Das magische Sprechen schafft Macht – für den Augenblick

Der Gründer der kollabierten Krypto-Plattform FTX Sam Bankman-Fried muss für 25 Jahre ins Gefängnis. Zwischen seiner Karriere und dem Aufstieg der Erwachten an Universitäten und Medien gibt es eine bemerkenswerte Ähnlichkeit.

IMAGO / ABACAPRESS
Sam Bankman-Fried, Aufnahme vom 4. Juni 2021

Am Donnerstag verkündete Bundesrichter Lewis Kaplan in New York das Strafmaß für Sam Bankman-Fried, den Gründer der kollabierten Kryptowährungs-Plattform FTX. Der 32-jährige Unternehmer, dem viele Bewunderer damals magische Fähigkeiten zutrauten, muss wegen Betrugs und zahlreicher anderer Delikte für 25 Jahre ins Gefängnis. Damit blieb das Gericht noch unter den Vorstellungen der Staatsanwaltschaft, die 40 Jahre gefordert hatte. Der Zusammenbruch von FTX im Jahr 2022 gehört zu den großen Bankrott- und Wertvernichtungsfällen der amerikanischen Geschichte. Im Rückblick wirkt der lange Aufstieg des Wundertäters interessanter als sein schnelles Ende. Bei Bankman-Fried handelt es sich um eine herausragende, aber nicht singuläre Erscheinung im Neokapitalismus: ein Unternehmer, der vorübergehend Milliarden nur durch sein Talent schöpft, eine bestimmte Geschichte zu erzählen.

Wer die Frage stellt, was eigentlich die Gründer großer Technologieplattformen mit der Bewegung der Erwachten verbindet, die von Universitäten über Medien und Politik heute die Sinnproduktion im Westen beherrschen, der findet hier nicht die alles erklärende, aber eine von mehreren Antworten: Die Macht der richtig eingesetzten Erzählung spielt hier wie dort eine entscheidende Rolle. Das Buch „Verachtung nach unten“ widmet dem Phänomen Bankman-Fried und ähnlichen Schöpfern von fantastischem Reichtum eine Passage. Tichys Einblick veröffentlicht den folgenden Auszug leicht angepasst und gekürzt:

Es existiert neben vielen anderen Ähnlichkeiten zwischen der Welt der Unternehmer und der Sinnproduktion auch eine sehr spezielle Wahlverwandtschaft zwischen den Wohlgesinnten und einem relativ neuen Typus unter den Gründern und Managern großer Unternehmensplattformen, der heute eine nicht unbedeutende Rolle spielt. Die Überzeugung, alles könnte prinzipiell durch Sprechakte geschaffen und umdefiniert werden, durchzieht das gesamte neoprogressive Gedankengebäude – aber eben auch erstaunlich große Teile des Neokapitalismus, in dem tatsächlich ab und zu Milliardenwerte durch symbolische Handlungen und Narrative entstehen. Niemals in der Geschichte stiegen Firmen derart steil auf, deren Schöpfer nichts besaßen außer einer erfolgreichen strategischen Erzählung.

Mit ihren Auftritten, ihrer Stilisierung zum weiblichen Steve Jobs mit schwarzem Rollkragenpullover, tiefer Stimme und ihrer Behauptung, ein Wunderwerk erfunden zu haben, schaffte es Elizabeth Holmes in Kalifornien nicht nur, Hunderte Millionen Investorengelder für ihr Unternehmen Theranos einzuwerben. Ihr gelang auch das wirkliche Kunststück, ihre Firma – oder besser deren Fata Morgana, denn es besaß nie ein vermarktungsfähiges Produkt – fünf Jahre lang aufrechtzuerhalten. An sie und ihr imaginäres Blutanalysegerät, das angeblich aus einem Tropfen Hunderte Diagnosen lesen konnte, also eine Art Thermomix der Labormedizin, wollten sehr viele Geldgeber und Medienleute glauben. Journalisten, selbst Investoren scheuten sich jahrelang, Holmes mit Detailfragen zuzusetzen. Auch deshalb, weil sie bei ihren Séancen die Drohung mitschwingen ließ, wer sie nicht ernst nehme, sei höchstwahrscheinlich ein frauenfeindlicher Sexist.

