Ein massiver Stromausfall hat in Spanien und Portugal über 60 Millionen Menschen betroffen. Was ist passiert? Dazu interviewt Maximilian Tichy den ehemaligen Umweltsenator Hamburgs, Fritz Vahrenholt. Er warnt: Was in Spanien passierte, kann auch hier passieren. Denn die Abhängigkeit von Sonnenenergie macht das Netz zerbrechlich.
In dieser Spezialausgabe von Tichys Einblick spricht Maximilian Tichy mit dem Energieexperten und ehemaligen Hamburger Umweltsenator Fritz Vahrenholt über die Hintergründe dieses dramatischen Vorfalls. Sie analysieren, warum selbst ein sonniger Tag zu einem totalen Blackout führen kann, welche technischen Schwächen das System der erneuerbaren Energien offenbart – und weshalb sogenannte Schwarzstartfähigkeit konventioneller Kraftwerke entscheidend für die Versorgungssicherheit ist.
Vahrenholt warnt eindringlich: Auch Deutschland steht am Rande eines Energieproblems. Der unkontrollierte Ausbau von Photovoltaikanlagen, fehlende Abschaltmöglichkeiten und eine ideologiegetriebene Energiepolitik könnten auch hierzulande zu einem ähnlichen Zusammenbruch führen. Besonders im Sommer drohen gefährliche Netzüberlastungen – und das trotz Milliardenkosten für die Entsorgung überschüssigen Stroms ins Ausland.
Dieses Gespräch liefert fundierte Einblicke in die Risiken der aktuellen Energiepolitik, zeigt konkrete Schwachstellen auf und fragt: Ist das alles noch verantwortbar? Und wer trägt die Verantwortung, wenn der Ernstfall eintritt?
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„Und wer trägt die Verantwortung, wenn der Ernstfall eintritt?“
Verantwortung? Welche Verantwortung?
Fragen Sie die Maus!
Quelle: Solarpanele mit Jalousien müssen her. Abnahme: Bypässe, s. unten.
Derzeit wird in den ÖRR ja noch händeringend nach einem Cyberangriff der Russen oder von mir aus auch Trumps oder der AfD gesucht…es scheint sich aber eine, wie beschrieben, Überlastung des Netzes durch Solar-Input abzuzeichnen….sprich: Das ÖRR wird nicht mehr über den Stromausfall und dessen Gründe berichten. Jeder des es tut, macht sich künftig der „Fake-News-Verbrechen“ schuldig.
Kirchhoffsches Gesetz
Summe der zufließenden Ströme
ist immer nur gleich der Summe der abfließenden Ströme
In ein Stromnetz kann kein Strom „hineingedrückt“ werden.
Bei einem Fluss gibt es eben einen Stausee … . Sofern die Staumauer nicht bricht. Solange nichts durchbrennt.
Sie haben viel Kraft den Unsinn hier zu verbreiten, das gebe ich Ihnen. Angeblich haben Sie das in der Schule gelernt. Trotzdem hilft manchmal eine Erinnerung, wie die Dinge funktionieren. Energie im Netz ist nicht nur der Strom und selbst da ist das nicht immer so einfach. Ziemlich gut, auch für die Laien ist das Thema hier beschrieben: Online-Messung der Netzfrequenz. Wer mehr wissen will kann sich selbst die Quellen suchen. Ein paar Dinge sollte man aber dabei beachten. Meiste Teile der Netzte funktionieren mit Wechselstrom. Das hat technische und wirtschaftliche Gründe. Das hat auch Konsequenzen besonders wenn die Netze… Mehr
Kirchhoffsches Gesetz – ist also Unsinn.
Wie dumm borniet kannman sein ? und noch unveschämt dazu.
Die Berechnung wird bei einem großen Netz mit vielen Einspeise- und Abnahmepunkten, mit Anlaufstrom, kapazitiven und induktiven Lasten und unterschiedlichen Phasenlagen in Netzsegmenten wesentlich unübersichtlicher als bei den modellhaften Gleichstromkreisen mit 1-2 Quellen und weniger als 10 ohmschen Lasten.
