AfD-Politiker besonders häufig Opfer von Gewalt

Die Gewalt gegen Politiker nimmt insgesamt zu. Besonders betroffen sind AfD-Politiker. Im ersten Halbjahr 2025 gab es mehr als doppelt so viele gewaltsame Angriffe gegen sie als gegen Politiker aller anderen Parteien zusammen. Die meisten Taten wurden von Linksextremisten verübt.

Imago/ Karina Hessland

Vertreter der größten Oppositionspartei Deutschlands, der Alternative für Deutschland (AfD), sind einem höheren Risiko ausgesetzt, Opfer gewaltsamer Angriffe zu werden als ihre Kollegen aus anderen Parteien.

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 registrierte das Bundesinnenministerium 68 Angriffe auf AfD-Politiker, aber nur 30 auf Politiker anderer Parteien – darunter die SPD (neun Angriffe), die CDU (sieben), die FDP (sechs) sowie Bündnis 90/Die Grünen und die Linkspartei (jeweils vier).

Die Zahlen veröffentlichte das Ministerium als Antwort auf eine Anfrage des AfD-Bundestagsabgeordneten Martin Hess.

Nicht nur sind AfD-Politiker stärker gefährdet, die Zahl der Angriffe ist auch um etwa 40 Prozent gestiegen. Zwischen Januar und Juni 2024 wurden 48 Angriffe auf AfD-Vertreter gezählt.

Gewalt gegen Politiker in Deutschland nimmt insgesamt zu – im Jahresvergleich um rund 30 Prozent.

Die meisten Taten wurden von Linksextremisten verübt, denen 64 der 98 Angriffe in diesem Jahr zugeschrieben werden. Das entspricht zwei Dritteln aller Angriffe und 90 Prozent der Gewaltakte gegen AfD-Mitglieder.

Nur sechs der 68 erfassten Angriffe gingen auf das Konto von Rechtsextremisten. Die übrigen Fälle konnten laut Innenministerium überwiegend keiner konkreten ideologischen Gruppe zugeordnet werden.

Der AfD-Abgeordnete Hess schrieb auf seiner Facebook-Seite, die Angriffe auf seine Partei bedeuteten eine Bedrohung für die Demokratie: „Sie zielen darauf ab, durch Einschüchterung und Gewalt die politische Willensbildung zu beeinflussen – ein zutiefst undemokratisches Vorgehen.“

Er machte zudem die „aggressive und entmenschlichende Rhetorik gegen die AfD“ vieler politischer Gegner für die Gewalt mitverantwortlich und verwies auf ein Beispiel von Jette Niezard, Vorsitzende der Grünen Jugend, die kürzlich zum bewaffneten Kampf gegen die Rechten aufgerufen habe.

„Die Gefahr einer Eskalation durch linke Feinde der Demokratie ist allgegenwärtig – und dennoch werden diese Zustände von den Medien und den etablierten Parteien entweder heruntergespielt, gerechtfertigt oder sogar begrüßt“, schloss Hess.

Dieser aus dem Englischen übersetzte Beitrag ist zuerst bei Brussels Signal erschienen.

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Kommentare ( 18 )

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CasusKnaxus
3 Monate her

Sie haben die Blauen zum Freiwild erkoren. Nun legen die AgitProp-staatlich gemästeten Basisdemokraten los…sie gehen z.T. nicht arbeiten, haben viel Langeweile und als lichtscheues Gesindel ziehen dann nachts los…Bald darauf fangen sie dann doch an zu arbeiten, im Grünen Büro…oder werden V Mann/Frau für Felor Badenberg & kassieren doppelt…

K.Behrens
3 Monate her

In den vermüllten Ghettos der linksautonomen Szene (siehe „Rote Flora“) ist eben kein Platz mehr an den Häusern. Das illegale Sprühen gilt als Sachbeschädigung, die Täter sind nur schwer zu fassen. Kein Ampelmast oder auch kürzlich installierte Ladesäule ist vor dem Mob sicher. Leider wird er auch noch politisch hoch stilisiert, anstatt ihn als gewöhnliche Kriminelle zur Verantwortung zu ziehen. Mir ist ein Fall bekannt, wo ein Sprüher gefasst wurde. Da der bekanntermaßen nicht verurteilt wurde, geschweige denn für den Schaden aufkommen konnte, bleibt nur ein Schuldentitel auf 30 Jahre? Oder soll man den mit dem Hochdruckreiniger los schicken und… Mehr

CasusKnaxus
3 Monate her
Antworten an  K.Behrens

Linke hassen Hauseigentümer (solange es nicht sie selber sind), denen soll man ruhig die Wände vollschmieren (seit 1968=chinesische Wandzeitung), sind ja alles Ausbeuter. Der rote Führerbunker wird seit langem staatlich alimentiert. Haben wir alles der SPD zu verdanken…

