Angeklagt war die schottische Regierung, weil sie das britische Gleichstellungsgesetz auch auf Transfrauen anwendet. Nun stellte der Oberste Gerichtshof des Vereinigten Königreichs fest: Frauen im Sinne des Gesetzes sind biologische Frauen, Transfrauen sind über Antidiskriminierungsgesetze ausreichend geschützt.

Nur biologische Frauen sind Frauen. Eine banale Feststellung, die allerdings im globalen Westen keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Die Tatsache etwa, dass es nur zwei Geschlechter gibt, wurde erst kürzlich in die ungarische Verfassung aufgenommen. Das ist kein Triumph der Vernunft, sondern eine Bankrotterklärung: Verfassungen sind nicht dazu da, wissenschaftliche Selbstverständlichkeiten politisch festschreiben zu müssen, um sie vor dem Zugriff von Ideologen zu schützen. Werden Verfassungen irgendwann für die Schwerkraft einstehen müssen, oder dafür, dass die Erde keine Scheibe ist? Derartige politische Entscheidungen dokumentieren also vor allem die Macht, die Gender- und Translobby mittlerweile entfalten.
Einen herben Schlag jedoch mussten eben diese ideologischen Kräfte heute im Vereinigten Königreich hinnehmen: Im Vorzeigeland jeglicher Identitätspolitik haben die Richter des Supreme Court den Verfechtern biologischer Realitäten nun zumindest einen Etappensieg beschert. Die Initiative For Women Scotland hatte gegen die schottische Regierung geklagt. Die interpretierte den Equality Act von 2010, das britische Gleichstellungsgesetz (wörtlich: Gleichheitsgesetz), so, dass Schutz und Maßnahmen, die Frauen zugutekommen sollen, auch Transfrauen zustehen müssten.
Today, the Supreme Court has confirmed what women across the country already knew. Sex matters.
This is a landmark victory, not just for For Women Scotland, but for every woman who has been told to sit down, shut up, and make way.
The… pic.twitter.com/8hrb3fU0df
— Women Won’t Wheesht (@WWWheesht) April 16, 2025
Gerade in Schottland hatten zum Beispiel mehrere Fälle Aufsehen erregt, in denen Männer, die sich zur Frau erklärten, dementsprechend in Frauengefängnissen untergebracht werden sollten oder untergebracht wurden; darunter auch Sexualstraftäter.
Nun hat der Supreme Court klargestellt: Das Wort „sex“ bezeichnet im Sinne des entsprechenden Gesetzes das biologische Geschlecht; nur biologische Frauen sind demgemäß Frauen.
Allerdings beeilte sich Patrick Stewart Hodge, einer der vorsitzenden Richter, darauf hinzuweisen, dass dieses Urteil nicht als „Triumph einer oder mehrerer Gruppen in unserer Gesellschaft auf Kosten einer anderen zu interpretieren“ sei. Transmännern und -frauen käme weiterhin Schutz vor Diskriminierung zu.
Einlassungen, die nicht darüber hinwegtäuschen können, dass es sich hier sehr wohl um einen wichtigen Schritt hin zu einem vernunftbasierten Umgang mit Geschlechtsidentität handelt. Während die Implementierung des Begriffs „gender“ zur Benennung einer sozial konstruierten Geschlechtsidentität abgeschlossen ist, wird durch die Transideologie darüber hinausgehend letztlich die vollständige Auflösung des Begriffs „sex“ und die Leugnung einer auf Biologie beruhenden Geschlechtlichkeit forciert.
Wenigstens diesem Ansinnen wird hier Einhalt geboten: Die Richter bekennen sich dazu, dass der Begriff „sex“ weiterhin eine biologische Realität bezeichnet, und dass diese biologische Realität Grundlage von Gesetzgebung sein kann, ohne deshalb per se als diskriminierend zu gelten.
