Boris Palmer – Mit Angriffen gegen Ungeimpfte zur dritten grünen OB-Kandidatur?

Einige prominente Grüne wollen das Parteiausschlussverfahren gegen den Tübinger Oberbürgermeister Palmer stoppen. Seine Inszenierung als harter Impfpflicht-Verfechter könnte dazu beitragen, ihn mit dem grünen Establishment zu versöhnen und so die Wiederwahl zu ermöglichen.

IMAGO / ULMER Pressebildagentur

Die Aussagen von Boris Palmer in der gestrigen Talkshow von Sandra Maischberger passten ganz in das Bild, das der von einem Parteiausschluss bedrohte grüne Tübinger Oberbürgermeister seit Ende Dezember in mehreren öffentlichen Auftritten von sich zeichnete. Nämlich das von einem ganz besonders eifrigen Befürworter der Impfpflicht und anderer harter Maßnahmen gegen Ungeimpfte. Ende Dezember hatte  er via Bild-Zeitung zunächst gefordert, man solle „Pensionszahlungen, die Rentenzahlungen oder eben den Zutritt zum Arbeitsplatz abhängig machen von der Vorlage eines Impfnachweises“, und dann in der FAZ gesagt, Ungeimpfte dürften „nicht die Solidarität der gesetzlichen Krankenversicherung verlangen“, um schließlich via Facebook einer Impfverweigerin zu entgegnen, „für Leute wie Sie muss die Impfpflicht her, gerne bis zur Beugehaft.“

Das Grundgesetz ist zum Austricksen da
Palmer bei Maischberger: Egal, ob das Verfassungsgericht die Impfpflicht kippt - bis zum Urteil wären eh alle geimpft
Nun spricht sich seit Kurzem eine parteiinterne Unterstützungsinitiative öffentlich nicht nur für seinen Verbleib bei den Grünen, sondern auch für seine erneute Kandidatur bei der in diesem Jahr anstehenden OB-Wahl in Tübingen aus. In einer an alle Kreisverbände seiner Partei in Baden-Württemberg verteilten Erklärung für die sofortige Rücknahme des vom dortigen Landesverband beantragten Parteiausschlusses steht unter anderem der Appell: 

„Bitte bedenkt auch: Ein laufendes Parteiausschlussverfahren schließt aus, dass gleichzeitig ein faires Ringen um eine Kandidatur für das Oberbürgermeisteramt stattfinden kann. Denn es geht nicht, dass Boris als Kandidat für das OB-Amt nominiert wird und kurz darauf – möglicherweise noch im Wahlkampf – die Schiedskommission entscheidet, ihn aus der Partei auszuschließen.“

Initiiert wurde die Erklärung von Uschi Eid, die 1998 bis 2005 Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung war. Sie hatte im vergangenen Jahr schon einmal eine ähnliche öffentliche Erklärung für Palmer initiiert, die damals unter den rund 125.000 grünen Parteimitgliedern aber lediglich neunzig Unterstützer fand und weitgehend verpuffte. Ihrer neuen Initiative angeschlossen haben sich inzwischen mehr als fünfhundert Parteimitglieder, mehrheitlich aus Baden-Württemberg, darunter der ehemalige Staatskanzlei-Chef von Winfried Kretschmann, Klaus-Peter Murawski, sowie der frühere baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller. Hinzu kommt als Vertreter des älteren Parteiestablishments Rezzo Schlauch (2002 bis 2005 grüner Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit), der Palmer im Ausschlussverfahren als Rechtsanwalt vertritt. Ob es sich bei den anderen Unterstützern ebenfalls vorwiegend oder gar ausschließlich um ausgemusterte Partei-Veteranen handelt, ist nicht bekannt. Namen aus der derzeit aktiven ersten oder zweiten Reihe der Grünen sind in dem Unterstützerkreis aber offenbar nicht vertreten.

Die neue Stütze des Staates
Wie die Linke lernte, die staatliche Autorität zu lieben
Der parteiinterne Widerstand gegen Palmers Ausschluss bleibt somit quantitativ wie qualitativ recht überschaubar. Gespeist wird er vor allem aus der von den Unterstützern vorgetragenen Sorge, das vom Landesvorstand top down an den Kreisverbänden vorbei gesteuerte Ausschlussverfahren lasse die Glaubwürdigkeit „unserer einst basis-demokratischen Partei“ nicht nur bei den Mitgliedern, sondern auch den Anhängern und Wählern der Grünen noch mehr als ohnehin schon erodieren. Unerwähnt bleibt indes, dass nicht nur die Basis-Demokratie, sondern auch die Kritik an jeglichem, vor allem staatlichen Autoritarismus einst zum Kern des grünen Selbstverständnisses gehörte.

