Baerbocks Doppelmoral: Extra-Flugzeug für drei Stunden Freizeit geordert

Weil Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) drei Stunden früher nach Hause wollte, orderte sie eine eigene Maschine der Flugbereitschaft. Die musste fast 1.300 Kilometer leer fliegen, um die Politikerin in Kopenhagen abzuholen.

IMAGO

Es geht wahrlich klimafreundlicher, muss aber bei einer Ministerin der Grünen nicht zwingend so sein. Wie einmal mehr Annalena Baerbock unter Beweis stellte. Die hatte im August 2022 offenbar keine Lust, drei Stunden länger als unbedingt nötig im schönen Dänemark zu bleiben. Dort war ein letzter Programmpunkt gecancelt worden und die Ministerin wollte unbedingt nach Hause. Ein Flieger stamd allerdigs nicht bereit.

Also wurde hinter den Kulissen in Berlin kräftig gekurbelt, damit die Wünsche der Chef-Diplomatin befriedigt werden konnten. Ihr Auswärtiges Amt orderte bei der Flugbereitschaft der Bundeswehr den früheren Heimflug. Doch das lehnten die Militärs ab, weil die Crew ansonsten ihre Ruhezeiten nicht hätte einhalten können.
Baerbock: 1290 Kilometer Leer-Flug gegen das Klima

Also musste ein extra-Flieger an den Start. Tatsächlich startete daraufhin in Köln eine zweite Regierungsmaschine mit einer Ersatz-Crew und flog leer in das 645 Kilometer entfernte Kopenhagen. Die neue Besatzung wechselte in den ursprünglichen Airbus A-340 von Baerbock und brachte die Ministerin zurück nach Berlin.

Der Extra-Flieger flog erneut leer nach Hause. Insgesamt 1.290 Kilometer für ein paar Stunden Freizeit von Baerbock. Den Generalsekretär der CSU, Martin Huber (46), bringt der Fall auf die Palme: „Typisch grüne Doppelmoral: Steuern für Flugtickets erhöhen, Klimaschutz predigen und dann die Flugbereitschaft für den persönlichen Komfort ausreizen. Das geht gar nicht”, schimpfte er gegenüber der BILD-Zeitung, die Baerbocks Extravaganzen aufgebracht hatte.

Der Beitrag erschien zuerst bei exxpress.at.

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Kommentare ( 59 )

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November Man
10 Monate her

Die grünen Doppelmoralisten lachen uns aus und verachten uns. Und ein Dschungelcamp-Star trifft Ricarda Lang im Flieger. Da schrillten bei einigen natürlich direkt die Alarmglocken. Predigen die Grünen doch stets den Klimaschutz, da passt Fliegen natürlich so gar nicht. Davon sind Follower wenig begeistert. „Seltsam, ich dachte im Flieger trifft man alles und jeden, aber keine grünen Politiker. Die müssten doch alles mit dem Rad erledigen, so wie sie es uns gerne vorschreiben“, heißt es beispielsweise in den Kommentaren. Eine weitere Followerin schreibt: „Diese Doppelmoral der Grünen, die anderen sollen nicht fliegen wegen des Klimas, aber Frau Lang fliegt natürlich.“… Mehr

Thomas Schmidt_2
10 Monate her

Warum wurde das amüsante und seltene Foto einer wirklich zerknautschten Baerbock, welches nach Veröffentlichung des Artikels diesen zierte, ausgetauscht? Es scheint nicht mal mehr auf dem Server zu sein. Statdessen gibt es nun wieder ein Promotion-Foto.

Androhung rechtlicher Schritte von irgendwoher?

Klaus Uhltzscht
10 Monate her

Korrekterweise muß man sagen, daß dieser Fall das Klima nicht geschädigt hat. Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel.

Simrim
10 Monate her

Für die Grünen muss der bekannte Satz erweitert werden: Wasser predigen und Wein saufen aber den übrigen Wein boshaft wegschütten damit ja kein anderer sich elitär verköstigen kann. Man schämt sich auch nicht dafür da man ja der besonderen Glaubensrichtung Weltenretter angehört und somit sämtliche Ressourcen beanspruchen darf. Bei Kritik kommt die Antifa zum Hausbesuch.

Wolfram_von_Wolkenkuckucksheim
10 Monate her

Feministische Außenpolitik ist, wenn das männliche Personal der Flugbereitschaft sich den Launen einer selbsternannten Primadonna zu beugen hat.

Wuehlmaus
10 Monate her

In den 2000ern hätten die Medien die CDU oder FDP so dermaßen dafür gebraten, der Minister wäre schneller draußen als wenn er den Schleudersitz benutzt hätte.

chez Fonfon
10 Monate her

Eine billige Kleinbürgerin aus Pattensen, die plötzlich hemmungslos in die Fleischtöpfe langen kann. Sie nimmt, was sie kriegen kann und fühlt sich geil dabei. Mein Großvater dozierte einst, was preußische Tugenden waren, zum Beispiel, sich bescheidener zu verhalten als die Untertanen und mit gutem Beispiel voranzugehen. Nennt man auch Anstand. Diese Person weiß gar nicht, was das ist.

FreierRadikaler
10 Monate her
Antworten an  chez Fonfon

Besser hätte ich es nicht beschreiben können, genau so ist es.

AlterWeisserMann_2
10 Monate her

Nur zum Vergleich: der neue argentinische Präsident Milei ist zum WEF nach Davos Linie geflogen und hat dadurch dem argentinischen Staat USD 292.000 Kosten erspart. Was soll man dazu sonst noch sagen ohne zynisch oder beleidigend zu werden?

Sabine M
10 Monate her

„….. Das Amt in den Kopf gestiegen ….“

Trifft den Nagel auf den Kopf. Das sind jene Menschen, wie Bärbock, Habeck, Scholz, Lang, Kühnert, Eskens ….. die Liste ist lang …… die innerlich Zwerge sind, intellektuell und geistig zurückgeblieben, aber eine ungeheurere Selbstüberschätzung, auch Hybris und Größenwahn genannt, an den Tag legen. Leider fallen die meisten unbedarften Menschen darauf herein. Nicht zu vergessen die Opportunisten, die sich Vorteile und Vorankommen erkaufen und die verblendeten Ideologen.

Wolfgang Richter
10 Monate her

So ist das halt mit dummen Leuten ohne jeglichen Genimm: Sie merken halt nix, halten sich aber in ihrem Selbstbildnis für die „Krönung der Schöpfung“.
Dazu: Gedicht des Schriftstellers Heinz Kahlau.
Das Gedicht stammt aus dem Jahr 1983.
 
Die Dummheit der Klugheit
 
Immer schon
wurde die Klugheit
heftiger und erfolgreicher
bekämpft
als die Dummheit.
 
Die Klugheit, die nie
ihrer selbst wegen
klug ist,
muss sich
erkennen lassen,
weil sie wirken will.
 
Die Dummheit aber,
in ihrer Selbstsucht,
verbirgt sich;
so lange als möglich,
hinter
der Klugheit.
 
Ausser
sie ist
an der Macht.