Damit bleibt eine Grundlage erhalten, um den Zugang biologischer Männer zu Frauensaunen, -umkleiden, Sanitäranlagen etc. zu verhindern, aber auch etwa die gemeinsame Unterbringung mit Frauen in Krankenhäusern, die Aufnahme in Frauenhäuser oder die Teilnahme am Frauensport. Kurz: Mit diesem Urteil wird die rechtliche Grundlage für jegliche frauenspezifische Politik oder Maßnahme sowie für die Bewahrung Frauen vorbehaltener Räume und Schutzräume höchstrichterlich bestätigt und geschützt.
Zumindest indirekt bedeutet dieses Gesetz auch, dass die biologische Realität benennbar sein und bleiben muss – und dass eine solche Benennung ebenfalls nicht grundsätzlich als Diskriminierung aufgefasst werden kann.
Erst im März hatte in Großbritannien die Suspendierung einer Krankenschwester Schlagzeilen gemacht, die einen pädophilen Straftäter, der sich als Frau identifiziert, als Mann angesprochen hatte. Absurde Fälle wie dieser zeigen deutlich, dass das nun ergangene Urteil des Obersten Gerichtshofs nicht die Überwindung der frauenfeindlichen Bestrebungen darstellt, die unter dem Deckmantel von „Antidiskriminierung“ Männern das Eindringen in die Räume und die Intimsphäre von Frauen ermöglichen. Zumindest aber handelt es sich um einen bedeutenden Meilenstein in der juristischen Auseinandersetzung damit.
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Es gibt in den westlichen Verfassungen einen Schutz für Minderheiten, aber eben keine Gleichstellung mit der Mehrheit. Wäre es nicht so, dann bräuchte es auch keinen Minderheitenschutz.
Bei einem anderen Urteil hätten sich die Richter lächerlich gemacht und wären das Gespött für nachfolgende Generationen. Das ist ihnen dann vielleicht im letzten Augenblick doch noch bewußt geworden.
Ob das ggf. deutschen Richtern auch bewußt würde?
Jenes sogenannte „Urteil“ stellt abermals unter Beweis, dass der sogenannte „Feminismus“ ein gigantisches Verbrechen gegen Frauen dahingehend ist, dass er ihnen die Orientierung nimmt, das sich dadurch manifestiert, dass die weibliche Identität stark attackiert wird, das sich wiederum darin äußert, dass Frauen den Lebenssinn einer Frau verkennen (Gründung einer Familie und deren Versorgung) und stattdessen den Irrtum hegen, Frauen seien dafür geschaffen, mit Männern wettzueifern, männliche Lebensaufgaben zu imitieren, das jedoch einem gesellschaftliches Zerstörungsprogramm gleichkommt, da ohne das christlich-traditionelle Familienbild eine Gesellschaft keineswegs existieren kann (sehen wir gegenwärtig am Zerfall unserer Heimat), das aber im Rahmen der sogenannten (kommunistischen) Transformation“… Mehr
Wer beispielsweise die „non-binäre“ Person René_Rain Hornstein aus Osnabrück-Bissendorf, tiefste ländliche Provinz , schon einmal in aller Öffentlichkeit von Nahem in der Fußgängerzone erleben durfte, wird bestätigen, dass dieser Mensch ein echter HINGUCKER ist, auf den sich urplötzlich alle Blicke magisch richten, als wäre JESUS gerade wieder erschienen. Gleichzeitig beschleicht es einen bei dem Anblick sofort, dass da aber auch gar nichts zusammenpasst, angefangen bei der gediegenen Bekleidung, die konträr zum äußeren Erscheinungsbild mit Bart steht, bis zum Travestie-Bühnen reifen Auftritt und mich jedenfalls nur noch erschaudern lässt / ließ. Da denkt man gleich unweigerlich an die „Drag-Queen“ Conchita Wurst… Mehr
Dass etwas, dass wissenschaftlich klarer nicht sein könnte, vor den Bekloppten der Genderideologie erst höchstgerichtlich gerettet werden muß… Wir haben eine ominöse Klimaneutralität auf Betreiben derjenigen ins Grundgesetz gepfuscht, die auch den Genderschwachsinn militant vertreten und vor weiteren Angriffen auf die Verfassung nicht zurückschrecken werden. Wer, wie die neue Koalition der Verlierer, die Lüge verbieten möchte, ist noch zu ganz anderen Sachen fähig. Das totalitäre Element der Genderideologie findet sich bei Linken und Grünen in vielen Bereichen und Facetten wieder. Traut diesen Menschen nicht, sie glauben wirklich an den Mist, den sie verbreiten, sind von der unbedingten Richtigkeit ihrer Sendung… Mehr
Wurde 1992 mit der Rehabilitierung Gallileis durch den Vatikan schon gesprochen. Hat nur knapp 330 Jahre gedauert.
