Ungebremste Migration nach Deutschland: Erste Zwangszuweisungen – und ein Funken Widerstand

Auch im August wuchsen die Zuwandererzahlen an deutschen Grenzen weiter, während Nancy Faeser immer mit etwas anderem befasst ist. In Oberbayern gab es nun erste Zwangszuweisungen. In Burladingen-Killer planen die Bürger für diesen Fall bereits eine Blockade.

IMAGO - Collage: TE

Die Bundespolizei hat im August 15.100 illegale Einreisen festgestellt. Das lässt das Schlimmste für die Asylbewerberzahlen dieses Monats erwarten, die noch nicht veröffentlicht wurden. Die neu gestellten Asylanträge übersteigen die Zahl der Aufgriffe regelmäßig um das Drei- bis Vierfache. Das wären dann 60.000 Erstanträge und mehr in nur einem Monat. Das deutsche Asylsystem geht so seinem sicheren Untergang entgegen. Das ist jedenfalls, was man denken könnte. Sein Niedergang ist freilich schon da und mit Händen zu greifen. Wohnungen und andere Unterkünfte werden gerade zur Mangelware, aber ausreichendes Personal für Integrationskurse und anderes ist schon lange nicht mehr vorhanden.

Bundespolizisten und die Opposition im Deutschen Bundestag beklagen das „tatenlose“ Zuschauen der zuständigen Bundesinnenministerin, die allerdings derzeit mit ganz anderem beschäftigt ist. Nämlich mit ihrem Terminplan und wie sie Lücken und Inkonsequenzen darin erklären kann. Der Bundespolizeigewerkschafter Heiko Teggatz hat in der Tat seit Monaten „vor einer solchen Entwicklung“ gewarnt und feste Grenzkontrollen gefordert, die Faeser aber für Sachsen und Brandenburg verweigerte. Nun meldet die Bundespolizeidirektion im sächsischen Pirna, es drohe die Überlastung. In den grenznahen Landkreisen herrscht schon heute große Unordnung mit zahlreichen wilden Migrantenaufgriffen.

Nun kommt es zu ersten Zwangszuweisungen in bayerische Gemeinden. Der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen hat sie angeordnet. Betroffen sind mindestens zwei Gemeinden. Es handelt sich um Zuteilungen von Asylbewerbern an Gemeinden, auch wenn diese gar keinen freien Wohnraum gemeldet haben. Die Gemeindevorsteher könnten nun also auf die Lösung verfallen, die neu angekommenen Migranten – ganz wie in Frankreich oder Belgien – in Zelten einzuquartieren oder auf der Straße kampieren zu lassen. Doch das sieht einem Land von deutschen Organisationsgraden nicht ähnlich.

Und so macht das (noch) keiner. Im oberbayrischen Sachsenkam (1.300 Einwohner) bei Bad Tölz soll nun das Obergeschoss des Rathauses umgebaut werden, um bis zu 13 Zuwanderer unterzubringen, wie der Münchner Merkur meldet. Im ersten Stock fanden sonst Yoga-Klassen und Chorgesang statt. Zunächst sind vier im September und ebenso viele im Oktober angekündigt. Wie lange diese unfreiwillige Aufnahme geht, weiß Bürgermeister Andreas Rammler (Unabhängige Wählerschaft) freilich nicht.

In der Gemeinde Bichl, im selben Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen gelegen, ist es dasselbe. Dort müssen zehn Migranten schon im September untergebracht werden – per Zwangszuweisung. Und so werden die Bichler nun wohl Container erwerben, wie in einer „außerordentlichen, nicht öffentlichen Sitzung“ des Gemeinderats beschlossen wurde. Bis die Container da sind, wird der örtliche Gasthof Bayerischer Löwe als Übergangsquartier dienen. Dieser Löwe brüllt nicht mehr. Der Bürgermeister spricht von „Hausaufgaben machen“.

Auch die deutsche Migrationspolitik schafft viele Probleme

Sogar im WDR kommt nun in der „Aktuellen Stunde“ der Migrationsforscher Stefan Luft zu Wort, der darauf hinweist, dass wenn alle der „good guy“ sein wollen, trotzdem irgendjemand der „bad guy“ sein muss. Natürlich wird diese professorale Expertise vom Off-Kommentar sofort wieder eingefangen – nach dem Motto, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Deutsche Kommunen werden also weiterhin zum Aufbewahrungsort für Menschen degradiert, ohne dass „Integration“ noch in irgendeiner Weise vorangebracht werden könnte, schlicht weil das Personal fehlt, von Sprachlehrern angefangen.

Aus der Schweiz trug nun Nationalrat Christoph Blocher (SVP) bei, dass es „schlicht unmöglich“ sei, „genügend Fachpersonal für eine derartige Zuwanderung auszubilden“. Blocher rechnet an der – sicher ebenso stark wie Deutschland belasteten – Schweiz vor, dass man ein Land durch die illegale oder auch legale Zuwanderung innerlich auszehren und sicherlich vollstellen kann.

