Rekordförderungen für Migrantenverbände und die Amadeu Antonio Stiftung: 21,8 Millionen Euro ließ die Antirassismusbeauftragte Natalie Pawlik (SPD) 2025 nach intransparenten Kriterien an NGOs verteilen – eine Beauftragte mit Antifa-Nähe, die Millionen Steuergelder in politisch nahestehende Strukturen lenkt. Tichys Einblick liegen die Zahlen exklusiv vor.
picture alliance/dpa | Niklas Graeber
Die Bundesregierung veröffentlichte als Antwort auf eine Anfrage von René Springer, AfD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, umfassende Zahlen zur Förderung von Nichtregierungsorganisationen durch die Integrations- und Antirassismusbeauftragte Natalie Pawlik (SPD).
Demnach erhielten im Jahr 2025 insgesamt 113 NGOs Fördergelder in Höhe von 21,8 Millionen Euro. René Springer führt dazu aus: „Die größten Zuwendungsempfänger waren der Bundesverband Netzwerke von Migrantinnenorganisationen (2,3 Millionen Euro), das Minor-Projektkontor für Bildung und Forschung (1,9 Millionen Euro), der Dachverband der Migrantinnenorganisationen in Ostdeutschland (1,3 Millionen Euro) und die Amadeu-Antonio-Stiftung (1,1 Millionen Euro).“ Laut Springer erzielten insbesondere der Dachverband der Migrantinnenorganisationen in Ostdeutschland sowie die Amadeu Antonio Stiftung einen Förderrekord. Die beiden Organisationen erhielten so hohe Summen wie nie zuvor.
Die von Springer übermittelten Zahlen zeigen außerdem einen weiteren Punkt: Zwischen 2020 und 2025 gab die Antirassismusbeauftragte insgesamt 7.977 Euro für Veranstaltungen aus, an denen NGOs beteiligt waren, die selbst Fördergelder von der Antirassismusbeauftragten erhielten. Die teuerste Veranstaltung war die Tagung „Frauen, Flucht, Diaspora“ am 28. Februar 2024 in Berlin, die 2.229 Euro kostete. Eine weitere Veranstaltung am 10. Juli 2025 mit der Amadeu Antonio Stiftung habe 2.183 Euro gekostet. Welche Rolle die Stiftung dort hatte, bleibt unklar.
Auffällig ist: Geförderte NGOs sind an Veranstaltungen beteiligt, die ebenfalls von der Antirassismusbeauftragten finanziert werden. Dieser Umstand wirft Fragen nach der Nähe zwischen Förderern und Geförderten auf.
Die Unterlagen, die Tichys Einblick exklusiv einsehen konnte, zeigen zudem: Die Zahl der bewilligten Anträge ist hoch, die Ablehnungen gering, und die Kontrollen der Mittelverwendung zeigen deutliche Lücken. „Mittelverwendung“ meint dabei die Prüfung, ob NGOs die staatlichen Gelder tatsächlich für die im Antrag angegebenen Zwecke ausgegeben haben. Gleichzeitig steigen die Rückforderungen. Ein Widerspruch, den die Bundesregierung in ihren Antworten nicht auflöst.
Ein zentrales Problem zeigt sich bereits in der Struktur des Systems. Springer fragte die Bundesregierung: „Wie viele Förderanträge wurden bei der Beauftragten für Integration und Antirassismus seit 2020 gestellt (…)?“
Darauf fällt die Antwort eindeutig aus: Zwischen 2020 und 2025 wurden 176 Anträge gestellt, davon 149 bewilligt, nur 27 abgelehnt. Die Kriterien für diese Entscheidungen bleiben jedoch vage. Die Bundesregierung erklärt lediglich, die Auswahl richte sich nach „inhaltlichen Kriterien“ wie dem „erheblichen Bundesinteresse“ oder der „integrationspolitischen Bedeutung“ eines Projekts. Konkreter wird sie nicht.
