Trump verkündet drastische Zollerhöhung auf EU-Importe

Donald Trump verliert die Geduld mit Brüssels langer Liste von Handelshemmnissen und erhöht den Zolltarif im EU-Handel auf 50 Prozent. Glaubten sie in Brüssel ernsthaft, die Deadline von 90 Tagen im Stillen verstreichen zu lassen, um anschließend zur Tagesordnung übergehen zu können?

IMAGO

Am Freitagmittag platzte in Brüssel die Bombe. Während sich die EU-Funktionäre mental auf das Wochenende einstimmten, überbrachte US-Präsident Donald Trump auf dem kurzen Postweg via Truth Social eine nicht so frohe Botschaft. Ab dem 1. Juni werden die Zölle auf EU-Importe auf 50 Prozent angehoben. Trump begründete diese Strafmaßnahme mit dem chronischen EU-Protektionismus, mit Handelsbarrieren wie Mehrwertsteuern, „lächerlichen“ Strafen für amerikanische Konzerne, Währungsmanipulationen und „ungerechtfertigten Klagen“. Die EU erziele auf diese Weise einen enormen Exportüberschuss gegenüber den USA.

Natürlich haben wir seit Beginn der Handelsrunde im April gelernt, dass Trump hohe Einstiegszölle als Verhandlungsmasse einsetzt. Es können sich daher kurzfristige Änderungen ergeben. Das werden wir abwarten müssen. Verhandlungen sind fließende Prozesse, keine statischen Diktate. Das hat man möglicherweise in Brüssel mit der Zeit verlernt.

Europäische Subventionsmaschine

Die ostentative Passivität der Europäer in diesem Handelskonflikt, sieht man von einer eher gebrechlichen Androhung von Gegenzöllen einmal ab, zeigt, dass man entweder den Ernst der Lage nicht erkannt oder sich so sehr im eigenen Macht- und Ideologieraum eingeigelt hat, die Zeichen der Zeit nicht mehr interpretieren zu können. Brüssels augurischen Fähigkeiten sind in diesen Tagen eindeutig Grenzen gesetzt!

Trumps Angriff zielt exakt auf das Machtzentrum der EU, den ausschweifenden Protektionismus, mit dem daran angedockten Verteilungsmechanismus von Subventionen und Genehmigungen.
Im Prinzip operiert die EU wie ein säkularer Ablasshandel. Wer die Regeln aus dem Zentrum der Macht akzeptiert, sich der Regulierung und dem Etatismus unterwirft, wird dafür belohnt, darf sein Unternehmen betreiben oder sich politisch betätigen. Wer nicht, wird bestraft.

Die Europäische Union betreibt unter dem Label des einheitlichen Binnenmarktes ein Kraftwerk aus protektionistischen Einzelaggregaten. Schätzungen lassen darauf schließen, dass der Zentralkörper in Brüssel, im Zusammenspiel mit den nationalen Haushalten, ein jährliches Subventionsvolumen in Höhe von 500 Milliarden Euro bewegt, um der eigenen Wirtschaft kompetitive Vorteile zu verschaffen. Dass diese Politik in Wahrheit die ökonomischen Triebkräfte unterminiert, können wir täglich in den Wirtschaftsnachrichten prüfen.

Handelsnormen, Harmonisierungsvorschriften und Klimaschutzregulierungen füllen ganze Bücherregale – kurz: EU-Europa ist ein Paradies für Subventionsjäger im Binnenraum, aber ein Albtraum für außereuropäische Wettbewerber, Unternehmen, Konsumenten und Steuerzahler, die die Zeche für den Regulierungswahnsinn in Form höherer Preise und Abgaben zu zahlen haben.

Freunden des Freihandels war der Brüsseler Interventionsmus schon immer ein Dorn im Auge, man heiße ihn nun französische Industriepolitik oder deutschen Bürokratismus – der Politik war stets daran gelegen, sozialen Frieden und Krisen am Arbeitsmarkt in einem Meer von versteckten Beihilfen und Unterstützungsdiensten zu ertränken. Das nennt sich „Fahren auf Sicht“. Und diese politische Kurzsichtigkeit hat sich zu einem Produktivitätskiller entwickelt, der die Kraft und Kreativität Eurozonenwirtschaft in einen schleichenden Erosionsprozess überführt hat. Deutschland, auf dem besten Wege zu einer Art europäischem „Rust Belt“ zu degenerieren, ist zum Fanal dieser Politik mutiert.

