Norwegen Musterland für Elektroautos: Kein Vorbild für Deutschland

Medien stellen Norwegen als Musterland in Sachen Elektromobilität dar. Das ist es durch einzigartige Umstände, die sich nicht auf andere Länder übertragen lassen, schon gar nicht Deutschland. Das Land ist ein Vorreiter – aber kein Vorbild, das man nachahmen kann.

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Tesla-Ladesäulen in Norwegen

Auch öffentliche TV-Sender sind in ihren Nachrichtensendungen – gewollt oder ungewollt – gelegentlich nicht vor der Verbreitung von „halben“ Wahrheiten oder tendenziösen Interpretationen gefeit. Dies kann geschehen, wenn Fakten nur einseitig dargestellt oder nicht vollständig recherchiert werden. Hiermit verbunden ist die Aufforderung, nicht nur plakative Fakten, sondern auch deren Hintergründe umfassend darzustellen. Nur so kann dem öffentlichen Auftrag eines Nachrichtensenders entsprochen werden, der den Bürgern ermöglichen soll, sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Ein Beispiel: Das ZDF berichtete zu Jahresbeginn unter folgendem Titel: „Norwegen bei Elektroautos fast am Ziel: Norwegen scheint die Wende beim Umstieg auf E-Autos geschafft zu haben. Bei den Neuwagen ist nur jeder Zehnte ein Verbrenner. Die Regierung setzt auf Anreize statt Verbote.“

Die Fakten sind korrekt. In Norwegen wurden 2024 fast ausschließlich Batterie-Elektroautos (BEV) verkauft und zugelassen, sodass der Neuwagenmarkt nahezu vollständig „klimafreundlich“ ist. In Deutschland hingegen ist nur jedes siebte Auto ein reines Elektrofahrzeug. Die mediale Berichterstattung vermittelt häufig den unausgesprochenen Eindruck, Deutschland habe im Gegensatz zu Norwegen versagt. Doch eine genauere Betrachtung zeigt, dass die Verhältnisse zwischen beiden Ländern kaum vergleichbar sind.

Im Jahr 2024 wurden in Norwegen 128.691 neue Pkw zugelassen (in Deutschland: 2.817.300), davon:

  • Elektroautos (BEV): 114.400 (88,9 %; Deutschland: 380.600, 13,5 %)
  • Hybride: 6.869 (5,3 %; Deutschland: 755.493, 26,8 %)
  • Benzin- und Diesel-Pkw: 2.924 (2,3 %; Deutschland: 1.142.000, 52,4 %)

Damit wurden in Norwegen in 2024 nur noch 2.924 konventionelle Benziner- oder Diesel-Pkw zugelassen, in der Regel von Autovermietern für Touristen mit Reichweitenbedenken und straffem Zeitprogramm, die keine BEV wollten. Der Bestand an Elektroautos dürfte nach Schätzungen 2024 in Norwegen bei rund 850.000 BEV gelegen haben, in Deutschland liegt er bei rund 1,8 Millionen.

In 2017 formulierte das norwegische Parlament das Ziel, wegen der hohen CO2-Emissionen ab 2025 nur noch Elektroautos zuzulassen. Der Umstand, dass Norwegen weltweit zu den größten Produzenten „CO2- Sünder“ Erdöl und Erdgas gehört, spielte bei dieser Zielsetzung keine Rolle. Das Ziel ist indessen fast erreicht.

Norwegen wäre damit das erste Land mit einem emissionsfreien Pkw-Verkehr, der Lkw-Fernverkehr bleibt, wie überall in Europa, vom Verbrenner dominiert.

Und das alles auf freiwilliger Basis ohne Gebote oder Verbote für die Autokäufer? Bemerkenswert: In der deutschen Öffentlichkeit, wurde Norwegen medial zum Musterland der Elektromobilität , zum Vorbild für die deutschen Klima-Politik in Sachen Elektromobilität erkoren. „Elektro-Vorzeigeland Norwegen: Wie sich Oslo von Verbrennern verabschiedet…. Norwegen wollte ab 2025 nur noch elektrisch betriebene Neuwagen zulassen – das ist fast erreicht.“, so heißt es beim ZDF. Nur nebenbei wird ergänzt: „Dank einiger Anreize, die sich nicht alle auf Deutschland übertragen lassen.“

Um welche Anreize handelt es sich da? Zum einen machen hohe finanzielle staatliche bzw. steuerliche Kaufanreize E-Autos attraktiv. Bei jedem Autokauf werden bis zu 30 Prozent Steuern auf den Kaufpreis fällig. Norwegens Politik hatte also reichlich Gestaltungsspielraum bei der Förderung der Elektromobilität und nutzte ihn. Elektroautos wurden zweitweise ganz von diesen Steuern befreit, Verbrenner dafür stärker besteuert. So kostetet ein Tesla zeitweise nicht mehr als ein klassischer VW-Golf. Solch krasse Lenkungsmöglichkeiten gibt es in Deutschland nicht. Im Gegenteil: Hier musste die Förderung wegen klammer staatlicher Kassen zu Jahresbeginn 2024 völlig eingestellt werden.

