Kollegen reden mit Kollegen. Die Gesprächsformate im deutschen Fernsehen sind so einseitig wie nie. Der ÖRR und seine Sendungen dienen nur noch als fest installierter Laufsteg für narzisstische Anti-AfD-Aktivisten.
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Quasselbuden. So nennt mein Nachbar Alois die sogenannten Talkshows. Mit Ausnahme von „Hart aber fair“ heißen die ja alle so wie ihre jeweiligen Gastgeber: Maybrit Illner, Markus Lanz, Sandra Maischberger, Caren Miosga.
Autoreferenziell. So nennt die Wissenschaft eine Sache, die auf sich selbst Bezug nimmt. Beispiel: Eine Doktorarbeit gibt als Quellen nur Passagen aus ebendieser Doktorarbeit an.
Der Mediendienst „Meedia“ macht sich jedes Jahr die Mühe, alle Talkshows im deutschen Fernsehen zu analysieren und traditionell kurz vor Weihnachten die Auswertung zu veröffentlichen. Für 2025 ist festzustellen:
Noch nie waren die Quasselbuden so autoreferenziell.
Der Talkshow-König
Der häufigste Gast in den Talkshows des vergangenen Jahres war, Trommelwirbel: Elmar Theveßen. Ausgerechnet der USA-Korrespondent des ZDF. Zuletzt ist der Mann dadurch aufgefallen, dass er den ermordeten US-Konservativen und gläubigen Christen Charlie Kirk schwer beleidigt und verleumdet hat – indem er ihm Aussagen unterschob, die Kirk nachweisbar nie gemacht hatte.
Fake News statt Fakten.
Es ist längst nicht das erste Mal, dass Theveßen – sagen wir mal: an der Wahrheit vorbei berichterstattet. Das Muster dabei ist immer dasselbe: Theveßen orientiert sich offenbar an seinem Bauchgefühl (oder an seiner Weltanschauung) statt an der Sachlage. Leider passen die Welt und der Bauch des hochbezahlten ZDF-Mannes meist nicht zusammen.
Als USA-Korrespondent erklärte der stellvertretende ZDF-Chefredakteur dem deutschen TV-Zuschauer noch Ende Juni 2024, Joe Biden sei geistig voll auf der Höhe – zu einem Zeitpunkt, als der mentale Verfall des damaligen Präsidenten selbst in linken US-Medien täglich thematisiert wurde.
Als „Terrorexperte“ sagte sein Bauchgefühl Theveßen, der Massenmord auf der norwegischen Insel Utøya im Jahr 2011 trage „eindeutig die Handschrift des IS“, also der Terrororganisation „Islamischer Staat“. Tatsächlich war der Täter ein erkennbar von Wahnvorstellungen getriebener Wikinger-Verehrer.
Das sind nur zwei Beispiele von vielen. Die Fehlleistungen des Elmar Theveßen sind Legion. Der geschätzte Kollege Alexander Wendt hat das ZDF-Multitalent in einem lesenswerten Text nach allen Regeln der Schreibkunst filetiert:
Kein Wunder also, dass das Nachrichtenerfindungsmagazin „Spiegel“ dem Gesinnungsgenossen Theveßen eine Eloge widmet:
„Seine unerschrockenen Kommentare über US-Politik und Machtmissbrauch werden auch im Oval Office wahrgenommen. Trotz Drohungen berichtet Theveßen mit enormem Einsatz unvermindert pointiert und kritisch.“
Selten so gelacht. In normale Sprache übersetzt, müsste es heißen:
„Seine wahrheitsfernen Kommentare werden im Weißen Haus genauso ignoriert wie vom Großteil des Publikums. Trotz berechtigter Empörung über seinen als Journalismus getarnten Propaganda-Feldzug geht er an keiner Kamera und an keinem Mikrofon vorbei.“
Theveßen durfte im ablaufenden Kalenderjahr sage und schreibe 30-mal in Talkshows auftreten. Das ist, wie es so schön heißt, ein einsamer Rekord seit Beginn der Messungen.
Die Rangliste
Die fünf häufigsten Gäste in den deutschen Talkshows des Jahres 2025 sind allesamt selbst Journalisten: Elmar Theveßen (ZDF), Robin Alexander (ehemals „Welt“, jetzt selbstständig), Melanie Amann (ehemals „Spiegel“, jetzt Funke-Mediengruppe), Eva Quadbeck („Redaktionsnetzwerk Deutschland“) und Kerstin Münstermann („Rheinische Post“). Das sagt alles über den Zustand des real existierenden Journalismus bei uns.