Sam Bankman-Fried, ehemals Eigentümer der Kryptobörse FTX, gelang es mit seiner Erscheinung als lockenköpfiger Gründer in T-Shirt und Cargohosen, der seine Geschäftszentrale in einer Villa auf den Bermudas unterhielt, die Aura des überbegabten Jugendlichen zu erzeugen, den es noch nicht einmal große Mühe kostet, in kürzester Zeit ein mit 32 Milliarden Dollar bewertetes Unternehmen zu schaffen. Mit der gleichen Zielstrebigkeit arbeitete er auch an seinem öffentlichen Bild als Unternehmer einer völlig neuen Sorte, der sein Geld hauptsächlich verdient, um es weiterzugeben, als Entrepreneur, der nicht nur eine Finanzplattform aufbaut, sondern gleich den Kapitalismus der Zukunft.

Durch seine in der Tat großzügigen Spenden und Spendenversprechen wirkte Bankman-Fried halb wie ein moderner Midas, der Reichtum durch magische Berührung erzeugt, halb wie ein neuer Maecenas, der mit vollen Händen gibt. Dieses Bild bewog Anleger, ihm große Mengen an Kryptowährungen zu überlassen, ohne allzu genau nach seinem Geschäftsmodell zu fragen. Bankman-Frieds Imperium funktionierte tatsächlich nach dem Prinzip, Geld einzunehmen und weiterzugeben. Nur etwas anders, als seine Klienten dachten. Die anvertrauten Kryptomilliarden schleuste er heimlich von FTX an seine Firma Alameda Research, geleitet von seiner damaligen Freundin. Das abgezweigte Geld floss von dort in ziemlich riskante Spekulationen. Als große Kryptobörsen weltweit wackelten und FTX- Kunden ihre Einlagen zurückverlangten, konnte die Plattform nicht zahlen. Denn wie sich herausstellte – so jedenfalls steht es in den sichergestellten Unterlagen – wettete Alameda mit dem Kundengeld nicht erfolgreich.

Die Kundschaft von FTX starrte in einen Krater, der Kryptos im Wert von acht Milliarden Dollar verschluckt hatte. Vor Gericht räumte Bankman-Fried zwar systematische Täuschung ein, trug aber zu seiner Verteidigung vor, er habe das Kundengeld heimlich vermehren wollen, um damit die größten Probleme der Welt zu lösen oder wenigstens zu lindern. Der Richter erklärte ihm, auch ein Bankräuber, der mit seiner Beute Lotterie spiele, um den Gewinn dann für karitative Zwecke zu spenden, bleibe trotz dieser wohltätigen Absicht ein Bankräuber. Und es schlage noch einmal deutlich zu seinen Ungunsten aus, wenn sich dann noch nicht einmal der Lotteriegewinn einstellen würde. Der gleiche Richter fragte Bankman-Fried auch, ob er glaube, das Talent zum Erzählen von guten Geschichten zu besitzen. Worauf der Angeklagte antwortete: »Kommt darauf an, woran Sie das messen.«

Adam Neumann überragte als Wunderkind und Schöpfer aus dem Beinahe-Nichts Holmes und Bankman-Fried noch um mehrere Klassen. Er gründete 2010 den Konzern WeWork, der mit seinem Angebot perfekt in die neue disruptive Welt passte. Seine Idee bestand darin, Bürogebäude in der ganzen Welt in kleinste Arbeitsparzellen aufzuteilen, um sie als Büros an eine neue Klasse von kognitiven Wanderarbeitern zu vermieten. Als Idealkunde stellte sich WeWork einen IT-Experten ohne Orts- und Sozialbindung vor, der heute in Seattle einen Auftrag erledigt, im nächsten Monat in Shanghai, um dann mit seinem Rollkoffer zum Flughafen zu fahren, weil das nächstes Projekt in Berlin wartet. WeWork wollte ihm überall die gleiche standardisierte Arbeitsatmosphäre bieten. Nach kurzer Zeit verfügte der Konzern über 779 Bürogebäude in 39 Ländern; kurz vor dem geplanten Börsengang 2019 lag der taxierte Wert des Unternehmens bei 47 Milliarden Dollar.

