Was chinesische Staatskonzerne im Wettbewerb nicht erreichen können, ermöglicht ihnen die europäische Klimapolitik: Mit ideologischer Verbissenheit drängt Brüssel den Verbrenner ins Abseits – und ebnet damit China den Weg zur Übernahme des europäischen Automobilmarktes.

Während deutsche Automobilhersteller sowohl im Inland als auch auf globalen Märkten zunehmend Marktanteile einbüßen, befinden sich chinesische Hersteller auf rasantem Expansionskurs. Das Tempo, mit dem Unternehmen wie BYD, SAIC, MG & Co. wachsen, ist mehr als beeindruckend. Mit preisgünstigen E-Fahrzeugen dringen sie immer stärker auch auf den deutschen Markt vor.
Massive Kapitalströme befeuern die Expansion chinesischer Autobauer auf dem europäischen Automobilmarkt. Im vergangenen Jahr allein flossen rund 9,8 Milliarden US-Dollar aus der Volksrepublik in den europäischen Mobilitätssektor. Seit 2005 summieren sich die chinesischen Investitionen in Europas Automobilindustrie auf beeindruckende 85,3 Milliarden US-Dollar. Die Stoßrichtung ist unmissverständlich – chinesische Hersteller wollen den europäischen Markt systematisch erobern, insbesondere mit preislich günstigen Elektrofahrzeugen.
VW-Werke im Visier: Chinesische Autobauer drängen auf deutsche Standorte
Auch die potenzielle Übernahme deutscher Produktionsstandorte durch Konkurrenten aus China rückt angesichts der aktuellen Entwicklungen immer stärker ins Blickfeld. So bekunden Autobauer wie BYD, Leapmotor und Chery Auto konkretes Interesse an den VW-Werken in Dresden und Osnabrück; Standorte, die aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten zur Disposition stehen. Ein Einstieg könnte ihnen nicht nur dabei helfen, drohende EU-Strafzölle auf Elektrofahrzeuge zu umgehen, sondern auch ihre Präsenz im Herzen der deutschen Automobilindustrie auszubauen. Parallel dazu hat auch der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall ein Auge auf die Werke geworfen – wer letztlich den Zuschlag erhält, bleibt vorerst offen.
Unter den chinesischen Autobauern sticht insbesondere BYD mit weitreichenden Expansionsplänen hervor. Das Unternehmen hat sich vorgenommen, bis 2026 zu den fünf größten Herstellern Europas aufzusteigen. In Deutschland allein will BYD bis dahin rund 120.000 Elektrofahrzeuge verkaufen. Zur Einordnung: In den ersten drei Quartalen des Jahres 2024 lag die Zahl der Neuzulassungen noch bei lediglich 1.790. Die angestrebte Absatzsteigerung ist somit ein echter Kraftakt. Doch BYD hat die Weichen gestellt: Das Vertriebsnetz wächst, zahlreiche Metropolregionen sind bereits abgedeckt. Perspektivisch soll das Händlernetz auf rund 100 Standorte innerhalb der Bundesrepublik ausgeweitet werden.
Chinesische Hersteller gewinnen an Boden: Marktanteile in der E-Mobilität steigen rasant
Einer Analyse der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge erreichten chinesische Marken im ersten Quartal des vergangenen Jahres einen Marktanteil von 10 Prozent am deutschen BEV-Markt – ein deutlicher Anstieg gegenüber 7 Prozent im Vorjahreszeitraum. Seitdem haben sich die Verkaufszahlen auf diesem Niveau weitgehend stabilisiert. Doch das Ende der Fahnenstange ist damit längst nicht erreicht. Vor dem Hintergrund verschärfter EU-Vorgaben, allen voran dem geplanten Verbot neuer Verbrenner ab 2035, könnte der Marktanteil chinesischer Hersteller in den kommenden Jahren deutlich ansteigen.
Die vollständige Umstellung auf Elektromobilität wird für deutsche Hersteller zur Zerreißprobe. VW, Mercedes, BMW & Co. sind im E-Segment klar im Hintertreffen – sowohl technologisch als auch preislich. Chinesische Anbieter verkaufen vergleichbare Elektromodelle häufig zum Bruchteil des Preises, teils bis zu fünfmal günstiger. Das gelingt ihnen vor allem durch staatliche Subventionen, den gesicherten Zugang zu kritischen Rohstoffen wie Seltenen Erden, und durch einen über Jahre aufgebauten Technologievorsprung.