Handelsüberschuss als „Beifang“

Beifang des Euro-Protektionimus ist seit Jahren ein gewaltiger Handelsüberschuss mit den Vereinigten Staaten. Mit versteckten Handelshemmnissen ist es Brüssel gelungen, den Handelsüberschuss im vergangenen mit den USA auf den Rekordwert von 236 Milliarden Euro zu heben. Ein Achtungserfolg für Merkantilisten, während den Libertären die Haare zu Berge stehen.

Doch jede Party, fragen Sie die Haushälter des französischen Hochmerkantilismus (das endete eher unfreundlich), geht einmal zu Ende. Denn US-Präsident Donald Trump befindet sich seit dem 2. April, dem von ihm zum „Liberation Day“ deklamierten Aufschlag, auf dem Kriegspfad. Auf den großkalibrigen Zollschuss in die Tiefe des Raumes, folgten erste Nahkämpfe mit großen Kontrahenten wie China und – sind sie noch Partner? – Großbritannien.

Entgegen der zum Teil verleumderischen Mediendarstellung werden die USA als mächtigste Volkswirtschaft der Welt selbstverständlich nun für sich vorteilhaftere Handelskontrakte mit ihren Partnern zu Papier bringen, als dies vorher der Fall war. Naturgemäß werden die Konsequenzen ein Anstieg des amerikanischen Zollvolumens auf wahrscheinlich wenigstens 300 Milliarden Dollar im Jahr sowie die schrittweise Reduktion des enormen Handelsbilanzdefizits sein.

Dies kommt für die EU-Europäer überraschend, da man es sich im Brüsseler Sprach- und Ideologieparadies gemütlich gemacht hatte und nun mit dem Einbruch interessengeleiteter Realpolitik konfrontiert wird. Für die Funktionäre in Brüssel beginnt eine Phase des Umlernens, wenn klar wird, dass die alte Taktik der medialen Problemzerstreuung, des Ablenkens, der versteckten Angriffe auf den amerikanischen Anleihenmarkt wie zuletzt im April geschehen, nicht ausreichen werden, um sich vor der Realität der anstehenden Verhandlungen mit der US-Regierung aus der Affäre zu ziehen.

Brüssel unter Druck

Trumps Zollpolitik ist ein strategischer Schachzug, der EU-Europa zu massiven Zugeständnissen und zum Abbau seines überbordenden Protektionismus nötigen soll. Aus der Sicht der EU-Europäer ist es an der Zeit, das Binnenverhältnis zwischen regionaler Gestaltungsfreiheit und dem immer mächtigeren Brüsseler Zentralkörper zu diskutieren. Dissidente Kräfte erheben seit längerem, und dies immer wortmächtiger, Kritik am Status quo.

Eine politische Bewegung, die Macht wieder auf die Regionen verlagert, die einsteht für Individualismus, Eigenverantwortung und marktwirtschaftliches Rahmenwerk, wird allerdings erst dann in Europa sichtbar, wenn das eintritt, was in Argentinien den Präsidenten Javier Milei hervorgebracht hat. Eine tiefe Vertrauenskrise in die politische Elite, die sich amalgamiert mit harten ökonomischen Fakten, die das Scheitern zentral gesteuerter Ökonomien schonungslos offenlegen.

Dem libertären Präsidenten Argentiniens ist in bemerkenswert kurzer Zeit gelungen, was vielen als unmöglich galt: Er hat den hochdefizitären Staatshaushalt ausbalanciert, die grassierende Inflation unter Kontrolle gebracht und zu Jahresbeginn ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum von 5,5 Prozent erzielt. Ein ökonomischer Befreiungsschlag, der weit über die Grenzen Südamerikas abstrahlt – als mögliches Vorbild für andere Krisenregionen der Welt, als Idee, die ansteckend wirken könnte wie ein Virus: der Turnaround durch radikale ökonomische Freiheit.

