CDU-Parteichef Laschet wäre gut beraten, das Gelingen des geplanten Schurkenstücks in der Causa Maaßen zu verhindern. Doch dazu brauchte es Rückgrat. Maaßen kann dem Geschehen gelassen zusehen. So oder so wird er keinen Schaden nehmen, die CDU aber allemal.
Der Schock über die Schreckensnachricht aus Thüringen währte im Berliner Konrad-Adenauer-Haus, dem Hauptquartier der CDU, nur kurz. Vier Kreisverbände der Union in Süd-Thüringen hatten sich erdreistet, den sich im einstweiligen Ruhestand befindlichen Ex-Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans Georg Maaßen, aufzufordern, ihr Kandidat für die Bundestagswahlen im September diesen Jahres zu werden.
Doch da bekanntlich nicht sein kann, was nicht sein darf, kam postwendend der Ukas aus dem Politbüro im Berliner Haus der Partei, und so beginnt jetzt das, was in Kaderparteien immer passiert, wenn es Einem an den Kragen gehen soll. Thüringens CDU-Chef Christian Hirte verschob erst mal das für den 16. April angesetzte Nominierungstreffen zur Bestimmung der CDU-Kandidaten auf ungewisse Zeit. Hirte selbst kann ein Lied über den Zorn der Chefin singen. Als er im vorigen Jahr in einem Augenblick der Selbstvergessenheit dem mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD zum Ministerpräsidenten gewählten FDP-Politiker Kemmerich zum neuen Amt gratulierte, sauste der unerbittliche Schlag der Obrigkeit auf ihn nieder.
Es gehört zur harten Realität, auch in der Politik, dass der Leitwolf, sobald er Zeichen von Schwäche zeigt, in Windeseile die Gefolgschaft verliert. Möglich ist sogar, dass die Aufständischen aus dem Thüringer Wald in der Nominierung einer Figur wie Maaßen sogar einen Hoffnungsschimmer für die im freien Fall befindliche Partei sehen, die zur Zeit die niedrigsten Zustimmungswerte seit ihrer Gründung 1945 verzeichnen muss.
Sympathien in der Wahl-Bevölkerung hat Maaßen genug. CDU-Parteichef Laschet wäre gut beraten, das Gelingen des geplanten Schurkenstücks in der Causa Maaßen zu verhindern. Doch dazu brauchte es Rückgrat. Maaßen kann dem Geschehen gelassen zusehen. So oder so wird er keinen Schaden nehmen, die CDU aber allemal.
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Und wenn Hans-Georg Maaßen in den nächsten Bundestag gewählt wird? Hat er dann genug Mumm in den Knochen, zusammen mit der AfD abzustimmen? Oder wird auch er der Abgrenzeritis bei sinnvollen Gesetzesvorlagen der AfD verfallen? Kann er dabei helfen, die möglichen Kanzler*_Innen Habeck oder Baerbock zu verhindern? Kann er dabei helfen zu verhindern, daß Angela Merkel als Not-Kanzlerin weitermacht? Ich finde es höchst ehrenwert, daß sich Hans-Georg Maaßen nicht aufs Altenteil zurückziehen will, aber in der Kaderpartei CDU hat er nichts mehr zu suchen.
Wer bis jetzt noch der Meinung war, hier gäbe es die Demokratie ist wohl etwas naiv. Seit Thüringen hätte man es schon besser wissen können.
Nein, wir haben eine Parteiendiktatur. Und in den Parteien findet auch keine Demokratie statt, wie sie das Grundgesetz fordert.
Sondern da werden die wichtigen Entscheidungen in „Hinterzimmern“ in diesem Fall von „Hinterfrauen“ getroffen. Offensichtlich ist diese ganze Wahlveranstaltung des CDU- Vorsitzenden eine „Farce“ gewesen. Die eigentliche Macht hat immer noch Frau Dr. Angela Merkel in der CDU.
Echt witzig was sich die Parteimitglieder und wohl auch der Bürger und Wähler so bieten lassen.
Maassen, der Sarrazin der CDU. Er muss weg! Berlin hats befohlen.
Maaßen ist ein Optimist. Dass sich ein integrer und intelligenter Mensch wie er für diesen durch und durch verkommenen und korrupten Verein noch engagieren will, in allen Ehren! Aber das Unternehmen scheint mir hoffnungslos.
Ebenso wie Bosbach erkennt er nicht die Zeichen der Zeit in vollem Umfang.
Bosbach war schon zu aktiven Zeiten ein übler Geselle. Verlogen und verheuchelt, nach außen gab er den Mann mit eigenem Willen, bei Abstimmungen war er bei jeder Sauerei dabei.
Bei Maaßen bin ich nicht sicher. Kommt seine Stunde erst oder war auch bei ihm viel Schau, viel Ehr´?
Sollte Herr Maaßen ein Direktmandat erringen, dann muss diese Wahl natürlich umgehend rückgängig gemacht werden. Merkel bleibt ja noch geschäftsführend eine gewisse Zeit im Amt. Man darf auf das kommende Geschacher hinter den Kulissen gespannt sein. Die Merkel-Entourage wird alles daran setzen, den integren Herrn Maaßen als Direktkandidaten zu verhindern. Laschet wird vermutlich das tun, was er am besten kann: gar nichts.
Ist Maaßen eigentlich klar, dass er „Verfügungsmasse“ von Kanzlerin Baerbock wird? 😉
Es ist einfach abscheulich, wie man gute Leute verhindert. Der Wähler wird die Quittung vergeben.
Dafür muss man aber erst mal begreifen um was es geht.
Wieso darf sie das? Qua Amt wahrscheinlich, um sie zu zitieren. Offensichtlich ist man in Berlin bestrebt, alles, was für dieses Land segensreich wäre, zu verhindern. Herr Maaßen wäre ein wirklicher Gewinn. Das allein dürfte ihm schon zum Nachteil gereichen. Aber wer braucht schon Herrn Maaßen, wenn man Kobolde wie Habeck und Baerbok in der Truppe hat.
Maaßen dürfte doch auch als unabhängiger Kandidat seinen Hut in den Ring werfen. Dann wäre die Schlappe für die CDU noch wesentlich größer. Oder täusche ich mich da?
Bei einem tiefgründig denkenden Volk hätten diese Worte ihren Wert-aber hier, en vain.
Sie haben doch gehört, was Amnesty International zu Deutschland gesagt hat.
Bundekanzler Merkel braucht keine
guten Leute in der CDU: Sie kann sich auf die die neuen Regierenden verlassen:
„Baerbock punktet mit Detailkenntnis,
Habeck mit philosophischen Blitzen.
Das beeindruckt den Wähler . . .“
Südkurier von heute – Kommentare
(nicht Satire!!!)
Na ja, um die deutsche Bodenseeregion, insbesondere Konstanz, sollte man sich schon Sorgen machen.
Sehe ich auch so – aber der Absturz ist unvermeidlich, sh. ZF, Aerospace.
Die Risse zeigen sich.
Die Schwäbische unterscheidet sich in diesem Punkt in keiner Weise. Auch nur Müll.