Machen Sie mit bei der TE-Wahlwette Bayern

Am 8. Oktober wird Bayerns Landtag gewählt. Im Schnitt der Umfragen des August liegt die CSU bei 38 Prozent, die AfD bei 15, die Grünen bei 14, die Freien Wähler bei 13, die SPD bei 10 und die FDP bei 4 Prozent. Doch schon oft haben sich die Demoskopen geirrt. Machen Sie mit bei der TE-Wahlwette!

In Bayern wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt – die Briefwahl läuft seit diesem Montag. Die CSU und ihr Vorsitzender Markus Söder hatten stets bekundet, die Koalition mit den Freien Wählern nach der Wahl fortsetzen zu wollen – und Söder hat das aktuell mitten in der Flugblatt-Affäre Aiwanger wiederholt. Alle Umfragen gingen bisher davon aus, dass das auch nach der Landtagswahl möglich sein wird: Die Freien Wähler notieren demoskopisch bei elf bis 14 Prozent, die CSU sehen die Umfragen eher unter als über 40 Prozent. Die CSU regiert im Freistaat seit der Wahl 2018 zusammen mit den Freien Wählern.

„Das wird Aiwanger nicht schaden“, sagt die Politologin Jasmin Riedl von der Universität der Bundeswehr in München, Aiwanger habe „eine fast schon eingeschworene Unterstützerschaft“. Manche meinen, dass Aiwanger gestärkt aus der Flugblatt-Affäre hervorgehen könnte. Als Aiwanger im Juni auf einer Kundgebung in Erding sagte, dass die schweigende Mehrheit sich die „Demokratie zurückholen“ müsse, haben die Freien Wähler bei Umfragen nicht verloren, sondern zugelegt – von 11 bis zu 14 Prozent.

Im Schnitt der Umfragen des August liegt die CSU bei 38 Prozent, die AfD bei 14, die Grünen bei 14, die Freien Wähler bei 13, die SPD bei 10 und die FDP bei 4 Prozent.

Wahlwetten sind eine Alternative zu den bekannten demoskopischen Umfragen. Heute trauen sich viele Wähler nicht mehr, ihre Wahlabsichten bei Befragungen anzugeben: Sie befürchten, für die „falsche“ Wahl belangt zu werden. Deswegen korrigieren die Umfrage-Institute die Befragungsergebnisse nach „Erfahrungswerten“. So schneiden beispielsweise die Grünen bei Umfragen meist besser ab, als der tatsächliche Urnen-Wert später ergibt – grün ist ja so moralisch! Umgekehrt werden Parteien wie die AfD häufig unterschätzt, weil sich Anhänger auch bei Umfragen nicht aus der Deckung trauen.

Wahlwetten sagen nichts oder wenig über die persönliche Präferenz aus. Sie beziehen zudem die Stimmung im Umfeld mit ein: Wohin tendieren Freunde, Bekannte, Kollegen? Ob dies auch diesmal zutrifft – darüber entscheiden Sie.


Ihre Wetten nehmen wir ab sofort entgegen. Unsere Buchmacher öffnen ihre Schalter. Wer über alle genannten Parteien hinweg am nächsten an den Ergebnissen landet, gewinnt.

Annahmeschluss ist der Wahlsonntag (08.10.2023) um 17:35 Uhr. Das Wettergebnis wird bis einschließlich Montag, den 09.10.2023, veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Auf die Gewinner wartet:

1. Platz: eine Flasche Champagner von Roland Tichys Tante Mizzi aus Verzy
2. Platz: zwei Bücher aus dem Shop nach Wahl
3. Platz: ein Buch aus dem Shop nach Wahl

++ Abstimmung geschlossen ++

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Kommentare ( 39 )

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Kampfkater1969
7 Monate her

Ich hätte auch eine Zusatzwette:
Wenn die Stimmen dazu reichen, wird Söder mit Verweis auf die Aiwanger-„Vergangenheit“ eine Koalition mit den Grünen eingehen! Leider, leider Gottes hat er sein Versprechen brechen müssen, aber mit Aiwanger als „Hitlernachfolger“ darf man eben keinen Staat machen.

Anti-Merkel
7 Monate her

Eine Zusatzwette: Wenn die Umfrageergebnisse sich in Etwa bestätigen, wird es entgegen aller Versprechen zu Schwarz-Grün kommen. Söder wollte das schon immer, und wenn die Grün*innen auch nur 0,001% besser abschneiden als die Freien Wähler, hat er eine Ausrede (er sucht sich den Partner, der mehr Zustimmung hatte). Auch wenn die Grün*innen nicht besser abschneiden als die Freien Wähler wird Söder es wahrscheinlich versuchen (dann mit der Ausrede, dass das Flugblatt Aiwanger in eine Ecke mit der AfD stellt, und deshalb die Brandmauer gegen alles andere als die Grün*innen gebaut werden muss).