Selbstverständlich verläuft auch im Falle Mileis die Geschichte nicht nach dem idealtypischen Playbook. Fehler bleiben nicht aus, und die notwendigen Anpassungsprozesse gehen mitunter mit spürbaren Härten für breite Bevölkerungsschichten einher. Doch gerade darin liegt die Realität jeder tiefgreifenden Reform: Sie ist selten geradlinig, oft schmerzhaft – und doch der einzige Weg aus strukturellem wirtschaftlichen Verfall.

Donald Trump hat den Angriff auf diese Staatsmachtstruktur auf die internationale Ebene gehoben, indem er den Dollar und die Zollpolitik in sein geopolitisches Waffenarsenal aufgenommen hat. Es ist wichtig, diese Botschaft in den kommenden Wochen und Monaten immer wieder zu dechiffrieren, um zu verstehen, wie sich der Prozess der Neuordnung der Macht zwischen den großen politischen Zentren ausformt.

Neuordnung der Machtsphären

Trumps harsche Zollpolitik, ridikülisiert von der Mainstream-Presse, ins Lächerliche gezogen von etablierten Politikkadern Europas, die in Wahrheit wie das Kaninchen auf die Schlange starren, erscheint auf den ersten Blick als Handelspolitik. Blickt man fokussiert hinter den propagandistisch eng geknüpften Vorhang, wird deutlich, dass wir erst am Beginn einer Neuordnung geopolitischer Kräfteverhältnisse stehen.

Ob es uns Europäern die Realität gefällt oder nicht: Wir als ressourcenarmer, energieabhängiger Wirtschaftsraum verlieren zunehmend den Zugang zu externen Rohstoffquellen. Ein Beispiel dafür ist Frankreichs erzwungener Rückzug aus seinen ehemaligen afrikanischen Kolonialgebieten, die lange Zeit als günstige Uranquelle für den französischen Energiesektor dienten.

Wir wollen uns an dieser Stelle nicht allzu weit aufs politische Glatteis wagen, doch die auffällig manische Russland-Phobie, die sich zuletzt Bahn brach, lässt zumindest vermuten, dass die eigene Ressourcenabhängigkeit langsam ins Bewusstsein der Akteure in Brüssel gerückt ist. Die geopolitische Begehrlichkeit gegenüber dem rohstoffreichen Land ist offensichtlich – und die von EU-Außenbeauftragter Kaja Kallas ins Spiel gebrachte Vorstellung einer politischen Zerschlagung Moskaus legt nahe, dass strategische Kalküle längst weiter gediehen sind, als öffentlich zugegeben wird.

Die bevorstehenden Verhandlungswochen und -monate mit den USA werden deutlich machen, dass geopolitischer Einfluss im Kern ein Abbild des Zugangs zu Energie und Ressourcen ist. Dass sich ausgerechnet im Moment dieser geopolitischen Kollision das Zentrum der Europäischen Union, Deutschland, von einer Schlüsseltechnologie und Energiequelle wie der Kernkraft freiwillig trennt, ist Ausdruck infantiler Selbstüberschätzung und ideologischer Verdummung. Und die zögerliche Haltung der neuen Bundesregierung unter Kanzler Friedrich Merz in dieser Frage macht deutlich, dass sich an diesem Befund vorläufig nichts ändern wird.

Als freier Publizist widmet sich Thomas Kolbe, studierter Volkswirt, schwerpunktmäßig ökonomischen Prozessen und beobachtet geopolitische Ereignisse aus dem Blickwinkel der Kapitalmärkte.

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Kommentare ( 65 )

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Peter W.
28 Tage her

Ist der Artikel eigentlich noch aktuell. Hatte Trump nicht bereits am Wochenende einen Rückzieher gemacht?

brummibaer_hh
29 Tage her

Frau Weidel war doch zur Vereidigung Trumps eingeladen. Ok, sie ist nicht hingegangen, aber sie hat doch scheinbar einen Draht zu ihm und Vance. Und sie behauptet doch alles für Deutschland zu tun. Alles? Wenn sie Gesprächsdrähte zu Trump hat: Wo ist denn ihr Einsatz gegen die hohen Zölle, die er zu erheben gedenkt?

