Randale und „islamistische Parolen“ in einer Kirche in Wien

Nach dem Anschlag von Nizza hat am Donnerstag in Wien eine Gruppe türkischstämmiger Jugendlichen in einer Kirche randaliert. Die Polizei bestätigt den Vorfall.

imago images / CHROMORANGE
Symbolbild

„Allahu Akbar“ – dieselbe, weltweit bekannte Parole, die der Attentäter in der Kathedrale von Nizza gerufen hatte, als er drei Menschen mit einem Messer tötete und weitere verletzte, war am Donnerstag auch in der katholischen Kirche St. Anton von Padua in Wien-Favoriten zu hören. Zuerst berichtete die österreichische Zeitung Kurier von dem Vorfall. Ein Polizeisprecher bestätigte, so dass schließlich auch der  Standard berichtete: „Die Burschen schrien herum und traten gegen Sitzbänke… Als sie in Richtung Altarbereich gingen, rief der Pfarrer die Polizei. Daraufhin suchten die Jugendlichen das Weite. Sie liefen in unterschiedliche Richtungen davon, festgenommen werden konnten sie laut Polizei nicht. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Es wurde laut Polizeisprecher auch niemand bedroht, und es wurde bei den Tritten nichts beschädigt. Der gesamte Vorfall soll aber von einer Überwachungskamera aufgezeichnet worden sein, die nun ausgewertet wird.“

Eine spontane Aktion von übermütigen Jugendlichen, die nicht wissen, was sie tun? Offensichtlich nicht. Laut Kurier geht der Verfassungsschutz, der den Vorfall ermittelt, davon aus, dass die Eindringlinge eine Gruppe türkischer Jugendliche ist, die sich über soziale Meiden im Internet zusammengefunden hatte. Etwa 20 von ihnen sollen sich schon nachmittags am Reumannplatz im Stadtteil Favoriten, der als Schwerpunkt nichteuropäischer Zuwanderung gilt, versammelt haben. Danach sind die Jugendlichen zum Viktor-Adler-Markt gezogen, zündeten unterwegs Pyrotechnik angezündet und schrien islamistische Parolen. Die Polizei habe daraufhin, so der Bericht des Kurier, von zehn Jugendlichen die Identitäten aufgenommen und mehrere Anzeigen verfasst. Am Abend ist diese Gruppe dann in die Kirche eingedrungen und reif dabei „Allahu Akbar“.

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) twitterte:  „Alle Christen müssen in Österreich frei und in Sicherheit ihren Glauben ausüben können! Wir werden den Kampf gegen den politischen Islam entschieden weiterführen und hier keine falsche Toleranz zeigen.“

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Kommentare ( 34 )

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Deutscher
3 Jahre her

„Die Burschen“

😀 😀 😀

Man hat sie richtig vor dem geistigen Auge, in ihren Lederhosen, Jankern und Kniestrümpfen.

RenaC.
3 Jahre her

Ein Bundeskanzler, der auf die Respektlosigkeit und das aggressive Machtgehabe von Jugendlichen die Glaubensfreiheit der Christen beschwört, hat schon verloren. Kompromisslose Konsequenz ist angesagt, und zwar gegenüber den Wurzeln dieser Erziehungsprodukte, die in unserer Demokratie fröhlich Blüten treiben. In der Neuköllner Sonnenallee wurde ein als Macron Verkleideter von einem weißgewandeten ‚Mullah‘ am Strick durch die Straße getrieben und geprügelt, es gibt ein Video davon. Die lachen über unser albernes Appeasement und schlagen umso fanatischer zurück. Handeln wir endlich, statt larmoyant von Unterwerfung zu reden.
Ich kann’s nicht mehr hören.

F. Jung
3 Jahre her

Danke an TE, dass dieser Vorfall thematisiert wurde!! Falls ich mit meinem Kommentar bezüglich des suspendierten belgischen Lehrers den Vorfall in den Fokus der Redaktion gerückt haben sollte, bin ich natürlich stolz wie Bolle …. 😉 Interessant ist übrigens, dass auch deutsche Medien erst neulich zum Reumannplatz in Wien berichteten. Aber nicht über das Problemgebiet, zu dem er seit Jahren immer mehr wurde, das wird nur gestreift. Sondern über „Gender planning“ als absolute Lösung solcher Fälle ….. Wer es genauer wissen möchte: „Wie muss eine Stadt sein, damit niemand Angst hat und sich niemand in die Quere kommt? Der Reumannplatz… Mehr

fatherted
3 Jahre her

na wenn schon….in Frankfurt auf der Zeil wurden am Wochenende nachts Polizisten „gejagt“ und konnten sich gerade so in ihren Streifenwagen retten…mehrere hundert „Jugendliche“ hatten sich zusammengerottet….waren natürlich alles Michaels, Andrease und Bernds….die da mit Flaschen, Steinen und anderen auf die Polizei warfen. Dazu ein „Experte“ in der hessenschau gestern sinngemäß: Man muss den sozialen Hintergrund der Täter aufklären und sich über ihre Gründe klar werden!…..na dann viel Spaß noch in Frankfurt…..das wird ein lustiger Herbst…vor allem für die Polizei (bitte die Bastmatte für den Männer-Gesprächskreis beim Einsatz nicht vergessen)

Peter Silie
3 Jahre her

Das Problem ist nur zu lösen, indem der gesamte Islam aus unserer Heimat verschwindet.
Selbst in Australien mit nur 0,8% Muslime gibt es Terroranschläge.

