„Wirtschaftsminister“ Robert Habeck hat die Wachstumsprognose nach unten korrigiert. Wieder einmal. Er räumt mittlerweile eine Stagnation ein. Seine befreundeten Journalisten suchen in Donald Trump die Ursache für den Niedergang – ein Grund dafür, warum der Niedergang fortschreiten wird.

Die deutsche Wirtschaft schrumpft seit Januar 2023. Schuld daran ist die Zollpolitik eines amerikanischen Präsidenten, der im November 2024 gewählt wurde. So die gängigen Analysen deutscher Journalisten zur neuen Prognose des scheidenden „Wirtschaftsministers“ Robert Habeck. Der deutsche Haltungsjournalismus ist zu einem Ort der Beschwörung von Wundern geworden. Betrieben von religiösen Eiferern statt von nüchternen Analytikern.
Die amerikanische Zollpolitik schadet der Handelsnation Deutschland. Keine Frage. Das soll sie im Übrigen auch. Der Präsident der Amerikaner verfolgt das Ziel, das Handelsdefizit seines Landes gegenüber dem des Verbündeten abzubauen. Samt dessen EU-Partnern.
Obwohl im zurückliegenden Jahrzehnt die Bundesregierungen einen Rekord nach dem nächsten in der Disziplin aufstellten, den Bürgern Steuern abzufordern, verursachten die besagten Regierungen seit der Zeit von Angela Merkel (CDU) einen Investitionsstau. Kaum eine andere Nation zahlt so viel für seine Straßen, Brücken, Schienen und Netzverbindungen wie die deutsche. Kaum eine andere Wirtschaftsnation verfügt über derart schlechte Straßen, Brücken, Schienen und Netzverbindungen. Das ist einer der offensichtlichen Gründe für die deutsche Wirtschaftsschwäche – und nicht die Legende von einem zeitreisenden amerikanischen Präsidenten.
Dass die Steuer- und Abgabenlast zu hoch ist, räumt die Politik seit Jahren durchaus ein. Der ehemalige Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat das Problem benannt, sogar der scheidende „Wirtschaftsminister“ hat das getan. Der Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) hat damit Wahlkampf gemacht. Nun verkündet er als designierter Kanzler, dass alles teurer werde und nimmt unter anderem die Preisexplosion in Renten-, Pflege- und Krankenversicherung in Kauf. Sein potenzieller Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) will sogar noch zusätzliche Steuererhöhungen obendrauf packen. Es ist kein Problem, die Ursachen für die deutsche Wirtschaftsmisere in Washington zu suchen – aber finden lassen sie sich in Berlin.
Diesen „Erfolg“ brauchen die besagten Regierungen auch, um ihre politische Strategie schönzureden. Aber die ist eben nicht erfolgsversprechend. Die ist zum Scheitern verurteilt – und scheitert nun auch schon im dritten Jahr in Folge. Die Regierungen Merkel, Olaf Scholz und nun auch Merz wollen die Produktivität durch verstärkte Einwanderung steigern. Auf Fortschritt kann die Regierung nicht setzen. Der geschieht derzeit im Bereich der Künstlichen Intelligenz und kommt aus den USA, China oder Indien. Die EU hat dazu ein Regelwerk aufgestellt, das KI eindämmt. Diese Rechtssicherheit mache den Standort für KI-Unternehmen attraktiv. Das verkünden deutsche Europapolitiker ernsthaft. Im Vergleich zu ihnen wirkt ein Druide, der um seine Räucherschale tanzt, wie ein ernst zu nehmender Wissenschaftler.
Die USA verzeichnen laut Statista.de seit 2010 ein Wachstum in der Produktivität zwischen 1,2 und 3,8 Prozent im Jahr. Eine Delle gab es nur durch die Zeit der Pandemiepolitik. Die USA setzen auf Fortschritt – Deutschland auf die unkontrollierte Einwanderung aus Ländern mit hohen Analphabeten-Raten. Da auf die amerikanische Zollpolitik als Ursache für den wirtschaftlichen Niedergang zu schauen, ist mehr Ressentiment als Analyse.
Robert Habeck hat nun zugegeben, dass die deutsche Wirtschaft nicht wachsen wird. Damit hat er seine alten Prognosen revidiert. Zum wievielten Mal eigentlich? Schon vor der Wahl hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer klar benannt, dass für 2025 mit einem Schrumpfen der Wirtschaft von 0,5 Prozent zu rechnen sei. Da ging Habeck noch von einem Wachstum von über einem Prozent aus. Das ist mehr als nur ein Wahlkampf-Schwindel. Das ist eine weitere – in ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzende – Ursache für den wirtschaftlichen Niedergang.
Deutschland ist kein kritisches System mehr. Kritik ist ein Erfolgsfaktor. Chirurgen analysieren nach Operationen ihr Vorgehen. Auch nach erfolgreichen. So vermeiden sie, dass sich Fehlentwicklungen einschleichen und schaffen einen Raum, in dem Fortschritte entstehen können. In unkritischen Systemen geschieht Fortschritt bestenfalls zufällig und werden Fehler nicht mehr korrigiert.