Was Professor Luft eigentlich meinte, ist: Die EU wirft Tunesien eine harte Haltung bei Unruhen von Migranten vor. Doch am Ende hat sie ja selbst durch Untätigkeit und Begünstigung illegaler Migration viel zum tunesischen Problem beigetragen. Daneben trägt die deutsche Migrationspolitik viel zu deutschen Problemen bei.

Killer will weiter blockieren

Den deutschen Notstand kann man dabei im ganzen Land mit Händen greifen, ob durch den Aktionismus der Verwaltungen oder anhand der Proteste von Seite der Bürger. Im baden-württembergischen Killer (Teil von Burladingen) bleibt der Protest wach. Vor dem Gasthof Lamm, der zur Asyl-Unterkunft werden soll, erklärte nun ein CDU-Bundestagsabgeordneter der aufgebrachten Menge, dass die EU daran arbeite, Asylbewerber ohne Bleibeperspektive schneller auszuweisen. „Viel zu spät“, antwortet man ihm aus der Menge.

Für den Fall, dass der Gasthof doch belegt werden sollte, haben Findige aus dem Ort angeblich eine Straßenblockade mit über 100 Fahrzeugen und eine Menschenkette vorbereitet, schreibt der Schwarzwälder Bote.

In Ober-Ramstadt wird das Traditionshotel „Hessische Hof“ zur Asyl-Unterkunft, wie Echo online schreibt. Ein weiteres Hotel wird so zum Migrantenheim.

In Thüringen sucht man Alternativen zur Container-Unterbringung. Mitten im Ansturm dieses Sommers will man die Erstaufnahmeeinrichtung in Suhl entlasten und von meist über 1.000 Personen auf unter 800 bringen. Die Erstaufnahme Suhl ist wegen Zwischenfällen und Kriminalität berüchtigt. So sollen die Kapazitäten in den Gemeinden teils verdoppelt werden. 2.500 neue Plätze will die Landesregierung geschaffen sehen. Die Bringschuld haben die Gemeinden.

Zu viele „minderjährige Flüchtlinge“ in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg kommen viele minderjährige „Flüchtlinge“ an, die das Land nun auf andere Bundesländer verteilen will, wie der SWR berichtet. So sollen die Jugendämter in BaWü entlastet werden. Doch des einen Entlastung ist des anderen Belastung.

In ganz Baden-Württemberg werden schon jetzt 4.500 unbegleitete Minderjährige betreut. Ihre Zahl hat sich im August mehr als verdoppelt: von 68 auf 164, die nun von Freiburg im Breisgau unterzubringen sind. Dort sind solche Jung-Flüchtlinge gerade in einer Turnhalle (die der Max-Weber-Schule) eingezogen, die nun über mehrere Monate belegt bleiben soll. Diesen Zustand wollen viele Stadt- und Gemeinde-Obere vermeiden. Die Freiburger Jung-Flüchtlinge stammen meist aus Afghanistan, daneben aus Guinea, Marokko, Algerien und Syrien, und sind zwischen 15 und 17 Jahren alt.

Auch im Ortenau-Kreis wird „jede Nacht eine zweistellige Zahl junger unbegleiteter Flüchtlinge aufgegriffen“, schreiben die Badischen Neuesten Nachrichten. Auch hier werden außergewöhnliche Quartiere genutzt und angemietet: Neben Zelten soll bald auch das Wohnheim der Acherner Pflegeakademie für den Zweck herhalten. Man sieht, es wird noch immer alles mobilisiert, im Land der Merkelschen Migrationswende, auch noch in deren achtem Jahr.

Aus Bremen hört man derweil, dass der Stadtstaat schon heute Millionen an teils überhöhten Mieten für die Unterbringung zahlt. Angeblich gibt es Preise von bis zu 88 Euro pro Quadratmeter, wie der Weser-Kurier berichtet.

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Kommentare ( 97 )

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andreashofer
7 Monate her

Tja, was sollen wir denn machen, um nicht schuldig zu werden? Soviel ich weiß, gab es – oder gibt es sogar noch? – Schengen und Dublin. Was wollen sie dagegen machen, wenn Deutschland, das Land von Recht und Ordnung und peniblen Bürokraten, einfach sagt: “Wir paffen das”. Und sie haben recht: Diese Einwanderung wird Europa erheblich nachhaltiger und stärker verändern als der 2te Weltkrieg. Merkel wird damit auf die historische Größe eines Karls des Großen gehoben. Er war ein Einer Europas – mit sehr viel Krieg – sie wird als diejenige eingehen, die Europa völlig aus den Angeln gehoben hat.… Mehr

