Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.
Deutschland erlebt den Aufbruch – aber ins Ausland. Viele Deutsche verabschieden sich für immer von ihrem Staat. Jedes Jahr wandert zahlenmäßig eine Großstadt aus – meist gut qualifizierte Bürger. Sie wollen damit dem Niedergang, hohen Steuern und wachsender Unsicherheit entkommen. Ein Gespräch mit Alexander Wendt über Auswanderung und seine Titelgeschichte in der neuen Printausgabe von Tichys Einblick,
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Ich glaube, man muss bei den Auswanderungswilligen unterscheiden zwischen jungen, gut ausgebildeten Menschen und solchen, die bereits aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind. Während es für die einen kein größeres Problem darstellen sollte, im Wunschland eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis zu bekommen, sieht das für Rentner schon deutlich anders aus. Was sind die Gründe für den Wunsch nach Auswanderung bei Rentnern? Neben der Unzufriedenheit mit politischen Verhältnissen und innerer Sicherheit dürfte es in den meisten Fällen der finanzielle Aspekt sein. Man hofft also, mit seinen bescheidenen Alterseinkünften woanders besser leben zu können. Da Österreich und die Schweiz nicht in diese Kategorie fallen,… Mehr
Je bildungsferner eine Gesellschaft ist, umso größer wird die Chance für mittelmäßige Verhaltensgestörte, sich an die Macht zu bringen. Das sieht man im linken Nachwuchs-Lager schon richtig.
Mich erstaunt das Menschen die aus guten Gründen ihr Land verlassen immer noch Zeit im Netz mit deutscher Politik verbringen. Als ich als junger Mensch Deutschland verlassen habe, nun bin ich leider wieder hier, musste ich die Sprache lernen, meinen Lebensunterhalt verdienen, neue Freunde schaffen, Land kennen lernen und so vieles mehr. Da hatte ich keine Zeit für das alte Land. Herr Wendt berücksicht nicht die Tatsache das die Menschen die damals die DDR nicht verlassen haben um an der Neugestaltung mit zu wirken, keine Millionen „Flüchtlinge“ mit versorgen mussten und sich dann noch um deren Belange zu kümmern. Ich… Mehr
Der Beitrag hat eine übertriebene Fixierung auf die finanziellen Aspekte des Auswanderns. Klar muss man finanziell zurechtkommen, aber das Leben hat auch eine soziale Seite. Dazu kommen Sicherheit und Funktionalität des Staates und nicht zuletzt die Landschaft und das Klima.
Ein guter Beitrag. Ich frage mich nur, warum insbes. unsere links-grünen Kollektivisten und Etatisten die Gefahr für unser Land nicht erkennen. Denn so einen Auswanderungswelle wird sich exponentiell verstärken, je mehr Leute beschließen, ihr Glück im Ausland zu probieren. Im Beitrag ging es um hochqualifizierte Akademiker. Klar, auch ich werde als freiberuflicher Wissensarbeiter vom Staat mit dem Generalvorwurf der Scheinselbständigkeit bekämpft. Die negativen Folgen der vorsätzlich geschaffenen Rechtsunsicherheit versucht der Staat neuerdings mit Ausnahmen (nach Notärzten jetzt auch Lehrkräfte) zu kompensieren. Das ist absolut lächerlich, denn es ändert nichts an der Tatsache, dass Deutschland Selbständigen- und Gründer-feindlich ist. Und dann… Mehr
„Wir bleiben hier?“ Damals in der auflösenden DDR hatten sie nicht das Problem der millionenfachen, kulturfremden Bereicherung.
Wäre das nicht, dann würde ich das auch in Erwägung ziehen.
Aber nicht wenn hier weiter Leute zuströmen, eingeflogen werden, von denen man nicht mal weiß wer sie überhaupt sind, und sowieso keine Lust haben sich zu integrieren.
Eigentlich sollten alle noch klar denkenden Mitbürger sich informell dazu verabreden, ihren ersten Wohnsitz einheitlich in ein schönes deutsches Bundesland zu verlagern. Dann hätten diese Menschen sehr schnell die absolute ggf. sogar eine 2/3 Mehrheit. In unserem föderalem System hätte dieses Bundesland der Vernunft dann einen großen Gestaltungsspielraum und man könnte dort auskömmlich leben. Nach diesem Prinzip wurden übrigens fast sämtliche deutschen Großstädte über die Jahre von den Grünen transformiert und die Grünen fühlen sich in ihren selbst geschaffenen Biotopen offenbar sehr wohl, was man an den Wahlergebnissen ablesen kann. Allerdings ist es nicht jedermanns Sache, in diesen multikulturellen, woken,… Mehr
Aber Herr Wendt, 500 Beiträge sind für Tichys Einblick viel, aber doch nicht die Welt, zumal es doch sowieso eine zwar grösser werdende, aber doch eher geschlossene Gesellschaft ist, die in diesem Forum unterwegs ist. Achim Winter bekommt da ein anderes Bild, wenn er auf der Strasse die Leute anspricht. Mit einem Exodus wie in der DDR vor 1961 oder im Jahr 1989 ist das nicht vergleichbar. Wenn es wirklich ernst wäre, würde man über ganz andere Maßnahmen als eine Wegzugssteuer sprechen.
Mit jedem Ingenieur & Arzt gehen auch etliche Arbeitsplätze verloren. Ein Assistenzarzt in Ausbildung im KH, der idR. für 1/2-1 Station = 20-40 Patienten zuständig ist, „beschäftigt“ 1/2-1 Schicht Schwestern & Pfleger & Laborpersonal, Hygienekräfte etc. die auch schon sehr bestandsausgezehrt sind. In einer Praxis sind es pro Arzt je nach Fachrichtung 2-8 MFAs & MTAs, RTAs, OP-Kräfte etc.. Aber, wir haben ja erfreulicherweise seit 2015 soviel neue Fachkräfte, Dr.Googles & Prof. Tik-Toks eingelassen & eingeflogen & es hört auch unter Merz & Söder nicht auf, die trotz Exodus von hunderttausende gut ausgebildeter Deutsche seit 2015, „den Laden am Laufen… Mehr
Wir bekommen doch auch solche jetzt geschenkt. Siehe Dr. Google aus Magdeburg. Viele sagen inzwischen, dass auch bei anderen oftmals nicht wirklich klar ist, was sie für den Heilberuf auszeichnet.
Wie die Reichsfluchtsteuer (heute Wegzugsteuer) ist auch das Heimtückegesetz von 1934 (heute Kampf gegen Hass und Hetze- Artikel Herr Boehme-Neßler beim Cicero) aus der NS-Zeit inhaltlich übernommen worden.
Zu der DDR gibt es allerdings einen großen Unterschied. Dort versuchte man nicht, die einheimische Bevölkerung gegen kulturfremde Menschen/fremde Kulturen auszutauschen. Heute hat das ja fast schon Priorität.