Misstrauensvotum gegen von der Leyen, FDP und Sanktionen gegen Russland haben eins gemeinsam: Sie haben keinen Erfolg. Alles nur halb so wild bei Lanz – außer der Bruch von Wahlversprechen. Bartsch sagt „Lügenkanzler“. Strack-Zimmermann ist verstört – weil die beiden einer Meinung sind.

Ursula von der Leyen muss sich einem Misstrauensvotum stellen, wegen Intransparenz und Missmanagement in der Corona-Politik. Bei Lanz springen für die Präsidentin der Europäischen Kommission die Gäste in die Bresche. Eine „kleine rechte Partei“ habe einen Misstrauensantrag gestellt.
Alles ein „Verschwörungsnarrativ“ – die Chefredakteurin des „RedaktionsNetzwerks Deutschland“ Eva Quadbeck erinnert daran, dass das „ja wilde Zeiten“ waren, und wer weiß, ob diese SMS wirklich existiert haben. Ach ja, und die Sache mit Jens Spahn – Masken für Milliarden, war doch nur in „guter Absicht“ geschehen. Frau von der Leyen konnte sich bis jetzt einfach nicht gut genug erklären, so Quadbeck. Linken-Politiker Dietmar Bartsch plädiert für mehr „Transparenz“, das würde dann sicher jeder verstehen. In dieser wilden Zeit war nun mal der Druck sehr groß – also alles halb so wild.
In einer Sache sind sich alle einig: Als kleine Partei die Kommissionspräsidentin anzugreifen, ist ein Skandal. Aber auch das ist halb so wild, beschwichtigt die FDP-Außenpolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. „Sie können ja auch als Dackel die Eiche anpinkeln. Ob das die Eiche interessiert oder nicht.“ Lanz springt ein: „Als FDP-Mitglied kennen Sie das ja.“ „Nein, ich pinkel selten im Stehen und schon gar nicht an eine Eiche.“ „Nein, Sie nicht. Aber kleine Parteien, die eine Riesenwelle machen. Ist Ihnen doch vertraut?“ Strack-Zimmermann übergeht den Seitenhieb geflissentlich.
Für Strack-Zimmermann ist gefährlich, dass eine kleine Partei die Vertreterin des linksliberalen CDU-Flügels angreift. Auch wenn keiner der Gäste an den Erfolg des Misstrauensvotums glaubt, sei der Schaden schon angerichtet. Die ganze Sache ist „dramatisch“, dabei würde Deutschland doch unter Kanzler Merz in Brüssel endlich wieder besser dastehen. „Und die finden es gut, dass wir richtig Schulden machen, ja?“ fragt Lanz kritisch. „Die sind total überrascht“, so Strack-Zimmermann. Es bestehe „freudige Erregung, dass Deutschland endlich mehr Geld für die Verteidigung in die Hand“ genommen hat – „also, eine Billion, ich meine, das sind eine Menge Nullen“.
Eine Menge Nullen, die die FDP nicht aufnehmen wollte, erinnert Lanz. „Wie oft telefonieren Sie noch mit Christian Lindner?“, stichelt dieser. Strack-Zimmermann ist entrüstet über Lanz’ Frage und auch auf die Frage, ob Lindner noch FDP-Mitglied sei, teilt Strack-Zimmermann giftig aus: „Also es gibt ja Datenschutz, Herr Lanz. Sind Sie in irgendeiner Partei?“ Die Frage lässt Lanz sichtlich unwohl in seinem Sessel hin und her rutschen. Aber er ist auch wieder schnell der Alte, als Bartsch Strack-Zimmermanns Thema aufnimmt. Er findet den Meinungswechsel der FDP zur Schuldenbremse interessant, aber geht lieber zur Kritik des neuen Kanzlers über.
Beruhigt wird die Debatte erst wieder durch den bis dahin zu lauschenden Ökonom Benjamin Hilgenstock. Doch dies ist eine beunruhigende Stille. Denn dieser erläutert, welche Auswirkungen die 18 Sanktionspakete gegen Russland bewirken – nämlich fast keine. Das Ergebnis ist desillusionierend. Denn auch, wenn Russland wenige wirtschaftliche Einbußen dadurch erhält, hindern sie doch Russland nicht daran, weiterhin Krieg gegen die Ukraine zu führen.
Im Gegenteil, über Umwege erreichen sogar immer noch westliche Bauteile für Drohnen Russland. Schaden würden die Sanktionen vor allem Europa. Für die Gäste von Markus Lanz ein hinnehmbares Opfer – wenn es nur nicht den Rechten und Linken in die Hände spielen würde.
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Mit dieser aggressiven Dame wird die FDP ganz sicher nicht mehr in den deutschen Bundestag einziehen. Diese Dame allein ist schon ein triftiger Grund die FDP nicht zu wählen. Die FDP sollte mal dringend über ein Ausschlussverhalten der Strack-Zimmermann wegen Partei schädlichem Benehmen nachdenken. So jedenfalls bleibt die FDP noch viele Jahre in der APO. Dort wo ihr Nachbar von den roten Extemlinken schon längst auch hingehört.
