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Es war die schillerndste Zweckfreundschaft der US-Politik: die Selfmade-Milliardäre Trump und Musk, Präsident der Vereinigten Staaten und Chef von Tesla und X. Doch jetzt ist Schluss.
Was mit Subventionen begann, endet in persönlichen Beleidigungen, wirtschaftlichem Vernichtungsfeldzug – und dem Vorwurf, Trump stecke tiefer in den Epstein-Akten.
Der wohl spektakulärste Bruch der jüngeren US-Geschichte spielt sich live, öffentlich und gnadenlos vor den Augen aller in Echtzeit ab. Auslöser: Trumps neues Haushaltsgesetz, das unter dem klingenden Titel „One Big Beautiful Bill“ milliardenschwere Subventionen für Elektroautos und grüne Industrie streichen will.
Was wir hier sehen, ist nicht nur das Ende einer politisch-ökonomischen Männerfreundschaft. Es ist die Demontage eines Systems, in dem Technik und Politik sich gegenseitig hochpuschten – solange die Richtung stimmte. Jetzt, wo Macht, Geld und Einfluss neu verteilt werden, geraten die großen Egos aneinander. Und was bleibt?
Eine Trümmerlandschaft aus Ankündigungen, Drohungen – und einer ungeklärten Frage: Wer hat mehr zu verlieren? Der Präsident oder der reichste Mann der Welt? Ein Gespräch mit TE USA-Korrespondentin Susanne Heger über eine Milliardenschlacht.
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Susanne Heger sensationell gut und sehr faktensicher, mit großem Abstand das Beste, was ich zu der Causa Trump/Musk gehört oder gelesen habe! Sie kann sich vorzüglich in die Materie, auch in die zu vermutenden psychologischen Hintergründe, einfühlen. Sie weiß zudem, wie Amerikaner denken und fühlen und legt nicht die bundesdeutsche Messlatte an, mit der man grundsätzlich immer daneben liegt. Chapeau, Note 1 mit Sternchen!
Schön, dass es immer noch und hoffentlich weiterhin solche Korrespondenten gibt wie Fr. Heger und den Journalisten Hr. Douglas. Ich nehme an, dass Trump und Musk sich zusammenraufen werden, so, wie es andere in exponierten Stellungen auch tun, sofern sie über Verstand verfügen – im Gegensatz zu zahllosen dt. Politikern, s. „Nie, nie wieder … mit Russland“ -, und das tun ja beide.
Sehr gute Sendung. Wie immer sind die Berichte Frau Hegers resp. ihr Dialog mit Herrn Douglas informativ und unterhaltsam. Weiter so.
Ihre US-Korrespondentin ist richtig gut, mein Kompliment. Bericht und Einschätzungen waren sehr nachvollziehbar und lehrreich, das war ein prima Hörgewinn.
Sollte ich jemals daran zweifeln, dass Präsident Trump immer alles richtig macht, werde ich mir sofort ein Interview mit Susanne Heger anhören. Dann kann ich wieder beruhigt sein, dass die Welt in besten Händen ist.
Frau Heger liefert aus direkter US-Perspektive eine andere Sicht, welche die hiesigen Mainstream-Medien verweigern – ein eigenes Bild macht man sich selbstverständlich selbst.
Musk ist eher libertär, Trump eher konservativ. Dies geht nur schwer miteinander, muss es aber. Es gilt, sich die Arbeit anzutun, dies auszutarieren. Das ist elementar, denn sonst übernehmen die Gegner wieder.
Sehr geehrter Herr „siebenlauter“, von seiner Herkunft, seinem Lebensweg wie auch seiner Politik ist Donald Trump kein klassischer Konservativer, was auch den namhaften republikanischen Widerspruch im 2016er Wahlkampf begründete.
Doch da in der Welt des degenerativen Westen nahezu alles, was nicht linksextrem ist, als „nazi“ etiketiert wird, erscheint ein Liberaler als konservativ.
Hochachtungsvoll
> Wer hat mehr zu verlieren? Der Präsident oder der reichste Mann der Welt?
Eventuell noch das Land, wo Deep State durchregieren kann: https://uncutnews.ch/die-amerikanische-demokratie-ist-ein-schwindel-die-herrscher-von-amerika-sind-nicht-das-volk/
Die USA sind sehr unterhaltsam. Wenn das nur eine Charade ist, die Veröffentlichung der Eppstein-Files wird wegen Trump jetzt auch von den Dems gefordert, riesen Kompliment. Geld wird nicht so sehr mit E-Autos verdient, sondern mit den CO-Zertifikaten zu Lasten der Bürgerlein. Die Aktienkurse sind stark gesunken und werden weiter fallen. Prima Einstiegschancen. Der Konzern ist zukunftsfähig aufgestellt.
Oha, Musk gegen das Böse… jetzt können die Gutmenschen ja endlich wieder Teslas kaufen hahaha…
Wenn zwei Alphatiere zusammenstoßen ist es noch nie gut gewesen für die gemeinsame Sache und die finanzielle Unterstützung von Musk für den Wahlkampf von Trump war seinerzeit eine angedachte Investition für eigene Zwecke und das hat sich nun als Rohrkrepierer erwiesen und könnte bei Wegfall der staatlichen Subventionen für seine Unternehmungen zu einer bedrohlichen Angelegenheit werden. Es ist derzeit fast auszuschließen, daß diese Auseinandersetzung für Musk positiv endet und deshalb wäre ein Burgfrieden allemal besser, als den Borgen zu überspannen und solche Andeutungen Richtung Eckstein sind nicht förderlich für das eigene Wohlbefinden und der letzte Versuch vor dem Niedergang, denn… Mehr
Was die Epstein Sache betrifft und wenn es denn wirklich so eine Bombe sein sollte, frage ich mich, ob Musk die Veröffentlichung verhindert hätte, wäre es nicht zu dem Streit gekommen. Das würde mir dann doch sehr zu denken geben.