Staatsschutz NRW: Clans und radikale Muslime wachsen zusammen

Die Ermordung von zwei Justizbeamten in Frankreich ist eine Warnung auch für Deutschland. Auch hier bilden sich ähnliche Parallelgesellschaften, vor denen Polizei und Justiz zurückschrecken. Der Kiosk-Knall von Düsseldorf ist nur das letzte Beispiel. Doch wer hört hin?

picture alliance / Maximilian Koch | Maximilian Koch
Symbolbild

Zwei tote Justizbeamte, drei Schwerverletzte an einer Mautstelle zwischen Rouen und Évreux in der französischen Normandie. Das Geschehen hat Frankreich – trotz Cannes, trotz der anstehenden Olympischen Spiele – aufgerüttelt, und zu Recht. Auf diese Weise hatte die Gewalt noch nicht auf die Gesellschaft übergegriffen. Bus- und andere Reisende wurden zu Augenzeugen des Überfalls, bei dem es um die Befreiung eines Serien- und Intensivstraftäters ging, genannt „die Fliege“, der nicht vor Raub und Mord zurückschreckte. Seine Komplizen taten es auch nicht. Die geradezu gezielten Morde zeigen den Nachbarn kurz vor Olympia verwundbar wie nie durch eine kriminelle Parallelgesellschaft nordafrikanischer Zuwanderer, die überall im Lande, auch in kleineren Städten, ihre Ableger in den Vorstädten gebildet hat.

Guerillakampf mit der Justiz
Frankreich: Wie die Drogenkriminalität auf die Gesellschaft übergreift
Doch auch aus Deutschland gibt es ganz ähnliche Warnsignale, etwa aus NRW. Im neuen Lagebild „Islamismus“ werden kurdisch-libanesische Clans mit ausgeprägter Neigung zur Delinquenz (es geht um die Remmos, Miris usw.) in der Nähe von salafistischen Predigern verortet, wie der Focus berichtet. Die „religiös legitimierten patriarchalisch-chauvinistischen Wertvorstellungen“ der Prediger könnten in den Clans mit Migrationshintergrund aus der islamischen Welt Anklang finden, so der Bericht der Staatsschützer aus NRW. „Umgekehrt scheint das martialische Auftreten von Szenegrößen aus dem Bereich einschlägiger Clans eine Faszination auf einige extremistische Salafisten auszuüben, die sich diesem in Sprache und Erscheinungsbild annähern.“ Man sieht sich also gegenseitig als Vorbild an: Clangrößen finden patriarchalische Salafisten gut, und diese mögen das Auftreten der „Szenegrößen“ mit Gewaltaffinität und Türsteher-Style.

Nun werden „Dynamiken und Radikalisierungsmomente“ befürchtet. Erinnerlich sind TikTok-Interventionen von Berliner Clangrößen, als der heiße Pali-Gaza-Herbst im Oktober letzten Jahres in Schwung kam. „Familienmitglieder“ und andere waren der Meinung, dass man möglichst krass und gewaltbereit auf der Straße auftreten müsse, um seinem Innenleben Ausdruck zu geben.

Radikale Mordaufrufe aus der Provinz Khorasan

Nun ruft der Islamische Staat Provinz Khorasan (ISPK) mit Wurzeln in Zentralasien, aktiv in Deutschland, Frankreich und Russland, in der neuesten Ausgabe seines Magazins „Voice of Khorasan“ dazu auf: „Überfahren Sie die Kuffar (Ungläubigen) mit Ihrem Auto.“ Alternativ können auch Messer, Gift oder Schusswaffe zum Einsatz kommen. Es ist nicht so, dass das nicht schon geschähe. In Köln haben ISPK-Terroristen letztes Jahr die Deutzer Kirmes als Terrorziel ausgekundschaftet. Sieben ISPK-Mitglieder wurden festgenommen und angeklagt. Auch die Terrordrohungen gegen den Kölner Dom und den Wiener Stephansdom stammten vom ISPK, der in diesem Jahr einen größeren Anschlag auf die Moskauer Crocus City Hall mit 145 Toten verübte.

