Neue Erkenntnisse zum Paris-Attentäter

Der Paris-Attentäter war ein Tschetschene, der bereits einen negativen Asyl-Entscheid hatte und zuvor mehrach kriminell wurde. Er hätte sich also aus vielerlei Gründen nicht mehr in Frankreich aufhalten dürfen.

imago Images/PanoramiC

Am Freitag ereignete sich in Paris ein brutaler Anschlag, bei dem ein Lehrer geköpft und französischen Medienberichten zufolge schwer verstümmelt wurde. Ursache für das islamistische Hassverbrechen war wohl, dass der Lehrer seinen Schülern Mohammed-Karrikaturen im Unterricht gezeigt hatte. Jetzt werden mehr Details über die Tat bekannt.

Der Täter war demnach ein 18-Jähriger Migrant aus Tschetschenien, der seit 12 Jahren in Frankreich lebte, aber erst seit Frühjahr dieses Jahres eine Aufenthaltsgenehmigung hatte. In deutschen Medien kursierte zunächst, er wäre Russe, da er in Moskau geboren wurde, tatsächlich ist er Bürger der (muslimisch-geprägten) autonomen Republik Tschetschenien.
Er war wegen verschiedener Delikte der Polizei bekannt, wurde aber nie verurteilt. Die Familie stellte bereits 2011 einen Asylantrag im EU-Staat Polen, der abgelehnt wurde. Es gibt also gleich mehrere Gründe, warum sich der Täter nicht hätte in Frankreich aufhalten dürfen. 

Der Täter postete nach der Tat ein Bild des Opfers mit den Worten: „Ich habe einen ihrer Höllenhunde hingerichtet, der es wagte, Mohammed herabzusetzen.“ In der Nähe des Tatorts wurde ein 30cm langes, blutverschmiertes Messer gefunden. Augenzeugen zufolge schrie der Täter „Allahu Akbar“, er wurde von der Polizei im Anschluss erschossen.

Im Zusammenhang mit der Tat wurden 10 Personen verhaftet, darunter der Vater eines Schülers des Opfers und ein bekannter Islamist; die beiden hatten unter anderem die Entlassung des Lehrers beantragt. Die Schwester dieses Vaters soll für den IS nach Syrien gezogen sein. Eine radikale Moschee hatte das Opfer vor der Tat mit einer Fatwa (religiöses Todesurteil) belegt. 

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 74 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

74 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
Politkaetzchen
3 Jahre her

Solange verblondete Frauen der Kategorie Dummchen stolz Schilder mit den Worten „Wir haben Platz!“ halten, die erste Sorge der Deutschen Bevölkerung lautet ob dieser Vorfall „von rechten Kreis missbraucht“ wird und lieber man sich über den doofen Trump beschwert, solange werden Fälle wie diese nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.

Die anderen Länder kamen schon auf dem Trichter, was sie sich eingebrockt haben.

Nur die Deutschen gehen getreu dem Motto nach: „Alle anderen sind doof, nur wir machen es richtig! In Gleichschritt zum Abgrund!“

Last edited 3 Jahre her by Politkaetzchen
LadyGrilka55
3 Jahre her

„Die BRD zieht solche Terrorhelfer an wie Auswurf die Fliegen.“

Da die Hauptstadt Berlin als „Shithole“ bekannt ist, passt das ja bestens.

Ihre Einschätzung der Asylanten teile ich. Schon Mitte der 90er-Jahre stimmten in der Heitmeyer-Studie 27% der befragten türkischstämmigen Jugendlichen der Gewaltanwendung zwecks „politische[r] Durchsetzung religiöser Prinzipien und … [der] Ausdehnung des Machtbereiches“ zu. Dieser Prozentsatz dürfte bei den Moslems in Europa heute weitaus höher sein. Da kann man sich schon vorstellen, was uns blühen wird, wenn die Dinge weiterlaufen wie bisher.

Ali
3 Jahre her

Wer den Tod in sein Haus einlädt, sollte sich vielleicht auch nicht darüber wundern wenn er stirbt!

Gjergj Kastrioti
3 Jahre her

Eine radikale Moschee hatte das Opfer vor der Tat mit einer Fatwa (religiöses Todesurteil) belegt.“
Sofortiger Abriss dieses Hass-Tempels und sofortige Ausweisung des dort tätigen Personals – so muss heutzutage ein wehrhafter westlicher Staat reagieren, sonst gibt es diesen Staat in wenigen Jahren nicht mehr! 

Altchemnitzer
3 Jahre her
Antworten an  Gjergj Kastrioti

Sie haben recht, abreisen des Gebäudes geht, Ausweisen geht nicht! Warum? Diese Typen will keiner zurück haben.