Springer kommentiert die Zahlen scharf: „Diese politisch einseitige Förderpraxis untergräbt die staatliche Neutralität und schadet den Interessen unseres Landes.“
Keine systematische Sicherheitsprüfung
Bei der Frage nach der politischen Unabhängigkeit der geförderten Organisationen bleibt die Regierung defensiv. Springer fragte: „Lässt die Bundesregierung Antragssteller (…) durch Sicherheitsbehörden (…) auf das Vorliegen verfassungsschutzrelevanter Erkenntnisse hin überprüfen (…)?“
Antwort der Bundesregierung: „Anlassbezogene Überprüfungen erfolgen im sogenannten Haber-Verfahren (…).“
Das Haber-Verfahren ist eine interne Abfrage beim Verfassungsschutz. Dieses Verfahren erfolgt jedoch nur bei konkretem Anlass, nicht standardmäßig. Seit 2019 wurden lediglich 89 Sicherheitsprüfungen durchgeführt, davon blieben 86 ohne Erkenntnisse. Eine systematische Prüfung aller NGOs gibt es nicht, da die Prüfungen ausschließlich anlassbezogen erfolgen und die Zahl der geförderten Organisationen deutlich höher liegt.
Gleichzeitig verzeichnet die Antirassismusbeauftragte seit 2020 eine auffällige Zahl an Problemen bei der Verwendung der Fördergelder. Insgesamt wurden 55 Anhörungsverfahren gegen NGOs eingeleitet, weil sie Gelder fehlerhaft abgerechnet oder Auflagen verletzt hatten. In 36 Fällen kam es zu Rückforderungen. Zusammen entsprachen diese einer Summe von 674.741,91 Euro.
Die Bundesregierung erklärt dazu knapp: „Beanstandungen (…) können sich sowohl auf grundsätzliche Kritikpunkte in der Projektumsetzung beziehen und bis zur Infragestellung der ordnungsgemäßen Geschäftsführung reichen, Verstöße gegen Auflagen umfassen oder aber lediglich die teilweise Infragestellung der Zuwendungsfähigkeit von mit dem Verwendungsnachweis vorgelegten Projektausgaben betreffen.“
Doch Details nennt die Bundesregierung nicht. Weder werden die betroffenen Organisationen aufgeführt, noch werden die Gründe für die Rückforderungen im Detail erklärt.
Auf die Frage des AfD-Politikers, ob Förderungen deshalb gestrichen wurden, antwortete die Bundesregierung schlicht mit „Nein“.
Weder fehlerhafte Abrechnungen noch Verstöße gegen Auflagen, noch Rückforderungen in Höhe von insgesamt 674.741,91 Euro führten seit 2020 zur Beendigung einer einzigen Förderung. Stattdessen beschränken sich die Maßnahmen auf schriftliche Anhörungen und Rückforderungen und das ohne strukturelle Folgen.
Am Ende fügt sich alles zu einem Bild: Natalie Pawlik ist nicht die neutrale Schlichterin, als die das Amt der Integrations- und Antirassismusbeauftragten gedacht ist, sondern Akteurin einer klar linken Antifa-Infrastruktur – dokumentiert durch ihre eigene Angabe als Mitglied der „Antifaschistischen Bildungsinitiative e. V.“.
Dass sie überhaupt in diese Bundeskarriere gestartet ist, geht auf Nancy Faeser zurück, in deren Innenministerium Pawlik zur Bundesbeauftragten aufstieg; die spätere Beförderung unter Friedrich Merz nimmt Faeser nicht aus der Verantwortung, sondern erweitert sie auf die neue Regierung.
Gleichzeitig lässt die Bundesregierung unter ihrer Verantwortung bei millionenschweren Förderentscheidungen eine Kette offener Fragen zurück: trotz Nähe zu Antifa-Strukturen und trotz Beanstandungen keine Förderstopps, keine erkennbar systematische Sicherheitsprüfung der Empfänger, eine hohe Bewilligungsquote und kaum Ablehnungen, fehlende Transparenz bei der Auswahl und Rückforderungen in Hunderttausenderhöhe – ohne politische Konsequenzen. Eine politisch so eindeutig positionierte Beauftragte kann und darf nicht fragwürdige Organisationen, die ebenfalls alles andere als neutral agieren, weiter und weiter mit von allen Bürgern gezahlten Steuergeldern in Millionenhöhe ausstatten.