StefanB
7 Monate her

:

Der Rotgrünfunk Berlin Brandenburg startet gerade eine Aktionswoche für einen vorgeblichen Nutzer-Dialog. Ich habe selbst schon versucht einen Kommentar einzustellen. Erwartungsgemäß wurde er zensiert. Beim Dialog ausgeklammert ist offenbar das Feld linksgrüne und woke Agitation und Propaganda.Wer mag kann ja selbst mal versuchen in den „Dialog“ einzusteigen. Viel Glück!
Wäre doch interessant und witzig, wenn TE nicht veröffentlichte „Dialoge“ bringt und so das Lückenmedium RBB vervollständigt.

https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2023/09/aktionswoche-rbb-im-dialog-in-eigener-sache.html

Last edited 7 Monate her by StefanB
Matthias P
7 Monate her

Also nach den Umfragen am 08.09. haben in Bayern die Grünen und FDP zugelegt, während die AfD verloren hat. Zulegen konnten auch die freien Wähler. Plus 2,4 %. Glückwunsch ans Aiwanger-Team. Besorgniserregend für mich ist aber die Tatsache, das die CSU mit den Grünen zusammen vier Wochen vor der Wahl problemlos die neue Regierung bilden können. Söder hat mehrfach angekündigt dies auch zu tun. Auch in Hessen keine echte Besserung. Für mich ist nun klar: Ich gehe nicht mehr wählen. Ich mach keinen Steigbügelhalter mehr. Es ist nur noch frustrierend und völlig demotivierend. Und natürlich weiß ich was viele denken.… Mehr

Anti-Merkel
7 Monate her
Antworten an  Matthias P

Eine nicht abgegebene Stimme ist eine Stimme für die Grün*innen – weil durch jede nicht abgegebene Stimme eine Stimme für die Grün*innen mehr zählt.
Ich kann verstehen, auch in die AfD kein Vertrauen zu haben — aber dann kann man immer noch verhindern, dass die Stimme den Grün*innen hilft, indem man eine Kleinstpartei wählt, die keine Chance hat, 5% zu erreichen.
Fast egal welche — ich wäre für die Basis, aber es gibt genug andere, die alle besser sind als direkte oder indirekte Unterstützung der Grün*innen.

Kampfkater1969
7 Monate her
Antworten an  Anti-Merkel

Eine Stimme für eine Kleinstpartei wird bei der Sitzvergabe im Landtag ebensowenig berücksichtigt wie eine Stimmenthaltung, sprich Wahlverweigerung!
Die einzige Chance, im Rahmen seiner Stimmabgabe beachtet zu werden, ist die Wahl der Partei, die am wenigsten sein Leben erschwert und daher denen den Platz wegnimmt, die einem das Leben nur unnötig schwer machen.

Anti-Merkel
7 Monate her
Antworten an  Kampfkater1969

Auf die Sitzvergabe hat eine Stimme für eine Kleinstpartei tatsächlich keine direkten Auswirkungen. Aber auf die Prozentanteile, die propagandistisch ausgeschlachtet werden („Grün*innen erreichen erstmals über 20%“) und evtl. auch auf den Einzug von Parteien, die besser nicht vertreten sein sollten. Ein paar nicht abgegebene Stimmen, die stattdessen an eine Kleinstpartei gehen, können den Unterschied machen, ob die SED bei 4,99% oder doch bei 5% landet. Auch auf die Finanzierung kann eine Stimme für eine Kleinstpartei Auswirkungen haben. Ich würde im Moment auch AfD wählen, weil es der sinnvollste Weg ist, ein dickes fettes NEIN zu den Altparteien in die Wahlurne… Mehr

H.H.
7 Monate her

Aiwanger-Affäre = 4 % Plus für die Freien Wähler.
Markus Söder sucht bereits, ob er nicht auch im Kindergarten etwas verbrochen haben könnte, das er dann intermediären Kolporteuren zuspielen könnte, die dies wiederum glaubwürdig der SZ weiterleiten könnten…

Peter Pascht
7 Monate her

Wahlen in Deutschland ?
„All die, die ihr da eintretet, lasst alle Hoffnung fahren“
in „La divina comedia“, im Vorhof der Hölle, Dante Alighieri
„All die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung draussen“
in „Im 7. Kreis der Hölle“, Alexander Issajewitsch Solschenyzin
„Es gibt unendlich viel Hoffnung, nur nicht für uns.“ — Franz Kafka
„Wer von der Hoffnung lebt, stirbt vor Enttäuschung.“ — Benjamin Franklin
Globalisierung ist die letzte Hoffnung, dass es einen Ort gibt, an den man gehen kann und Glück finden kann.“ — Zygmunt Bauman
„Hoffnung ist das Übel welches die Qual verlängert“ — Friedrich Nietzsche

Last edited 7 Monate her by Peter Pascht
Kuno.2
7 Monate her

Der Schuss gewisser Kreise gegen die 35 Jahre alte Meinungsäußerung könnte nach hinten losgehen. Will damit sagen: die CSU und SPD und Grüne könnten zusätzliche 2 % an die FW verlieren.

Marie
7 Monate her

möchte wissen was der Herr Aiwanger je erreicht hat ?
Er ist über jedes Stöckchen gesprungen das ihm der Mainstream
hingehalten hat.
Ob Corona, Spritzenpflicht, „Energiewende“ oder LBTQ shit.
Große Schnauze nix dahinter !

Marie
7 Monate her

Wenn diese Umfrage stimmt, sollen die BayernBazis bekommen wie bestellt !

JohnDoe1988
7 Monate her

Ich habe so getippt:

CSU 38
SPD 9
Grüne 13
FDP 4
Freie Wähler 13
AfD 15
Sonstige 8

Naja mal sehen was dabei rauskommt. Vielleicht entscheiden sich auf einmal noch mehr für die AfD wer weiß das schon, wegen der Aiwanger (Pamphlet) und Söder (Hitler Imitation) Sache.