Nach dem Rückzug von Frauke Brosius-Gersdorf bleibt vor allem das dröhnende Echo moralischer Selbstgewissheit zurück. Und eine sich selbst zutiefst verletzt habende SPD, die jetzt vermutlich gerade deshalb nichts anderes als Rache will.
picture alliance/dpa | Britta Pedersen
Die SPD und Frauke Brosius-Gersdorf hatten sich ohne Not in eine aussichtslose Lage manövriert. Und statt beizeiten nach einem Ausweg zu suchen, haben sie ihre Möglichkeiten mit ehrpuseligem Genöle immer weiter verengt. Jetzt, wo es definitiv zu spät war, haben sie sich zu einem beleidigten und vorwurfsvollen Verzicht entschlossen. Dieser Verzicht nach all dem Gedröhne, jeden zu verklagen, der auf ihr problematisches Rechtsverständnis und ihr offensichtlich noch problematischeres akademisches Verständnis hinweist, kann nur als ein vollumfängliches Eingeständnis der Richtigkeit aller gegen sie vorgebrachten Vorwürfe gewertet werden.
Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, dass im linken Milieu ein tiefes Bedürfnis nach bürgerlichen Auszeichnungen vorhanden ist. Man will Titel und vor allem will man die anderen zur Ehrerbietung zwingen, die man selbst in seinem obrigkeitshörigen Duckmäusertum mit diesen Titeln verknüpft. Was man aber auf keinen Fall will, ist sich die Mühe machen und die nötige Arbeit leisten, die mit diesen Titeln, so man sie denn ordentlich erlangen will, verbunden wären. Und wie alle, die gerne flunkern, ist man vollkommen humorlos, wenn man bei den eigenen Machenschaften erwischt wird, die man obendrein noch schlampig, ohne sich dabei allzu viel Mühe gemacht zu haben, erledigt hat.
Josef Kraus schrieb vor kurzem, nachdem das Gutachten von Wagner veröffentlicht worden war in TE:
„Die Gefolgschaft von Brosius-Gersdorf witterte umgehend eine ‚rechte‘ Verschwörung – wegen der Plagiatsvorwürfe, aber auch eine Verschwörung gegen die liberalen Vorstellungen der Kandidatin in Sachen Abtreibung, gegen ihr Liebäugeln mit einem Verbot der AfD usw. ARD, ZDF und DLF gossen Öl ins Feuer, indem sie eine ‚rechte Kampagne‘ (inklusive TE) unterstellten. 300 Juristen sprachen sich für die ‚hochkarätige Juristin‘ Brosius-Gersdorf aus, Kanzler Merz wollte die Wahl von Brosius-Gersdorf mit seinem Gewissen vereinbaren können, Bischöfe entschuldigten sich für den Umgang mit der Kandidatin. ZDF-Mann Markus Lanz gewährte der Kandidatin einen Soloauftritt, wie ihn nur ein Bundespräsident oder ein Kanzler bekommt. Die SPD hielt an dieser Nominierung fest und schlug einen Besuch von Brosius-Gersdorf in der CDU/CSU-Fraktion vor. Die Betroffene selbst ließ eilends ein Gutachten anfertigen, das die Plagiatsvorwürfe entkräften sollte. Führende Unionsleute sahen schon den Bundesrat am Zug für eine Wahl. Kurz: Die Wagenburg stand.“
Die Wagenburg stand aber ganz offensichtlich nicht so fest. Spannend wird jetzt, ob das Team Brosius-Gersdorf jetzt die Klage gegen Dr. Stefan Weber zurückziehen wird? Nach unten ist noch Luft.




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B.-G. wird wahrscheinlich nicht begreifen, daß sie nur eine Spielfigur der vereinigten Linken war. Um sie selbst ging es den Akteuren nie.
Wenn ich weiß, dass mein Titel auf Betrug (unerlaubte Nutzung von Wissen anderer Menschen) aufgebaut ist, verhalte ich mich dann wenigstens ruhig. Ich muß damit rechnen, dass andere dahinter steigen werden. Aber im Fall Brosius-Gersdorf werden dadurch größere geistige Lücken sichtbar, die nicht unbedingt für eine Befähigung für dieses Richteramt sprechen!
Diese Menschen vertrauen darauf, daß der Betrug schon nicht auffallen wird (ist ja bisher auch gut gegangen; siehe Professur). Oder sie reflektieren ihre betrügerische Vorgehensweise nicht. In beiden Fällen für gehobene Tätigkeit unqualifiziert und umgehend aus dem Amt zu entfernen!