Dennoch glaube ich aus Erfahrung an den die Hauptsätze der Thermodynamik – also wird im Zweifelsfall die überschüssige Energie zu Wärme, Resonanzphänomenen im Netz usw.
Klingt schlau, ist aber im vorliegenden Fall falsch. Das Netz ist ja nicht wegen zu viel Strom sondern durch die extreme Abweichung von der Soll-Frequenz 50 Hz kollabiert. Die Stabilität des Stromnetzes wird durch die gleichmäßige Verteilung von Stromproduktion und -verbrauch sichergestellt. Bei zu viel Einspeisung kann die Netzfrequenz (50 Hz) schwanken. Diese Schwankungen können die Leistungsfähigkeit von Geräten und Maschinen gefährden und im Extremfall sogar zum Netzzusammenbruch führen. Die ständige und unkontrollierte Einspeisung von Strom, wie sie durch den „Flatterstrom“ der „Erneuerbaren Energien“ zustande kommt, führt zu einer Instabilität im Netz. Dies bedeutet, dass das Netz nicht mehr in der Lage ist,… Mehr
Wenn man keine Ahnug hat sollte man schweigen.
Spannungsabfall und Frequenzabfall finden immer gleichzeitig statt, wenn zuviel Stom abgnommn wird.
Deswegen wird nur die Frequenz als Überwachungsparameter gewählt.
Was sich beobachten lässt, ist ein „Gesellschaft Systemkollaps“ in allen Bereichen des Lebens aufgrund von nun 20 Jahen „rot-idiotischer“ Politik. Nichts funktioniert mehr in diesem Lande, wie einst im Sozialismus. „16.000 marode Autobahnbrücken“ – davon 216 Stück saniert 2024 „wegen gestiegenem Verkehrsaufkommen“ (sic) 😉 – sagen Politiker Alles nicht funktionierende wird weggelogen, wie im Sozialismus. „Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esels auf“ 😉 Weil gerade die es sind, die den Sozialismus voran treiben. (1) Ich war gestern in meiner Stammbrauerei, mit Bewirtschaftung, wo ich schon seit vielen Jahren mein Bier trinke. Zur Mittagszeit, da wo frühe… Mehr
Und jetzt ? Gibt es bei ihnen eine organisierte politische Gegenwehr ?
Gibt es hier einen Physiker der mir erklären kann, warum man den überschüssigen Strom (anstatt ihn teuer ins Ausland zu verschenken) nicht einfach irgendwo ableiten kann, ins Nirwana?
Es gibt keinen überflüssigen Strom, sondern nur übeflüssige Strom Herstellerkapazitäten.
Aber nicht in Deutschland. Deutschland importiert massiv, von de Öffentlichkeit unbechtet, kernenergie-Strom aus Frankreich.
Da kann nichts und muss also nichts ins Nirwana abgleietet werden
Die Bio-Gasanlagen haben dafür „Heul-Generatoren“ auf dem Hof stehen, um bei Sperrung der Stromabnahme „Blowing in the Wind“ spielen zu können (Sinnlosumwandlung). Energie kann nicht verbraucht, nur umgewandelt werden.
Bei einem Laderegler, der von einem 12V/100W Paneel gespeist wird und den Strom zum Laden eines Blei-Gel-Akkus verwendet, sind Kühlkörper installiert. Wenn der Akku voll geladen ist und die Spannung am Laderegler auf die Leerlaufspannung des Paneels steigt, um die 19V, wird die überschüssige Leistung durch die Kühlkörper abgeführt.
Bei einem Feld von Solarpaneelen sind die Leistungen so viel höher, dass dieses Prinzip nicht mehr zu realisieren ist.