In diesen Monaten galt Neumann als heißester Kandidat für eine welthistorisch noch nie besetzte Rolle: die des ersten Dollar-Billionärs. Die ziemlich schlichte und dazu riskante Geschäftsidee, langfristige Immobilien-Leasingverträge durch kurzfristige Vermietung zu finanzieren, hätte ohne die Aura des Gründers nie zu dieser fantastischen Bewertung geführt. Neumann wollte mit seinem schulterlangen Haar, seiner Jeans-T-Shirt-Kleidung und seinen Reden im Prophetenstil eben nicht wie ein Massenvermieter moderner Bienenstöcke wirken, sondern wie ein Religionsstifter. In seiner Firmenzentrale pflegte er barfuß herumzulaufen, seinen Mitarbeitern verbot er, am Arbeitsplatz Fleisch zu essen. Er zog weltweite Aufmerksamkeit auf sich, als er versprach, eine Milliarde Dollar, die er noch gar nicht verdient hatte, für karitative Zwecke zu spenden, außerdem 20 Millionen Dollar zur Rettung des tropischen Regenwalds.

Ein typischer Neumann-Satz lautete: »Wir sind ein als Gemeinschaft angelegtes Unternehmen, das eine maximale globale Wirkung anstrebt.« Den Konzernnamen änderte er in »We«, womit er den Eindruck erzeugte, bei der Bürovermietung würde es sich nur um den ersten kleinen Teil eines sehr viel umfassenderen Plans handeln. In Neumanns Worten: »Die Energie des Wir, größer als jeder von uns, aber im Inneren von uns allen.« Offenbar besaß er hypnotische Überzeugungskräfte; angeblich dauerte sein erstes Treffen mit dem Vorstandsvorsitzenden der japanischen Softbank, die WeWork fortan finanzierte, weniger als 30 Minuten.

WeWork erwirtschaftete nie auch nur einen Dollar Gewinn. Es musste seinen Börsengang 2019 absagen, als sich herausstellte, dass Neumann privat an etlichen Gebäuden beteiligt war, die der Konzern von ihm leaste und zusätzlich von seinem Unternehmen umfangreiche Kredite erhalten hatte. Das Management räumte kurz vor dem geplanten Börsengang ein, Gewinne seien auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Zum Schluss verbuchte Neumanns Wunderwerk einen Verlust von 1,9 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 1,8 Milliarden. Im Herbst 2023 erklärte sich das große We ohne Work für bankrott.

Holmes besaß nie ihr magisches Gerät, Bankman-Fried nie eine Kryptobörse, sondern im Grunde nur eine Art Durchreiche für das Geld anderer Leute, Neumann nie eine solide Geschäftsidee. Aber alle drei verfügten über ein ausgeprägtes Sensorium für gesellschaftliche Erwartungen. Die Sehnsucht nach einer weiblichen, feministischen Steve-Jobs-Figur gab es in den Medien vor Theranos, die Suche nach dem Finanzmagier, der auch auf magische Weise die Welt von Problemen kuriert, vor FTX, die Erwartung des spendablen Supermilliardärs, der sein Unternehmen als große Gemeinschaft betrachtet, in der er seine Mitarbeiter zu besseren Menschen erzieht, vor WeWork. Abstrakt existierten die Rollen schon. Holmes, Bankman-Fried und Neumann mussten nur noch hineinschlüpfen.