Deutscher
3 Monate her

Restle, Hayali oder Reschke werden diese Zahlen schon von einem Experten richtig einordnen lassen: „Sind also AfD-Mitglieder per se einer höheren Gewaltgefahr ausgesetzt? Die Wissenschaft hat darauf eine klare Antwort: Nein!“

Der Person
3 Monate her

Das ist den Linken inhärent. Während Konservative um unterschiedliche Interessen der Bürger wissen und diese dann als gleichberechtigte Anliegen behandeln, deren Umsetzung als Kompromiss allerdings Vorteile bringen bzw. verhältnismäßig sein muss, geht es bei Linken immer um das Paradies auf Erden, natürlich unter Ägide der Linke, da nur diese in ihrer Hybris wissen, was „das Beste für Alle“ ist. Das Ziel und die moralische Überlegenheit rechtfertigen dann jeden (von den Anderen zu zahlenden) Preis. Mit körperlichen Angriffen auf einzelne AfD-Politiker fängt es an, Gulag, KZ oder Killing Fields sind dann logische Folge. Alles in Namen des Guten und zum Wohle… Mehr

Manfred_Hbg
3 Monate her

Öhm, hüstel-räusper, die vorausgehende verbale Gewalt betreffend, aus welchen Parteien war doch gleich noch immer so schön laut und oft zu hören; „Aus Worte werden Taten“?

Nur mal so gedacht…: könnte es sich vielleicht um jene „Wir-demokratischen-Parteien-der-Mitte“ handeln, die diesen vor allem grünwokelinken Schläger-Mob nidht nur nahe stehen, sondern auch noch mit unseren Steuergeldern am mästen sind?

Bernd Bueter
3 Monate her

Richtig:
Die meisten, politisch motivierten Taten werden von LINKEN, V-LEUTEN des VERFASSUNGS-NICHT-SCHUTZES und dem ÖRR (in Serie) verübt.
Klingt unglaublich, ist aber so. Täter mit staatlich garantiertem Täterschutz nennt sich das.
Allen Formen und Buntheiten des Sozialismus immanent. Jetzt sogar mit CDU Unterstützung.

U.S.
3 Monate her

Trotz Antifa, trotz bösen Rechts, in allen Armutsregionen der ganzen Welt sitzen zig Millionen Menschen auf gepackten Koffern und Taschen und warten auf Transporte nach EUropa insbesondere Germoney.

Und andererseits wandern deutsche Leistungsträger aus Deutschland aus.

In 15 – 25 Jahren wird der Saldo aus Armutsregionen Einwanderung aus Afrika und islamischen Ländern einerseits und Auswanderung der deutschen Leistungsträger aus BRD ein Khalifat Germanisthan machen, mit immer mehr und mehr Bürger Geld Beziehen und immer weniger Steuern – Zahlern.

Juergen Waldmann
3 Monate her

Am 12.8.2025 kam die AfD auf 26 % in der Forsa Wahlprognose ! Das mag ein Trost für die Partei sein , dass sie allen Anfeindungen zum Trotz , immerhin in der Wählergunst vor der CDU/CSU liegt , die auf 24 % bei Forsa kommt .
Nur noch Grün – Linke Richter können der AfD etwas anhaben und stoppen !

rainer erich
3 Monate her

Aber, aber… Sie wollen hier doch nicht eine Art Verbindung zwischen der sprachlichen “ Behandlung “ der Partei und den Taten herstellen ? Das bleibt der Seite des Feindes vorbehalten. Zudem sollte man den Autoren , inzwischen eher schmerzlich mit ihren Altparteien verbunden, die Entlastung qua Behandlung der AfD nachsehen. Die innere Trennung von Bonn und vom System ist schwierig, fuer manche schlicht unmöglich. Da muss schon mal die AfD herhalten. Sind doch selbst „schuld“ aber auch. Die Taeter lesen TE im übrigen vermutlich eher selten.

Waldschrat
3 Monate her

Zum einen zeigt das mal wieder, wo eigentlich die Faschisten agieren, zum anderen dürfte die Dunkelziffer noch höher sein, weil AfD-Politiker im Gegensatz zu den Grünen nicht bei jedem Wattebauschwurf petzen gehen. Sie haben gelernt, Härte zu zeigen.
Im übrigen ist die AfD nicht nur stärkste Oppositionspartei, sondern auch stärkste Partei überhaupt, wenn man die Union mal auseinanderpflückt. Da dürfte die CDU geradeso 20% erreichen.