FDP im Abseits: So will sie zurück in die Parlamente

Im Gespräch mit Tichys Einblick zeigt David Dietz sich zuversichtlich: Die FDP wird wieder an Einfluss und Wählerstimmen gewinnen. Er ist Mitglied des Bundesvorstands und steht Rede und Antwort zur Politk seiner Partei.

 

Die Bundespolitik arbeitet an vielen freiheitsfeindlichen Projekten. Ein Social-Media-Verbot für Jugendliche, das komplette Aufgeben der Schuldenbremse und eine ausufernde Bürokratie. Bisher war es Kernaufgabe der FDP solchen Tendenzen entgegenzutreten. Und eben diese FDP ist nicht mehr im Bundestag vertreten. Zu dieser Problematik konnte TE mit David Dietz, Mitglied im Bundesvorstand der FDP, sprechen.

Die FDP steht in der außerparlamentarischen Opposition vor großen Herausforderungen: immer weiter sinkende Umfragewerte, eine schwache mediale Präsenz und die Aufgabe, Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen. Dietz erklärt, wie die Liberalen wieder eine hörbare Stimme in der politischen Debatte werden wollen – von Guerilla-Kampagnen über Social Media bis hin zur Bilanz der Regierungsarbeit in Rheinland-Pfalz. Im Gespräch geht es auch um den Zustand der Partei nach inneren Konflikten, die Rolle der Spitzenkandidatin Daniela Schmitt und die Frage, wie die FDP verlorenes Vertrauen zurückgewinnen will. Ein tiefgehender Einblick in die Strategien einer Partei zwischen Regierungserfahrung und politischem Neuanfang.

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Kommentare ( 12 )

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woderm
14 Tage her

Die FDP wird erst wieder relevant werden, wenn es genügend Wähler gibt, die sich an deren Versagen nicht erinnern können und wenn sie freiheitliche und demokratische Ziele glaubwürdig verfolgt.

Uwe Jacobs
14 Tage her

Selbstreflexion und Geradlinigkeit dieses FDP-Mannes waren für mich hier
überhaupt nicht erkennbar.
Meine Stimme bekommen diese Vögel nie mehr im Leben!

Milton Friedman
14 Tage her

Wer nach 4 Jahren Ampel (und den davorigen, vollmundigen Versprechen, das Bollwerk gehen Links-Grün zu sein) auf diesen Taschenspielertrick hereinfällt und die FDP wählt dem ist nicht mehr zu helfen.

Nein, ich bin sogar gewillt zu sagen: Wer jetzt noch FDP wählt – ganz gleich ob sie ins Parlament kommt oder nicht – macht sich mitschuldig.

Ohanse
14 Tage her

Hauptproblem ist, daß die FDP-Mitglieder Freiheit selbst nur vom Hörensagen kennen. Wie wollen die für etwas eintreten, was sie nie kennengelernt haben? Bestes Beispiel: Fraktionszwang. Wer macht so einen Quatsch mit, wenn er für Freiheit eintritt? Fazit: Alles nur Theater. Die wollen zurück an den Steuertrog, sonst nichts.

Silverager
15 Tage her

Leider ist der Interviewer nicht auf die unsägliche Strack-Zimmermann zu sprechen gekommen.
Aber egal. Auch allen anderen ernsthaften Fragen ist der Herr Dietz mit Allgemeinplätzen ausgewichen.
Er hat sehr viel geredet. Aber was hat er gesagt? Ich weiß es nicht.
Also, das wird nix mehr mit der FDP.

Herr Schmidt
15 Tage her

die fast 3 Prozent Partei braucht doch nun wirklich niemand mehr. Die FDP hat bisher jedes Anliegen gegen den Bürger mitgetragen, teilweise ging es sogar von der FDP aus, z.B. Haftstrafe fürs falsche Gendern. Man könnte hier 100 solche Punkte aufschreiben. Warum wird diesen Leuten immer wieder eine Platform gegeben ohne kritisch nachzufragen?

Milton Friedman
14 Tage her
Antworten an  Herr Schmidt

Alte Netzwerke. Als ehemaliger FDP-ler kann ich die Sympathie ja verstehen. Aber diese Partei hat in den letzten 10 Jahren eindrucksvoll bewiesen, dass es nicht das Parteiprogramm ist, sondern der bis ins Mark rückgratlose Personalstock.

Man denke nur daran, wie die ehemalige Spitze der Jungen Liberalen ein Startup gründete, dass automatisiert Bürger verklagte, weil diese es wagten, Politiker auf Social Media zu kritisieren.

Verkommen. Bis ins Mark verkommen.

Uwe Jacobs
14 Tage her
Antworten an  Milton Friedman

Danke, das sehe ich auch so. SolcheTypen braucht keiner von uns –
genauso wie sie sich von dem labernden Hosenanzug verdummen ließen, würden sie sich auch gerne vom aktuellen Lügen-Kanzler über den Tisch ziehen lassen. Diese „Herrschaften“ sind weder Freie noch Demokraten sondern nur „Partei“.
Kann weg!

Phil
15 Tage her

Herr Dietz ist ein Sack voll Phrasen. Freiheit war nie das Programm der FDP, ansonsten hätte sie niemals mit den roten und grünen Sozialisten eine Regierung gebildet und wäre in der Opposition geblieben und hätte die freiheitsfeindliche Politik der Sozialisten mit allen verfügbaren Mitteln bekämpft.

Sie sind die selben Lügner und Betrüger an der Freiheit, wie man sie in jeder anderen Altpartei auch sieht.

murphy
15 Tage her

Die FDP hat die gesamten Ampel-Maßnahmen ermöglicht und mittbestimmt, Sie hätte auch die Ampel jederzeit beenden können. Aber Lindners Ministergehalt und Dienstwagen waren der ganzen Partei wichtiger.

GefanzerterAloholiker
15 Tage her

Die FDP braucht kein Wähler. Das kann sie aber umdrehen, indem sie die Brandmauer als per se demokratiefeindlich markiert.
Dabei kann sie die Wortwahl von HG Maaßen übernehmen. Das würde die FDP wiederbleben. Politiker tun es nicht.

Last edited 15 Tage her by GefanzerterAloholiker
twsan
15 Tage her

Die FDP hat die Ampel-Regierung ermöglicht.

Deshalb soll sie zur Hölle fahren!