Ihre Beispiele legen es nahe, neben dem Monopolkapitalismus, dem Cronyismus und dem woken Kapitalismus noch eine vierte Kategorie einzuführen, die des Narrativkapitalismus. Gut möglich, dass keiner aus dem Trio die Verwandtschaft zu der fächerübergreifenden akademischen Lehre erkennt, alles sei Konstrukt, alles Dingliche würde durch Worte und Sichtweisen überhaupt erst hervorgebracht. Vielleicht fällt es ihnen auch nicht auf, dass es sich hier wie dort um eine innerweltliche Religion handelt, ein Glaubenssystem ohne Gott. Oder besser: mit übermenschlichen Figuren, die für sich in Anspruch nehmen, aus dem Nichts zu schöpfen. Wer sich so sieht, drängt notwendigerweise zur Seite, was Religion eigentlich ausmacht, die Rückbindung, die Bescheidenheit angesichts einer höheren Macht. Ein weltlicher Gott kann mit Transzendenz nichts anfangen.

Magisches Denken durchdringt die Bewegung der Regressiv-Progressiven, es besitzt auch eine beachtliche und immer noch wachsende Macht in dem mutierten Kapitalismus, nicht nur bei den beschriebenen Milliardenschöpfern, sondern auch in den Investmentbanken oder bei den staatlichen Partnern großer Pharmafirmen, die ihnen für fantastische Summen kaum getestete Impfstoffe mit zweifelhafter Wirkung abkauften, um dann Hunderte Millionen Dosen davon auf den Müll zu werfen. Beide Seiten, die Erwachten an den Universitäten wie die Zauberer des crony capitalism und des Narrativkapitalismus, gleichen einander nach den Worten von Giuliano da Empoli auch in ihrer Hybris, »dass sie eine Welt nach ihrem eigenen Bild und ihrem Aussehen erschaffen, die sie vollkommen gleichgültig gegenüber den politischen und sozialen Folgen ihres Handelns macht«.


Aus: Alexander Wendt „Verachtung nach unten. Wie eine Moralelite die Bürgergesellschaft bedroht – und wie wir sie verteidigen können“, im TE-Buchshop erhältlich >>>

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Kommentare ( 22 )

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rainer erich
27 Tage her

So ist es. Die, inzwischen aber auch geklaerte, Frage ist, warum gibt es in den (westlichen) Gesellschaften diese Bedürfnisse, welche ja nicht nur von Typen aus der „Wirtschaft“ angesprochen und befriedigt werden, sondern auf aehnliche Weise auch von „Politikern“ und “ Wissenschaftlern“. Auch in diesen Faellen geht es weder um Politik, noch um Wissenschaft, sondern um Erzählungen. Da es um zwar um gleiche Methoden, aber verschiedene Ziele geht, sind die Narrative natuerlich ebenso unterschiedlich, wie sie allesamt auf eine bestimmte Art und Weise das limbische System triggern bzw alle kognitiv potentiell aktiven Teile ausschalten. Das psychische Verlangen des Publikums scheint… Mehr

mediainfo
28 Tage her

„Aber alle drei verfügten über ein ausgeprägtes Sensorium für gesellschaftliche Erwartungen.“

Angesichts des scheinbar „harten“ Urteils bin ich überrascht, allerdings ist das letzte Wort ja noch nicht gesprochen. Dass jemand wie Bankman-Fried, der so zielgenau die Erwartungen einflussreicher Bevölkerungsteile erfüllt hat, als Projektionsfläche von diesen nach wie vor „geliebt“ wird, tatsächlich langjährig hinter Gitter geht, daran habe ich nie geglaubt und das hat sich auch nicht geändert.

Länger als fünf bis sieben Jahre netto wird er nicht in seinem Prominenten-Gefängnis verbringen, und kann dann mit 40 Jahren wieder durchstarten.

Last edited 28 Tage her by mediainfo
Schmidtrotluff
28 Tage her

Diese Story ist so offensichtlich symbolisch und bildhaft, wie es kein Deutscher zu beschreiben wagen würde. Diese Story öffnet den Blick. Wie kam es zum Versailler Vertrag, wie kam es zur Inflation in den 20er Jahren, wie kam es zu den Kriegsverbrechen gegen die deutsche Zivilbevölkerung.Was passiert gerade in der Ukraine, was passiert in Israel ? Die 25 Jahre Gefängnis sind ja nur das Ergebnis einer Systemjustiz. Tatsächlich wäre das Ergebnis ein ganz Anderes.