Auch davon ist bei den inzwischen zu Amt und Würden gekommenen Grünen nicht mehr viel übrig, wenn es darum geht, Kritiker und Gegner der eigenen politischen Weltsicht mundtot zu machen. So blieben Palmers autoritäre Ausfälle gegen Umgeimpfte seitens seiner Parteifreunde unwidersprochen. Dementsprechend zählen seine Unterstützer diese Aussagen auch nicht zu denen, die sie als „unpassend, geschmacklos, beleidigend oder verstörend“ und als Grund für das Ausschlussverfahren deklarieren. Derlei Attribute bleiben vielmehr ausschließlich für einige seiner bisherigen Äußerungen gegen Asylzuwanderer reserviert. In seiner Corona-Politik gilt er seinen Unterstützern hingegen durchweg als vorbildlich. Bescheinigt werden ihm in der fraglichen Erklärung unter anderem „umsichtige und vorausschauende Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie“ unter Verweis auf die von ihm in Tübingen verfolgte Teststrategie. 

Grünes Partei-Ausschlussverfahren
Grüne: Ohne Boris Palmer auf dem Weg ins Spießertum
Bislang hat sich Palmer zu einer erneuten (dritten) Kandidatur für die kommende OB-Wahl in Tübingen noch nicht öffentlich erklärt. Die jüngste parteiinterne Initiative für die Rücknahme des Ausschlussantrags spricht zusammen mit seiner eigenen öffentlichen Inszenierung als Impfpflicht-Hardliner jedoch dafür, dass er und seine Unterstützer einen Weg suchen, den „intellektuellen Exzentriker“ wieder als Kandidat der baden-württembergischen Grünen in das Rennen um das Amt des Tübinger Oberbürgermeisters zu schicken. Das dürfte sowohl seinen eigenen Interessen wie auch den Interessen seiner parteiinternen Unterstützer entsprechen, die sich mit einem Kandidaten Palmer wohl die besseren Wahlchancen als mit einem anderen versprechen.

Ob für das erfolgreiche Beschreiten dieses Wegs die Re-Aktivierung grüner Basisdemokratie das geeignete Mittel ist, muss freilich bezweifelt werden, prägt die „Wokeness“ in Fragen der Migrations- und Identitätspolitik inzwischen doch nicht nur das Selbstverständnis der Parteispitze, sondern weiter Teile der grünen Basis. Beide halten Palmer genau deswegen mehrheitlich für einen „Rassisten“, der aus der Partei ausgeschlossen gehört. Chancenreicher dürfte demgegenüber der Ansatz sein, ihn als einen Lokalpolitiker zu inszenieren, der entschieden für eine Klima- und Coronapolitik eintritt, die auch vor (staats-)autoritären Mitteln nicht zurückschreckt. Dies könnte die Linie sein, auf der sich der Tübinger OB, ohne selbst „woke“ werden zu müssen, zum Zweck seiner Wiederwahl mit dem Mainstream seiner Partei wieder versöhnt, der zusehends autoritärere Züge annimmt. Dafür müssten sich dann allerdings nicht nur einige Parteiveteranen, sondern namhafte und einflussreiche Funktionäre aus den vorderen Reihen der Grünen öffentlich für ihn stark machen. Danach sieht es derzeit aber nicht aus. 

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 53 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

53 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
P. Pauquet
2 Jahre her

Ist Palmer eine multiple Persönlichkeit? Von Paulus zu Saulus mutiert? … Wie auch immer, in “normalen“ Zeiten wäre er eine völlig untragbare Persönlichkeit für Amt und Würden gewesen. – Aber was ist schon Normal?

Orlando M.
2 Jahre her

„für Leute wie Sie muss die Impfpflicht her, gerne bis zur Beugehaft.“
Nicht notfalls bis zur Beugehaft, sondern gerne (!) bis zur Beugehaft.
Es bereitet dem Herr Palmer also große Freude, deutsche Staatsbürger und Steuerzahler einzusperren, weil sie nicht seiner Meinung sind. Wie in beengten Gefängnisverhältnissen Infektionen auszuschließen sind, hat der gaaaanz bestimmt gründlich durchdacht.
Es heißt, ein Volk hat die Regierung die es verdient. Nein, solche Politiker hat kein Volk verdient!