Wenn der Populus in Deutschland heute seine Stimme erhebt, wird das als rechter Mob geframt. Demgegenüber werden bspw. die „Omas gegen rechts“ als Zivilgesellschaft gedeutet, obwohl sie doch nur Teil der steuerfinanzierten NGOs mit ihren ideologischen und parteilichen Spitzenfunktionären in Gewerkschaften, Kirchen, Parteistiftungen, usw. sind. In einer echten Demokratie sind die Stimmen aus dem Volk, bzw. aus der Bürgergesellschaft aber höherwertig einzuschätzen, als die Stimmen der vom Staat abhängigen und deswegen regierungsergebenen NGOs. Der Populus kann nur alle vier Jahre mit der Wahl auf die Regierungspolitik im Bund Einfluss nehmen, und der ist ja schon sehr gering, denn obwohl man… Mehr
Sie nennen unter anderem „Omas gegen Rääächts“ Ehrlich, mir tun diese alten Frauen leid. Leid weil sie trotz ihres Alters immer noch so blöd sind und nicht begreifen, dass sie sich für ein linkes, korruptes und verlogenes System benutzen lassen!
Ich weiß nicht, ob mir diese alten Frauen leid tun. Eher verachte ich sie. Denn ab einem gewissen Alter sollte doch eine durch die Lebenserfahrung entstandene Vernunft einkehren. Nannte man mal „Altersweisheit“. Bei den „Damen“ trifft eher „Altersverblödung“ zu!
Was geschieht, wenn Frauke B.-G. ihren Dr.-Titel und damit die Professur verliert? Nach Maßgabe dieser Frau wurden Juristen herangebildet. Ich befürchte, diese Jungjuristen haben die „Denke“ dieser Professorin in weiten Teilen aufgesogen und sind nun in ihrer Berufspraxis mit dieser „Sozialisierung“ in vielen Bereichen der Juristerei, u.a. Richter, Staatsanwalt, Gutachter in Medizinangelegenheiten, Krankenversicherung und , ganz schlimm, in der unser aller Schicksal bestimmenden Politik, unterwegs. Ich möchte nicht weiter ausführen, auf welche Ungeheuer mit Jurastudium man möglicherweise in Zukunft trifft.
Man wünscht dieser verstockten und unqualifizierten Frau mit dem Doppelnamen, dass sie am Ende Doktorgrad und Professur verliert. Vielleicht hat das eine abschreckende Wirkung auf künftige Bewerber mit solch zweifelhaftem Ruf. Die höchsten Richterämter sollten freigehalten werden von politischen Fanatikern aller Art. Die fast schon hysterischen Verteidigungsversuche der SPD für diese hochproblematische Person, sind an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten. Gott sei Dank sind wir diese selbstgerechte Wichtigtuerin mit zweifelhaftem Grundrechtsverständnis nun los.
Frauke Brosius-Gersdorf wird weich landen, selbst wenn sie ihren Doktor verliert. Freuen können wir uns eigentlich nicht, denn ihr Ersatz fürs Richteramt wird ideologisch noch linkslastiger sein. Wir bekommen ihn, weil die CDU uns auf dem Weg zurück ins Kanzleramt verraten und verkauft hat.
Eine abgewirtschaftete Elite, mit Staatsknete, Doktor und Professor, ist fest entschlossen, unser Schiff absaufen zu lassen, bevor ernsthafte Reformen starten.
Würdeloser Abgang
Zum Trost: Lehrerin an einer der zahllosen Brennpunktschulen kann man auch ohne Doktortitel werden (ob aber ohne Kopftuch?).
Zu spät, damit bekommt sie die Dissertation nicht mehr aus dem Plagiatsfeuer.
Schaun wir mal wie das ausgeht, im Lichte der ca. 100 „ehelichen Textübereinstimmungen“.
Wer nicht gerade unabhängige Medien konsumiert, blieb mit Fragezeichen über dem Kopf zurück ob dieser ganzen Schmierenkomödie. Kein einziges Wort in Tageszeitungen oder im öffentlich-rechtlichen Rundfunk über die berechtigten Vorwürfe des Plagiats bei der Doktorarbeit von dat Frauke. Zumindest die Tagesschau wäre doch von Gesetzes wegen dazu verpflichtet gewesen, diesen Vorwurf aufzugreifen und die Menschen aufzuklären! Aber: Kein Wort dazu. Stattdessen darf sich diese Frau als Opfer darstellen und als großzügige Rückzüglerin, um die praktisch nicht mehr existente Demokratie zu retten. Mir jedenfalls kocht bei dieser ganzen, unappetitlichen Theatervorstellung die Wut im Bauch hoch zum Hals und verursacht ein ekelhaftes… Mehr
Viele Menschen glauben, die SPD will mit den beiden linken Richterinnen nur ein AfD-Verbot erreichen. Aber es geht um viel mehr. Euronews hatte am 15.07.2025 folgende Headline: „Verfassungsgericht – Brosius-Gersdorf würde Schulden-Deal von SPD, CDU und Grüne sichern“ Zitat: „Die Regierung machte 900 Milliarden Schulden mit Hilfe des alten Bundestages. Dagegen laufen aktuell Verfassungsklagen. „Dass Brosius-Gersdorf und Kaufhold oberste Richter werden sollen, ist kein Zufall“, meint Marcel Luthe zu Euronews. „Sie würden den Schuldendeal von SPD, Union und Grüne sichern.“ … Es sprudelt die Gerüchteküche im Berliner Regierungsviertel, warum die Unions-Führung diesen Deal mit der SPD eingefädelt haben könnte. Denn:… Mehr