Johanna
3 Jahre her

Soweit mir bekannt ist, heißt die Hauptstadt von Tschetschenien auf russisch „Grosny“. Das bedeutet „schrecklich“.Vor vielen Jahren hat mir ein Tschetschene im Studenheim mit einem gewissem Stolz erzählt, der Name der Stadt ginge auf die Wehrhaftigkeit ihrer Bewohner zurück. Wenn das stimmt, will es was heißen. So ganz zahm sind Russen auch nicht.

Alt-Badener
3 Jahre her

Helfen die ganzen Berichte und Kommentare dazu, etwas zu verändern? Nein, natürlich nicht. Schuld an der ganzen Flutung (West)Europas durch Moslems und Schwarze haben die politischen Entscheider. Und die werden stoisch von einer nicht mehr zum klaren Denken fähigen Bevölkerung seit Jahrzehnten immer und immer wieder in ihre Ämter gewählt. Finden wir uns endlich damit ab, dass das (ehemals) christliche Abendland mit seinen großartigen kulturellen Errungenschaften und eigener kultureller Vielfalt verloren ist, denn der Zustrom wird ja täglich größer. Und so schrecklich dieser grausame Tod des französischen Lehrers auch war, ich frage mich dieser Tage schon auch, wem er bei… Mehr

LadyGrilka55
3 Jahre her
Antworten an  Alt-Badener

Ihre Denkweise mag ihre Berechtigung haben.

Was mich betrifft, so werde ich mich mit gar nichts abfinden, solange auch nur der kleinste Hauch von Hoffnung besteht. Manchmal kommt Rettung unverhofft aus ungeahnter Richtung. Warten wir es ab.

imapact
3 Jahre her

„…In deutschen Medien kursierte zunächst, er wäre Russe, da er in Moskau geboren wurde…“. Das war nicht nur „zunächst“, sondern auch danach, als die Identität längst bekannt war.
Siehe beispielsweise ZON. Der Täter mag ja einen russischen Pass haben… aber er ist Tschetschene. Aber bei „Russe“ denkt dann jeder zuerst an einen Igor Iwanowitsch, nicht an einen Abdallah sowieso.
Während nach Floyd ein Artikel den anderen jagte, bald im Stundentakt, ist diese abscheuliche Tat in den links-islamophilen Medien längst Schnee von gestern.

LadyGrilka55
3 Jahre her
Antworten an  imapact

Wer von der linksgrünen Journaille will auch auf lästigen Fakten herumreiten, die die eigenen Positionen ad absurdum führen?

Konservativer2
3 Jahre her

Der Täter war Tschetschene, und wie unten in einer Antwort bereits von mir geschildert: die Russen (Sicherheitskräfte und Bevölkerung) wissen, was sie von Tschetschenen zu erwarten haben. Dies war der Beweis. Was für eine Empörung, als der Tschetschene Selimchan Changoschwili in Berlin erschossen wurde. Nachdem ich aus den Medien erfahren hatte, dass er aus dieser Republik stammt, habe ich die Sache sehr entspannt betrachtet. Egal, wer ihn beseitigt hat – er hat mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Täter unschädlich gemacht. Nun bin ich nicht unbedingt ein Freund der Russen, aber sollten sie es gewesen sein – sie haben uns vielleicht einiges… Mehr

Ralf Poehling
3 Jahre her
Antworten an  Konservativer2

Ein sehr guter Kommentar. Bei offenen Grenzen und nahezu uneingeschränkter Migration, fließen alle Probleme dieser Welt ineinander. Und wenn es für bestimmte zugewanderte Probleme in einem bestimmten Land keine funktionierende rechtsstaatliche Lösung gibt, dann folgt die alternative Problemlösung aus dem Ausland eben hinterher. Nebenbei: Die Russen sind beileibe nicht die einzigen, die das so machen. Im Moment macht das nahezu jeder in jede erdenkliche Richtung, um die Fehler der Globalisierung zu korrigieren. Dass immer nur über die Russen hergezogen wird, ist parteipolitisches Kalkül. Wer bei uns derzeit am meisten Unheil treibt sind nicht die Russen, sondern die Iraner und die… Mehr

Iso
3 Jahre her

Von den in Deutschland reichlich vorhandenen, und um neue Forderungen nie verlegenen Islamverbänden ist nur dröhnendes Schweigen zu vernehmen, ebenso von allen Moslemverstehern. Sie machen immer mehr klar, dass sie nicht zu Deutschland, und auch nicht zum zivilisierten Europas gehören.

