Für die CDU seien Peter Taubers Aussagen „irrelevant“, sagte Parteichef Jens Spahn kürzlich, nachdem der Ex-Generalsekretär an der Brandmauer zur AfD gekratzt hatte. Gestern bei Lanz legte Tauber nach: allerdings schwammiger, diffuser, abstruser. Von Brunhilde Plog
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Bei Peter Tauber dürfte heute vermutlich schon wieder das Telefon klingeln. Vermutlich schon wieder Jens Spahn, vermutlich schon wieder Vorwürfe. Warum Tauber bei Lanz schon wieder so einen Quatsch erzählt, warum er dauernd die CDU von innen zerstört.
Was hat Tauber getan? Hat er Spahns milliardenschwere Maskendeals thematisiert? Hat er Aufklärung gefordert über die Vier-Millionen-Villa, die Spahn mit einer angeblichen Erbschaft bezahlt haben will, was sich als Erfindung herausstellte? Nein, nichts von alledem. Tauber hat lediglich schon wieder an der Brandmauer geschabt. Und das nicht einmal besonders schlau, nicht besonders engagiert. Und schon gar nicht besonders überzeugend. Tauber tat es so verworren, wie Spahn im April noch höchstselbst, bevor er dann plötzlich wieder die Brandmaurerkelle herausholte.
Tauber taumelt durch den Dschungel der eigenen, wilden Argumentationsvegetation, er verheddert sich in Floskel-Lianen und verstrickt sich in Widersprüche. Egal, ob es um Migration geht oder um Wehrpflicht, Tauber stolpert umher und kann nicht schlüssig erklären, was er eigentlich will. In einem „Stern“-Interview kürzlich hatte er noch einen „neuen Umgang“ mit der AfD gefordert. Lanz zitiert, wie Spahn ihn daraufhin öffentlich abkanzelte: „Für die CDU Deutschlands ist es völlig irrelevant, was Peter Tauber sagt.“ Daraus hat Tauber offenbar etwas gelernt: Er wiederholt sich, aber diesmal nebulöser, diffuser, abstruser.
Es sei ja „keine Brandmauer der CDU, sondern eine Brandmauer aller demokratischen Parten und der Zivilgesellschaft gegenüber der AfD“, behauptet Tauber. Die CDU werde „zerrieben“, weil „die AfD von rechts drückt“. Wichtig sei jetzt: „Wir weichen der Diskussion nicht mehr aus, dogmatisch.“ Man müsse die AfD „in der Sache“ stellen. Ganz was Neues.
Doch wie sieht das konkret aus? Einigermaßen absurd, wie Lanz schnell herausarbeitet. Egal, ob es um Migration geht oder Wehrpflicht, nach Taubers Vorstellung dürfe man einen eigenen Antrag zwar mit Stimmen der AfD durchbringen, einen völlig identischen Antrag aber nicht, sobald er von der AfD gestellt werde.
Lanz versteht es nicht. „Auf der anderen Seite der Mauer ist doch auch Zivilgesellschaft“, sagt er und fragt: „Was ist denn das für eine Politik der roten Linien? Das ist ja ’ne Einbahnstraße, die Sie beschreiben.“ Tauber kontert: „Aber die Einbahnstraße haben wir doch jetzt gerade.“ Lanz: „Aber Sie können doch nicht eine Einbahnstraße durch die andere Einbahnstraße ersetzen.“ Tauber bleibt unbeirrt verirrt. Er habe nach seinem Stern-Interview viele Menschen getroffen, und die hätten ihm „gesagt: Du hast etwas Offensichtliches ausgesprochen, danke“.
Die AfD sei in ihren Anträgen ziemlich perfide, sagt Köpping. So fordere die Partei etwa eine kostenlose Schulspeisung, was ja grundsätzlich gut klinge. Sie wolle das aber mit dem Geld finanzieren, das momentan für Flüchtlinge oder NGOs ausgegeben wird. Für Köpping ein Unding. „Nein“, ruft sie, „diese Gelder sind genauso wichtig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wie die Schulspeisung.“ Und es gehe auch nicht an, dass ein Bürgermeister bei einer harmlosen Veranstaltung zum Thema Windkraft plötzlich eine Demo draußen vor der Tür habe. Unerhört!
Lanz erinnert Köpping: „Sie sind ein echtes Schwergewicht in diesem Kabinett und stehen aber für sechs Prozent der sächsischen Bevölkerung. Haben Sie da ein Störgefühl?“ Nein, hat sie nicht. „Also, mich macht das traurig“, sagt sie. Man liefere „gute Politik“, aber das reiche offenbar nicht, denn „wir müssen sie anders kommunizieren“. Saskia Esken dürfte in diesem Moment zufrieden dem Fernseher zuprosten. Da ist es wieder, ihr altes Quatschargument: Wir sind tippitoppi, aber wir müssen uns besser verkaufen. Einfach nicht totzukriegen, der Slogan.
