Endlich wieder Hoffnung auf Frieden für den Osten Europas: Donald Trump hält ein baldiges Treffen mit Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj für wahrscheinlich. „Die Chancen stehen gut", sagte der US-Präsident. Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben wieder nur die Zuschauer-Rolle.
picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Gavriil Grigorov
Die Ankündigung des US-Präsidenten folgt unmittelbar auf das mehrstündige Gespräch zwischen Trumps Sonderbeauftragtem Steve Witkoff und Kremlchef Putin in Moskau. Dieses sei nach Darstellung Trumps „sehr produktiv“ verlaufen. In einem Beitrag auf seiner Onlineplattform Truth Social sprach der US-Präsident von „großen Fortschritten“ in Bezug auf eine mögliche Beendigung des Krieges in der Ukraine – blog.at hat berichtet. Trump betonte, er habe bereits mehrere europäische Spitzenpolitiker über den Inhalt der Gespräche informiert, darunter auch den deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz.
In Regierungskreisen in Berlin wurde bestätigt, dass Trump mit Merz telefoniert habe und dabei seine Absicht geäußert habe, sich zeitnah persönlich mit Putin zu treffen. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wurde über die Entwicklungen informiert. Selenskyj teilte mit, er habe nach dem Treffen zwischen Witkoff und Putin mit Trump sowie weiteren europäischen Regierungschefs in einer Telefonkonferenz gesprochen. Dabei habe man sich über das weitere diplomatische Vorgehen abgestimmt. Selenskyj dankte den westlichen Partnern für ihre Unterstützung.
Gipfeltreffen in Planung
Mehrere Medien berichteten übereinstimmend über die konkreten Planungen für einen baldigen Gipfel. Die New York Times zitierte zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen, wonach Trump bereits in der kommenden Woche Wladimir Putin treffen wolle. CNN bestätigte diese Informationen unter Berufung auf Quellen aus einer europäischen Regierung. Auch die Nachrichtenagentur AP berief sich auf einen Mitarbeiter des Weißen Hauses, der erklärte, ein direktes Treffen sei „sehr wahrscheinlich“ und werde vorbereitet.
Laut CNN sei im Anschluss an das bilaterale Treffen auch ein mögliches Dreiergespräch mit Selenskyj möglich. Ziel sei es, alle Seiten an den Verhandlungstisch zu bringen – ein diplomatischer Vorstoß, der auch von europäischen Partnern mit großem Interesse verfolgt wird. Bisher hatten alle Bemühungen um eine Waffenruhe oder Friedenslösung im Ukrainekrieg keine konkreten Ergebnisse erbracht. Trump, der wiederholt seine Bereitschaft zu direkter Diplomatie betont hatte, könnte mit einem solchen Gipfeltreffen ein außenpolitisches Signal setzen und möglicherweise einen Durchbruch im festgefahrenen Konflikt erzielen.
Ob es zu einem solchen historischen Treffen tatsächlich kommt und ob die angekündigten Fortschritte Substanz haben, wird sich in den kommenden Tagen zeigen. Klar ist jedoch: Die diplomatische Initiative rund um den Ukrainekrieg hat neue Dynamik erhalten – und die Bedeutung der europäischen Staatschefs wurde von Trump erneut klar definiert.

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Die Kriegstreiber in der City of London , wollen diesen Frieden?
Ödipus Macron oder Merz , treue Knechte von Goldman und Blackrock.
Wenn die kriegsgeilen Europäer und der Chefhändler Trump die Minimalforderungen der Russen erfüllen ist von einer Minute zur anderen Waffenruhe und innerhalb weniger Wochen Frieden. Die Minimalforderungen? Die Gebiete Donezk, Saparoshe, Cherson, Krim kommen/bleiben in russsiche Verwaltung die Ukraine darf der Nato nicht beitreten und auch keine Westtruppen auf ihrem Gebiet haben. Ganz einfach!!
Witzig, wenn die USA dann mit Russland groß ins Geschäft kommen und Europa an seinen Sanktionen festhält. Geht vielleicht so weit, dass die Amis russisches Gas kaufen, Made in USA drauf schreiben und dann an Europa zum doppelten Preis weiterverkaufen. Mit der Black Rock Nord Stream 3 direkt geliefert, ist das auch deutlich umweltfreundlicher als LNG.
Hoffen wir, dass es zu einem Treffen dieser beiden Realpolitiker kommt und der sinnlose Krieg beendet wird.