Norwegen muss zudem keine Rücksicht auf eine eigene Automobilindustrie nehmen.
Wer dort ein Auto kauft, muss sich für Modelle ausländischer Produzenten entscheiden, wobei billige chinesische Marken stark auf dem Vormarsch sind.
Hinzu kommen extrem niedrige Betriebskosten bei Elektroautos aufgrund extrem niedriger Stromkosten. Das sieht in Deutschland ganz anders aus.

Weitere Maßnahmen sorgten in Norwegen für zusätzliche Anreize: lange Zeit gab es keine Mautgebühren für E-Mobile, sie durften in der morgendlichen Rush Hour Busspuren im Großraum Oslo mitnutzen, kostenlos parken, wurden bei Versicherungsprämien privilegiert und konnten Fähren gratis nutzen.

Zudem verfügt das Land über ein flächendeckendes Netz mit Schnelllade-Säulen mit hoher Konzentration im Ballungsraum Oslo. 1.000 Schnelladesäulen hat die Stadt gemeinsam mit privaten Investoren aufgestellt, dazu kommen 2.500 konventionelle Ladestationen und 80.000 Ladepunkte auf Privatgrundstücken.

All dies hat dazu geführt, dass sich Norwegen in Europa zum Vorzeigemarkt für E-Autos entwickelt hat. Tesla und chinesische Marken sind Marktführer.
Markt-Expertin Christina Bu, die Vorsitzende des Norwegischen Elektroauto-Vereins, ist sogar der Meinung: „Wenn Europas Autobauer und die europäischen Politiker die notwendige Umstellung, die sie jetzt schaffen müssen, nicht hinbekommen, dann ist es einfach vorbei für Europas Autoindustrie.“

Das allerdings lässt völlig außer Acht: Norwegen ist nicht überall! Norwegen ist als Lieferant fossiler Energieträger ein Gigant, als Automobilmarkt indessen ein Zwerg, vergleichbar mit den jährlichen Neuzulassungen in Rheinland-Pfalz oder Hamburg. Übersehen wird vielfach, dass in Deutschland 2024 mit 381.000 BEV dreimal so viele Elektroautos zugelassen wurden wie in Norwegen. Ganz zu schweigen von Hybriden und Plug-In-Hybriden.

Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Voraussetzungen sind also nicht vergleichbar: Während in Deutschland in absoluten Zahlen sogar mehr Elektroautos zugelassen werden als in Norwegen, kann das skandinavische Land den Markt mit weitreichenden Subventionen und einem viel niedrigeren Strompreis beeinflussen, wie es in Deutschland niemals möglich wäre. Hier treffen große Wirtschaftskraft, u.a. aufgrund der Nutzung von Wasserkraft extrem günstige Strompreise, eine aufgrund der dünnen Besiedlung überschaubare und gut planbare Infrastruktur und eine niedrige Einwohnerzahl aufeinander: Geradezu paradiesische Bedingungen, um Elektromobilität gezielt und weitreichend zu fördern.

Die Politik hie wie da will also zwar umweltpolitisch das Gleiche, die Rahmenbedingungen zur Umsetzung sind jedoch absolut verschieden und nicht vergleichbar.

Dennoch hat sich ins deutsche Gemüt die Vorstellung eingeprägt, das Land am Polarkreis sei in Sachen Klimaschutz hellwach und weitsichtig – ein Vorbild! Deutschland hinke weit hinterher, habe verschlafen, sei klimaavers und stelle jegliche finanzielle Kaufförderung ein. Die deutsche Politik möge sich an Norwegen ein Beispiel nehmen, dort werde gezeigt, wie man erfolgreich mit geschickter Förderung ohne Ordnungspolitik Elektroautos in den Markt bringen und die Verbrenner verdrängen kann. Dies ist, wie bereits dargelegt, ein Irrtum.

Wenn deutsche Medien Norwegen nicht nur als Vorreiter, sondern auch als Vorbild darstellen, so wird dieser falsche Eindruck trotz inhaltlich korrekter Berichterstattung dadurch erweckt, dass derlei Zusammenhänge nicht dargelegt, und wichtige Einordnungen der Fakten unterbleiben, so dass der nur mittelmäßig informierte Bürger die falschen Schlüsse ziehen muss. Der Erfolg der Elektromobilität in Norwegen ist ein einmaliger Sonderfall – und sollte auch entsprechend eingeordnet und bewertet werden.

