Trump und Musk: Wenn zwei Milliardäre zusammenkrachen – TE-Wecker am 7. Juni 2025

Der TE-Wecker erscheint montags bis freitags – und bietet Ihnen einen gut informierten Start in den Tag. Ideal für den Frühstückstisch – wir freuen uns, wenn Sie regelmäßig einschalten. An Wochenenden und Feiertagen erscheint der Wecker mit einer Schwerpunktsendung.

 

Es war die schillerndste Zweckfreundschaft der US-Politik: die Selfmade-Milliardäre Trump und Musk, Präsident der Vereinigten Staaten und Chef von Tesla und X. Doch jetzt ist Schluss.

Was mit Subventionen begann, endet in persönlichen Beleidigungen, wirtschaftlichem Vernichtungsfeldzug – und dem Vorwurf, Trump stecke tiefer in den Epstein-Akten.

Der wohl spektakulärste Bruch der jüngeren US-Geschichte spielt sich live, öffentlich und gnadenlos vor den Augen aller in Echtzeit ab. Auslöser: Trumps neues Haushaltsgesetz, das unter dem klingenden Titel „One Big Beautiful Bill“ milliardenschwere Subventionen für Elektroautos und grüne Industrie streichen will.

Was wir hier sehen, ist nicht nur das Ende einer politisch-ökonomischen Männerfreundschaft. Es ist die Demontage eines Systems, in dem Technik und Politik sich gegenseitig hochpuschten – solange die Richtung stimmte. Jetzt, wo Macht, Geld und Einfluss neu verteilt werden, geraten die großen Egos aneinander. Und was bleibt?

Eine Trümmerlandschaft aus Ankündigungen, Drohungen – und einer ungeklärten Frage: Wer hat mehr zu verlieren? Der Präsident oder der reichste Mann der Welt? Ein Gespräch mit TE USA-Korrespondentin Susanne Heger über eine Milliardenschlacht.

Anzeige

Unterstützung
oder

Kommentare ( 14 )

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

14 Comments
neuste
älteste beste Bewertung
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen
andreas donath
16 Tage her

Susanne Heger sensationell gut und sehr faktensicher, mit großem Abstand das Beste, was ich zu der Causa Trump/Musk gehört oder gelesen habe! Sie kann sich vorzüglich in die Materie, auch in die zu vermutenden psychologischen Hintergründe, einfühlen. Sie weiß zudem, wie Amerikaner denken und fühlen und legt nicht die bundesdeutsche Messlatte an, mit der man grundsätzlich immer daneben liegt. Chapeau, Note 1 mit Sternchen!

bfwied
17 Tage her

Schön, dass es immer noch und hoffentlich weiterhin solche Korrespondenten gibt wie Fr. Heger und den Journalisten Hr. Douglas. Ich nehme an, dass Trump und Musk sich zusammenraufen werden, so, wie es andere in exponierten Stellungen auch tun, sofern sie über Verstand verfügen – im Gegensatz zu zahllosen dt. Politikern, s. „Nie, nie wieder … mit Russland“ -, und das tun ja beide.

Raul Gutmann
17 Tage her

Sehr gute Sendung. Wie immer sind die Berichte Frau Hegers resp. ihr Dialog mit Herrn Douglas informativ und unterhaltsam. Weiter so.

siebenlauter
17 Tage her

Ihre US-Korrespondentin ist richtig gut, mein Kompliment. Bericht und Einschätzungen waren sehr nachvollziehbar und lehrreich, das war ein prima Hörgewinn.

Marcel Seiler
17 Tage her

Sollte ich jemals daran zweifeln, dass Präsident Trump immer alles richtig macht, werde ich mir sofort ein Interview mit Susanne Heger anhören. Dann kann ich wieder beruhigt sein, dass die Welt in besten Händen ist.

Lucius de Geer
17 Tage her
Antworten an  Marcel Seiler

Frau Heger liefert aus direkter US-Perspektive eine andere Sicht, welche die hiesigen Mainstream-Medien verweigern – ein eigenes Bild macht man sich selbstverständlich selbst.

siebenlauter
17 Tage her

Musk ist eher libertär, Trump eher konservativ. Dies geht nur schwer miteinander, muss es aber. Es gilt, sich die Arbeit anzutun, dies auszutarieren. Das ist elementar, denn sonst übernehmen die Gegner wieder.

Raul Gutmann
17 Tage her
Antworten an  siebenlauter

Sehr geehrter Herr „siebenlauter“, von seiner Herkunft, seinem Lebensweg wie auch seiner Politik ist Donald Trump kein klassischer Konservativer, was auch den namhaften republikanischen Widerspruch im 2016er Wahlkampf begründete.
Doch da in der Welt des degenerativen Westen nahezu alles, was nicht linksextrem ist, als „nazi“ etiketiert wird, erscheint ein Liberaler als konservativ.
Hochachtungsvoll

Haba Orwell
17 Tage her

> Wer hat mehr zu verlieren? Der Präsident oder der reichste Mann der Welt?

Eventuell noch das Land, wo Deep State durchregieren kann: https://uncutnews.ch/die-amerikanische-demokratie-ist-ein-schwindel-die-herrscher-von-amerika-sind-nicht-das-volk/

DM
17 Tage her

Die USA sind sehr unterhaltsam. Wenn das nur eine Charade ist, die Veröffentlichung der Eppstein-Files wird wegen Trump jetzt auch von den Dems gefordert, riesen Kompliment. Geld wird nicht so sehr mit E-Autos verdient, sondern mit den CO-Zertifikaten zu Lasten der Bürgerlein. Die Aktienkurse sind stark gesunken und werden weiter fallen. Prima Einstiegschancen. Der Konzern ist zukunftsfähig aufgestellt.

Protestwaehler
17 Tage her

Oha, Musk gegen das Böse… jetzt können die Gutmenschen ja endlich wieder Teslas kaufen hahaha…

Nibelung
18 Tage her

Wenn zwei Alphatiere zusammenstoßen ist es noch nie gut gewesen für die gemeinsame Sache und die finanzielle Unterstützung von Musk für den Wahlkampf von Trump war seinerzeit eine angedachte Investition für eigene Zwecke und das hat sich nun als Rohrkrepierer erwiesen und könnte bei Wegfall der staatlichen Subventionen für seine Unternehmungen zu einer bedrohlichen Angelegenheit werden. Es ist derzeit fast auszuschließen, daß diese Auseinandersetzung für Musk positiv endet und deshalb wäre ein Burgfrieden allemal besser, als den Borgen zu überspannen und solche Andeutungen Richtung Eckstein sind nicht förderlich für das eigene Wohlbefinden und der letzte Versuch vor dem Niedergang, denn… Mehr

Rosa Zimmer
17 Tage her
Antworten an  Nibelung

Was die Epstein Sache betrifft und wenn es denn wirklich so eine Bombe sein sollte, frage ich mich, ob Musk die Veröffentlichung verhindert hätte, wäre es nicht zu dem Streit gekommen. Das würde mir dann doch sehr zu denken geben.

Last edited 17 Tage her by Rosa Zimmer