Paul Brusselmans
3 Jahre her

Liebe Freunde, es reicht mit den Provokationen durch diese Länder. Die EU zahlt 60% der weltweiten Entwicklungshilfe, und diese gehört an die Vorbedingung der Religionsfreiheit, Menschenrechte, Vermeidung illegaler Migration und Rücknahme Illegaler geknüpft, Vorbedingung und nicht als eines der Ziele verschämt erwähnt wie im Fall Pakistans (google Eu developing pakistan). Es sind deutsche Steuergelder, mit denen auch zweifelhafte NGOs finanziert werden. Wie jede Behörde kennt die EU aus eigener Erfahrung nur ein Ziel: Geld vor Jahresende raushauen! Tunesien erhält Milliarden, bekämpft aber nur unzureichend die Illegale Migration und nimmt nur max 80 Landsleute pro Woche zurück. Zudem ist der politische… Mehr

AlNamrood
3 Jahre her

Wie hätte wohl die türkische Polizei reagiert?

donpedro
3 Jahre her

eben gerade verstoerende filmaufnahmen aus einer islamischen stadt gesehen. eine meute fanatischer, bruellender islamisten unter anleitung eines iman verbrannten die franzoesische fahne, spruhten benzin ueber das tuch, einige der fanatiker machten in die kamera die bewegung des kopf-ab-schneidens mit offensichtlich freudiger,lustvoller handbewegung. es ist ein unterschied davon zu lesen oder es zu sehen. die verzueckten gesichter der gewaltbereiten kreischenden menge macht angst.. wer von den jungen moslems im fernen ausland wuerde sich davon nicht anstecken lassen? man sollte fotos davon in grossaufnahme jeden morgen vor merkels schlafzimmertuer aufstellen. es sollte das erste sein was sie sieht. solange, bis sie begriffen… Mehr

wydy
3 Jahre her

Schon 2018 zeigte das BKA Übergriffe auf Kirchen in der BRD auf https://www.welt.de/politik/deutschland/article173119962/Auswertung-BKA-zaehlt-fast-100-christenfeindliche-Straftaten-in-Deutschland.html
Nur bei uns wird dieses Treiben grösstenteils totgeschwiegen, was nicht sein darf, kann auch nicht sein.
Und diese „feindliche“ Übernahme kommt näher, die Taten werden mehr, die Abstände kürzer.

Johann Thiel
3 Jahre her

„Alle Christen müssen in Österreich frei und in Sicherheit ihren Glauben ausüben können„
DAS sind die Worte die Sebastian Kurz dazu findet??? Was ist das für ein Land, dieses Österreich, von dem der Herr Kurz da redet? Haben wir dort schon die multikulturelle Gesellschaft in der die Christen nach seiner Lesart nur noch eine Religionsgemeinschaft unter vielen sind? Offenbar. Mit solchen Formulierungen verraten sich die Zerstörer unserer Gesellschaft dann eben doch. Das christliche Europa geht ihnen am Allerwertesten vorbei, wenn es darum geht die Vorgabe der PC zu erfüllen und ihren Moslemfreunden auf keinen Fall weh zu tun.

Manfred_Hbg
3 Jahre her
Antworten an  Johann Thiel

Nun ja, wie ein jeder auch die Worte von S.Kurz lesen und verstehen mag. Man kann und sollte hierbei aber auch nicht übersehen und vergessen, dass es grad auch ein S.Kurz ist, der zB klare und deutliche Worte zu die Türkei und deren Großmufti Erfolf oder zu die muslimischen Abschlachtereien in Nizza findet.
S.Kurz steht also mit Sicherheit mehr für sein christliches Österreich ein, als es zB jemals Merkel für Deutschland getan hat(te).

Johann Thiel
3 Jahre her
Antworten an  Manfred_Hbg

Nein, Kurz wäre nicht Kurz, wenn er nicht genau wüsste wie er Worte zu wählen hat. Aber selbst wenn unbewusst, zeigt diese neutralisierende Formulierung, welche gleiche Distanz zu den Religionen signalisiert, wie weit sich auch Kurz von der christlichen Identität seines Landes entfernt hat. Merkel zum Vergleich heranzuziehen, würde ich Herrn Kurz dann doch nicht zumuten wollen. Aber wem überhaupt.

BergDolm
3 Jahre her
Antworten an  Johann Thiel

ne Kurz drückt damit aus was viele in Ö wissen.

Moslems gehören zu Ö, der Islamismus nicht.
wie auch andere extremste relg Strömungen – auch politische.

PS: der Islam ist eine in Ö viiiel länger anerkannte anerkannte Religion wie in D und man hat ganz gute Beziehungen zur islam Welt.

Manfred_Hbg
3 Jahre her
Antworten an  BergDolm

Zitat: „der Islam ist eine in Ö viiiel länger anerkannte anerkannte Religion wie in D und man hat ganz gute Beziehungen zur islam Welt.“

> Mhh, was wohl auch daran liegt, dass Österreich gleich neben dem damaligen Jugoslawien bzw gleich neben den heutigen Balkan-Ländern liegt wo eben auch viele Muslime leben. Vermute ich zumindest mal so.

Fritz Goergen
3 Jahre her
Antworten an  Manfred_Hbg

In der k.u.k. Armee dienten die mohammedanischen Bosnier.

Johann Thiel
3 Jahre her
Antworten an  BergDolm

Ja, ganz ausgezeichnete Beziehungen, wie man sieht. Dann noch viel Spaß mit Ihren zu Österreich gehörenden Moslems.