Konservativer2
3 Jahre her
Antworten an  Iso

Na ja, geschwiegen wird nur indirekt. Mit präzisem Gespür für den richtigen Moment und mit traumwandlerischer Sicherheit im Timing von Abwehrmaßnahmen gegen böse Deutsche hat ZEIT Online heute diesen Beitrag veröffentlicht. Allahu Akhbar!

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-10/integrationsgipfel-antirassismus-agenda-rechtsextremismus#comments

Bei Asterix hieß es: „Die spinnen, die Römer!“

imapact
3 Jahre her
Antworten an  Konservativer2

Gehört bei ZEIT zum Standard nach solchen muslimischen Terrorattacken.
Kurze, verzerrende Berichterstattung, wenn völliges Verschweigen nun mal nicht mehr geht, dann relativierende Darstellungen und vor allem jede Menge Berichte über die pösen Rechten, Rassisten, AfD usw.

LadyGrilka55
3 Jahre her
Antworten an  Konservativer2

Ja, nach diesem vom Islam inspirierten brutalen Mord in Frankreich muss jetzt auch in Deutschland der „Kampf gegen Rechts“ ordentlich verstärkt werden.

Sie verstehen nicht, was das Eine mit dem Anderen zu tun hat? Ich auch nicht. Da müssen Sie die einschlägigen Akteure aus Politik und Medien oder die realitätsblinden „Gutmenschen“ fragen.

Konservativer2
3 Jahre her
Antworten an  Iso

Kleine Ergänzung zu meiner vorherigen Antwort: selbstverständlich habe ich einige Kommentare bzw. Antworten zum Beitrag der ZEIT hinterlassen. Ich habe mich dabei, so meine ich, einer zivilisierten Ausdrucksweise bedient. Glauben Sie ja nicht, dass meine Beiträge veröffentlicht wurden…

Dass sich auf diese Weise natürlich „Blasen“ der jeweiligen Denkrichtung bilden und kein argumentativer Austausch mehr stattfindet (stattfinden kann), liegt in der Natur der Sache. Kein Wunder, dass unsere Gesellschaft mehr und mehr auseinanderdriftet.

LadyGrilka55
3 Jahre her
Antworten an  Konservativer2

Dieses Verhalten legen die Systemmedien schon lange an den Tag. Schon vor vielleicht 8 – 10 Jahren habe ich auf Focus-Online mal einen sachlich fundierten und in der Sache nachprüfbar zutreffenden islamkritischen Beitrag posten wollen – natürlich auch in zivilisierter Ausdrucksweise. Der Beitrag wurde nicht veröffentlicht. Danach konnte ich nie mehr etwas in diesem Forum posten. Alle meine Beiträge wurden mit unsinnigen Hinweisen auf „Netiquette“ zurückgewiesen. Auch die Aussage: „Der wolkenlose Mittagshimmel ist blau.“. wäre dort nicht veröffentlicht worden. Mit anderen Worten: Das Forum hatte offenbar schon damals schwarze Listen. Eine unerwünschte Aussage, und das war’s. Es sieht sehr danach… Mehr

Ulrich
3 Jahre her
Antworten an  Konservativer2

Ich habe mir den Artikel nach Ihrem Hinweis angetan und auch einige Kommentare gelesen. Der Anschlag ist die Tat eines Einzelnen, hat nichts mit dem Islam zu tun und die Mehrzahl der Muslime ist friedlich.“Nicht mein“-Präsident scheint auch noch über eine Einordnung dieser Tat zu sinnieren. Die Suche nach „Steinmeier Anschlag Lehrer“ liefert „Halle“, „Hanau“, „Oktoberfest“, also etwas dem geistig einseitigen Gesichtskreis dieses Herrn.

CIVIS
3 Jahre her

Die Zustände in Frankreich sind anscheinend genau so chaotisch wie „im besten Deutschland das wir je hatten“ !

Beruhigen oder gar trösten kann mich dies aber keineswegs !

fatherted
3 Jahre her
Antworten an  CIVIS

Die Zustände sind noch viel Schlimmer als wir hier erfahren. Die Banlieues sind schon lange verloren und fest in der Hand der Sharia-Vertreter und des organisierten Verbrechens. Das will man öffentlich natürlich nicht zugeben….trotzdem fährt die franz. Polizei nur mit Mannschaftswagen in diese Gegenden, weil sie von Hausdächern mit Steinen eingedeckt werden. Bei uns passiert das auch hin und wieder (siehe Dietzenbach bei Frankfurt)…wird aber von der Presse und der Polizei runtergespielt. Einen „sicheren“ Ort zum leben gibt es um uns herum nicht mehr….das Geschäftsmodel der Zukunft wird die „bewachte Community“ sein…so wie z.B. in den USA, Südafrika oder Thailand… Mehr