Verlassen erfolgreiche Zuwanderer Deutschland wieder?

Im Gespräch mit TE sagt Hasan Alkas: Erfolgreiche, gut integrierte Zuwanderer in Deutschland bereiten sich darauf vor, das Land wieder verlassen zu können. Denn die wirtschaftliche Lage ist nicht so sicher, wie es scheint – und von einer Politik, die viel nimmt, aber nichts leistet, fühlen sich viele vor den Kopf gestoßen.

 

Hasan Alkas ist Professor für Mikroökonomie. Zu Gast im Tichys Einblick Talk „Krawalle in Berlin: Wer hat versagt?“ berichtete er, dass gut ausgebildete und beruflich erfolgreiche Migranten sich die Option offenhalten, das Land wieder zu verlassen. Denn die Politik konzentriert sich auf Scheindebatten wie das Gendern, statt die Probleme des Landes anzugehen. Probleme, zu denen auch eine ungeregelte Migration gehört.

Die Neuregelungen der Migrationsgesetze, um Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver zu machen, sieht Alkas kritisch: Es ist wesentlich einfacher, als Asylbewerber nach Deutschland zu kommen.

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Kommentare ( 47 )

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Demokratius
1 Jahr her

Wenn sie schlau sind….. Möglicherweise können sie sich jetzt in Beirut sicherer fühlen als auf den Straßen in Berlin.

Helfen.heilen.80
1 Jahr her

Leider hat sich die „Einwanderung“ ganz anders entwickelt, als die Diskursgrössen vorzeichneten, und als die Bevölkerung es erwartet hatte. Grundsätzlich stehen in einer Gesellschaft die wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Fortentwicklung im Mittelpunkt. Makroökonomisch wie auf individueller Ebene. Zwangsläufig entwickeln sich Wettbewerbsdynamiken zwischen globalen Standorten, bei denen soziale Sicherheit, Investitionssicherheit, Qualifikation der Arbeitnehmer, industriell-technologischer Entwicklungsstand, Stromkosten, Infrastruktur, Lohnstückkosten und Abgaben über die Platzierung einer Investition entscheiden. Vor diesem Hintergrund halte eine ganz klar Nutzen-orientierte Einwanderung für dringend geboten. Fast alle Länder, die Einwanderung bzw. Arbeitsvisa anbieten, senden eine klare Botschaft in die Welt: es werden Menschen mit Qualifikation, Ressourcen unter einer… Mehr

Lamron
1 Jahr her

Deutschland soll die 2.älteste Bevölkerung der Welt haben. Nur Japaner sind im Schnitt älter…WER will denn in so einem „Rentnerland“ indem die Minderheiten wichtiger sind als die Mehrheit überhaupt noch leben & arbeiten ?Und dann diese „seltsame“ Ampelregierung?? ….Zudem ist der Rückzug von gut ausgebildeten Migranten wichtig. Wichtig für die Länder aus denen sie kommen.(Braindrain) . In Deutschland wurde über Jahrzehnte versäumt, Menschen gut auszubilden. Trotz sehr guter Dualer Ausbildung…Schnelle Gewinne und Zeitarbeit war wichtiger. Nun kommt der Rückschlag….Und die Wirtschaft jammert und jammert…..Dabei kann man nur sagen: Selbst schuld…Fest steht: Zuwanderer lösen das Problem NICHT….

Ante
1 Jahr her

Das viel gescholtene Qatar praktiziert Zuwanderung erfolgreich. Es werden nur solche Arbeitskräfte geholt, die gebraucht werden. Entfällt der Bedarf, gehen sie wieder in die Herkunftsländer. Einbürgerung ausgeschlossen. Trotzdem will jeder dorthin. Das sind echte Gastarbeiter. Und es funktioniert bestens. Wer findet den BRD-Fehler?

Ante
1 Jahr her

Einwanderer machen ein Land besser, wenn die Ankommenden besser sind, als die Ansässigen. Bei den Hugenotten im alten Preußen war das so. Sie haben damals die Hofhaltung revolutioniert, die Kartoffel kultiviert und vieles mehr. Die Zuwanderung in die BRD läuft genau andersherum. Die kommen sind schlechter als die schon da sind. Das kann nix werden. Die Bevölkerungszahl der BRD hat sich seit 1990 um fast 4 Millionen erhöht. Genau das braucht es nicht. Wir müssen weniger aber besser werden. Das klingt elitär. Ist aber der einzige Weg. Übrigens für die gesamte Welt. Masse zerstört den Planeten. Klasse rettet ihn vielleicht.

1 Jahr her

Ich denke jeder, der noch klar denken kann macht sich gedanken darüber ob er wirklich noch hier zu Hause ist. Bei mir macht sich seit Jahren Angst breit und die letzten Jahre habe ich immer mit dem gedanken gespielt das Land zu verlassen und meine Brötchen woanders zu verdienen und meine Stuern wo anders zu bezahlen. Ich bin alleinerzeiehnder Vater und so einen Schritt zu gehen mit Schulpflichtigen Kind ist sicher nicht einfach. Jedoch bin ich jetzt bereits in der Planung das Land zu verlassen und wenn alles gut geht bin ich bin spätestens im Sommer weg.