Anne W
2 Jahre her

Es scheint im Moment „in Mode“ zu sein, die Covidimpfkeule mit fester Hand zu schwingen.
(Hart und bedrohlich sollte die Strafe sein!)
Um so zu zeigen, dass derjenige, der sich so äussert, auch zur Mehrheit und „den Guten“ gehört.

Bei anderen stösst so eine Anbiederei doch unangenehm auf.

Palmer ist für mich nach dieser Äusserung, auch nur ein verkappter politischer Karriererist.
Oder mimt er bereits Kretschmann?

Luckey Money
2 Jahre her

Wenn sie Überschrift zutrifft, dann glaube ich die VT sofort, dass die Injektion den Denkprozess beeinflusst oder steuerbar macht! 😉

ratio substituo habitus
2 Jahre her

Ein Mensch, der in faschistischen Strukturen denkt, wird sich nicht ändern. Egal, ob er sich roten, einen grünen oder einen sonstigen Tarnumhang überwirft. In dieser sogenannten Krise haben einige ihre Tarnung fallen lassen. Die meisten sind zurückgerudert, der Olaf prescht nach vorne. Einigen gefällt das offensichtlich. Bleibt die Frage, wie viele sich auf Dauer einlullen lassen.

Alfonso
2 Jahre her

Meine Beobachtung:

Palmer macht das alles nur aus privatem Interesse.

Er verspricht sich beruflich etwas davon.

Um das zu erreichen muss er zeigen, dass er auf Linie ist.

Er will unbedingt dazugehören, zu der Kaste des Gehorsamregimes.

Das funktioniert nur dann, wenn er die gleiche Sprache spricht, wie die Poltikerkaste, zu der er unbedingt dazugehören will.

Monostatos
2 Jahre her

Vielleicht läuft er sich ja warm als Nachfolger des Maoisten Kretschmann. Ich vermute, dass es bei den Grünen weit eher ein Grund für ein Parteiausschlussverfahren ist, wenn man eine bürgerorientierte, menschliche Politik verfolgt, als wenn man totalitär und klar grundgesetzwidrig unterwegs ist.

Kalmus
2 Jahre her

Kretschmann, Palmer. Noch vor kurzem vernünftige Äußerungen aus taktischen Gründen, die Sympathie bringen. Und Wählerstimmen. Aber warum bleiben sie in einer Ideologen-Partei, wenn sie es ernst meinen sollten? Beide haben sich mittlerweile zu erkennen gegeben, was eigentlich jeder erwarten konnte. Gysi, Wagenknecht -:die gleiche Schmierenkomödie. Es ist nichts anderes als die praktische Umsetzung von Lenins „Strategie und Taktik“. Frage man doch mal Wagenknecht, ob sich was in ihren Ansichten bezüglich Nato oder Privateigentum oder Umgang mit den „Reichen“ geändert hat. Insofern kann ich zu dem Beifall nur den Kopf schütteln. Ich möchte nicht, dass sie Macht erhält, die Wagenknecht.

Axel Fachtan
2 Jahre her

Impfzwang oder Verfassung. Boris Palmer hat sich entschieden. Das Bundesverfassungsgericht wird erst entscheidenm wenn schon alles durchgeführt ist. Hallo Gericht, bitte schon mal warmlaufen. Mit sowas darf hier keiner durchkommen.

Poetenfan
2 Jahre her

Alle, die angeblich „beherrscht“ werden oder sich durch Zwangsmaßnahmen des Staates beherrscht fühlen un sich nun als die Retter der Freiheit vorkommen, sei folgendes gesagt: Starrköpfen und notorischen Dummköpfen ist am Ende nur noch mit Zwang beizukommen. Das hat auch Herr Palmer begriffen. Aber bevor Palmers Vision Wirklichkeit würde, werden noch einige Starrköpfe eben ins Gras beißen müssen oder, wenn sie Glück haben, auf Intensiv landen. „Ungeimpfte machen derzeit den überwiegenden Anteil aller Covid-19-Aufnahmen auf Intensivstationen aus. Dies zeigen Auswertungen aus dem Intensivregister des Robert-Koch-Instituts und der DIVI, der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin. RKI und DIVI gaben… Mehr