In Deutschland haben wir ja so eine Art Ableger, die nenne ich Partei der Perversen und diese sind von den neuen Entwicklungen, beginnend mit Ungarn in Europa und den USA in Amerika, sicherlich nicht erfreut.
Man muss es sich aber auch mal grundsätzlich auf der Zunge zergehen lassen: Im Wesentlichen sind es biologische Männer, die sich plötzlich ‚weiblich berufen‘ fühlen und ihr Recht fordern, plötzlich in weiblich geprägte Intimräume einzudringen – umgekehrt ist die Quote deutlich geringer (gilt übrigens genauso für echte transsexuelle Menschen, die sich für eine Geschlechtsumwandlung mit allen Konsequenzen entscheiden). Männer (also Cis-Männer mit binärem Geschlechtsverständnis) sind nicht die Leidtragenden dieses Wahnsinns. Es sind die Frauen, deren Räume von Trägern männlicher Geschlechtsmerkmale, die sich gerade mal ‚unbeschreiblich weiblich‘ fühlen, geentert werden – seien es Toiletten, Umkleiden, Saunen oder sogar Knäste. Was soll… Mehr
„Im Wesentlichen sind es biologische Männer, die sich plötzlich ‚weiblich berufen‘ fühlen und ihr Recht fordern, plötzlich in weiblich geprägte Intimräume einzudringen – umgekehrt ist die Quote deutlich geringer“ Das stimmt von den Zahlen so nicht. Es läuft gerade wie eine Epidemie seit einigen Jahren eine Transwelle unter jugendlichen Mädchen, die Zahlen dort (meist als Selbstdiagnose der Jugendlichen gestützt auf INet und Social Media) explodieren bei Mädchen in der Pubertät und nicht bei Jungen. Das ganze scheint auch mit der täglichen Zeit des smartphone-Konsums/social media-Konsums bei den Mädchen zu korrelieren, laut einigen Studien.
ist ja auch korrekt. Biologisch gibt es 2 Geschlechter. Emotional wird es tausende Geschlechter geben. Und wer sich als etwas anderes fühlt und divers ist darf das ja auch gerne machen. Dies wird ja in dem Artikel nicht in Abrede gestellt. Es geht hier nur um die biologische Sicht. Damit können doch alle gut leben denke ich.
Emotional können Sie in Marzahn aus dem 11. Stock springen und bis nach Hawai fliegen, Sie können sicher sein, nächstes Jahr den Weitsprungweltrekord zu verbessern und Sie können sogar in Rebirthingsitzungen mit ihrem Alter ego des Fischers Hansen sprechen, der vor 400 Jahren mit seiner Frau vor Husum am Strand spazierte. Emotional geht alles, auch tausend Geschlechter. Aber es gibt trotzdem nur zwei, inklusive einiger weniger, genetisch bedingter böser Launen der Natur. Man sollte nicht jede psychische Akzentuierung als Ausdruck individueller Autonomie schön reden. Wer zu sehr in sich hineinschaut wird irre.
Die rein emotionale Sicht der Dinge scheitert m.E. bereits an der nicht vorhandenen Infrastruktur, respektive daran, daß man unmöglich auf alle Befindlichkeiten Rücksicht nehmen kann, selbst wenn man das wollte.
Stellen Sie sich allein die Arbeitsplätze vor und insbesondere die dazugehörigen Kunden, die nicht ganz unabhängig vom eigenen Geschlecht spezifische Ansprüche haben…..
Wenn mich nicht alles täuscht, wollten die Frauen es genau so.