Es ist eine geschlossene Gesellschaft.
In den Talkshows wurden allein im vergangenen Jahr insgesamt 449-mal Journalisten eingeladen. Das sind Menschen, die niemand gewählt hat und die niemandem gegenüber rechenschaftspflichtig sind. Berufspolitiker, die sich ja immerhin ab und zu noch Volkswahlen stellen müssen, waren nur 440-mal zu Gast. Lediglich 395-mal wurden Menschen eingeladen, die weder Journalisten noch Politiker sind.
Spannend ist auch die Entwicklung seit 2024: Insgesamt sind die Zahlen rückläufig, weil 2025 weniger Talkshows ausgestrahlt wurden. Aber der ÖRR verzichtet lieber auf Politiker (minus 64 Einladungen) und auf sonstige Gäste (minus 53 Einladungen).
Journalisten wurden dagegen nur 15-mal seltener eingeladen.
Die Parteien
Die Botschaft ist klar: Es geht nicht um Fakten und Erkenntnis. Es geht um die Reproduktion von Meinung. Im Singular. Denn tatsächlich ist es nur eine Meinung, die dem Zuschauer in bester bzw. schlechtester Agitprop-Manier immer und immer wieder vorgekaut wird.
Es ist ein allabendlicher Anti-AfD-Zirkus.
Dabei wird praktisch ausschließlich ÜBER die AfD gesprochen, aber so gut wie nie MIT der AfD. Man muss es „Meedia“ hoch anrechnen, dass das Portal die dramatische Schlagseite unserer Zwangsgebühren-Anstalten mit nüchternen Zahlen belegt.
Hier die Auftritte von Parteivertretern in den anfangs genannten fünf Talkshows im Jahr 2025. Nur so zum Spaß habe ich mal die Zahl der Bundestagsabgeordneten der jeweiligen Partei nach der letzten Bundestagswahl im Februar dieses Jahres hinzugefügt:

Noch Fragen?
Die Politiker und die Experten
Was die Aufstellung nicht abbildet, ist die komplette Schieflage der Fragestellungen.
Der ÖRR verwischt völlig jede sinnvolle Arbeitsteilung in der gesellschaftlichen Debatte. Man fragt Politiker nach Fakten und Journalisten nach ihren Meinungen. Umgekehrt wäre es sinnvoll.
Weder die Journalisten noch sogenannte „Experten“ steuern Tatsachen bei, sondern nur noch irgendwelche persönlichen Ansichten. Die sind aber keinen Deut relevanter als die persönlichen Ansichten von jedem beliebigen anderen Menschen in Deutschland. Dann sollte man besser die Gäste in den Talkshows aus dem Melderegister auslosen lassen. Das wäre garantiert ausgewogener – und bürgernäher wäre es sowieso.
Das gilt für angebliche „Experten“, die keine Expertise liefern, sondern nur Ansichten. Das gilt genauso für die Staatsjournalisten, die sehr viel ihrer Arbeitszeit in Talkshows verbringen. Elmar Theveßen, Robin Alexander, Melanie Ammann und wie sie alle heißen:
Warum sollte deren Meinung auch nur ein Mü relevanter sein als die Meinung meines Nachbarn Alois?


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Wenn man mit Millionen von Zwangsgebühren zugeschmissen wird darf man doch keinen unabhängigen Journalismus erwarten. Das einzige was geboten wird ist auftraggemäßes, beliebiges Herumgequatsche. Das gut bezahlte Pöstchen bleibt so abgesichert und die Zwangsgebühren fließen weiterhin. Manchmal wird so getan als ob, aer ja nicht zu tief graben. Immer schön an der Oberfläche bleiben und nie gegen Vorgaben verstoßen. Der Zwangsgebührenbeglückte muß ja zahlen, egal was ihm da so vorgesetzt wird. Mit freier Marktwirtschaft hat dies schon lange nichts mehr zu tun. Erinnert eher an den untergegangenen DDR Funk „Schwarzer Kanal“ o.s.ä.. So lange aber dserart üppig geld abgegreiffen werden… Mehr
Alleine nur diese Unverschämtheit sich den Müll ihrer Sendungen a la Thevissen ,a la Miosga und andere mit dem Zwangsgeld bezahlen zu lassen zeigt die Frechheit dieser Machtkonstruktion .
