bringt es? Kann man mit den Punkten dann teure beschichtete Pfannen exklusiv kaufen, oder womöglich gar noch teurere Kaffeeautomaten, oder wirken sich diese Punkte auf die Steuer- oder Rentenzahlungen aus?
China ist Testgebiet der Eliten. Was die da u.a. alles Organ-isieren, wollt ihr gar nicht wissen… siehe Falun Gong. DA sollte der Westen mal seine Moral entdecken, so Leute wie Roth und Steinmeier…
Die linken Diebstahls-Ideologen denken sich ständig was Neues aus, wie sie den Bürger ausplündern und sich gefügig halten können. Das Niederträchtige tritt hier immer in der Maske des Wohltäters auf. Die Gerechtigkeitslücke ist sein Metier; er schafft sie am liebsten selber und am laufenden Band.
Von den verschwundenen Menschen gar nicht zu reden…
Sehr richtig.
Und nicht zu vergessen: Das Konzept „politische Korrektheit“, das über den Umweg der zu der Zeit in die USA migrierte Frankfurter Schule ihren Weg zu uns gefunden hat, wurde von Mao erfunden, um sich der inner- und außerparteilichen Opposition zu entledigen.
Das ist die nächste Blaupause für die Linken im Westen.