Indirekt, gleichsam als Treppenwitz, fördert Deutschland übrigens sogar den norwegischen E-Automarkt: Große Anteile der deutschen Ausgaben für Öl- und Erdgasimporte aus Norwegen landen über die dortigen hohen staatlichen Fördermaßnahmen und Kaufprämien auf Umwegen letztlich dann doch in der von der deutschen Politik angestrebten fossilfreien Mobilität – nur eben nicht in Deutschland, sondern in Norwegen.

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Kommentare ( 60 )

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BKF
20 Tage her

Was aus dem Text nicht so ganz klar hervorgeht: Wie groß ist eigentlich der zugelassene Bestand an Pkw in Norwegen und wie verändern sich die Anteile der Antriebsarten in diesem zugelassenen Bestand?

Uferlos
22 Tage her

Ein Vorteil Norwegens ist die Siedlungsstruktur. Die meisten wohnen auf dem eigenen Grundstück, auch in Oslo. Dort ist genügend Platz zwischen den Häusern zum abstellen und für den eigenen E- Ladeplatz.
Ich würde mir auch gern ein eigenes E-Auto zulegen, meine Wohnung befindet sich in einer dicht bebauten Gegend,nur ca. 200m vom Kurfürstendamm entfernt und ich habe keinen Stellplatz.

Egozentrik
24 Tage her

Ich stelle immer wieder fest und fordere: „Seid IMMER wachsam, wenn ihr Prozentzahlen statt allgemeine, absolute Zahlen lest, denn ihr sollt BETROGEN werden!“ Warum kann ich das behaupten? Erstens: Fast immer wird eben nicht – wie in der Schule in jedem normalen Mathematik-Unterricht gelehrt – der Grundwert in allgemeinen Zahlen bzw. benannten Zahlen angegeben! Das ist aber die Voraussetzung, sowohl die Größenordnung als auch die Bedeutung zu erfassen. Zweitens: Umfragen und Quizze zeigen, dass die wenigsten Menschen überhaupt Prozent oder Promilleangaben verstehen bzw. berechnen können oder wollen. Sonst kämen diese auch Wahlhelfer und Wahlbeauftragte nicht auf über 100% – zum… Mehr

Last edited 24 Tage her by Egozentrik
Retlapsneklow
24 Tage her
Antworten an  Egozentrik

Es kommt doch gar nicht auf Mehrheiten an, weil sich die Physik demokratischer Entscheidung entzieht. Wenn nur 1 Studie von 20.000 in den relevantesten Aspekten vollständig und richtig ist, reicht diese eine Studie (=0,005%). Die dem widersprechenden sind Makulatur. Albert Einstein war mit seiner Relativitätstheorie zunächst auch sehr einsam und umstritten. Einer gegen alle, weil sie es nicht verstanden hatten. Notbene: Fehler und Unterlassungen bei Studien oder Widerlegungen können prinzipiell auf jeder Seite abhängig oder auch unabhängig von der politischen Meínung des jeweils Studierenden sein. Apropos „fossile Brennstoffe“: Der Begriff muss nicht wissenschaftlich perfekt sein, wenn jeder mit IQ über 85… Mehr

Egozentrik
24 Tage her
Antworten an  Retlapsneklow

Über die Wissenschaftsdiskussion bin ich ja Ihrer Meinung und habe gerade deshalb diese Beispiele gewählt. Mit diesen Beispielen wollte ich keine inhaltliche Diskussion über diese anzetteln, sondern lediglich aufzeigen, dass in der Diskussion sich nicht an die einfachsten Regeln zum Verständnis von Prozentangaben gehalten wird. Sie sollen eher verschleiern; meinetwegen auch vergackeiern oder betrügen!

Last edited 24 Tage her by Egozentrik
Egge940
24 Tage her
Antworten an  Retlapsneklow

Jetzt wundern mich die Kommentare hier nicht mehr… wenn eine der eigenen Meinung übereinstimmende Studie gefunden ist, sind die anderen auch egal, obwohl natürlich jede einzelne Studie (zumindest in seriösen Journalen) einen rigorosen Qualitätssicherungsprozess mit teilweise 2-3 Schleifen überstehen muss, das weiß jeder, der schonmal im akademischen Umfeld tätig war.

