Am Ende der Sackgasse: EZB beendet Zinszyklus

Die Europäische Zentralbank ist am Ende ihres Zinszyklus angelangt. Dabei hat sie sich in den Problemen verhakt, an denen sie erhebliche Mitschuld trägt. In Sintra spielte man heile Notenbanker-Welt.

picture alliance / Eibner-Pressefoto | Eibner-Pressefoto/Florian Wiegand
EZB-Präsidentin Christine Lagarde, Frankfurt am Main, 05.06.2025

Die alljährliche Konferenz in Sintra, westlich von Lissabon gelegen, ist für die EZB das Pendant zur Konferenz der Federal Reserve in Jackson Hole. Man zieht Bilanz, blickt voraus und setzt die Geldpolitik der vergangenen 12 Monate in einen größeren politischen Zusammenhang. Für die Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, ist dieser schnell erzählt: Der Zinslauf ist nach acht Senkungen bei einem Leitzins von zwei Prozent vorerst abgeschlossen, die Inflation bewegt sich um die Zielmarke von zwei Prozent, die Beschäftigungslage in der Eurozone ist stabil und eine neue Schuldenkrise ist nicht in Sicht.

Das ist die Kurzfassung von Lagardes Rede in Sintra, die vor allen Dingen eine Botschaft transportieren sollte: Alles ist unter Kontrolle, selbst Unwägbarkeiten wie Trumps volatile Zollpolitik, geopolitische Krisen und nationale Sonderlagen wie der Kollaps der deutschen Industrie lassen den EZB-Zug nicht entgleisen. Nach der Flutung der Märkte während der Lockdowns herrscht nun Normalität, Märkte schwingen, geldpolitisch gut verankert, um ihre Gleichgewichtspunkte. Im Notenbank-Sprech lautet dies: Wir haben den neutralen Zins gefunden.

Chimäre neutraler Zins

Der neutrale Zins ist so etwas wie der Heilige Gral der Notenbank-Mystik. Wenn sich die Banker auf sicherem Terrain fühlen, wenn es mit intensiver Medienarbeit gelungen ist, die fortschreitende Entwertung ihres Fiatgeldes zu übermalen, sprechen sie vom neutralen Zins. In ihrer Vorstellungswelt bewegen sich dann der von ihnen gesetzte Leitzins und ein imaginärer, konsolidierter Kapitalmarktzins in Kongruenz zueinander. Bereits vor Lagardes abschließendem Resümee hatten die EZB-Präsidiumsmitglieder Joachim Nagel und Philip Lane das publizistische Fundament gegossen und über den Juni hinweg immer wieder die Botschaft vom neutralen Zins gesendet.

Diese lautet: Man habe sowohl inflatorische als auch deflatorische Kräfte in ein Gleichgewicht gebracht und die Ökonomie der Eurozone auf den Wachstumspfad geleitet. Wir wollen uns an dieser Stelle die Debatte über manipulierte Inflationsdaten und die dramatisch unterzeichneten Arbeitslosenzahlen ersparen. Selbstverständlich sind die Erzählungen vom neutralen Zins Zentralbankmärchen aus Tausendundeiner-Nacht, vorformulierte Pressestanzen, die den Eindruck von Souveränität evozieren sollen. Ökonomische Prozesse lassen sich nicht auf einen derart niedrigen Komplexitätsgrad reduzieren. Aber darum geht es im Kern auch gar nicht. Die Geschichte vom neutralen Zins ist ein Sedativum für Politik und Börsen.

Sündenfall Staatsfinanzierung

Die Mär von der Hüterin der Geldwertstabilität ist eine Erzählung, die die Deutschen noch aus der Zeit der Bundesbank kennen. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Zentralbanken auf der ganzen Welt haben sich während der letzten Staatsschuldenkrise vor anderthalb Jahrzehnten tief in politische fiskalische Prozesse hineinziehen lassen und mit ihrer Intervention seither in die Abhängigkeit begeben. Allein während der Lockdowns nahm die EZB 1,85 Billionen Euro der Staatsschulden der Eurozone (PEPP) auf ihre Bilanz. Und noch immer lastet ein Drittel des Schuldenbergs auf ihren Schultern.

Gegenwärtig geht es ihnen nur noch darum, die gigantischen staatlichen Schuldenberge liquide zu halten, von Investoren zurückgewiesene Anleihevolumina vom Markt zu nehmen, um einen Kollaps der Illusion aus tragbaren Staatsschulden, großzügigem Wohlfahrtsangebot und keynesianischem Interventionismus aufrechtzuerhalten.

