Die Prophetin des Klimawandels plädiert für Kernenergie. Dürfen wir die Freitags-Demonstrationen als Pro-Atom-Demos verstehen? Hüpfen die Schüler für Kernkraftwerke?

Mit Propheten ist es so eine Sache. Denn wer kann aus dem Stand schon sagen, wer die richtigen und wer die falschen Propheten sind. Oft erweist sich das erst nach Jahrzehnten oder gar Jahrhunderten. Das gilt vor allem dann, wenn – wie das Wort schon sagt – Propheten die Zukunft prophezeien wollen. Zum Beispiel die CO2-Zukunft, die Zukunft des Planeten Erde oder gar die Apokalypse, also den Weltuntergang. Ja, Prognosen sind schwierig, wie unter anderem schon Karl Valentin wusste, „besonders wenn sie die Zukunft betreffen“.
Und dann dies: Greta, mittlerweile für den Friedensnobelpreis und einen eigens für sie zu schaffende “Goldene Kamera“ vorgeschlagen, quer durch Europa herumgereicht, vorab schon zur Bestsellerautorin des (notleidenden?) Fischer-Verlages hochgejubelt, spricht sich für Kernkraft aus. Auf Facebook hat sie am 15. März 2019 gepostet: „Personally I am against nuclear power, but according to the IPCC, it can be a small part of a very big new carbon free energy solution, especially in countries and areas that lack the possibility of a full scale renewable energy supply – even though its extremely dangerous, expensive and time consuming. But let’s leave that debate until we start looking at the full picture.“ (Anmerkung: IPCC = Intergovernmental Panel on Climate Change, deutsch: „Weltklimarat“)
„Do schaugst, Katrin“, wird der Altbayer Frau „KGE“ anraunzen. Ob jetzt die „Friday-for-Future“-Schulschwänzer eine neue Ikone brauchen? Ob sich die Oberbürgermeister Peter Feldmann (Frankfurt, SPD) und Thomas Spies (Marburg, SPD) jetzt eine neue Hauptrednerin für irgendein Klima-Event suchen müssen?
Ein paar Leute werden jetzt ins Schleudern kommen. Auch Merkel, die ja 2011 für Deutschland Tsunamis wie im Meer vor Fukushima prognostizierte und jetzt die Schulschwänzer mit einem Lob adelte. Aber sie kennt sich ja aus mit der Methode „rechts blinken und links überholen“. Oder wie Greta: ökologisch blinken und nuklear abbiegen. Oder aber hat sich Greta von den schwedischen Realitäten mit acht Reaktorblöcken an drei Standorten einholen lassen?
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179 Kommentare auf "Ist Greta doch die falsche Prophetin? Hüpfen für Kernenergie."
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Noch nie war es so einfach, die Wertigkeit einer politischen Kampagne allein aus der psychiatrischen Diagnose ihrer Urheberin zu beurteilen.
Voll echt hammerschweres Thema ey.
Bei uns in veganer Antiatomwg hab wir uns nun voll in den Haaren, aber wegen Trump, nicht wegen Greta.
Wir diskutieren nämlich ob das in Ordnung wär eine Proatomdemo unter Leitung Gretas mit einer Kernbombenrakete zu neutralisieren.
Das wär ja erst Mist, aber auf lange Sicht bestimmt besser für Umwelt #gruendenktweiteraller
Fragt sich, wann das erste schwedische Atomkraftwerk, Ablingbecken oder Zwischenlager nach Greta benannt wird…
Greta war nur eine Zwischenstation in dem Siechtum der Wissenschaft im Fortwährender Zunahme der Anhängerschaft der Klimareligioten. Noch ist zuviel Geld im Spiel und in deren Reichweite…
Wann marschieren diese irre ideologisch verpeilten Kinder endlich los in ihre Wunschwelt und verschwinden eine nach dem anderen zusammen mit deren ignoranten und religiös-infantilen Eltern ins Jenseits für ihre unbezahlbaren Weltgenesungs-Phantasien. Mich k* dieses Missionieren an!
Deutschland ist bei der Abschaltung der AKWs ein Exot. Jeder müsste wissen, dass Deutschland die CO2-Ziele von 2020 bei weitem nicht erreicht, weil Merkel im Alleingang sofort nach Fukushima ältere AKWs abschalten ließ. Sie und die obrigkeitshörige CDU trägen dafür die Verantwortung. Greta hat recht. Ohne AKWs wird das Einhalten der CO2-Ziele schwierig, vielleicht unmöglich. Das weiß die gesamte EU, außer Deutschland. Wenn in Deutschland ab 2038 Gaskraftwerke die Grundlast leisten sollen, ist das eine Belastung für die CO2-Ziele. Gaskraftwerke für die Dunkelflaute vorzuhalten, ist äußerst kostenaufwendig. Eigentlich müssten AKWs die Grundlast leisten.
Definitiv, ihr habt irgendwelche psychoaktiven Substanzen im Wasser. Haben wir in Österreich nicht: bei uns wurden die Grünen ausradiert, wir haben Kurz und Strache, wir schnurrriegeln die „Flüchtlinge“ (Arbeitspflicht zu Mini Lohn). Nur um Euch muss man sich Sorgen machen. Wenn der Germanische Furor wieder tobt.
Vielleicht habt Ihr auch die besseren Schulen als wir. Bei uns verblödet das Volk schneller als der nächste Wahltermin kommt. Daher wahrscheinlich der steile Aufstieg der Grünen.
Apropos germanischer Furor: Bei uns kann man gerade beobachten, wie Dikaturen entstehen und der sogenannte Normalbürger eifrig dabei mithilft. Wer noch immer nicht verstanden hat, wie es zu einem Dritten Reich kommen konnte, hat jetzt Gelegenheit, Phase für Phase zu studieren.
Betrachten Sie doch einfach mal die absoluten Zahlen – es geht fast gar kein Schüler zu diesen Aufmärschen. Zuletzt Hamburg, wo St. Greta höchstpersönlich ablesen durfte – 3k oder so hieß es, also fast gar kein Schüler. Umland gilt es bei HH ja auch mitzudenken.
Es ist nur eine winzige Minderheit der Schülerschaft, welche da hirngewaschen mitmarschiert, es besteht mithin noch Hoffnung.
(Beobachtung übrigens am Rande: hat schon mal wer Mohammedaner bei Gretas Aufmärschen beobachten können? Dürfte im Promillebereich sein.)
Völlig wurscht was Greta sagt oder nicht sagt. Die Karawane der Bekloppten zieht weiter. Das hat sich jetzt so eingeschliffen, bzw. wurde so eingeschliffen. Die Karawane zieht weiter, bzw. Das Elektro-Auto fährt gegen die Wand.
Ich lach mich tot – Heureka!
Das ist zu schön, um es glauben zu können…
Na los Grüne, was nun? haha…