So einfach ist das wegen den Mengen doch nicht aber eigentlich macht man das schon. Es gibt ja Redispatch (Stromnetz) – Wikipedia. Man kann in Fall von Ungleichgewicht den Strom entweder mit dem Ausland ausgleichen, die Quellen unter oder hoch fahren oder sowohl die quellen wie auch die Verbraucher abschalten. Wenn man negative Preise nutzen kann (ich bin nicht sicher ob man das als ein privater Verbraucher tun kann), kann man wohl das Wasser im Fluss kochen und Geld dafür kassieren. Wegen den Mengen über die es hier geht, ist das alles nicht so einfach. Normalerweise schickt man den Strom… Mehr
Man könnte den überschüssigen Strom dazu verwenden, Wasserstoff herzustellen. Es gibt etliche Firmen, wie z.B. ITM Power (Partner von LINDE), die solche Elektrolyseure dafür herstellen. Wasser wird damit elektrisch in H2 und O zerlegt. Später kann die Energie (zum Teil) durch die umgekehrte Reaktion wieder zurückgewonnen werden. Warum das nicht in großem Stil gemacht wird, müssen Sie selbst recherchieren.
Wissing (laut seinem wiki) hat die Forschung dazu einstellen lassen – und die Milliarden, die für solches an Länder wie Namibia gezahlt wurden, werden lange weg sein.
Aus eigener Anschauung berichtet hier einer aus Lüderitz: https://tkp.at/2024/12/11/produktion-von-gruenem-wasserstoff-in-namibia-milliardengrab-fuer-deutsches-steuergeld/
Ist eigentlich inzwischen geklärt, wie man H2 „speichern“ bzw. transportieren kann? Korrodiert da nicht schnell was? https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffkorrosion
Wasserstoff kann man, in Form von Methanol am besten, s. meine Kommentare. Methanol , „Methylwasser“ , MeOH siedet bei 65°C, lässt sich also drucklos und ungekühlt abfüllen, Deckel zu, fertig. Mit MeOH kann man Brennstoffzellen betreiben, als Dimethylether, „Dimethylwasser“, Me2O, ist es gasförmig und kann somit als Erdgasersatz dienen. Und klar: Pipelinegas vom Russen ist immer billiger: Dafür haben wir aber alles selbst, also Wasser, CO2 (aus der Kohleverstromung etwa), ggfs. Erneuerbare im Überschuss, also Wind&Solar. Vornehmlich im Sommer, das ist der limitierende Faktor. Deshalb ist ja Speicherung das A und das O bei der „Energiewende“. Der Clou: Das schröckliche… Mehr
In Finnland werden Sandspeicher gebaut. Man heizt mit „überschüssigem“ Strom Sand auf bis 600 Grad auf und speichert die Wärme über Monate um sie dann in Wärmenetzen zu nutzen. Weniger effizient, aber theoretisch auch möglich, ist eine Rückverstromung. Beispiel : Anlage des finnischen Unternehmens Polar Night Energy in Kankaanpää, wo 100 Tonnen Sand in einem sieben Meter hohen Silo auf etwa 500–600 °C aufgeheizt werden. Diese Wärme kann über Monate hinweg mit minimalem Verlust gespeichert werden. Theoretisch kann Sand sogar auf bis zu 1.700 °Cerhitzt werden, bevor der Schmelzpunkt erreicht wird. Diese Speicher sind sicher sinnvoller als Strom zu negativen Preisen zu… Mehr
Fazit: Man braucht einen „bypass“ für solche Fälle wie jetzt in Spanien. Wie könnte der aussehen? Vorschlag: Methanol- und/oder Süßwasserproduktion mit derartigen Stromüberschüssen. Die beiden Produkte kann man nahezu kostenfrei beliebig lange lagern und verwenden, wann und wenn es sein soll. Das verhilft auch noch zur „Klimarettung“ durch CO2-Verbrauch und zur „Energiewende“ durch Betreiben von Brennstoffzellen etwa mit Methanol – was soll man noch mehr anbieten bis sie anbeißen? Technology to Produce Renewable or Recycled Carbon Methanol — CRI – Carbon Recycling International und The “George Olah Renewable CO2-to-Methanol Plant” of Carbon Recycling… | Download Scientific Diagram. Zudem wäre das… Mehr
Nochmals.