Warte nicht auf bessre zeiten
2 Jahre her
Antworten an  Poetenfan

Haben Sie vergessen, zu erwähnen (im selben Artikel): „Dabei unterscheiden DIVI und RKI aber nicht, wer ursächlich wegen Covid auf Intensivstation liegt und wer nur zusätzlich positiv auf Covid getestet wurde.“ Ich finde, das ist ein nicht ganz unwesentlicher Aspekt.Vor einem Jahr kam die Meldung, 50-90 Prozent aller PCR-Positiven auf Intensiv hätten Migrationshintergrund. Es scheint da also noch so einige Einflußfaktoren zu geben, die man berücksichtigen müsste, bevor man von „Starrsinnigen“ spricht. Im übrigen haben wir vom RKI, DIVI schon so viel gehört, was allein durch inadäquate Definitionen und Erfassungskriterien zum „Fakt“ wurde, dass ich erstmal weiter „starrsinnig“ bleibe. Man… Mehr

Peer Munk
2 Jahre her
Antworten an  Poetenfan

Das RKI hat noch immer keine Kohortenstudie durchgeführt, nach nun knapp 2 Jahren Pandemie. Das nenne ich „Starrsinn“.
Was Ihre Rechnung bezüglich Menschenleben angeht: wie berechnen Sie Todesfälle aufgrund der Impfung? Muss man die in Kauf nehmen für das Kollektiv?

Last edited 2 Jahre her by Peer Munk
Juergen P. Schneider
2 Jahre her
Antworten an  Poetenfan

Wer jeden, der anderer Meinung ist, als Dummkopf oder Starrsinnigen bezeichnet, gehört nicht unbedingt zu den Intelligenten. Es gibt keine einzige wissenschaftliche Studie, die zu belegen vermag, dass auch nur einer dieser so genannten Impfstoffe einen schweren Verlauf oder den Tod verhindert. Die von den Kliniken angegebenen Zahlen sind interessengeleitet. Eine Differenzierung zwischen allein wegen Covid19 eingelieferten Patienten und denen, die nur positiv getestet wurden, aber wegen einer anderen Erkrankung eingeliefert wurden, findet nicht statt. Diese Zahlen können somit von RKI und DIVI auch nicht entsprechend aufgeschlüsselt veröffentlicht werden. Die Kliniken erhalten mehr Geld für Covid19-Patienten, damit wurde ein Anreiz… Mehr

Entenhuegel
2 Jahre her
Antworten an  Poetenfan

Warum geht den Starrsinnigen nicht in die Birne, dass alle Nachrichten über die „Pandemie der Ungeimpften“ auf frisierten Daten beruhen? Oder dass es immer offensichtlicher wird, dass die Impfe schon gegen die älteren Varianten nicht wirklich immunisiert hat und bei Omikron völlig versagt? Weil sie halt starrsinnige oder Schlimmeres sind und an die Erlösung aus der Kanüle glauben …

Monika Medel
2 Jahre her
Antworten an  Poetenfan

Corona ist weder Pest noch Cholera und die Impfstoffe sind nur bedingt zugelassen. Hinweise auf Nebenwirkungen auch ernster Art gibt es zur Genüge, vor allem beim „Dauerboostern“. Zudem halten die Impfstoff nicht was man sich von ihnen versprochen hat. Infizieren kann man sich auch bei Geimpften, warum Angst vor Ungeimpften wenn man selbst doch sich als geschützt versteht? Verstopfung der Intensivbetten? Da haben die Zahlen ja wohl nicht gestimmt. Dazu Intensivbettenabbau im letzten Jahr.

Johann Thiel
2 Jahre her
Antworten an  Poetenfan

Dann erklären Sie doch mal wie aufgrund dieser Zahlen fast 40% Geimpfte auf der Intensivstation landen können. Tolle Impfung!!! (Lässt man mal beiseite, dass zwischen „mit“ oder „wegen“ Corona gar nicht unterschieden wird und ein „Fall“ nur ein positiver Test aber noch keine Infektion ist.) Im übrigen könnten wir ja gemäß Herrn Palmer, der ja ein Freund von Pflichten ist, auch ihn selbst in die Pflicht nehmen und ihn für jede seiner echten oder vermeindlichen Fehlentscheidungen in persönliche Haftung nehmen. Nach heutigem Demokratieverständnis entscheidet darüber dann einfach die „Mehrheit“. Bin sicher, dass er davon begeistert sein wird. Zu Ihren eigenen… Mehr

Michael M.
2 Jahre her
Antworten an  Poetenfan

Solche Kommentare kommen dabei heraus wenn man sich nur ARD und ZDF reinzieht. Etwas mehr selber Denken würde da schon helfen Poetenfan, aber es ist natürlich einfacher den MSM-Käse nachzuplappern und sich ach so moralisch Überlegen zu fühlen.