Was soll diese ganze Farce von Trump, der uns auch nur belogen hat! Wenn die Amerikaner es wollten, dann wäre von heute auf morgen dort Ende mit Krieg, aber stattdessen machen sie sich weiter die Taschen voll und lassen die Leute sterben! Ekelhaft!!
Wer „hofft“ denn auf Frieden? Die Russen etwa? Oder die Ukrainer? Beide hoffen auf Sieg, nicht auf „Frieden“. Deutsche Alterskohorten der Jahrgänge ab 1970, großgeworden im Kalten Krieg, sind es, denen die Düse geht und die „Frieden“ wollen, also dass der Krieg ganz schnell wieder aus ist. Und am besten, indem Russland gewinnt.
Leider sind sie ganz allein.
Alles was Trump von sich gibt sollte man nicht ernst nehmen. Kann morgen wieder ganz anders sein. Wieviel gute Gespräche und Durchbrüche ga es schon seit Februar? Putin hat die Bedingungen für Friedensgespräche und einer Waffenruhe ganz klar im letztes Jahr dargelegt: https://tkp.at/2024/06/14/putin-nennt-friedensbedingungen/ – Keine NATO für Ukranie, verbindlich festgelegt. – Reduzierung der ukr. Armee auf Polizei und Grenzschutz. – kompletter Stop der militärischen Unterstützung des Westens – Anerkennung der Krim plus der vier neuen Gebiete durch die USA und Rückzug der ukr. Truppen aus diesen Gebieten. – neu hinzugekommen, Rückzahlung des konfiszierten russische Vermögens im Westen. Erst wenn dem… Mehr
„Trump betonte, er habe bereits mehrere europäische Spitzenpolitiker über den Inhalt der Gespräche informiert, darunter auch den deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz.“
Die EU an Friedensgesprächen beteiligen?? UM HIMMELS WILLEN!!! Die EU sollte man tunlichst außen vor lassen, und zwar generell und grundsätzlich!!! Außer Russophobie und Kriegstreiberei haben diese Deppen NICHTS zu bieten!!! Ich prophezeie: Frieden in der Ukraine kann es nur OHNE EU-Beteiligung geben!!!
Information heißt ja nicht Beteiligung!
Information halte ich für O.K. Weitergehende Beteiligung natürlich kontraproduktiv, aber das weiß Trump!
Russland ist im Donbass langsam, aber ständig auf dem Vormarsch und wenn es nicht bald zu einem diplomatischen Durchbruch kommt droht ein militärischer. Witkoff scheint ein fähiger Diplomat zu sein. Ein Treffen zwischen Trump und Putin könnte in der Tat den Weg zu einem realistischen Friedensabkommen ebnen. Realistisch bedeutet im Wesentlichen, daß Krim und die nunmehr russischen Gebiete im Donbass Russland zugesprochen werden und daß die Ukraine Nato-frei bleibt. Mit Selenskyj, der noch immer auf unrealistischen Maximalforderungen beharrt, wird das nicht einfach. Wenn er nicht nachgibt, droht ihm allerdings die Entmachtung, die Amerikaner sitzen nun mal am längeren Hebel. Merz,… Mehr
Statistiker haben vor einiger Zeit ausgerechnet, dass die Ukraine vor Beginn des Krieges 2022 ein BIP aufzuweisen hatte, das noch geringer war als das der damaligen Ukrainischen SSR zum Ende der Sowjetunion im Jahre 1991. Dabei hatte die Ukraine von allen ehemaligen Sowjetrepubliken die besten Voraussetzungen, was Industrie (Kohle, Stahl, Militärtechnik, Flugzeugbau, etc.), Energie (die meisten AKWs) oder Landwirtschaft (Schwarzerdeböden, die Kornkammer Europas, wovon inzwischen mehr als 60% in der Hand amerikanischer Unternehmen wie Monsanto oder die Gates-Stiftung sind), Infrastruktur oder die Nähe zu Europa anging. Was daraus geworden ist über 30 Jahre, war weithin sichtbar. Die Nachwende-Ukraine war das… Mehr
Mal ganz ehrlich, wer hatte sich vor dem Krieg mit der Ukraine beschäftigt? Den meisten, einschließlich mir, war ja nicht einmal bewusst, dass die Ukraine diesseits des Urals liegt und damit geographisch zu Europa gehört. Da hatten die Mainstream Medien bei den Leuten, die sich aus Bequemlichkeit nicht alternativ informieren, mit ihren Lügen leichtes Spiel. Aber mit den zunehmenden negativen Folgen des andauernden Krieges ändert sich das.