Ich dachte, AMSZ wäre man los in der deutschen Medienlandschaft. Weit gefehlt. Zusammen mit einem Kommunisten bietet man ihr weiter die ganz große Bühne. Sachlichkeit war nie die Stärke dieser Leute, eher Ideologie.
Beide Gäste sind n.m.M einfach nur langweilig, da nichts wirklich Neues oder Informatives dabei herauskommt. Einfach absetzen, kostet nur unnötige Sendezeit und Geld.
Eine Partei, die gerade aus dem Bundestag geflogen ist ist natürlich vertreten und die größte (echte!) Oppositionspartei sucht man einmal mehr vergeblich.
Willkommen bei den Haltungsmedien, mit dem Zweiten framed man besser!
Empörung ist nur negativer Narzissmus! (Julia Kristeva, franz.Psychoanalytikerin)
A.S-Z ist der Prototyp eines reinen opportunischen Selbstversorgertyps! Als absehbar war, daß die FDP nicht mehr in den Bundestag kommt, schwubs schnell auf den Zug nach Brüssel aufgesprungen. Mit 67 Jahren sicher nicht ihr erstes alkoholfreies Bier! Zum Dr.phil. promoviert mit dem Thema: „Bilder aus Amerika: Eine zeitungswissenschaftliche Studie über die USA-Berichterstattung im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF)!“
Dazu Aussagen 2022 von ihr: „Die Bundeswehr braucht ein Feindbild! Deshalb konfontativ gegen Russland.“Da fällt nur noch ein Satz ins Gewicht: 2024 Negativpreis „Sexist Man Alive“ der Zeitschrift Emma!
Komisch, obwohl diese Sanktionen angeblich den Russen gar nicht schaden, war das Ende der Sanktionen ganz oben auf der Liste der russischen Bedingungen für einen Waffenstillstand. (Damals, als der Krieg noch in 24 Stunden zu beenden war) Diese slawischen Dummbatze scheinen echt überhaupt keine Ahnung von ihrer eigenen Kriegswirtschaft zu haben.
> Es bestehe „freudige Erregung, dass Deutschland endlich mehr Geld für die Verteidigung in die Hand“ genommen hat – „also, eine Billion, ich meine, das sind eine Menge Nullen“.
Der übliche Michel-Rentner wird vermutlich beim Wühlen in Mülleimern auf der Suche nach Pfandflaschen genauso freudig erregt.
„eine Menge NULLEN“…JA, genau! Da bin ich ausnahmsweise mal ganz einer Meinung mit M-AS-Z. Ich meine aber nicht die Ziffern. M-AS-Z haben wir in den letzen 2 Wochen doppelt so oft im ÖR gesehen, als ihre Partei %-Punkte bei der letzten Wahl geholt hat. Wieso eigentlich? Benjamin Hilgenstock: „seine Fachgebiete sind u.a.(wahrscheinlich haben nicht mehr Buchgstaben in den ständig eingeblendeten Werbe-Banner gepasst) Aussenwirtschaftpolitik, Sanktionen, sowie europäische Energie- und Sicherheitspolitik“. Oder, wie man beim ZDF sagt: ein „Elmar Theveßen“ – der kann nämlich auch alles, ausser Tiernahrung. Fazit: um Russland wirklich zu treffen, sollten wir zuerst unsere Wirtschaft komplett runterfahren. Dann… Mehr
„pinkeln“ ???
Wenn alte Menschen ihre Uriniergepflogenheiten in die Welt posaunen muessen und ordinaer werden, wird es unappetitlich.
Sicherlich auch eine finanziell attraktive mRNA-Indikation.
Wie gehirngewaschen müssen die ÖRR Zuschauer sein, um nicht zu merken, welch zynisches Spiel hier gespielt wird? Korruption? Massivster Betrug am Bürger mit Milliarden? Belügen der Wähler? Kriegstreiberei? Zerstören der eigenen Industrie? Alles kein Problem, solange es die „Richtigen“ machen. Wer was anderes behauptet ist rääächts – eh klar. Das Land geht vor die Hunde, ganz offen, täglich schneller. Nichts funktioniert in diesem Staat mehr – außer dem Eintreiben der Steuern. Die Politik dreht sich mit sinnlosen Blabla im Kreis, Probleme werden geschaffen, wer sie benennt, ist ein Natsi. Die Lawine rollt bereits. Unaufhaltsam. Der finale aufschlag ist nahe. Aber… Mehr
„Nichts funktioniert in diesem Staat mehr – außer dem Eintreiben der Steuern.“ Was noch besser funktioniert wie ein Uhrwerk, wie ein Pepetuum Mobile ist das Eintreiben, die rücksichtslose, messerscharfe Abpressung der Zwangsgebühren für den ÖRR. Selbst wenn ein Meteorit in ganz Deutschland einschlagen würde, wäre der Beitrag fällig. Zur Erhaltung der Demokratie in der Trümmerlandschaft. Später werden sich die hier dann in der Mehrheit Lebendene, nichtdeutsch sprechende Menschen fragen, wie dumm stur devot diese Deutschen damals waren und brav gezahlt haben, wovon sich dann diese Leute nicht einmal angesprochen fühlen. Wie von Rudi Carell das Thema Verbote in Bezug zu grünem… Mehr