WGreuer
7 Monate her

Bitte nie vergessen: WEF, UN und EU wollen mehr Migration. Es gibt genügend Dokumente, die belegen, dass sie die westlichen Völker „verdünnen“ wollen und eine einheitliche „hellbraune Rasse“ schaffen wollen. Ziel ist es m.M.n., die nationale Identität zu zerstören und wohl auch den Nährboden für den „Clash of Cultures“, also Chaos und bürgerkriegsähnliche Zustände zu schaffen. Dieses Chaos wird vom WEF benötigt, um darauf ihre One-Worlds-Order aufbauen zu könnnen. Das alles ist gewollt, und die Regierung und die von wenigen Superreichen kontrollierten Medien bedienen diese Agenda. Baerbock, Lindner, Habeck, Kubicki & Co. sind Young Global Leader des WEF. Die folgen… Mehr

Hieronymus Bosch
7 Monate her

Ein Flüchtlingsheim hier in der Nähe: Den ganzen Tag lungern ausländische Kerle davor herum, grölen und langweilen sich! An Arbeit ist nicht zu denken, das Amt zahlt ja alles! Wenn man das täglich sieht, greift man sich an den Kopf und fragt sich jedes Mal, in welchem rot-grünen Idioten-Staat wir hier leben!

Kassandra
7 Monate her

Ahmet Refii Dener, deutsch-türkischer Unternehmensberater, schreibt auf der Achse, weshalb es die Eingereisten vielfach nicht in Lohn und Arbeit zieht – sie uns als „Rassisten“ aber dafür die Schuld geben, es nirgends auszuhalten, wo das eigene Brot zu verdienen wäre: https://www.achgut.com/artikel/bin_ich_ein_rassist

Hieronymus Bosch
7 Monate her

Das ist der Beginn einer neuen Völkerwanderung! Junge bildungs- und kulturlose Zuwanderer werden uns überrennen und unser Land in den Bankrott treiben! Anarchie und Massenkriminalität werden folgen! Der Untergang folgt auf dem Fuße!

Guzzi_Cali_2
7 Monate her

Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß die „Wir-haben-Platz“-Protagonisten verpflichtet werden sollten, abhängig von der Wohnungsgröße, ein oder mehrere dieser Zudringlinge bei sich einzuquartieren – und selbstverständlich auch mit durchzufüttern. Das wäre auch ganz einfach zu bewerkstelligen. Die Frage auf dem Fragebogen müßte nicht lauten „Haben Sie Platz, um einen Migranten aufzunehmen?“, denn dann kämen nur Absagen. Sondern „Sind sie FÜR eine weitere Aufnahme von Flüchtlingen?“ In der Hoffnung, daß sich schon andere darum kümmern werden, würden das wohl einige mit JA beantworten. Und genau diejenigen kriegen dann einen Zudringling zugewiesen. Würde die lokale Umfrage mehr oder minder geschlossen… Mehr

andreashofer
7 Monate her
Antworten an  Guzzi_Cali_2

Netter Vorschlag, nur würde der darauf hinauslaufen, dass noch mehr kommen. Es ist gewollt, egal, wer es zahlt und die Vernichtung der Integrität der europäischen Nationalstaaten ist das Ziel. Ja, und auch die trotteligen Gutmenschen werden fortgespült. Das ist nichts, was mich beruhigt.

Endlich Frei
7 Monate her

Ein bißchen Ruhrgebiet zwischen Bayerischen Barock – wie die Grünen wohl reagieren würden, siedelte man in der Antarktis einige Wolfsrudel in inmitten einer Kolonie Kaiserpinguine an ?

Der grüne Artenschutz scheint etwas gegen Menschen in ihren Habitaten zu haben…

Endlich Frei
7 Monate her

Dann brauche ich demnächst auch nicht mehr nach Oberbayern in den Urlaub zu fahren, wenn mich nur mehr Asylantenheime zwischen Windkraftmaschinentürme erwarten…

Kassandra
7 Monate her

Wobei Ukrainer so gut wie nur an den „Hündchen“ zu erkennen sind – und die Süd- wie Mittelamerikaner, ebenso alimentiert, auch nicht derart auffallend als „fremd“ eingeschätzt werden. Georgier, Weißrussen, Moldawier gar Russen fallen auch erst auf, wenn sie etwas sagen sollen.
Wir sind verraten und verkauft – oder?

Olli Gator
7 Monate her

Schön der Reihe nach:
1. Alle Armutsmigranten,, den Städten zuweisen, die gaaanz laut „Wir haben Platz“ gerufen haben
2. Den Einzelpersonen, die dasselbe öffentlich herausposaunt haben, die folgenden Chargen zuweisen
3. Die Polittröten, die die ganze Misere verursacht haben, in die Containerdörfer und Zeltstädte zwangszuweisen (s. Überschrift).
4. Danach an Außengrenzen die Asylberechtigung prüfen und in Einzelfällen Asyl gewähren.