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Wissen diese Trullas überhaupt von was sie sprechen, wenn es um den Begriff Rassimus geht, wo sich viele schon vor 200 Jahren Gedanken darüber machten, wie sich die einzelnen Ethnien unterscheiden und das es gewaltige Unterschiede zwischen der menschlichen Spezies gibt ist doch nicht zu bestreiten und dazu muß man garnicht sonderlich gebildet sein um es zu erkennen, eine Rundfahrt mit dem Auto durch spezifische Gebiete innerhalb Deutschland läßt doch schon erkennen, daß da andere wohnen müssen, weit entfernt von unserer eigenen Rasse, oder wie man das auch immer bezeichnen will. Auch der Rassenbegriff ist mittlerweile idiologisch und toxisch, indem… Mehr
Immer und immer wieder eine Partei: die SPD.
Wann wird die endlich verboten?
Her damit und rausgehauen! Der Steuersklave schafft schon neue Kohle ran. Was muss, das muss!
Wir sind inzwischen spätestens jetzt in der Bananenrepublik angekommen. Hauptsache die Banane krümmt sich nach rechts und muss deswegen mit Milliarden Steuergeldern bekämpft werden. Es wird endlich Zeit den Sumpf auszutrocknen und die Frösche umzusiedeln.
Um es direkt zu sagen quasi SPD Organisationen, eigene Ideologie Förderer und Propagandisten der SPD bekommen die Steuergelder. die Steuergelder fließen in die Taschen Eigener, Werden zur Eigenversorgung mißbrazcht
Kann man nicht langsam das N für Non weglassen und es bei GO lassen? Ich könnte mir auch ROG für Regierungsorganisationen vorstellen damit diese Lügerei endlich ein Ende hat und diese Organisationen als das benannt werden was sie sind, von der Regierung bezahlte Organisationen deren Aufgabe es ist die Demokratie in diesem Land abzuschaffen und den Totalitarismus einzuführen. Man könnte auch bei TE einfach „NGOs“ schreiben, für den Anfang wenn man sich nicht traut das Kind beim Namen zu nennen.
Gibt es auch NGÒs für oder gegen die Bekämpfung von Altersarmut? Da könnte man doch noch ein paar schöne, üppig dotierte Stellen schaffen.
Doch die Knochen, auf denen diese Aktivisten stehen sind dem Pöbel egal.
Seltsam, wie sich diese indoktrinierten SPD-Gesichter gleichen – egal ob wir hier
die SPD Integrations -und Antirassismus-Beauftragte oder SPD Brosius-Gersdorf
dazustellen – der sektiererisch-beherrschende Willen, die eigene Ideologie aufzu-
zwingen – spiegeln sich in Blick und Mimik wieder!
Es erinnert an die SED-Genossinnen der DDR-Diktatur – „Wir haben die Macht und
bestimmen das Recht“! Die SPD ist in der radikalen SED-Ideologie aufgegangen!
„Rekordförderungen für Migrantenverbände und die Amadeu Antonio Stiftung: 21,8 Millionen Euro ließ die Antirassismusbeauftragte Natalie Pawlik (SPD) 2025 nach intransparenten Kriterien an NGOs verteilen“
Tja … .
Wenn man Gründe sucht, warum die etablierte Politik, die ach so staatsfernen „NGOs“ eine Alternative voller Hass, bis auf‘s Blut bekämpft, hier ist einer davon.
Lotto bietet diese Woche eine Sonderverlosung an. Einmal eine Million (1.0000.000) Euro und 1000 mal 1000 Euro. Für unsereiner sind 1000 Euro in diesen Zeiten sehr viel Geld. Und hier werden 21.800 mal 1000 Euro an NGOs verteilt. d.h. man könnte jedem Einwohner einer mittelgroßen Stadt 1000 Euro schenken.
Ein Bekannter erzählte mir heute, dass ein Kunde nicht mal mehr 1000 Euro für eine Marktstudie im Budget hat. In Berlin gehen die Uhren eben anders. Dumm nur, dass die Unternehmen die großzügen Zahlungen an die NGOs mit ihren kleinen Budgets bezahlen müssen. Mal sehen wie lange das noch so geht.