Mikmi
29 Tage her
Antworten an  brummibaer_hh

Das wird sie machen, wenn sie regiert, sicherlich, verantwortlich sind jetzt die Lügner und Blender.

Melly
29 Tage her
Antworten an  brummibaer_hh

Frau Weidel und die ganze AfD werden doch jeden Tag in den Dreck getreten und jetzt soll Sie helfen. Wenn ihr Nachbar ihnen jeden Tag einen Eimer mit Schei…. vor die Tür kippt, fragen Sie ihn wahrscheinlich auch ob er eine Schaufel hat

Rosalinde
29 Tage her
Antworten an  brummibaer_hh

Die USA haben lange Jahre die hohen Zölle der EU hingenommen!
Das ist nun vorbei.

Britsch
29 Tage her
Antworten an  brummibaer_hh

Die ankündigung der Zölle ist ja wohl eindeutig ein Aufforderung dioe Handerlsbeziehungen neu auszuhandeln. Und ist es nicht so, wenn die AfD etwas macht oder für etwas stimmt sind duie Abndeeren generell dagegen.
Was wäre das wohl für ein Aufschrei wenn Weidel irgendwie im Namen Deutschlands verrhandeln würde? „Merkst Du was“?

Kuno.2
30 Tage her

Merz hat heute gesagt, im Hinblick auf die Zollverhandlungen mit den USA müsse man jetzt ernsthaft verhandeln.
Das bedeutet doch, dass bisher nicht ernsthaft verhandelt wurde.
Die durchschnittliche Wareneingangssteuer der EU Länder (Zoll) beträgt 20 % und wenn die USA demnächst 50 % verlangen dann wachen die Bürokraten in Brüssel eben auf.

Kassandra
29 Tage her
Antworten an  Kuno.2

VdL hat um Fristverlängerung gebeten – Trump „verschont“ demnach die deutsche Wirtschaft wie die der EU vor den 50% Zöllen bis 9. Juli: „I received a call today from Ursula von der Leyen, President of the European Commission, requesting an extension on the June 1st deadline on the 50% Tariff with respect to Trade and the European Union. I agreed to the extension — July 9, 2025 — It was my privilege to do so. The Commission President said that talks will begin rapidly. Thank you for your attention to this matter!“ https://truthsocial.com/@realDonaldTrump/posts/114570775887793036 Nachdem Bessent schon sagte, dass die tatsächlich… Mehr

brummibaer_hh
29 Tage her
Antworten an  Kuno.2

Übrigens ist es interessant, wie Trump die 50% begründet. Er meint nämlich, durch die Mehrwertsteuer in Europa seien amerikanische Waren benachteiligt. Dass diese aber auch auf europäische Waren erhoben werden, hat der Mann noch immer nicht kapiert. Aber scheinbar finden Sie sein Handeln im Handel ganz in Ordnung. Dann kommt bald die nächste Talfahrt der Märkte – und dann rudert das Großmaul wieder irgendwann zurück, weil seine eigene Wirtschaft ihm sagt, dass das nicht nur die europäische Wirtschaft trifft, sondern auch die der Vereinigten Staaten. Den ersten Schritt zu gehen ohne schon den zweiten zu überlegen führt eben manchmal dazu,… Mehr

Rosalinde
29 Tage her
Antworten an  brummibaer_hh

Falsche Übersetzung. Die Steuer heißt korrekt Wareneingangssteuer und hat die Auswirkungen eines Zolls.

Kuno.2
29 Tage her
Antworten an  Rosalinde

Die Warenumsatzsteuer belastet keinen Exporteur, egal aus welchem Land dieser kommt. Diese bezahlt nur der Endverbraucher.
Der Exporteur bekommt, sofern er diese überhaupt bezahlen muss, diese zunächst als Guthaben gutgeschrieben und kann diese Zahlung mit der dann vom Endkunden zu zahlenden MwSt. verrechnen. Hier geht es einzig und allein um die Zölle, im deutschen Bürokratendeutsch „Wareneingangssteuer“ genannt.