StefanH
1 Jahr her
Antworten an  [email protected]

Bin alleinerziehender Vater von zwei Kindern und seit 6,5 Jahren weg. Ich habe diesen Schritt nie bereut und meine Kinder wären NIEMALS in Deutschland das geworden, was sie jetzt sind. Sie werden aber auch vermutlich NIEMALS wieder nach Deutschland gehen. Wer (zertifiziert) dreisprachig ist mit Abschlüssen, die eine Studienberechtigung in ganz Europa, Lateinamerika, den angelsächsischen Ländern und halb Asien beinhaltet, wäre auch schön blöd, das zu tun …

Auswanderer
1 Jahr her

Ich habe mit sehr vielen erfolgreichen Einwanderern zusammen gearbeitet! Nur sind da einige schon wieder weg, da es denen zu „bunt“ wurde!

Misteredd
1 Jahr her

Werde ich solchen „integrierten“ nachweinen wenn sie dann doch in ihre Heimat zurück kehren? Ich glaube nicht. Dieser Herr sucht nur beste Voraussetzung aber nicht die Mitgliedschaft in einem Volk. Wenn Solidarität geleistet und etwas ertragen werden muss, was ihm nichts bringt ist er fort. Gut so. Bitte lassen Sie die Deutsche Staatsbürgerschaft dann auch gleich zurück.

Ulrich
1 Jahr her
Antworten an  Misteredd

Vergessen Sie bei Ihrer Schelte bitte nicht die biodeutschen Auswanderer, andernfalls ist es Heuchelei. Jedes Jahr verlassen sehr viele gutausgebildete Deutsche dieses Land. Zum einen, weil ihre Leistung anderswo besser bezahlt wird. Zum anderen, weil die politische Entwicklung in diesem Land nichts Gutes erwarten lässt. Und darin sind sich alle Auswanderungswilligen, ob mit oder ohne Migrtionshintergrund, einig. Und wenn das so weitergeht, ist ein Mauerbau wie am 13. August 1961 sehr wahrscheinlich. Es war damals die Notbremse für ein Land, dem die Leistungsträger davonliefen. Die Geschichte reimt sich gerade.

Britsch
1 Jahr her
Antworten an  Misteredd

Warum sind Einwanderer und Migranten in der Vergangenheit gekommen und kommen? Weil Sie der Überzeugung sind, daß es Ihnen in Deutschland besser geht. Wohl die Wenigsten kommen, weil sie irgendwie verfolgt werden, da bräuchten sie nicht nach Deutschland, sondern könnten in andere Länder näher an ihrem Herkunftsland. Da ist es wohl als Selbstverständlichkeit zu erwarten, daß die „Wohlstandszuzieher“ wieder gehen wenn Sie meinen wo Anderst ginge es Ihnen besser. Je schlechter es Deutschland tatschlich geht und je mehr man umsonst bekommt, um so weniger Qualifizierte kommen, dafür um so unqualivizierte und um so mehr Abschaum. Deutsche „Staatsbürgerschaft“? Die Meisten wenn… Mehr

Demokratius
1 Jahr her
Antworten an  Britsch

Ich denke, für solche Schlussfolgerungen sind die Sozialleistungen in Deutschland noch zu hoch. Warten wir mal ab, bis sich die Zahl der Bürgergeldempfänger durch Migration und Kriegsflüchtlinge um weitere 3 Millionen erhöht hat und durch Zinserhöhungen für die Staatsschulden diese Leistungen reduziert werden müssen. Dann wird die große Welle der Rückwanderung einsetzen.

doncorleone46
1 Jahr her

Menschen mit Migrationshintergrund, die mit legalen Mitteln erfolgreich wurden, stellen das Verbleiben immer mehr in Frage, bzw. schaffen sich ein zweites Standbein im Ausland. So meine persönlichen Erfahrungen.
Die mit illegalen Geschäften Erfolgreichen bleiben logischer Weise im failed State Gernoney und nutzen, für mich nachvollziehbar, die grüne und rote Dummheit.

St.Elmo
1 Jahr her

Hier liegt Herr Alkas meiner Meinung faslch, 100.000€ und mehr Einkommen ist in Deutschland sehr viel Geld. Wie hoch ist denn der Anteil dieser Personen an den gesamten Einkommensbeziehern in Deutschland 10% 15%? Diese Summe ist für die meisten Arbeitnehmer unerreichbar, selbst mit Studium, daher gehören Professoren leider doch zu den Besser verdienenden in Deutschland.
Aber das ändert nichts daran das Herr Alkas recht hat das die Steuern und Abgaben zu hoch sind und dies der Grund für die relative Armut in Deutschland ist.
Zu wenig Netto vom Brutto dank staatlichem Raubrittertum.