Die Staaten der Eurozone sind seit geraumer Zeit auf fremde Liquidität angewiesen. Mit einer durchschnittlichen Staatsverschuldung von rund 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts wäre ein Großteil der Mitgliedsländer ohne den Backstop der EZB zahlungsunfähig. Das hätte Konsequenzen – nicht nur für die Märkte, sondern für den sozialen Frieden, für innere Stabilität, für das Selbstverständnis von EU-Europa, das einen überdimensionierten Sozialstaatsmotor betreibt, der der europäischen Bevölkerung eine Scheinsicherheit vorspielt, die gefährliche Fehlschlüsse über die Leistungsfähigkeit der öffentlichen Hand provoziert.

Ein Rückzug der EZB aus diesem Geflecht fiskalischer Verantwortungslosigkeit, monetärem Rückhalt und politischer Anspruchshaltung ist daher faktisch ausgeschlossen. Die Zentralbank ist nicht mehr nur Währungshüterin, sondern Stabilisator eines erodierenden Sozialmodells. Sie finanziert – indirekt und durch die Hintertür – Rentenversprechen, Sozialetats, Bürokratieapparate. Und sie verschleiert, wie fragil das Konstrukt längst geworden ist.

Die EZB ist der letzte Kitt im zerbröselnden Gebälk. Ohne sie fällt das Kartenhaus unmittelbar in sich zusammen. Umso entscheidender ist es, dass Lagarde und ihre Mitstreiter die Illusion der Steuerbarkeit der Eurozone aufrechterhalten.

Fakten sprechen deutliche Sprache

Jenseits von Sintra, in der realen Welt der Zahlen und Fakten, sieht es düster aus. Die Eurozonenökonomie befindet sich in einer ernsten Krise. Die Industrie schrumpft ungebrochen und die Bauwirtschaft erlebt eine tiefe Rezession. Über 50 Prozent der Unternehmen kämpfen mit fehlenden Aufträgen. Allein die deutsche Industrie hat seit 2021 217.000 Stellen gestrichen und wird sich im laufenden Jahr voraussichtlich von weiteren 100.000 Mitarbeitern trennen müssen. Die Deindustrialisierung schreitet voran, Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland. Kapital fließt ab und die Produktivität tritt seit acht Jahren auf der Stelle.

Das Resultat: Die fiskalische Basis der Staaten droht zu erodieren. Mit sinkenden Einnahmen und steigenden Sozialausgaben wachsen die Schuldenberge weiter. Ohne nachhaltige Reformen droht die Eurozone in eine Schuldenkrise abzurutschen, was über kurz oder lang die EZB erneut als Lender of Last Resort ins Spiel bringen dürfte.

Nach jahrelanger Nullzinspolitik ist das süße Gift des billigen Kredits in die Ökonomie eingesickert. Vor allem Subventionsunternehmen scheitern im Umfeld positiver Realzinsen an ihrem Schuldendienst. Das nennt man dann „Zombie-Ökonomie“. Dass nun Favoriten der zentral geplanten grünen Ökonomie, wie zuletzt im Falle des Batteriezellenherstellers Northvolt, der Reihe nach die Pforten schließen, ist die Konsequenz zentral geplanter Wirtschaftsweise.

Federal Reserve hält ihre Linie

Erschwerend für die Zentralplaner in Frankfurt und Brüssel kommt noch hinzu, dass ihr Antagonist, die amerikanische Federal Reserve, ihren Konsolidierungskurs hartnäckig verteidigt und ihrerseits die Zinsen mit 4,5 Prozent weit über dem Durchschnitt anderer großer Notenbanken hält. In den USA ist man offensichtlich bereit, ungerührt vom lauten Zetern des US-Präsidenten, einen positiven Kapitalmarktzins in Kauf zu nehmen, um den Märkten Raum für die Bereinigung unwirtschaftlicher Elemente zu geben. Produktives Kapital wird sich auf diese Weise neu orientieren und die Ökonomie substanziell in einem frischen Investitionszyklus kräftigen. Dass die US-Regierung in diesem Moment Steuersenkungen in Angriff nimmt, den Energiesektor dereguliert und die grüne Agenda abwickelt, wird wie Raketentreibstoff in einer Ökonomie wirken, die während der Biden-Jahre artifiziell gehemmt und in billigem Kredit ertränkt wurde. Die USA werden so zu einem Kapitalmagneten, dem die Eurozone nichts entgegenzusetzen hat.