Im März 2025 lag der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen in Deutschland laut ADAC bei lediglich 16,8 Prozent. Sollte dieser Anteil ab 2035 – im Zuge der Umsetzung des Verbrenner-Verbots – auf 100 Prozent steigen, werden chinesische Hersteller aufgrund ihres Vorsprungs im Sektor erhebliche Marktanteil gewinnen und den deutschen Autobauern die Führungsrolle streitig machen. Die EU-Zölle auf chinesische E-Autos werden deren Vormarsch wohl kaum ausbremsen können.
Dieses Szenario ist alles andere als unrealistisch: Wenn der Durchschnittsbürger gezwungen wird, auf ein Elektroauto umzusteigen – nicht nur wegen des Verbrenner-Verbots, sondern auch durch künstlich verteuerte Spritpreise infolge der CO2-Steuer –, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit zum preisgünstigeren Elektromodell aus China greifen. Denn ein deutscher Stromer wird für viele unerschwinglich sein.
Verbrenner-Verbot und verfehlte Wirtschaftspolitik setzen deutscher Autoindustrie zu
Mit dem geplanten Verbrenner-Verbot ab 2035 manövriert die EU-Kommission ausgerechnet die eigene Schlüsselindustrie aufs Abstellgleis und öffnet chinesischen Konkurrenten Tür und Tor. Marken wie VW, Mercedes und BMW sind unangefochtene Marktführer im Bereich klassischer Verbrennungsmotoren. Ein Segment, in dem Deutschland weltweit Maßstäbe setzt und das China bislang nicht auf Augenhöhe bedienen kann. Die Nachfrage nach benzin- und dieselbetriebenen Fahrzeugen ist trotz der in Europa forcierten Klimadebatte ungebrochen, sowohl auf dem Kontinent als auch global. Anstatt dieses profitable Kerngeschäft zu stärken, zwingt die Politik die Industrie durch den überhasteten Wechsel zur Elektromobilität in eine strukturelle Schwächephase.
Flankiert wird dieser Kurs durch wachstumsfeindliche Standortpolitik: Hohe Energiepreise, überbordende Bürokratie und ein steuerliches Belastungsniveau, das weltweit zur Spitze gehört, schnüren der einst so erfolgreichen deutschen Automobilbranche zusehends die Luft ab.
Ideologisch motivierte Klimapolitik: Wenn politische Dogmen über Fakten triumphieren
Durch ideologisch getriebene Regulierungen wie das Verbrenner-Verbot opfert die EU die deutsche Automobilindustrie zugunsten des Klimaschutzes. Der Widerspruch dabei: Ein Elektroauto ist keineswegs umweltfreundlicher als ein moderner Verbrenner. Doch wirtschaftliche Realität zählt längst weniger als grüne Symbolpolitik.
Die Produktion von E-Autos verursacht enorme Emissionen, vor allem bei der Herstellung der Batterien. Die Gewinnung von Rohstoffen wie Lithium und Kobalt ist häufig emissionsintensiv und auch die Batteriefertigung selbst findet oft in Staaten wie China statt, wo Kohlestrom dominiert – was die Ökobilanz weiter verschlechtert.
Zudem hängt die Umweltfreundlichkeit von E-Autos stark davon ab, wie sie geladen werden. Stammt der Strom aus fossilen Quellen, wie in Deutschland während wind- und sonnenarmer Perioden üblich, verpufft der ökologische Nutzen nahezu vollständig.
Aufgrund dieser Faktoren verursacht ein Elektroauto über weite Strecken hinweg teils höhere Emissionen als ein moderner Benziner. Erst nach rund 90.000 Kilometern erreicht es laut einer aktuellen Studie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) eine bessere CO2-Bilanz. Vorausgesetzt, es wird überhaupt so lange gefahren: Denn derzeit wird ein erheblicher Teil der in Deutschland zugelassenen Elektrofahrzeuge über Leasingverträge genutzt und nach wenigen Jahren an den Gebrauchtwagenmarkt abgegeben. Doch dort stoßen gebrauchte E-Autos auf nur geringe Nachfrage und fristen häufig ein Schattendasein. Infolgedessen wird der ökologische Vorteil in vielen Fällen gar nicht abgerufen.