In Duisburg lief ein fanatisierter Einzeltäter umher und stach wahllos auf Kneipen- und Fitnessclub-Besucher ein. Und auch wenn Drogenbanden auch in deutschen Großstädten ihr Unwesen treiben: Es ist klar, dass Frankreich gerade an einer anderen Stelle in der Geschichte des eingewanderten Islams und der damit verbundenen Parallelgesellschaften steht. Es gibt keinen Zweifel daran, dass ganze Stadtviertel und Banlieues in der Hand von nordafrikanischen Einwanderern sind. Für den französischen Staat geht es dabei allmählich um alles. Gewinnt er die Kontrolle über die Viertel nicht zurück, dann werden Polizei und Justiz langfristig an Überlastung ersticken und von den gewaltgestählten Mafiosi schlichtweg „überstimmt“ werden.

Der Kiosk-Knall von Düsseldorf

In Düsseldorf explodierte am Donnerstag die „Trinkhalle Firoz“ mit einem lauten Knall, der schon „nicht mehr normal“ war, „wie eine Bombe in einem Krieg“ klang (Anwohner) und den Inhalt des Kiosks über die Fahrbahn spuckte. Das darüber liegende Mietshaus wurde durch das ausbrechende Feuer unbewohnbar.

Die Meldung ist von Belang, weil sie zeigt, dass die Kultur der Vendetta nun wohl auch in deutschen Ballungsräumen angekommen ist. Auch hier kamen Unbeteiligte zu Schaden an Leib und Leben, nur weil sie zufällig über der Stätte des Attentats wohnten, so wie es regelmäßig bei Bombenanschlägen in Schweden passiert, laut Premier Ulf Kristersson.

Drei Personen starben, 16 mussten zur Behandlung ins Krankenhaus. Eine der Leichen weist ungewöhnliche Verletzungen auf, die nicht von Explosion oder Brand stammen. In dem Kiosk stand, wie auf Fotos zu sehen ist, ein afghanischer Wimpel. Dass man diesen Knall bis auf Bundesebene hören wird, scheint eher unwahrscheinlich. Er zeigt mit fast schon definitiver Sicherheit: Die kriminellen Parallelgesellschaften sind im Herzen deutscher Städte angekommen. Die Vermessung der Territorien hat schon begonnen. Stuttgart ist ein weiteres Beispiel. Nicht anders ist die Lage – ob wir es sehen wollen oder nicht – im Frankfurter Bahnhofsviertel und weiten Teilen Berlins.

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Kommentare ( 23 )

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Strange
2 Monate her

Parallel werden Migrantenparteien gegründet werden, die harmlos erscheinen und so in die Parlamente / Gemeineräte Einzug halten. In Heilbronn im Südwesten scheint es jetzt soweit zu sein.

rainer erich
2 Monate her

Das nennt man uebrigens Tribalismus, die Herrschaft des Behemoth. Lustig wird es nicht. Aber nun auf zum Kampf gegen “ rechts“.

Ralf Poehling
2 Monate her

„Staatsschutz NRW: Clans und radikale Muslime wachsen zusammen.“ Ich habe deswegen Anzeige beim Staatsschutz vor genau 6 Jahren gestellt. In Worten: Vor SECHS Jahren. Mit Rückendeckung des Verfassungsschutzes. Und was ist passiert? Man hat mir meine Kanone abgenommen, mich einer Dauerüberwachung unterzogen und leakt die Aufnahmen illegal an den Feind. Die Behörden in NRW sind nicht nur zu langsam, da bremst jemand absichtlich die Ermittlungen aus. Und dieser jemand sitzt ganz oben im Innenministerium und hat seine Schergen im gesamten Apparat unter ihm verteilt. Der Behörden- und Justizapparat in NRW wird fortlaufend sabotiert. Durch die CDU. Unter mithilfe des türkischen… Mehr

Stefan Z
2 Monate her

„Überfahren Sie die Kuffar (Ungläubigen) mit Ihrem Auto.“
Man sollte den ISPK darauf hinweisen, dass dafür in Deutschland zwingend Elektro-Autos zu benutzen sind. Ansonsten ist das Klimaschädlich und nicht erlaubt!

Thomas Dr
2 Monate her

Ich rate zu erhöhter Aufmerksamkeit am Fußgängerüberweg.
Wie würde die Strafe für einen stolzen Neubürger aussehen,
wenn eraus Versehenmit seinem Bürgergeld V8 am Straßen-
rand ein paar Ungläubige abräumt.
Evtl. 4 Stdunden theoretische Nachschulung?