In Washington ist man überzeugt: Anpassungsschmerz wird zu einem späteren Zeitpunkt reich belohnt. Und während sich die USA technisch, administrativ und innovativ auf das digitale Zeitalter vorbereiten, erlebt EU-Europa einen Überbietungswettbewerb der Sozialstaatsplaner. Politische Debatten kreisen im Wesentlichen um Mietpreisdeckel, Sozialleistungen und grüne Subventionen – verordneter und regulierter Konsum, der produktive Tätigkeit preisgibt.

Man hat sich in Europa an eine ungesunde Form von Sozialstaatlichkeit und Subventionitis gewöhnt und ist dem hyperstaatlichen Wohlfahrtsmodell auf den Leim gegangen, um sozialen und ökonomischen Schmerz auf die lange Bank zu schieben. Und immer mit dabei: die EZB und die Gelddruckmaschine. Wie lange das gut gehen kann, steht in den Sternen. Sicher ist jedoch: Die Spannung in den Märkten wächst. Der Tag, an dem diese sich mit einem gigantischen Erdbeben entladen und die tektonischen Platten der Ökonomie ruckartig eine neue Position einnehmen, gewinnt Kontur.

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Kommentare ( 21 )

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Klaus Uhltzscht
15 Tage her

Evtl. hat Kanzlerdarsteller Merz von seinem Herrchen Blackrock die Ansage bekommen, daß für diese Legislaturperiode der Zusammenbruch des Fiat-Geldsystems und die Einführung des digitalen Zentralbankgeldes geplant ist, und er noch schnell diese ungewöhnlich hohe Staatsverschuldung machen soll. Evtl. ist dies auch seine einzige Aufgabe als Kanzlerdarsteller.

brummibaer_hh
15 Tage her

Wie man es macht – man macht es verkehrt. Zumindest aus Sicht von Tichys Einblick. Da hat die EZNB jahrelang Nullzinspolitik gemacht. Die WirtschafT; Häuslebauer oder Autokäufer profitierten. Und Tichy? Beklagte, dass der deutsche Sparer „enteignet würde“. Übrigens damals noch mit dem Hinweis, die EZB sei der Inflationshüter, das sei ihre Aufgabe. Und das Ziel eine Inflation um die 2%. Dann kam die große Inflation, die EZB kämpfte mit Zinssteigerungen dagegen an. Bei Tichy prophezeihte man Jahre der Inflation in astronomischer Höhe. Was kam? Die Zinsen stiegen, die Inflation sank. Sogar hin Deutschland nun auf 2%, das Ziel der Geldpolitik… Mehr

Talleyrand
15 Tage her
Antworten an  brummibaer_hh

Rechnen sollte man können. Besonders das Mirakel um das kumulative Verhalten der Inflationsrate wäre doch ein enormer Erkenntnisgewinn, der dazu führen könnte, solche Effekte wie die Inflationsraten der letzten Jahre nicht einfach unter den Tisch fallen zu lassen. Die Teuerung,die uns das beschert hat, ist ja nicht weg. die neuen 2 % kommen einfach oben drauf. Merkt Oma Maier jeden Tag im Supermarkt.

Nibelung
13 Tage her
Antworten an  brummibaer_hh

Die Inflation ist gesunken, was für ein Fehlurteil, denn wer über Jahrzehnte sein Kaufverhalten nur wenig geändert hat, zahlt zumindest im Lebensmittelbereich das Doppelte und mußte man noch 1980 9,4 Monatsgehälter für ein Auto aufbringen sind es heute 16, 5 Gehälter, plus Zinsen, denn die meisten finanzieren auf Pump und merken dabei die Preissteigerung garnicht, weil sie nicht rechnen können. Die Einkommensverbesserung stellt lediglich einen permanenten Lohnausgleich dar, während das gesamte Preisniveau in Kontinuität steigt und nicht mehr die eigentliche Entlohnung für geleistete Arbeit und Wert des Produktes darstellt und im Prinzip für viele ein Minusgeschäft ist und das trotz… Mehr

Punti
15 Tage her

Je nun, da hub ein Text zur Wirtschaftspolitik mal nicht mit komplettem Unsinn an, und man hoffte schon, es wird tatsächlich einmal ernsthaft analysiert. Aber ach, das ganze fromme Theater wieder nur, um ellenlanges Sozialstaatsbashing zu betreiben, und von allen, ausser einem selbst natürlich, das Ertragen sozialer und ökonomischer Schmerzen zu verlangen. Allein der Vergleich von Fed und EZB hinkt schon deshalb gewaltig, weil beide ganz unterschiedliche Mandate haben. Das weiss Herr Kolbe selbstverständlich, verschweigt es hier aber lieber. Warum Japan mit ca. 260% Schuldenquote noch nicht komplett im Meer versunken ist? Wer weiss, erwähnen wir hier besser nicht. Ein… Mehr