Nicht der freie Wille des Bürgers entscheidet was der Bürger angeboten bekommt ( überigens bei den Wahlen auch nicht ) es entscheidet die Zwangsabgabe was gesendet und verlogen und verbogen den Menschen dargeboten wird .
Wo ist der Unterschied zu China ,zu Nordkorea ?
Wie können sich die Talk-Show Queens nur derart geistig erniedrigen, dass sie Elmar „Nightmare on Elm Street“ Theveßen als Experten zur „Einordnung“ von Trivialereignissen ankündigen.
Denn sie wissen ganz genau das niemand(noch niemand) ihnen das Geld streicht. Das selbe Problem wie die staatlichen Kirchen haben, denn die Einnahmen durch die Asylindustrie und die kirchlichen NGOs kompensieren den Mitgliederschwund bis auf weiteres.
„Warum sollte deren Meinung auch nur ein Mü relevanter sein als die Meinung meines Nachbarn Alois?“ Sie fühlen sich qua Position (Mitläufer der „unsereDemokratie“) als was besseres als Lieschen Müller. Daher meinen sie, wichtiger zu sein. Das sie alle nur armselige Wichte und nützliche, eierlose Idioten sind, können sie natürlich nicht wissen. Zu sehr sind die Elmar Theveßens, Robin Alexanders, Melanie Ammanns und wie sie alle heißen von sich überzeugt.
Relevanter sind die Meinungen mit Sicherheit nicht , Alois hat nur nicht die Möglichkeit so ein breites Publikum mit seiner zu beglücken.
Das ist nicht neu und schon Wilhelm II. hat von der Quasselbude gesprochen und das tolltste daran ist noch die Tatsache, daß ihn die damaligen Volksvertreter in einen europäischen Krieg getrieben haben um ihm dann allein die Verantwortung zu übertragen, was er in seiner öffentlichen Ansprache an das deutsche Volk übersetzt hat, aber nicht der Initiator des ganzen Mistes war, sondern lediglich noch das monarchistische Aushängeschild um die Massen von damals zu beeindrucken, wobei er bis zur letzten Minute noch darum gekämpft hat, gegen seine eigene Verwandschaft in ganz Europa Krieg zu führen. Besser wäre es für ihn gewesen, er… Mehr
Der Mann war immerhin Kaiser… Und das in einer Zeit in der der deutsche Untertan noch wesentlich höheriger war als jetzt.
Und dennoch, selbst er als Kaiser hat nicht gewagt , was sich diese dürre Kerl jetzt herausnimmt: offen dem deutschen Volk ins Gesicht zu lügen , es auszulachen , es auszubeuten und ein ellenlanges „mir doch egal!“ hinzuzufügen!
(Wobei der dürre Kerl auch in Holland wahrscheinlich nicht sicher genug wäre , ich aber auch nicht glaube dass er dort gerne wohnen möchte!)
Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist, oder so ähnlich und was des Kaisers ist bestimmt er selber. Ganz einfach oder?
Eswar die Regierung des deutschen Reiches,die den Kriegbefahl,der Kaiser war nur Monarch
> Die Gesprächsformate im deutschen Fernsehen sind so einseitig wie nie. Der ÖRR und seine Sendungen dienen nur noch als fest installierter Laufsteg für narzisstische Anti-AfD-Aktivisten.
Ein Grund, die Zeit lieber etwa in die Talks von Judge Napolitano zu investieren: https://uncutnews.ch/wenn-kriege-ausser-kontrolle-geraten-mearsheimers-warnung-an-washington/
> „…Witoff und Kushner hatten am 2. Dezember fünf Stunden mit Putin verbracht und kannten die russischen Positionen – Neutralität der Ukraine, Entmilitarisierung und territoriale Zugeständnisse. Dennoch ignorierten sie diese in Berlin. …„Warum mit Putin reden, wenn man seine Worte ignoriert?“, fragte Mearsheimer. …“
Gute Frage, die man im ÖRR nicht hört.
Weshalb ich mit den Mist auch seit Jahren nicht mehr anschaue!
schade, dass sie die Quasselrunde auf Phoenix nicht mit einbezogen haben. Da geben sich die Linke, bzw die Journos von der Taz, die Klinke in die Hand. Die sind noch öfters vertreten als die von den anderen etablierten Parteien.
Aber bitte, das kann man ihm doch nicht vorwerfen, er hatte das eben noch nicht mitbekommen, dass der Wind sich gedreht hatte. Heute sagt er das nicht mehr, dass Biden topfit ist.