Fazit: Die ideologische Brücke nach Peking
Was chinesische Staatskonzerne nicht im freien Wettbewerb hätten erreichen können, ermöglicht ihnen ausgerechnet die europäische Klimapolitik: Mit ideologischer Verbissenheit hat Brüssel den Verbrenner ins Abseits gedrängt – und damit das Tor für den industriellen Durchmarsch Chinas weit aufgestoßen.
Während deutsche Hersteller unter der Last von Regulierungen und politischen Zwängen ächzen, rollen subventionierte Stromer aus dem Reich der Mitte ungebremst auf Europas Straßen. Dass nun selbst VW-Werke ins Visier chinesischer Autobauer geraten, ist die direkte Folge einer Politik, die heimische Stärke opfert, um grüne Glaubenssätze zu bedienen. Peking nutzt Europas Dummheit geschickt aus.
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Dazu wird es nie kommen, das „Verbrennerverbot“ wir gekippt, auch wenn das noch niemand laut zu sagen wagt…
Das Verbrennerverbot wird aufgeweicht, wenn überhaupt, aber nicht gekippt. Dazu sind die Grünen EU Ideologen niemals willens. Erst wenn der Klimawahn mit einem komplett neuen Führungspersonal in der EU beendet würde, woran nicht zu denken ist, könnte es dazu kommen!
Das halte ich für naiv. Die ziehen das durch, und sollte doch die Einsicht kommen, ist es für die europäischen Autobauer zu spät! Ich kenne Grüne, grün bis auf die Knochen, die wollen, das die Autoindustrie in Deutschland verschwindet!
„…..die wollen, das die Autoindustrie in Deutschland verschwindet!“
Nett formuliert.
Aber die „bis auf die Knochen Grünen“ wollen mehr:
Sie wollen, daß die gesamte Industrie aus Deutschland verschwindet……ähhhh….nicht ganz:
Die Asyl- und Klimaindustrie soll natürlich ausgebaut werden.
Wer soll das alles bezahlen??
> Ich kenne Grüne, grün bis auf die Knochen, die wollen, das die Autoindustrie in Deutschland verschwindet!
Der Michel hätte solche Typen:innen auslachen und fortjagen müssen – wenn es nicht passiert, dann gibt es ein gewaltiges Problem, doch es sind keinesfalls die Chinesen.
Ich denke auch das das Verbrennerverbot gekippt wird. Der Markt wird es regeln, nicht der Staat. Wenn die Co2-Zertifikate dann frei handelbar sind und sich der Benzinpreis entsprechend entwickelt soll doch jeder selbst entscheiden können wieviel Geld ihm ein Verbrenner wert ist. Das ist nur eine Frage der Priorität. Weg mit dem Verbrennerverbot, hin zur Technologieoffenheit: Elektro, Benzin, Diesel, Gas, Solar…..Die Menschen sollen selbst entscheiden…..
Ich glaube das nicht. Wir Deutschen im Gesamten sind zu verbohrt um zu merkne was hier läuft. Im Gegenteil bereiten wir den Chinesen auch noch das Bett für ihre Autos indem wir als Staat auch noch für die gesamte Infrastruktur der Elektromobiltät kostenlos für die E-Auto Produzenten bereit stellen und dabei unsere Automobil-Industrie zerstören
„Its the electricity, stupid“
Der Mangel an Strom und Kabeln wird es richten.
Zugunsten der Verbrenner.
Soviel ist sicher
Der Bürger hat es so gewollt! Seit 10 Jahren werden immer wieder Parteien mit Quoten über 50 Prozent gewählt, die gegen die Interessen der meisten Menschen handeln: Grüne, SPD und Linke. Dazu kommt noch die Union, die das in der Migrationspolitik auch gemacht hat und inzwischen auch im Bereich des Ökosozialismus auf den linken Kurs eingeschwenkt ist: Geliefert wie bestellt.
Ich habe seit 2017 durchgängig die einzige ernsthafte Opposition gewählt, werde seither diffamiert und ausgegrenzt, aber habe ein reines Gewissen, bei diesem Verbrechen nicht mitgemacht zu haben.
Was ich noch nicht verstanden habe ist, warum der Verbrennermotor in der EU verboten wird.