Strom kann nicht „reingedrückt“ werden, sondern nur „abgenommen“ werden.
Denn die eingehenden Strommenge kann immer nur gleich der ausgehenden Strommenge sein – sagt die Physik.;-)
Ein Stromkabel kann keine Enegie speichern.
die ausgehenden Strommenge bestimmt die eingehenden Strommenge
ausgehenden Strommenge =0, folgt, eingehenden Strommenge = 0
sagt die Physik 😉
das ganze system ist irrsinnig, wenn D. zuviel solarstrom produziert bezahlen sie fuer die abnahme z.B. Frankreich, die fahren ihre akw’s auf minimum und verkaufen den strom fuer dessen abnahme sie geld bekommen an ihre buerger……tolles geschaeftsmodel dank gruene ideologie
Die Erzeuger von Müllstrom sollten auch für dessen Entsorgung aufkommen. Es darf nicht sein, dass sogar noch vom Stromverbraucher belohnt werden.
Weil mein Mann Ingenieur ist, interessiere ich mich seit Jahrzehnten für alles, was mit Physik zusammenhängt. Dadurch kann ich schließen, dass die Stabilität eines Stromnetzes äußerst empfindlich auf Änderungen bei der eingehenden Strommenge reagiert. Leitungen können überhitzen, deren Sicherungen – alles natürlich im großen Maßstab mit Giga-, Tera- oder Gigawatt – rausfliegen. In der Folge fällt etwa ein Umspannwerk aus. Der überschüssige Strom muss über andere Verteilerknoten fließen und führt dann dort zur Abschaltung. Ein Dominoeffekt. Wenn zentrale Kraftwerke hingegen für homogenen Stromfluss sorgen, gibt es dieses Problem nicht. Bei Flatterstrom, der sehr von Sonne und Wind abhängt, schon. Dem… Mehr
Dadurch kann ich schließen, dass die Stabilität eines Stromnetzes äußerst empfindlich auf Änderungen bei der eingehenden Strommenge reagiert“
Falsch liebe Hausfrau. Meine Empfehlung, bleiben sie beim Thema Kochen.
Stromnetzes reagieren äußerst empfindlich auf Änderungen bei der ausgehenden Strommenge.
Denn die eingehenden Strommenge ist immer nur gleich der ausgehenden Strommenge – sagt die Physik.
ausgehenden Strommenge =0, folgt, eingehenden Strommenge = 0
sagt die Physik 😉
Sie sind der erste Hellbrisenleugner, den ich lese. Wenn ich den Strom einem Akku oder Generator entnehme, DANN wird der fließende Strom durch den Verbraucher, d.h. die Last, gesteuert, und zwar innerhalb des Regelbereichs des jeweiligen Stromquellengeräts. Die meisten Akkus haben eine Schutzschaltung, die ab einem vorgegebenen Entladungsgrad alle Verbraucher abkoppelt. Bei einer Photovoltaikanlage wird die Last allgemein an den Laderegler angeschlossen, und auch dieser hat einen Sollbereich, in dem er eine gegebene Spannung und eine gegebene Maximalleistung abgibt. Außerhalb dieser Bereiche sperrt er den Ausgang. Ein Überangebot an Leistung, das über die PV-Anlage (oder die Windturbine) hereinkommt, wird über… Mehr
Spchen sie mal davon wovon sie gelernte Ahnung haben.
Ih Hörensagen ezählen sie ihrem Pfarer.
Lesen Sie eigentlich nochmal, was Sie so schreiben, bevor Sie abdrücken? Ihren vielen Tipp- Orthografie- und Interpunktionsfehler sind eine Zumutung für die Leser.