Raul Gutmann
28 Tage her

Die Sehnsucht nach einer weiblichen, feministischen Steve-Jobs-Figur gab es in den Medien vor Theranos, die Suche nach dem Finanzmagier, der auch auf magische Weise die Welt von Problemen kuriert, vor FTX, die Erwartung des spendablen Supermilliardärs, der sein Unternehmen als große Gemeinschaft betrachtet, in der er seine Mitarbeiter zu besseren Menschen erzieht, vor WeWork.

Wer die Welt verstehen will, lese Asterix, hier speziell „Der Seher“. Dieser verdeutlicht das Spiel mit den Sehnsüchten der Menschen.
»Die Verheißungen der Utopisten klingen alle bewundernswert und sind sämtlich falsch – die Feststellungen der Reaktionäre erscheinen verabscheuenswert und sind alle wahr.«       Emil Cioran (1911–1995)

Last edited 28 Tage her by Raul Gutmann
Boris G
28 Tage her

Das eigentliche Rätsel ist wohl, warum das Weltfinanzsystem nicht viel öfter kollabiert, denn wer da alles große Räder dreht und ganze Volkswirtschaften an den Rand des Abgrundes führt bleibt oft im Dunkeln. Plötzlich drehen sogar die Zentralbanken durch, werden infiziert von der „modern monetary theory“. Es muss viel magisches Denken im Spiel sein.

Montesquieu
28 Tage her

Es gibt genau drei menschliche Emotionen, mit denen man reich werden kann: unbefriedigter Sexualtrieb, materielle Gier und Todesangst. Darauf ist im Grunde die ganze Evolution aufgebaut. Das ist heute nicht anders als vor vielen tausenden Jahren.
Wir Menschen sind nicht so komplex, wie wir uns das einbilden.

Freiheit fuer Argumente
28 Tage her
Antworten an  Montesquieu

Die Gier nach sozialer Anerkennung und die Angst vor Ausgrenzung aus der Gemeinschaft bitte nicht vergessen.

Ganz so einfach ist die Welt nicht.

HansKarl70
28 Tage her

Nach meiner Meinung hat der Autor 100% Recht. Die drei Punkte umfassen das komplette menschliche Dasein. Natürlich gibt es noch eine Million anderer Punkte aber darunter ist nichts Neues, was wirklich hiervon abweichen würde.

Raul Gutmann
28 Tage her

Der Autor wirft einen faszinierenden Dualismus auf. Auch wenn man die streng-bilische Grundidee eines singulären Weltenschöpfers aus guten Gründen ablehnen mag, scheint das menschliche Wirken ohne das, …

was Religion eigentlich ausmacht, die Rückbindung, die Bescheidenheit angesichts einer höheren Macht.

… zu einer unheilvollen Entwicklung verdammt, wie die Gegenwart in vielfacher Weise zeigt.
Die westliche Abkehr von dem christlichen Menschenbild als individuelles Ebenbild Gottes steht dem aktuellen Nihilismus mit dem Konsumenten als beliebig austauschbaren, ameisenhaften Arbeitssklaven entgegen.
Was auch ein Grund für die westliche fanatische Feindschaft zu Rußland als christliches Land sein dürfte.

Gerhard-66
28 Tage her

Der am höchsten angesehene Teil der Kaiserlichen Garde Napoleons, die aus der Konsulargarde gebildet worden war, wurde Vieille Garde (Alte Garde) genannt. Sie bestand aus altgedienten Veteranen, die für sich in Anspruch nahmen, die verdienstvollsten Soldaten in der französischen Militärgeschichte zu sein.

Gerhard-66
28 Tage her

Einer der Gründerväter der USA, Thomas Jefferson, schrieb 1787: „Der Baum der Freiheit muss von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.

Robert Tiel
28 Tage her

Wer Kritik an Erwachten übt, wird hemmungslos niedergemacht.
Das ist der eigentliche Trick.
Siehe Euro, Energiewende, Einwanderung, Klimawandel …