Vielleicht damit genau das passiert? Wer weiß, wen die KPCh alles in Berlin und Brüssel und anderswo geschmiert hat. Aber die Automobilindustrie hätte es in der Hand gehabt. Man hätte nur die Werkstore zu schließen brauchen und erklären müssen, daß die so lange geschlossen bleiben, bis die Typen in Brüssel und Berlin nicht mehr im Amt sind. Das wäre — man nennt sich doch „Schlüsselindustrie“ — problemlos gegangen. Aber das wollte man in keinem Fall, denn die von angestellten Managern „geführte“ Industrie, durchseucht von Gewerkschaftern und Politschranzen schielte natürlich gierig auf die von den Steuerverschwendern in Berlin ausgeschütteten Subventionsmilliarden. Und… Mehr
Ich kann das Gejammer um die deutsche Automobilindustrie nicht mehr hören und lesen. Was soll das denn? Schaut man sich die Eigentumsverhältnisse an, stellt man doch schnell fest, daß die Automobilkonzerne längst nicht mehr „deutsch“ sind. VW, besser „VEB Automobile Wolfsburg“ ist ein Konglomerat aus zig Herstellern, unterwandert von der SPD und die Aktien sind im Streubesitz, Daimler Benz gehört schon lange Ausländern, das waren mal welche aus dem Nahen Osten, jetzt sind es halt die Chinesen. Und an den Fließbändern aller Automobilhersteller stehen Leute aus aller Herren Länder. Die wurden ins Land geholt, damit man keine teuren Industrieroboter (so… Mehr
Es tut weh das zu lesen aber sie haben ja recht. Es ist so langsam vorbei mit dem Nachkriegsdeutschland welches ja auch nie als souveränes Land existierte. Die Substanz ist nun restlos aufgebraucht. Demografie, Bildung, Aussenpolitik, innere Sicherheit überall ist Armageddon angesagt während der moralische und intellektuelle Bodensatz das kaputte, kranke Land mit Analphabeten und religiösen Fanatikern flutet. Wir sind mit unserer Familie aus der EU geflüchtet. Ich tue meinen Kindern fiesen Wahnsinn nich weiter an.
Nichts, wirklich gar nichts können diese links-grünen Wokisten (da hab ich mich noch sehr, sehr höflich artikuliert)❗
Die Chinesen werden in Deutschland produzieren?
Mit der IG Metall und Staatsfinanzierten NGOs rumplagen?
Das Glaube ich kaum, höchstens wird noch die Stoßstange montiert, das warst dann aber auch schon.
Das E-Auto ist für die EU nur Brückentechnologie als Zwischenschritt zum gar-kein-Auto in der 15-Minutenstadt.
Der Untertan der Zukunft soll rundum kontrolliert zu Hause bleiben.
Deshalb ist ihnen der Automarkt egal.
Wenn man sich die völlig degenerierten Bevölkerungen Europas mit Zentrum in der Mitte des Kontinents so ansieht kann gar nichts besseres passieren als die vollständige Übernahme durch Ostasiaten.
Wer in D’land als Privatmann mit eigenem Geld ein Auto kauft, legt im Schnitt zwischen 10.000 (für einen Gebrauchten) und 20.000 EUR (für einen Neuwagen) hin. Solange die erwähnten chinesischen Marken in der Preisklasse nichts im Angebot haben (und das habe sie nicht), wird das nichts mit der „gelben Gefahr“. Wohne im Speckgürtel von FFM auf dem Land und sehe hier überwiegend kleine bis mittlere noch relativ günstige Franzosen (inkl. Dacia) und Koreaner vor den Häusern stehen. Deutsche Autos kauft hier schon jetzt privat kaum einer und wenn dann 10-20 Jahre alte bewährte Modelle mit wenig Schnickschnack. Ungelöst ist außerdem… Mehr
Ihr Komnentar ist richtig, aber Ihr Einwabd mit der Urlaubsreise ist nicht richtig. Der sogenannte Grean Deal beinhaltet, dass wir eben nicht mehr in Urlaub fahren dürfen und dass wir im weiteren Verlauf auch keine Privatautos mehr besitzen dürfen.
Nutzt Peking die EU-Dummheit nur aus – oder steuert (unter anderen*!!) Peking (womit auch immer) diese Dummheit?
*Z.B. die US-Democrats