Dass sich in ihrem Heimatland CDU und SPD mittlerweile mit den Grünen und bisweilen sogar mit den Linken verbünden müssen, um Front gegen die AfD zu machen, findet Köpping zwar „mühsam“, aber auch recht angenehm: „Das, was unten rauskommt – ich glaube, dass das wirklich besser für die Demokratie ist.“ Schließlich sei die AfD ja „eine rechtsextreme Partei, eine gesichert rechtsextreme Partei in Sachsen“. Heute Abend wird wirklich keine Floskel ausgelassen. Die Bullshit-Bingo-Karten glühen.
Tauber erzählt, dass er „Wähler links der Mitte binden“ will und fleht Köpping geradezu an: „Das müssen die linken Parteien der CDU auch zugestehen.“ Köpping aber sieht die SPD nicht einmal links. Tauber behauptet kühn, die AfD sei generell gegen „ausländische Restaurants in den Straßenzügen“ (ZDF-Faktenchecker, go!). Man müsse als CDU einfach grundsätzlich die besseren Anträge stellen, und wenn die AfD dann zustimme, dann sei der Antrag ja nicht weniger richtig. Umgekehrt aber schon. Lanz schlussfolgert: „Wir wollen nicht, dass die AfD politische Macht bekommt, ist dann obsolet. Das ist dann politische Macht.“ Tauber: „Sie hat sie doch längst.“ Der vielleicht ehrlichste Satz des Abends.
Aber was ist denn nun mit der Brandmauer? Lanz verzweifelt langsam: „Die Leute wollen verstehen, was Peter Tauber meint, wenn er über die Brandmauer nachdenkt.“ Doch der schlingert weiter: „Aus der Einsicht folgend, dass die Brandmauer nicht funktioniert, ist bei mir noch nicht die finale Erkenntnis gereift, was an die Stelle tritt.“ Es gebe zwei Diskurse. „Wir haben einen Angstdiskurs der AfD, dass Deutschland den Bach runtergeht. Und einen zweiten Angstdiskurs, die Angst vor der AfD.“ Lanz schwenkt die weiße Fahne: „Ich hab’ noch immer nicht verstanden, was Sie wirklich wollen.“
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Als ich an der Uni taetig war, waren Habilitanden nur Mitarbeiter am Institut und hatten keine x Jobs wie der Herr Doktor Tauber.
Aber er wird seine Habilitation schaffen. Man kann sich viel zuarbeiten lassen auch legal. Er ist ein Wichtigtuer und Karrierist.
Wer nicht zur AfD wechselt, bleibt unglaubwürdig.
Soso, „Das, was unten rauskommt – ich glaube, dass das wirklich besser für die Demokratie ist.“ Würde die verwirrte Dame den Satz unterschreiben, wenn sie in einem hellen Moment begreifen würde, was sie da von sich gegeben hat? Was unten rauskommt ist gut für die Demokratie? Also ich weiß, was (meißt) unten rauskommt und halte das nicht gerade für die Demokratie förderlich. Vielleicht meinte sie, was unten ankommt aber da kommt nix sinnvolles an sondern nur unnützes Geschwafel. Der Tauber ist Intellektuell nicht Satisfaktionsfähig ein Umstand den er sich mit der Köpping teilt. Die Linksgrünrotwoken werden mit Freuden die CDU… Mehr
Peter Tauber ist mir noch gut in Erinnerung aus Merkels Zeiten, mit seinen schlimmen Pöbeleien auf twitter und als Dreckschleuder gegen die AfD (Diese wäre mit Schuld am Mord an Walter Lübke gewesen etc.), zu der Zeit offenbarte er seinen wirklich üblen Charakter. Offenbar hat man ihn jetzt reaktiviert aus der untersten, alleruntersten Polit-Abfallgrube, um – man sieht es ja schon – die AfD wieder mit Dreck zu bewerfen. Und man hofft auf das ultrakurze Gedächtnis des BRD-Michels. Es steht offensichtlich schlimm um die CDU, die Not ist wohl sehr groß, wenn ein Peter Tauber wieder in die ÖRR Talkshows… Mehr
Der Gipfel der Dreistigkeit war Köppings Erklärung des ,,Konsultationsmodells“.
Mit diesem schwammigen Begriff bezeichnet die schwarz-rot-grüne Einheitspartei in Sachsen ihre Methode,Anträge der Teilparteien ausserhalb des Parlaments,praktisch im Hinterzimmer,zu diskutieren und erst dann in den Plenarsaal zu bringen,wenn man weiß,daß der Antrag eine Mehrheit abseits der AfD erhält.