Retlapsneklow
23 Tage her
Antworten an  Egge940

«wenn eine der eigenen Meinung übereinstimmende Studie gefunden ist, sind die anderen auch egal» Das scheint mir auch so, zumal Information für die meisten ausschließlich über den Journalismus kommt, wo die wenigsten Naturwissenschaftler sitzen und auch sonst wenig Kompetenz vorhanden ist, einen guten von einem schlechten zu unterscheiden, den man als Experten präsentiert. Allerdings kann es auch Naturwissenschaftlern passieren, dass sie sich so ins Detail versteigen, dass sie die Übersicht verlieren. Der Volksmund nennt sowas Fachidioten, was die Sache ziemlich treffend zusammenfasst. Mit den 3 Schleifen wäre Einstein trotzdem durchgefallen. Es gab bei ihm sogar noch mehr Gegenkontrolle von Leuten… Mehr

Last edited 23 Tage her by Retlapsneklow
brummibaer_hh
24 Tage her

Na ja, indem er zum Beispiel auf die sehr gute Ladeinfrastruktur hinweist in Norwegen im Gegensatz zu unserer schlechten, macht er das zu einem Argument für seine These, Norwegen sei mit uns nicht vergleichbar. Niemand bestreitet die schlechte Ladeinfrastruktur. Nur. Woran liegt das? Diese muss ausgebaut werden, soll E-Mobiolität gelingen. Nur weil das bisher nicht genug geschah ist der Schluss nicht, dass das hier nicht geht – man muss es machen. Dann geht es. Wie Norwegen. Die Schnelladesäulen und Hausanschlüsse waren auch dort nicht sofort da. Auch die mussten aufgebeuat werden, aber Norwegen hat damit über 10 Jahre vorher angefangen.… Mehr

Egge940
24 Tage her
Antworten an  brummibaer_hh

Eigentlich ist die Infrastruktur (zumindest Schnellladesäulen) für E-Autos seit 1-2 Jahren recht gut. Haben Sie eigene Praxiserfahrungen damit und in welcher Region waren Sie da unterwegs?

Wolfgang Richter
24 Tage her

„E-Mobile, …..privilegiert und konnten Fähren gratis nutzen.“ – Gilt das noch. Ich hatte irgendwo gelesen, daß selbige wegen der Brandgefahr und „Probleme“ beim Löschen von Fähren nicht mehr transportiert würden.

Eddie
24 Tage her

Weswegen wird eigentlich nicht der Lieferant klmaschädlicher Brennstoffe z. B Norwegen zur Verantwortung gezogen und muss entsprechend seiner riesigen Gewinne Ausgleichszahlungen durch Kauf von Klimazertifikaten leisten? Eine recht verlogene Moral.

Egge940
24 Tage her
Antworten an  Eddie

Ganz einfach. Wer ist Ihrer Meinung nach Schuld an einem Mord, derjenige, der die Waffe hergestellt hat oder der, der sie einsetzt?

F. Hoffmann
24 Tage her

J.P. Morgans Asset Management gibt jedes Jahr einen Energy Report heraus. Betreut von Václav Smil, einem der Top 3 Energieexperten weltweit (jetzt pensioniert). Dort hatte man ich meine 2022 (evtl. 2021) leicht amüsiert über Norwegen berichtet. Ja, viele E-Autos, ja, wenige Verbrenner Neuzulassungen. Aber 2/3 hatten einen gebrauchten! Verbrenner, v.a. für den dortigen Winter. Von wegen CO2-Einsparung…
Den jährlichen Energy Report von J.P. Morgan kann ich nur empfehlen, gibt immer einen guten Überblick zu verschiedenen Energiethemen. Ist auch sehr verständlich geschrieben.

Last edited 24 Tage her by F. Hoffmann
Donostia
24 Tage her

Es ist kein Erfolgsmodell. Die Marktwirtschaft wurde in Norwegen bei Automobilen ausgesetzt. Stromer zahlen keine Steuer usw. usf. In Deutschland ist das ähnlich. Da wurden die E-Autos vor allem durch die Firmenwagen befeuert und das aus einem ganz einfachen Grund. Der geldwerte Vorteil musste nicht versteuert werden. Das bringt dann gleich mal ein paar hundert € netto je Monat mehr ins Portemonnaie des Firmenwagenfahrers. Was der Strom kostet kann ihm egal sein, zahlt ja auch die Firma. Dann entfällt beim E-Auto die Mineralölsteuer. Wäre Marktwirtschaft müsste man diese Steuer ja auch noch auf den Strompreis draufschlagen. Dann die bezuschussten Solardächer… Mehr