GefanzerterAloholiker
2 Monate her

Samuel P. Huntington hat dies vor über 25 Jahren vorhergesagt, als er schrieb:  „In der neuen Welt der Massenmigration wird der allgegenwärtigste, wichtigste und gefährlichste Konflikt nicht zwischen den sozialen Klassen stattfinden. Sie werden nicht zwischen Arm und Reich sein. Sie werden zwischen Völkern stattfinden, die unterschiedlichen kulturellen Einheiten angehören. Innerhalb der Zivilisationen wird es zu Stammeskriegen und ethnischen Konflikten kommen.“ Ob Stammesangehörige, Clans, sich religiös definierende kulturelle Einheiten. Die „Frontlinien der Zukunft“ verlaufen nach Huntington dort, wo zwei Zivilisationen aufeinanderprallen. Deren unvereinbare kulturelle Prägungen (insbesondere Religionen) führten zwangsläufig zu gewaltsamen Konflikten, die bestenfalls in einem „kalten Frieden“ eingefroren werden… Mehr

X1
2 Monate her

„…führten zwangsläufig zu gewaltsamen Konflikten, die bestenfalls in einem „kalten Frieden“ eingefroren werden könnten.“
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Dieser „kalte Frieden“ kann nur durch eine Diktatur durchgesetzt werden, in der eine Clique von Machthabern mit drastischen Mitteln den streitenden Parteien ihren Willen aufzwingt. Man kann sich fragen, ob das nicht der Hauptgrund für die Förderung der Zuwanderung durch die gegenwärtigen Machthaber ist: die Massen dazu zu bringen, die Einführung einer Diktatur zu begrüßen.

Freiheit fuer Argumente
2 Monate her
Antworten an  X1

So ähnlich. Frau Faeser und sndere argumentieren geschickt mit „Terrorgefahr“, wenn es um Überwachung und Ausbau der Ermittlungsmöglichkeiten geht.

Genauso wie Kinderpornographie die Standardrechtfertigung für Chatkontrolle und ähnliche Maßnahmen gegen unbescholtene Bürger ist.

Endstadium0815
2 Monate her

Der Staat bekämpft den deutschen Bürger, die Kirchen, die AntifaSA und auch die illegal Eingereisten. Es ist wirklich ungemütlich für die Deutschen in Deutschland. Wann gab es mal oder war es schonmal so?

Judith Panther
2 Monate her
Stefan Z
2 Monate her
Antworten an  Judith Panther

Wem hat sie mit dem gefälschten Impfpass geschadet? Wie vielen Menschen, haben dagegen die Impfungen und die Maßnahmen der Regierung geschadet? Von Maskendeals, gelöschten Beweismitteln, geschwärzten Akten und vielen anderen Dingen braucht man erst gar nicht reden. Von Recht und Gerechtigkeit ist da nicht mehr viel zu sehen. Es sind politische Urteile und Auswüchse eines totalitären Unrechtsstaates.

Stefan Z
2 Monate her
Antworten an  Judith Panther

Frau „Volk“, hat ja auch schon einen sehr verdächtigen Namen. Sie ist laut diesem Urteil ja sogar mehr als doppelt so gefährlich wie Herr Höcke! Dabei sieht sie eigentlich ganz harmlos aus. Wer hätte das gedacht? Unsere Justiz kann gar nicht wachsam genug sein.

Last edited 2 Monate her by Stefan Z
Axel Fachtan
2 Monate her

Es gibt keine deutsche Leitkultur.
Eine gewaltgeprägte islamistische Leitkultur gibt es schon.
Deutschland vs Islam 0 :1
Verstehe noch mal einer, warum der urfriedliche Islam gefährlich für uns sein könnte.
Nur weil Anis Amri sich mal mit dem LKW verfahren hat.
In Wirklichkeit wollte der doch nur Christbaumschmuck auf dem Weihnachtsmarkt anliefern.

Wolfgang Richter
2 Monate her

„vom ISPK, der in diesem Jahr einen größeren Anschlag auf die Moskauer Crocus City Hall mit 145 Toten verübte.“ – Da spricht ja wohl mehr dfafür, daß es eine zu bezahlende Auftragstat des Ziellandes war, das diese „Truppe“ nach dem Terrorakt ansteuerte. Nicht alles ist islamisch motiviert, was „Islamisten“ durchführen. Hier ging es offenbar einfach nur um den „schnöden Mammon“.