Icarus
30 Tage her

Das Vorgehen von Donald Trump wird hoffentlich dazu beitragen, daß die EU-Staaten sich ihrer nationalen Souveränität besinnen und bilaterale Verträge mit den USA abschließen. Dann wird die EU endlich dort landen, wo sie hingehört – nämlich auf den Müllhaufen der Geschichte.

Mikmi
30 Tage her

Ich brauche nichts aus Amerika, ihre Autos taugen nicht, sie haben keine Esskultur und in Europa können sie sich nicht benehmen. Das Geschäftsmodell Erpressung kommt aus dem Mittelalter und wir werden hier schon genug ausgepresst. Bleibt unter euch, eure Wertvorstellungen und vermehret euch besser nicht.

Mikmi
30 Tage her
Antworten an  Mikmi

PS: Die Amis haben so viele Schulden, in Japan, in China und und und, aber einen auf dicke Hose machen. Der alte weiße Mann hätte nie wieder gewählt werden dürfen.

Nibelung
30 Tage her
Antworten an  Mikmi

Japan hat ja schon angedroht US-Staatsanleihen von einer Billion zu veräußern und das allein würde schon für großen Wirbel sorgen, denn wird der US-Dollar dadurch geschwächt fällt es direkt auf Europa nieder, denn unser ganzes Geldsystem ist mit dem US-Dollar verkoppelt und macht uns dadurch nicht stärker, weil wir uns bis heute nicht von deren Abhängigkeit befreit haben und auf Gnade oder Ungnade ausgeliefert sind und das ist der Unterschied zu Rußland, die zwar über die Sanktionen auch nicht unbedingt glücklich sind, aber im Falle eines Crash`s noch davon kommen, während wir dann soweit unten sind, wie es schlimmer nicht… Mehr

Guzzi_Cali_2
30 Tage her
Antworten an  Mikmi

Da hat einer wieder alle Vorurteile rausgekramt, die er finden konnte. Mit was für einem Rechner, Smartphone, mit welcher Software, über welches Serversystem habe Sie diesen von Unwissen strotzenden Kommentar denn verfaßt?

Mikmi
29 Tage her
Antworten an  Guzzi_Cali_2

Eine Demokratie lebt von einer Diskussion, da gibt es mehrere Meinungen und das muss man akzeptieren. Unwissen, oder eine Aussage widerlegen, das wäre eine Antwort? Trump in 125 Tagen 2 Mrd. reicher, klingt das strotzend, oder Faktenbasiert? Wege Zoll, der Begriff sollte doch bekannt sein, vielleicht aus der Schule, eine Großmacht hat keine Einnahme Quellen mehr, das nenne ich Tatsachen, keine Vorurteile, armselig, aber war.

AmpelFluechtling
29 Tage her
Antworten an  Mikmi

Mit welchem Gerät schreiben Sie diesen Kommentar? Auf welchem Betriebssystem ? Ohne die Amerikaner wären wir technologisch auf dem Stand von Nordkorea.

Mikmi
29 Tage her
Antworten an  AmpelFluechtling

Eine 18″ Acer aus Taiwan, Betriebssystem alle( ich kann sogar noch DOS), nur wo wäre Microsoft, Apple und viele weitere Firmen, wenn sie keine Betriebssysteme mehr auf der Welt verkaufen können, genau, Pleite. Ich habe keine Angst und diese Firmen, auch Tesla haben das schon sehr gut erkannt. Wenn unsere Autobauer in den USA mal einen Arsch in der Hose hätten, eine Woche zu, ohne Lohn, das würde etwas bewirken.

rainer erich
30 Tage her

Soweit, so richtig. Hat der Gastautor, Herr Puerner, in der EU taetig, diesen Artikel gelesen? Wobei nach dem Lesen noch das Erkennen kommen sollte, was da mit wem warum und wie zusammenhängt. Was Komplexitaet betrifft und ihre Folgen fuer irgendwelche „Korrekturen“ koennte Herr Doerner helfen.