Medien, die in Trump die Ursache für den Niedergang der deutschen Wirtschaft finden wollen. Politiker, die wider besseres Wissen nicht haltbare Wachstumsprognosen veröffentlichen. Ein medial-politischer Apparat, der die ausschließt und als rechte Hetzer verfolgt, die diese Probleme beim Namen nennen. Eine Regierung, die ganz öffentlich plant, solche Kritik als „Fehlinformation“ verbieten zu wollen. All das führt zu einem unkritischen System. Einem, in dem sich Fehler verstetigen und in dem schwachsinnige Analysen unwidersprochen im Raum bleiben, nach denen Deutschland mit dem Deutschen unkundigen Analphabeten das wirtschaftliche Duell gegen die Experten des Silicon Valleys gewinnen kann.
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So geht es eben zu, wenn jahrzehntelang nur Ideologie getrieben wird und entsprechend versumpfte Hirne an die Macht gehievt wurden. Das Schlimee dazu ist noch, dass all diese Deppen vom Volk fürstlich alimentiert wurden und im Ruhestand weiterhin werden. Soll das Gerechtigkeit sein? Mitnichten. All diese ungerechtfertigten Pensionszahlungen, in Summe wohl jährlich Milliarden, sind Räubertum. Sie sollten zusammengestrichen werden, siehe USA.
Die Wahrheit will bei uns niemand hören. So lange aber Taxifahrer, Studienabbrecher, Schulabschlußlose, Berufslose, Trampolinhüpfer, Fachfremde u.a.m. an den Schalthebeln der Macht installiert werden können stimmt am System etwas grundsätzlich nicht. Dann dürfen wir uns am Niedergang der einstigen Leistungsgesellschaft nicht wundern. Ein weiteres Übel sind die mannigfaltigen Zwangsmitgliedschaften mittels Zwangsgebühren. Auswüchse von totalitären Systemen. Es kann nicht mehr frei gewählt werden sondern es muß gezahlt werden. Dazu werden sinnlose Regularien geschaffen. Diejenigen die vielleicht selbst zu wenig haben müssen denen die im Überfluß leben ihre Fantasiepensionen finanzieren. Alles irgendwie pervers und von niedersten Instinkten, charakterlichen Merkwürdigkeiten und Gier getragen.
Wie sagt er immer: „Iss jetzt eben so, ne?“. Vielleicht gibt er auch mal zu, dass er als Wirtschaftsminister vollkommen unfähig war und ist.
Aber die Wirtschaft ist ja nicht ruiniert, sie produziert nur eben gerade nicht.
Man sieht auch die Nachteile der Demokratie: Da kann schließlich buchstäblich jeder (m/w/d) Bundeskanzler und Minister werden.
Womöglich wäre – wenigstens vorübergehend – eine technokratische Regierung aus lauter finanziell unabhängigen Fachleuten (Beispiel Trump) ganz nützlich, bis der Laden (Saustall) aufgeräumt wäre.
Aber bitte keine Philosophen à la Platon.
Was mir nebenbei auffällt: Habeck wirkt nach drei Jahren enorm gealtert – kein Wunder, wenn man nur Mißerfolge vorzuweisen hat.
Ist halt so…. Das Genügt doch als Rechtfertigung. Mehr wollen wir doch gar nicht. Schuld, wenn überhaupt sind sowieso die Anderen.
Schuld ist Donald Trump. Man traut „dem Robärt“ zu, daß er das sogar glaubt. Aber was ist mit der „Klimakatastrophe“? Es kann doch gar nicht sein, daß die nicht auch irgendwie…?
Keine Frage. Wenn sich ein Metzgerlehrling an die Herzverpflanzung herantraut, dann ist es nicht außergewöhnlich, dass der Patient danach 3 Jahre beatmet auf der Intensivstation liegt. Das er noch nicht tot ist, grenzt fast auf ein Wunder.
Was ändert das, ob der das zugibt oder nicht?
In Habencks Welt sind Wunder möglich…Er ist Geschichtenschreiber.
Es ist traurig. Aber die Deutschen müssen den Konsequenzen ihrer Wahl zugeführt werden.
Eine studierte und technisch versierte Bekannte meinte, dass irgendjemand mit dem Klimaschutz und Atomabstinenz doch anfangen muss….
Die Frau hat zwei Kinder….
Es ist traurig, aber demokratisch und konsequent.
Wirklich schlimm ist nur, dass viele gar keine Konsequenzen sehen. Es geht für solche Leute alles so weiter, nur eben „Klimaschonender“. FATAL.
Es sind ja nicht nur die Medien, die in Trump die Ursache für den Niedergang der deutschen Wirtschaft sehen. Habeck höchstselbst hat das geäußert. Mehr Distanz zur Realität, zum eigenen Versagen geht nicht und, na ja er hat halt manchmal auch Pech beim Denken. Man findet immer einen Schuldigen, mal ist es Trump, dann Putin, meist das Klima und nicht selten auch die AfD. Selbst ist Herr Habeck natürlich unfehlbar.
Habeck muss groß anfangen, dann kann er zeigen, wie stark die deutsche Wirtschaft leiden muss, und alles nur wegen Trump…
Davor war es Putin, die AfD, der Krieg, Corona, aber nie er selbst und die Sozialistendeppen.