Auch im ersten Quartal 2023 zeigen die Debattier-Runden des ÖRR eine schwere Schlagseite. Bemerkenswert ist, was die beiden Spitzenreiter gemeinsam haben. Politiker der Opposition kommen dagegen kaum vor.
In den ersten drei Monaten des Jahres 2023 setzen die öffentlich-rechtlichen Talkshows ihre einseitige Einladungspolitik fort, die das tatsächliche Kräfteverhältnis der Parteien nicht annähernd widerspiegelt. Das ergab eine Auswertung der Zeitung „Junge Freiheit“. Danach stand von Januar bis Ende März ein neues Favoritenpaar an der Spitze: Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang zusammen mit SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, die je sieben Mal in den Talkrunden Platz nehmen durften.
Bemerkenswert: Beide üben keine Regierungsämter aus, und beide verfügen über keine berufliche Ausbildung. In den Augen der Talkshow-Redaktionsmitglieder macht sie das offenbar zu begehrten Generalisten, die sich zu jedem Thema äußern können.
— Claudio Casula ??????????????? (@shlomosapiens) April 11, 2023
Auf den weiteren Plätzen folgen SPD-Chef Lars Klingbeil mit fünf, FDP-Fraktionschef Christian Dürr mit vier und der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour mit ebenfalls vier Auftritten. Damit liegen die beiden linken Ampel-Parteien zusammen mit 12 Talkshow-Einladungen (SPD) und 11 (Grüne) fast gleichauf, und weit vor der FDP, die mit Dürr und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (3 Auftritte) insgesamt gerade auf sieben Auftritte kam.
Während die linke Seite der Ampel bei Illner, Maischberger, Klamroth und Lanz die absolute Überlegenheit behauptet, kommt die Opposition in den Ersatzparlamenten praktisch nicht vor. CDU-Friedrich Merz landet mit drei Auftritten in der Rangfolge gerade auf Platz acht – obwohl die Union in den Umfragen schon seit längerer Zeit auf Platz eins steht. Vertreter der CSU und der AfD baten die Talkshow-Gewaltigen im ersten Quartal überhaupt nicht ins Studio.
Nur eine einzige Oppositionskraft kam deutlich besser weg: die Linkspartei. In den ersten drei Monaten 2023 konnte Sahra Wagenknecht drei Auftritte verbuchen, Gregor Gysi einen. Die Partei, die 2021 an der 5-Prozent-Hürde scheiterte und nur durch die Grundmandatsklausel in den Bundestag rutschte, steht bei ARD und ZDF damit stärker da als die CDU – während die AfD, die in vielen Umfragen ungefähr gleichauf mit den Grünen liegt, in der Welt der Öffentlich-Rechtlichen überhaupt nicht existiert.
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Ich schaue mir diesen Sch… schon seit Jahren nicht mehr an. Auf links-rot-grünes Geblubbere von gescheiterten Existenzen – vulgo: Zivilversagern – kann ich am Feierabend gut und gerne verzichten!
Was geht in den Köpfen derer vor, die Kühnert und Lang als Aushängeschilder ihrer Anliegen bestimmen?
Sollen Versager volkstümlich wirken? Seht her, wir sind wie ihr, daher könnt ihr glauben, daß wir demokratisch sind?
Mehr Bankrotterklärung geht nicht.
Wenn eine/einer der beiden im Programm angekündigt wird, bedeutet das für mich, die Sendung nicht zu sehen.
Beide haben ein penetrant besserwisserische Auftreten (ohne etwas gelernt zu haben), das unerträglich ist. Allerdings sind die Herrschaften rhetorisch gut geschult. Dazu kommt bei Frau Lang ausholende Gestik, die den Zuhörer irritiert und nervt.
2018 war Habeck „Talkshowkönig“ > heute ist er Wirtschaftsminister
2019 war Baerbock Talkshowkönigin > heute ist sie Außenminister
2021 war Lauterbach Talkshowkönig > heute ist er Gesundheitsminister
Ich will mir gar nicht vorstellen, welche Ministerien sich gerade Ricarda Lang und Kevin Kühnert erlabern.
Ricarda als Gesundheitsministerin- Kevin als Arbeitsminister ?! Nein, Danke.
Zitat: „kommt die Opposition in den Ersatzparlamenten praktisch nicht vor. CDU-Friedrich Merz landet mit drei Auftritten in der Rangfolge gerade auf Platz acht (…….). Vertreter der CSU und der AfD baten die Talkshow-Gewaltigen im ersten Quartal überhaupt nicht ins Studio.“ > Alleine schon nur aus diesen Grund wegen der (links-)politischen Einseitigkeit und der Unobjektivität und somit wegen den Verstoß gegen den sogenannten Sendeauftrag sollte die GEZ-Zwangsabgabe verweigert werden(können/dürfen). – – – – – – – Und was hier speziell Ricarda Lang (Grüne) angeht, wenn ich sie reden bzw politisch schwätzen am hören bin, dann komme ich immer mehr zu der… Mehr
Ja, so soll es enden. Aber es wird dann kein Wirtschaftswunder geben, keinen neuen Wohlstand und keinen Aufbau und Neuanfang. Not und Elend als Dauerzustand und Verwahrlosung und kontinuierliche Kleinkriege ums nackte Überleben.
Mit anderen Worten: Der ÖRR missachtet die Vorgaben, aus denen er seine Legitimation beziehen will. Er wirkt nicht, mit umfassenden Informationen aus verschiedenen Perspektiven, an der eigenen Meinungsbildung der Zuschauer mit, sondern betreibt politische Manipulation im Sinne der Mächtigen aus Politik, Medien und Finanzwelt.
Wer ist heutzutage in diesem Land kein Star? Zumindest, wenn er/sie/es queer, woke, grün, rot, oder bunt ist. Das ist Stargarantie.
Wir müssen die Plattform zwar bezahlen, auf der sich diese Figuren tummeln dürfen, aber noch zwingt uns niemand, sie uns anzugucken.
Wird ja in letzter Zeit alles neu verfilmt… Top Gun, Sissi, Manta Manta… warum also nicht auch Laurel und Hardy.