brummibaer_hh
30 Tage her

Genial, Mehrwertsteuer als Handelsbarriere zu erwähnen ist mir auch noch nie eingefallen. denn die wird nicht nur auf amerikanische Waren, sondern auch auf europäische fällig. Aber der Autor redet Herrn Trump wunderschön nach dem Mund und scheint sogar noch etwas schadenfroh zu sein. Schadenfroh? Froh sein über den Schaden, der der heimischen Exportwirtschaft zugefügt wird? Es ist genauso eine Haltung wie die der, die sich hinstellen und hoffen, dass es Deutschland richtig schlecht geht, damit hier endlich die AFD an die Regierung kommt. Und das Ganze ja auch noch im Deckmäntelchen des Patriotismus. Ganz mein Humor.

bkkopp
30 Tage her

Grundsätzlich würde ich damit anfangen, dass es zuerst einmal ein grob unfreundlicher Akt seitens der USA war, das EU-Angebot von Null-Zöllen auf alle Industrieprodukte abzulehnen. Die US-Interpretation der Mehrwertsteuer ist haarstreubend dämlich, und wird auch von amerikanischen Geschäftsleuten, die sie richtig verstehen, nicht geteilt. Dann die Agrarpolitik, die es als CAP seit 1962 gibt und seitdem eine Subventionsmaschine ist. Da unsere EU-internen Preise höher sind als die Weltmarktpreise, möchten alle, und auch die USA immer auch Produkte, die sie selbst auch subventionieren, von denen wir schon selbst genug oder gar zuviel haben, nach Europa exportieren. Einen deutsch-amerikanischen Hähnchenkrieg gab es… Mehr

Kuno.2
30 Tage her
Antworten an  bkkopp

Falsch! Die Nullprozent waren ein Angebot der USA und nicht der EU!!!

Diogenes
30 Tage her
Antworten an  bkkopp

Sie müssen keinem Deutschen eine Interpretation der Mehrwertsteuer geben.
Es ist staatlich gesicherter Diebstahl von schwer erarbeitetem ohnehin außerdem noch von astronomischen „Sozialabgaben“ begleitet und entwendet. Abgesehen davon daß jeder, der in D Werte schafft (und das werden immer weniger) ein ganzes halbes Jahr einzig und allein nur für die pennenden sich in Vermögen suhlenden Tagedieben dieses Landes auf allen gesellschaftlichen Ebenen, arbeitet.

Britsch
29 Tage her
Antworten an  bkkopp

2 Handelspartner mit verschiedenen Interessen und Meinungen.
ganz normal
Wenn eine Seite andere Handelsbedinungen will, so ist dies eine ganz normale Sache die neu verhandelt werden muß. Ob es für Verhandlungen klug ist wenn eine Seite die andere Seite als blöd bezeichnet und annimmt muß das jede Seite selbst wissen. Es geht ja wohl für jede Seite bei den Verhandlungen darum für sich selbst die besten Bedingungen herauszuholen. Was die besten Bedingungen für einem sind entscheidet jede Seite für sich selbst ob das nach der Vereinbarung dann so eintritt oder nicht, ist die Sache der entsprechenden Seite

Memphrite
30 Tage her

Die USA sind die größte Volkswirtschaft? Nach welcher Metrik frage ich mal? Dollarnominiert? Dann ja. Kaufkraftparität? Dann nein! Energieproduktio. pro Kopf? Dann erst recht nicht. Herstellung von Industriegütern? Eher dritte Welt Region. Die USA exportieren nix im grossen Umfang ausser Dollarscheine und Waffen. Würde die USA morgen verschwinden, würde die Welt im Grunde nix bemerken, ausser das einge „Investoren“ deutlich ärmer geworden wären und viele Krieg und Konflikte, wie Ukraine oder im Nahen Osten innerhalb von Tagen aufhören würden. Die USA müssen ihre grotesken Staatsschulden ans Ausland verkaufen und brauchen noch genug Dummis (vor allem in der EU) um die… Mehr

Schraubenberny
30 Tage her

Geht es wieder um dem “ Lebensraum im Osten? Siehe 1918 Vertrag von Brest- Litowsk? Oder 1941 Unternehmen Brabarossa