Gerhard-66
15 Tage her

Christine Lagarde.. ist wer nach Wikipedia.. Im Dezember 2016 wurde Lagarde durch das Gericht des fahrlässigen Umgangs mit öffentlichen Geldern schuldig gesprochen. Verteidigung und Staatsanwaltschaft hatten sich zuvor für einen Freispruch ausgesprochen. Eine Strafe verhängte das Gericht allerdings nicht.[26] Die französische Zeitung Le Monde veröffentlichte am 6. Juni 2013 einen Brief von Lagarde an Nicolas Sarkozy, welcher bei einer Hausdurchsuchung im Zuge der Ermittlungen gefunden wurde. Im undatierten Schreiben bat Lagarde Sarkozy in einem als unterwürfig empfundenen Tonfall um seine Unterstützung und versicherte ihm ihre Loyalität. Sie schrieb unter anderem: „Benutze mich so lange, wie es dir passt und wie es deiner Aktion… Mehr

CasusKnaxus
12 Tage her
Antworten an  Gerhard-66

Klingt nach so was Ähnlichem wie Anschaffen bzw Anbl..s..n? Gehört in diesen Kreisen zum guten Ton…

Gerhard-66
11 Tage her
Antworten an  CasusKnaxus

Habe ich doch nicht gesagt..:-)

Nur zitiert..:-)

Oder sehe da was Falsch..:-)

„Benutze mich so lange, wie es dir passt und wie es deiner Aktion und deinem Casting entspricht.

Quellen Nachweis..
https://de.wikipedia.org/wiki/Christine_Lagarde

Ist wenn ich nicht allzu sehr gepfuscht habe auch dabei..:-)

Ein Schelm der sowas denkt..:-)

Martin Mueller
15 Tage her

Es sind Leute am Werk, die keine Verantwortung mehr tragen und ihre Fehlentscheidungen vertuschen oder anderen in die Schuhe schieben.

Die EZB versorgt mit diesen Gestalten die Euro-Länder mit günstigen Krediten, die mit Schulden machen traditionell keine Probleme haben. Deutschland gehört jetzt dazu! Der Euro könnte eine Wackelpuddingwährung werden.
Von dem, was man uns bei Einführung versprochen hat, droht nun nichts mehr übrig zu bleiben.

Und Kriminelle sollten bei der EZB keine Entscheidungen treffen. Den grundehrlichen und grundsoliden Weidmann ließ man auflaufen…

Aboriginal
15 Tage her

KGE könnte Solidarität zeigen und sich ohne Schaden für das An-, nein Aussehen ihrer Person dem Hungerstreit anschließen und der Vater sollte sich überlegen, was er da großgezogen hat. Etwas normales ist das wohl nicht.

GWR
15 Tage her

Da stellt sich mir mal wieder die Frage, warum eine rechtskräftig vorbestrafte Betrügerin zur Präsidentin der EZB ernannt werden konnte.

Schroedingers Katze
15 Tage her

Ich habe es längst aufgegeben, die Volten der EZB oder gar den Wortbrei einer verurteilten Ganovin an ihrer Spitze nachzuvollziehen: jenseits jedes Verstandes. Ich empfehle deshalb, einfach nur auf den Goldpreis zu achten. Seine derzeitige Höhe sagt alles.

Haba Orwell
15 Tage her

> erlebt EU-Europa einen Überbietungswettbewerb der Sozialstaatsplaner. Politische Debatten kreisen im Wesentlichen um Mietpreisdeckel, Sozialleistungen und grüne Subventionen – verordneter und regulierter Konsum

Vergessen wir die 5% BIP für die Rüstung nicht, wie von Trump befohlen – der jedoch selbst weniger ausgeben will. Regulierter und staatlicher geht es nicht.

Einige Länder widersetzen sich der Erpressung – in Europa Spanien (eventuell noch weitere, leider gerade Buntschland nicht); Südkorea in Asien…

MaxVanMoritz
16 Tage her

Der Zyklus ist ein ganz Anderer und die EZB macht, wie die Privatbanken auch, Geld durch Schulden. Das alles im Exponenten, sonst ist es Aus!

Rosalinde
15 Tage her
Antworten an  MaxVanMoritz

Sonst ist nichts aus, wie Milei in Argentinien eindrucksvoll beweist.
Man muss nur sparen und die Zinsen dem Markt überlassen und nicht der Einmischung durch eine Notenbank!

Last edited 15 Tage her by Rosalinde