Köpping gibt offen zu,daß diese Praxis dazu dient,die AfD vom ,,demokratischen“Prozess auszuschließen.
Diese dummfreche Floskel des „“ anders Kommunizieren „“ um dann ihre lächerliche und rotzfreche Politik „“ Positiv „“ in der Gesellschaft ankommen zu lassen — ja wie blöde ist das denn nun ?
Rotgrünlinksschwarzes Politikverständnis eben !
Wie weit dieses Verständnis vom realistischen Leben weggekommen ist – siehe Artikel über Gates und seinen Abgang vom Klimawandel .
Weiter so ihr Politversager der Kartellparteien ,jede dieser dämliche Talkshows bringt ein paar AfD Wähler mehr .
Und irgendwann werdet ihr gar nicht mehr schnell genug den Wendehals drehen können – siehe Egon Krenz als schlimmes Beispiel .
„[…] wir müssen sie anders kommunizieren“! Ja, nicht totzukriegen, dieses unverschämte, strunzdumme und an Hybris nicht zu überbietende Gehabe! Wir sind die Größten, heißt das, auch von den Ausbildungslosen, Berufslosen, Steineschmeißern, Fundamental-Ideologen, Stützern der Antifa-Schlägertruppen. All die anderen, Meister in irgendwas oder Physiker, Erdwissenschaftler etc., also alle anderen mit Ausbildung und Verstand, sind die Dummen, die Kinderchen, die man an die Hand nehmen muss, weil sie ja nichts begreifen.
Wie lange noch muss man sich das noch bieten lassen?
„Wie lange noch muss man sich das noch bieten lassen?“
Bis der BRD-Wahlberechtigte aufgewacht ist und halbwegs sinnvoll (im Sinn des Selbsterhaltungstriebes) wählt.
»Bis der BRD-Wahlberechtigte aufgewacht ist …«
Das wird nicht passieren, solange die transatlantischen Medien und der Besatzer-Rundfunk dafür sorgen, dass die Deutschen dumm, ahnungslos, abgelenkt, desinformiert und gegeneinander aufgehetzt bleiben.
Dazu brauchs keine pöhsen US-Medien, der hiesige ÖRR und andere Propagandadreckschleudern sind schon diabolisch dumm genug
Bald werden die Intelligenten schweigen um nicht die Dummen zu beleidigen. Oder tun sie es bereits?
Das ist der Unterschied. Fragen sie deutsche Altparteien-Politiker nach dem Wetter, da wird geschwafelt. „Oh, Wetter ist nicht gleich Wetter, da müssen wir genau hinschauen. Wetter ist ja auch mit Luft und vielleicht ohne Luft. Darüber müssen wir reden, und wir werden darüber reden. Da kann sich der Bürger drauf verlassen. Ich kann vor braunem Wetter warnen, denn braunes Wetter ist extremes Schlechtwetter…blablabla.“ Fragen sie Trump: „Well, ich habe gerade aus dem Fenster geguckt, das Wetter ist Sch….e! Da machen wir was,…jetzt!“.
Warum so kompliziert? 1945 ff. wurde in ganz Deutschland durch die Siegermächte und die linken Kräfte die gesellschaftliche Staatsräson implementiert, dass Deutsche kein Recht auf rechts haben. Weder rechts zu sein, noch rechte Politik zu verfolgen. Anfänglich wurde mit „rechts“ noch der Nationalsozialismus konnotiert, dann recht schnell auch alles konservative und nationalliberale mit eingeschlossen. Seit rund 30 Jahre ist damit alles gemeint, was nicht mit den Agenden von SOD, Grünen und linken Parteien übereinstimmt. Das ist, in West und Ost, von einer sehr breiten Mehrheit verinnerlicht worden – viele folgen dem sogar unbewusst, schon weil sie es gar nicht anders… Mehr
»Nur wer in Deutschland bereit ist, diese Prägung hinter sich zu lassen, ist von linker Einflussnahme frei. …« Das war ja schonmal so. Z.B. noch 1985 vertrat die West-CDU mit ihren auch nationalkonservativen Inhalten exakt die Positionen, die die AfD heute vertritt. Keiner hat sich daran gestört, das war normal, das war akzeptiert. So haben die damals bei Wahlen 40% geholt. Ausnahme: der linke Rand der Gesellschaft. Der hatte damals schon genauso Schaum vor dem Mund wie heute, und hat sich am politischen Gegner abgearbeitet. Keine Änderung in der Ecke. Unterschied heute: der linke Rand besitzt die Deutungshoheit in der… Mehr
Danke, Peter Tauber, auch im Namen der AfD.
Was zahlt Putin Ihnen und Ihrer Partei eigentlich für diese AfD-Wahlkampfhilfe?
Langsam ahne ich, wer dem Maskendealer die Villa spendiert hat …