murphy
25 Tage her

Die ganze CO2-Vermeidungs-Idee ist nutzlos, sinnlos und nach physikalischen Gesetzen unhaltbar. Es gibt in der Lufthülle ca 3 Billionen t CO2, hier überschlagen https://polpro.de/note.php#062 Also 3 Millionen Millionen t = 3 000 000 Millionen t CO2. Was des Deutschlands Anteil oder Einsparung sein soll, darf man überlegen. Dazu noch 2 Punkte: erstens gleichen das andere Länder wie China, USA, Indien wieder üppig aus und zweitens ist CO2 – entgegen vielen Behauptungen! – praktisch mit 0,04% in der Luft – für Klima & Wetter unwirksam. Der CO2-Anteil ist drittens seit 200 Jahren konstant, – gemessen, nicht geschätzt! Man kann ja mal… Mehr

Last edited 25 Tage her by murphy
Wolfgang Richter
24 Tage her
Antworten an  murphy

„Jede Bohrkernuntersuchung bestätigt dieses physikalische Gesetz.“ – Diese bestätigen, daß das CO2-Aufkommen jeweils der Temperaturentwicklung folgt und nicht umgekehrt. Von daher ist die C02-Theorie der in allen politischen Gruppen -außer Blau- vertretenen Sekte der „Klimajünger“ als Unsinn widerlegt. Aber mit der genialen Idee der moralisierenden C02-Welt-Klimarettung“ läßt sich natürlich wunderbar die Knete der Massen einsammeln.

Egozentrik
24 Tage her
Antworten an  Wolfgang Richter

Es geht gar nicht einmal darum, ob dieser Sachverhalt aus den Daten ablesbar ist, sondern nur er ist wissenschaftlich, nämlich physikalisch, zu erklären. Da die Löslichkeit von Gasen im Wasser (Meere, Seen, Flüsse) erheblich höher ist als in der Atmosphäre, gasen Wasserflächen bei höherer Temperatur auch mehr aus. Allerdings gibt es sowohl im Wasser als auch in de Atmosphäre Sättigungswerte für Gase – warum bleibt auch diese Tatsache so gut wie unberücksichtigt?!

palimpalim2020
24 Tage her
Antworten an  murphy

Selbstverständlich ist der Treibhauseffekt von CO2, Wasserdampf etc. real.
Sonst wäre die Erdoberfläche nicht durchschnittlich 15 Grad Celsius warm, sondern circa minus 15 Grad Celsius kalt.
Was wir nicht wollen.

Egge940
24 Tage her
Antworten an  palimpalim2020

Zu kompliziert offenbar für die meisten hier. Da wird lieber die einfache Erklärung geglaubt, 10.000de Wissenschaftler der Welt hängen einer gemeinsamen Verschwörung an, anstatt einfach dem Geld zu folgen und sich mal die jahrelangen Desinformationskampagnen der fossilen Lobby anzuschauen (Heartland, EIKE & Co.)

Retlapsneklow
23 Tage her
Antworten an  murphy

« ist CO2 – entgegen vielen Behauptungen! – praktisch mit 0,04% in der Luft – für Klima & Wetter unwirksam » Irrtum! Denkfalle! Eine Million Molekülschichten mit genanntem geringen CO₂-Anteil sorgen trotzdem für eine quasi vollständig geschlossene CO₂-Decke über dem Boden, an der kein Rückstrahl vorbeikommt. Jede Molekülschicht schließt die CO₂-Lücken ein bißchen mehr. Diese Million Molekülschichten sind in der realen Luft nur 3,3 Millimeter hoch. Das heißt, quasi alles, was CO₂ treibhauswirksam umsetzen kann, wird auch umgesetzt. Das heißt aber auch, dass noch mehr CO₂ den bereits vollständig erfüllten Treibhauseffekt nicht mehr steigen kann. Mehr als 100% gibt’s nicht. Das gilt… Mehr

Mausi
25 Tage her

Und Norwegen hat billigen grünen Strom. Nämlich aus Stauseen, die von selbst vollaufen. Wasserkraft macht 90% der Stromerzeugung aus, vgl. nuklearforum.ch/. Um in Zukunft sauber zu bleiben, soll die Kernkraft ausgebaut werden. In Norwegen kostet der Strom 19,9 Cent/kWh, vgl. strom-report.com. Und die Norweger haben auch keine Lust, mehr für ihren Strom zu zahlen, nur weil durch D Sauberkeitswahn die Preise immer wieder explodieren. Wenn ich nur Kurzstrecken fahre, dann kann ich ohne Probleme über Nacht laden. Die Ladezeit spielt da keine Rolle. Aber leider kennen wir das Fahrverhalten nicht. Norwegen mag ja nicht breit sein, aber lang. Wäre interessant,… Mehr